DE8216545U1 - Faulturm - Google Patents

Faulturm

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DE8216545U1
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Kloeckner Kommunal- und Industriebau 4500 Osnabrueck De GmbH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

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Beschreibung
Faulturm
Die Erfindung betrifft einen Faulturm mit zumindest einem Behälter/ an dessen Oberseite ein Gasaulaß zur Abführung des entstehenden Faulgases angebracht ist, mit einer Schlammumwälzvorrichtung, welche den Schlamm von einem Auslaß
im unteren Bereich des Behälters zu einem Einlaß im obe~ ren Bereich des Behälters, jedoch unterhalb des normalerweise eingenommenen Schlammpegels einführt, sov/ie mit
Mitteln zum Z-uführen des FrischEchlammes und zum Abführen des Altschlarames und mit einer Heizung zur Erwärmung des Schlammes, die mit Faulgas zumindest anteilig betreibbar ist.
Im Bereich der Kommunalentsorgung von Abwässern werden
Faultürme der eingangs beschriebenen Art vielfach eingesetzt. Sie bestehen in der Regel aus einem betoniertem
meist kugelförmigen Behälter, wobei das von dessen oberen Ende abgezogene Faulgas komprimiert und einem Druckspeicher zugeführt wird, von wo es zu einem Gebläsebrenner gelangt, der einen Kessel mit einem Wärmeübertragungsfluid beheizt. Der Kessel ist daneben auch mit Fremdgas
sowie festen oder flüssigen Brennstoffen betreibbar. Das Wärmeübertragungsfluid gelangt zu einem großflächigen
Wärmetauscher, der von dem Schlamm durchflossen wird,
welchen die Schlammumwalzvorrichtung unten aus dem Behälter abzieht und oben wieder einführt. Derartige Faul-
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türme sind teuer in ihrer Herstellung und in ihrem Betrieb, wobei besonders der vom Schlamm durchflossene Wärmetauscher Schierigkeiten bereitet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Faulturm der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei erhöhtem, d.h. auf das Faulturmvolumen bezogenen Durchsatz billig herzustellen und sicher zu betreiben ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zumindest eine Behälter ein aufrecht stehender Zylinder mit vertikal verlaufender Längsachse ist, dessen Seitenwandungen aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit bestehen, und daß die Heizeinrichtung außen an der Zylinderwandung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion liefert einen hervorragenden Wirkungsgrad und ist preisgünstiger herzustellen als konventionelle Faultürme. Auch der bisher benötigte mit Schlamm durchsetzte Wärmetauscher kann entfallen. Besonders günstig ist es, wenn die Heizung einen Niederdruck- G .asbrenner enthält, dem das oben im Faulturm sich ansammelnde Faulgas ohne Zwischenschaltung eines Druckspeichers zuführbar ist. Auch der teure Druckspeicher kann damit entfallen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Innenseite des Behälter glattwandig ist, da sich dann dort keine Schlammablagerungen bilden. Der Behälter wird mit Vorteil aus einem innen mit einer korrosionsfesten Schutzschicht versehenen Stahlblech gefertigt, wobei senkrecht zur Zylinderachse um die Behälter umlaufende Zuganker vorgesehen sind, die vorzugsweise aus mit ihrer offenen Seite auf die Behälterwandung aufgesetzten U-Profilen bestehen. Die Zuganker geben dem Behälter die ausreichende Stabilität und ermöglichen es, in den zwi-
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sehen ihnen liegenden Bereichen mit relativ dünnen Blechstärken auszukommen, was auch der Wärmeübertragung förderlich ist, die in diesen Bereichen von der außen anliegenden Heizeinrichtung bewirkt wird., Die Abstände benachbarter Zuganker nehmen von der Oberseite des Faulturmes zumindest bis zu der Unterseite des mit Schlamm beschickten Bereiches des Behälters ?>b, und zwar entsprechend der Zunahme des hydrostatischen Drucks in qt.hi Behälter. Um die frei aufgestellten Behälter gegenüber dem Winddruck zu sichern, sind an dem unteren Bereich Stützer angebracht, welche den Faulturm stabilisieren. Die Stützen sind mit Vorteil in Eckbereichen des Behälters vorgesehen und stehen von dort etwa radial zur Zylinderlängsachse ab.
Über dem Boden des Behälters ist ein Schlammtrichter angeordnet, der dem Boden des mit dem Faulschlamm gefüllten Bereichs des Behälters bildet und an seiner tiefsten Stelle einen Auslaß enthält. Unterhalb des Schlammtrichters enthält der Behälter einen freien Raum, der den Brenner und/oder einen Fremdgasbehälter und/oder Steuereinrichtungen, Pumpen und Ventile aufnimmt und somit einen Maschinenraum bildet in dem die gesamten technischen Funktionen vereinigt sind. Dies bedeutet, daß der Faulturm insgesamt in einer Fabrik vollständig hergestellt werden kann, ohne daß nach seinem Aufstellen nach aufwendige und schwierig durchzuführende Montagearbeiten notwendig sind.
Der Brenner 'ist mit Vorteil wahlweise mit Faulgase oder einem Fremgas betreibbar. In alternativer Ausgestaltung kann neben dem Brenner für Faulgas ein zusätzlicher Fremdgasbrenner vorgesehen sein. Es ist besonders günstig wenn eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, welche den Brenner in Abhängigkeit vom Druck des Faulgases und/oder
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der Temperatur des Faulschlamms auf einen Betrieb mit Faulgas oder mit Fremdgas schaltet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform heizt der Brenner einen mit einem Wärmeübertragungsfluid durchflossenen Kessel auf, von dem das Wärmeübertragungsfluid in außen an der Wandung des Behälters anliegende Rohre geleitet wird. Die Rohre sind mit Vorteil meanderförmig von unten nach oben aufsteigend an den Seitenwandungen des Behälters geführt zwischen den verschiedenen Zugankern, welche die Rohre mit Vorteil im wesentlichen parallel zur Zylinderlängsachse des Behälters durchsetzen.
Eine außen zwischen den Zugankern angebrachte und diese vorzugsweise überdeckende Isolierung stellt sicher, daß das in den Pohren fließende Wärmeübertragungsfluid seine Wärme ohne große Verluste auf den Faulschlamm abgibt. Eine Außenhaut aus einem rippe: förmigen Blech vorzugsweise einem sogenannten Thyssenblech deckt die Isolierung ab und ist an den Behälter vorzugsweise im Bereich der Zuganker befestigt. Beschädigungen der Isolierung, die insbesondere beim Transport auftreten könnten, werden hiermit sicher vermieden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Behälter einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt auf senkrecht zur Zylinderlängsachse. Die Druckverteilung und das Strömungsverhalten im Inneren des Behälters sind hiermit "besonders günstig.
Gemäß einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform enthält der Behälter einen rechteckförmigen, insbesondere quadratischen Querschnitt senkrecht zur Zylinderlängsachse. Diese Ausgestaltung macht zum einen einen Transport und ein Lagern der Behälter besonders einfach, zum anderen er-
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möglicht sie es zumindest zwei vorzugsweise vier Behälter mit ihren Seitenwandungen aneinander angrenzend zu einer Einheit mit rechteckförmiger Grundfläche zusammen zu setzen und zu einer festen Struktur zu verbinden, so daß der Faulturm durch Ergänzung an die jeweiligen Erfordernisse leicht anpaßbar ist. Bei dieser Ausgestaltung werden lediglich an den nach außen ragenden Ecken der Gesamtanordnung im unteren Bereich je eine nach außen abstehende Stütze angebracht.
Aus Stabilitätsgründen wird desweiteren zumindest in den nach außen ragenden Ecken der einzelnen Behälter je eine Abschrägung vorgesehen, welche die in den Ecken aneinander angrenzenden Seiteriwandungen verbindet und parallel zur Zylxnderlängsachse verläuft. Hinter der Abschrägung im Eckbereich des Behälters kann die von der Oberseite desselben zu dem Brenner führende Gasleitung geführt werden. Des weiteren empfiehlt es sich dem Bereich zwischen den Seitenwandungen und der Abschrägung auszuschäumen, so daß es dort zu keiner Korrosion kommen kann.
Der Faulturm der zuletzt genannten Ausgestaltung eignet sich besonders für eine Herstellung in Abmessungen, die der Iso-Containernorm entspricht, wobei die Stützen lösbar und abnehmbar ausgebildet werden, da in diesem Falle ein besonders problemloser und kostengünstiger Transport an den .jeweiligen Einsatzort möglich ist.
Die beiliegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung=,
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsförm eines Paulturms mit einem vergrößert
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herausgezeichneten Detail bezüglich der Ausbildung von dessen Seitenwandung.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie II-II des in Fig. 1 gezeigten Faulturms.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von einer aus vier einzelnen Behältern zusammengesetzten Faulturmeinheit.
Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Einheit längs der Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt eine teilgeschnittene perspektivische Seitenansicht aus der die Führung der Rohrleitungen für die Beheizung und deren Durchtritt durch Zuganker ersichtlich ist, welche eine Verstärkung der Wandung des Behälters bewirken.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Faulturms.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Faulturm von Fig. mit einem vergrößert herausgezeichnetem Detail bezüg-r lieh dessen Seitenwandung.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung aus der die Umschaltung des Heizbetriebes von Faulgas auf Fremdgas und umgekehrt sowie eine Automatik für die Befüllung der Anlage ersichtlich sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Faulturm besteht aus einem auf einem festen Untergrund 1 aufgestellten aufrechten quaderförmigen Behälter 2 mit rechteckförmiger Grundfläche und senkrecht dazu verlaufenden Seitenwandungen 4 bis 7, so
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daß er eine zylindrische Gestalt mit einer Längsmittelachse L-L erhält. Die Seitenwandungen 4 bis 7 bestehen aus einem Stahlblech, das auf der dem inneren des Behälters zugekehrten Seite mit einer korrosionsverhindernden Beschichtung versehen ist. Die zwischen je aneinander angrenzenden Seitenwandungen 4,5, 5,6, 6,7 und 7,4 gebildeten Ecken sind aus Gründen einer Versteifung mit Abschrägungen 8, 9, 10 und 11 versehen, die ebenfalls aus einem beschichteten Stahlblech bestehen und vertikal durchlaufen. Der hinter den Abschrägungen verbleibende Raum ist zwecks Vermeidung von Korrosion wie durch das Bezugszeichen 12 angedeutet ausgeschäumt. In diesem Hohlraum können auch Leitungen wie beispielsweise eine Gasleitung 13 eingebracht sein, die längs des Behälters durchläuft. Im unteren Bereich des Behälters, dessen Innenwandungen auch glatt sind, damit sich keine Schlammablagerungen bilden, ist ein Blech 14 angebracht, das einen Schlamm= trichter bildet und in seiner Mitte eine Austrittsöffnung 15 enthält, von der eine Leitung 16 nach außen, beispielsweise zu einer Schlammdeponie führt. An dem oberen Ende des Behälters 2 ist ein dem Blech 14 ähnelnder Einsatz 17 angebracht, der über den mit P bezeichneten Normalpegel für den aufzubereitenden Schlamm einen Dom 18 festlegt, von dessen Mitte eine Austrittsöffnung 19 zu einem Rohrbogen 20 führt, der in das Gasrohr 13 mündet. Unterhalb des Normalpegels P mündet in den Behälter des weiteren ein Zulaufrohr 21 für die Zuführung von Frischschlamm.
Durch das Blech 14 treten des weiteren im Seitenbereich an zwei aneinander diametral etwa gegenüberliegenden Stellen Rohre 22 und 23 hindurch. Das Rohr 22 mündet im unteren Bereich des mit dem Faulschlamm zu füllenden Behälters in einem Trichter 24. Das Rohr 23 mündet im oberen Bereich dieses Raumes jedoch unterhalb des Normalpegels P in einem weiteren Trichter 25. Unterhalb des Bleches 14 ist im
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Inneren des Behälters 2 ein Hohlraum 26 festgelegt, der einen Maschinenraum bildet. Die Rohre 22 und 23 führen dort zur Saug- bzw. Druckseite einer Pumpe 27, welche den Schlamm im Inneren des Behälters wie durch die Pfeile S1 und S2 angedeutet umpumpt. Im Inneren des Maschinenraums ist des weiteren ein lediglich schematisch dargestellter Niederdruck- Gasbrenner 28 untergebracht. Zu dem Gasbrenner führt zum einen die Gasleitung 13, welche das im Dom 18 gebildete Faulgas dem Brenner 28 zuführt. Die Zufuhr kann mittels eines Ventiles 29 geregelt werden. Zu dem Brenner 28 führt des weiteren eine Gasleitung 30, in die ebenfalls ein Regelventil 31 eingesetzt ist, wobei die Gasleitung 30 Gas von einer ebenfalls im Maschinenraum angeordneten externen Gasquelle wie beispielsweise der dargestellten Propangasflasche 32 dem Brenner zuleitet.
Absperrventile wie in den Leitungen 16 und 21 die ebenfalls vorgesehen sind wurden in der Zeichnung aus Gründen der vereinfachten Darstellung weggelassen.
Ein Auseinanderbersten des Behälters 2 im mit Schlamm beschickten Zustand bzw* ein Verbiegen oder ein Verformen desselben während des Transports wird dadurch vermieden, daß auf den Seitenwandungen 4 bis 7 Zuganker 33a bis 33n aufgebracht sind, welche aus U-Kantprofilen bestehen, die mit ihrer offenen Innenseite wie aus Fig. 5 ersichtlich auf die Seitenwandungen aufgeschweißt sind und ununterbrochen um diese umlaufen. Die Abstände zwischen je zwei benachbarten Zugankern 33a, 33b, 33c ... ist im unteren Bereich des Behälters kleiner als im oberen Bereich desselben und nimmt von unten nach oben kontinuierlich zu, um den von oben nach unten zunehmenden hydrostatischen Druck des in dem Behälter 2 befindlichen Schlamms auszugleichen.
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An jeder der Seitenwandungen 4 bis 7 verläuft meanderförmig von unten nach oben eine Rohrleitung 34 bzw. 35 wobei die Rohre in dem Bereich zwischen den Zugankern parallel zu diesen verlaufend an den Wänden 4 bis 7 anliegen und die Zuganker wie aus Fig. 5 ersichtlich im wesentlichen parallel zur Längsachse L-L senkrecht durch-[ setzen. Die Rohrleitungen stehen wie in Fig. 1 für die
I Rohrleitung 34 durch das Bezugszeichen 36 angedeutet mit
I einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kessel in Ver-
f. bindung, so daß das in den Rohrleitungen 34, 35 und in
dem Kessel enthaltene Wärmeübertragungsfluid von dem Bren-I ner 28 aufgeheizt wird. Die Rücklaufleitung der Rohrleitungen zu dem Kessel ist in den Zeichnungen aus Gründen der Vereinfachung nicht näher dargestellt. Diese könnte wie das Gasrohr 13 zwischen den Seitenwandungen 4 bis 7 und den Abschrägungen 8 bis 11 geführt sein.
Jj Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungs-
6 form je ein separates Rohrleitungssystem je eine der
I Seitenwandungen verscrgt ist es gemäß einer alternativen
j Ausgestaltung auch möglich ein um sämtliche Seitenwan-
\ düngen spiralförmig rumlaufendes und nach oben ansteigen-
I- des Rohrleitungssystem vorzusehen. Die zuerst genannte
P Variante ist jedoch dann vorzuziehen, wenn der Behälter
L 2 von Fig. 1 wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt zu Mehr-
I fachanordnungen zusammengefügt wird, da sich dann eine
r bessere Steuermöglichkeit für die Temperatur ergibt.
'] Außen auf den Seitenwandungen 4 bis 7 und den Rohrlei-
',,., tungen 34 und 35 ist zwischen den Zugankern 33a, 33b...
ä und diese teilweise überdeckend eine Isolierung 37 aufgebracht die auch über die obere Stirnfläche 38 des Behälters 2 hinwegläuft und beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff bestehen kann. Über der Isolierung ist dem gesamten Behälter mit Ausnahme seiner Unterseite umgebend eine Verkleidung 38 aus einem Rippenblech ange-
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bracht, dessen Aufbau in Fig. 5 ersichtlich ist, wobei die Verkleidung 38 an den Zugankern wie durch die Schraube 39 in Fig. 5 angedeutet befestigt ist.
um den Behälter 2 gegen den angreifenden Winddruck zu stabilisieren sind an den Ecken im unteren Bereich in Richtung der Winkelhalbierenden an den Ecken nach außen abstehende Stützen 40 bis 43 in nicht näher dargestellter Weise abnehmbar angebracht.
Bei dem Betrieb des Faulturms wird der über das Zulaufrohr
21 in das Innere des Behälters eingebrachte Schlamm mittels des Pumpe 26 gemäß den Pfeilen S1 und S2 umgewälzt, während er gleichzeitig von dem die Rohrleitungen 34, 35 durchströmenden, von dem Gasbrenner 28 erhitzten Wärmeübertragungsfluid auf die erwünschte Temperatur aufgeheizt wird. Nach seiner Hygienisierung wird der Schlamm über die Leitung 16 nach außen abgeführt. Es ist grundsätzlich auch möglich die Zuführung des Frischschlamms und die Abführung des hygienisierten Schlamms im Normalfalle über die Leitungen
22 und 23 vorzunehmen, v/obei in diese Mehrwegventile eingesetzt sind, die eine Verbindung mit dem Zulauf und Ablauf ermöglichen. Die Öffnung 15 wird in diesem Falle lediglich dann benutzt, wenn der Faulturm zum Zwecke einer Wartung völlig entleert wird. Ebenfalls nicht dargestellt sind in den Zeichnungen entsprechende Einstiegsöffnungen bzw, eine Zutrittsöffnung zu dem Maschinenraum.
Wenn bei ausreichender Temperatur in dem Faulschlamm d.ie Bildung des Faulgases bereits voll eingesetzt hat wird dem Dom 18 jeweils so viel Faulgas zugeführt, daß dies zum weiteren Betrieb des Brenners 28 ausreicht. Der Gasdruck im Dom 18 kann hierbei für die Steuerung des Brenners 28 dienen, der über die Leitung 30 solange; durch Fremdgas befeuerbar ist, bis der Druck im Dom 18 einen vorbestimmten
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Wert eingenommen hat. Die entsprechenden Fühler und Steuerglieder, welche in Wirkverbindung mit den Ventilen 29 und 31 stehen sind aus Gründen der Vereinfachung in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellt. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung besteht in Abhängigkeit von der Temperatur im Faulschlamm, da diese im Normalbetrieb der Bildung des Faulgases proportional ist.
Der Behälter der Fig. 1 und 2 kann in Alleinstellung als Faulturm verwe. det werden. Bei größeren Anlagen, in denen ein Fau3turm der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art nicht mehr ausreicht um den gesamten anfallenden Schlamm rasch genug aufzuarbeiten, können mehrere der Behälter zu größeren Einheiten zusammengefaßt werden, wie dies in den Fig. 3 und 4 für vier der Behälter 2a bis 2d dargestellt ist. Diese Behälter entsprechen vollständig den Behältern der Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß hier von den Abschrägungen lediglich jeweils die an der nach außen gekehrten Ecke vorhanden ist, während die drei anderen weggelassen werden können. Gleiches gilt für die Stützen. Die Behälter werden zur Erzeugung einer stabilen Einheit miteinander verschraubt oder zusammengespannt, was im einzelnen in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist.
Eine weitere Ausführungsform des Behälters, bei der dieser eine kreisförmige Grundfläche aufweist ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Dieser Behälter eignet sich besonders als Faplturm bei Anlagen, an denen lediglich ein Behälter eingesetzt wird und die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Zusammenschaltung nicht notwendig ist.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Behälter; der eine kreiszylindrische Gestalt aufweist sind die einzelnen Bauelemente, welche die gleiche Funktion wie entspre-
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chende bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform aufweisen, mit dem gleichen Bezugszeichen jedoch vermehrt um 100 bezeichnet. Bei der Darstellung von Fig. 6 sind des weiteren die zur Heizung dienenden Rohrleitungen 134, die Isolierung 137 sowie die Verkleidung 138 weggelassen. Nachdem die Seitenwandung 104 keine Ecken enthält und auch keine entsprechenden Aussteifungen notwendig sind ist die Gasleitung 113 wie in Fig. 7 gezeigt außen an den Behälter herangeführt.
Fig. 8 neigt in schematischer Darstellung die Umwälzung des Faulschlammes sowie die wahlweise Speisung des Brenners 28 mit Faulgas von dem Dom 18 und mit Propangas von der Flasche 32. In den aus den Leitungen 34 und 36 gebildeten Kreislauf des Wärmeübertragungsmittels ist eine Pumpe 50 eingezeichnet, auf die jedoch in den meisten Fällen verzichtet werden kann, da der Beheizungskreislauf mit Schwerkraft fahrbar ist. Fig. 8 zeigt des weiteren eine Steuerung für die Zufuhr von Frischschlamm und die Abführung des entgasten Schlammes, die mit 51 bezeichnet ist. Die Steuerung wirkt wie durch die Strichlierung 52 angedeutet auf eine Pumpe 53 welche aus einem Sammelbehälter 54 frischen Schlamm in das Zulaufrohr 21 pumpt, wobei in diesem des weiteren ein Rückschlagventil 55 angeordnet ist. Diese Zufuhr wird in Abhängigkeit von der Stellung eines in der Leitung 16 angebrachten Ventils 56 und eines Pegelmessers 57 gesteuert.

Claims (1)

  1. ^^ ^, J*-"., V*^ ^* ' ^ ^*jj ^Sm."! 8V ^-TiSoa^S^*^
    DIEHL &' KRESSIN
    PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Zugelassen bei den deutschen und europäischen Patentbehörden
    RüggenstraBe 17 · D-8000 München 19
    7. Juni 1982 K 1763-D
    Klöckner Kommunal- und Industriebau GmbH Glückaufstr. 4, D-45OO Osnabrück
    Faulturm
    lsprüche
    1. Faulturm mit zumindest einem Behälter, an dessen Oberseite ein Gasauslass zur Abführung des entstehenden Faulgases angebracht ist, mit einer Schlammurowälzvorrichtung, welche den Schlamm von einem Auslass im unteren Bereich des Behälters zu einem Einlass im oberen Bereich des Behälters, jedoch unterhalb des normalerweise eingenommenen Schlammpegels einführt, sowie mit Mitteln zum Zuführen des Frischschlamms und zum Abführen des Altsehlamms, und mit einer Heizung zur Erwärmung des Schlammes, die mit dem entstehenden Faulgas zumindest anteilig betreibbar ist,
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    dadurch gekennzeichnet,
    dass der zumindest eine Behälter (2; 102) ein aufrechtstehender Zylinder mit vertikal verlaufender Längsachse (L-L) ist, dessen Seitenwandungen (4-7; 104) : aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit bestehen, und
    dass dia Heizeinrichtung (34, 35; 134) aussen an der
    Zylinderwandung vorgesehen ist.
    2. Paulturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung einen Gasbrenner enthält, dem das oben im Faultu^Tn sich ansammelnde Faulgas ohne Zwischenschaltung eines Druckspeichers direkt zuführbar isc.
    3. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Behälters (2; 102) glattwandig ist.
    4. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2; 102) aus einem innen mit einer Schutzschicht versehenen Stahlblech besteht.
    5. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen senkrecht zur Zylinderlängsachse (L-L) um die Behälter (2; 102)
    umlaufende Zuganker (33a;....133a) vorgesehen sind,
    die vorzugsweise aus mit ihrer offenen Seite auf die
    Behälterwandung (4-7; 104) aufgesetzten U-Profilen bestehen.
    6. Faulturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände benachbarter Zuganker (33a.,..; 133a....) von der Oberseite des Faulturms zumindest bis zu der
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    Unterseite des mit Schlamm beschickten Bereichs des
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    Behälters abnehmen.
    7. Fäülturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Bereich des Behälters Stützen (40-4 3; 140-143) angreifen, welche den Paulturm stabilisieren.
    8. Faulturm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (40-43) in Eckbereichen des Behälters (2) vorgesehen sind.
    9. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein über dem Iöden (3) angeordneten Schlammtrichter (14, 114), der den Boden des mit dem Faulschlamm gefüllten Bereich des Behälters bildet und an seiner tiefsten Stelle einen Auslass (15) enthält.
    10. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behälter (2; 102) unterhalb des Schlammtrichters (14; 114) der Brenner
    (28; 128) und/oder ein Fremdgasbehälter (32; 132) |
    und/oder Steuereinrichtungen, Pumpen (27; 127) und Ventile (29; 31) untergebracht sind.
    11. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (28; 128) wahlweise mit Faulgas oder einem Fremdgas betreibbar ist oder dass ein zusätzlicher Fremdgasbrenner vorgesehen ist.
    12. Faulturm nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung, welche den Brenner (28; 128) in Abhängigkeit vom Druck des Faulgases und/oder der
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    Temperatur des Faulschlamms auf einen Betrieb mit Faulgas oder mit Fremdgas schaltet.
    13. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (28; 128) einen mit einem Wärmeübertragungsfluid durchflossenen Kessel aufheizt, von dem das Wärmeübertragungsfluid in aussen an der Wandung des Behälters anliegende Rohre (34, 35; 134) geleitet ist.
    14. Faulturm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre '34, 35) meanderförmig von unten nach oben aufsteigend an den Seitenwandungen (4-7) des Behälters (2) angebracht sind.
    15. Faulturm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (34) die Zuganker (33a...) im wesentlichen parallel zur Zylinderlängsachse (L-L) durchsetzen.
    16. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Isolierung (37; 137), die den Behälter (2; 102) aussen zumindest zwischen den Zugankern (33a...; 133a) und vorzugsweise diese überdeckend umgibt.
    17. Faulturm nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Aussenhaut (38; 138) aus einem rippenförmigen Blech, die vorzugsweise über die Zuganker (33a...; 133a) an dem Behälter'(2; 102) befestigt ist.
    18. Faulturm nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt der Behälter senkrecht zur Zylinderlängsachse. (Fig. 6 und Figa 7)
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    19. Faultürm nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen rechteckförmigen, insbesondere quadratischen Querschnitt der Behälter senkrecht zur Zylinderlängsachse. (Fig. 1 und Fig. 2)
    2o* Faulturm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet/ dass zumindest zwei, vorzugsweise vier Behälter mit ihren Seitenwandungen aneinander angrenzend zu einer Einheit mit rechteckförmiger Grundfläche zusammengesetzt und zu einer festen Struktur verbunden sind. (Fig. 3 und Fig. 4)
    21. Faulturm nach Anspruch ?o, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich an den nach aussen ragenden Ecken der Gesamtanordnung im unteren Bereich je eine nach aussen abstehende Stütze (41) angebracht ist.
    22* Fäülfcürm Fiäüii einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in den nach aussen ragenden Ecken der einzelnen Behälter (2) die in diesen Ecken aneinandergrenzenden Seitenwandungen (4,5; 5,6; 6,7; 7,4) verbindende und parallel zur Zylinderlängsachse (L-L) verlaufende Abschrägungen (8-11) vorgesehen sind.
    23. Faulturm nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Abschrägung (9) im Eckbereich des Behälters (2) die von der Oberseite desselben zu dem Brenner führende Gasleitung (13) geführt ist.
    24. Feulturm nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich hinter den Abschrägungen (8-11) ausgeschäumt ist.
    25. Faulturm nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass er als ISO-Container ausgebildet ist und lösbare Stützen (41) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013014434A1 (de) 2013-08-30 2015-03-05 Modine Manufacturing Company Gelöteter Wärmetauscher

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