DE8214794U1 - Matte für Sportzwecke - Google Patents

Matte für Sportzwecke

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DE8214794U1
DE8214794U1 DE8214794U DE8214794DU DE8214794U1 DE 8214794 U1 DE8214794 U1 DE 8214794U1 DE 8214794 U DE8214794 U DE 8214794U DE 8214794D U DE8214794D U DE 8214794DU DE 8214794 U1 DE8214794 U1 DE 8214794U1
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Kromwell-Technik 8500 Nuernberg De GmbH
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Kromwell-Technik 8500 Nuernberg De GmbH
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    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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    • A47G27/02Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C19/04Mats or carpets for courts
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Description

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Matte für Sportzwecke
Die Neuerung betrifft eine Matte für Sportzwecke mit einem Kern aus Schaumstoff, vorzugsweise Verbundschaumstoff, die an ihren Oberflächenseiten beidseitig mit einer mit dem Kern flächig verbundenen Deckschicht aus einerseits abriebfestem, wenig dehnbarem Material und andererseits aus rutschfestem Material versehen ist.
Sportmatten der vorstehend erwähnten Art sind beispielsweise durch die DE-OS 20 03 683 bekannt geworden .
Derartige Sportmatten bieten gegenüber anderen Sportmatten, die keine Deckschicht aus einem wenig dehnbaren, über seine gesamte Fläche nahezu gleiches, dichtes Gefüge aufweisenden Werkstoff besitzen, den Vorteil, daß die Widerstandsfähigkeit solcher Sportmatten gegenüber äußeren Einflüssen erhöht ist. Auch wenn die Oberfläche des Kernes aus Verbundschaumstoff durch die verwendete Deckschicht gegenüber anderen vorbekannten Sportmatten schon im gewissen Umfange verfestigt ist,- so ist die Oberflächenfestigkeit dieser vorbekannten Sportmatte keinesfalls ausreichend, um auch bei sprunghaften Belastungen, wie sie beispielsweise bei Sprung- oder AufSprungmatten ständig auftreten, die notwendige Oberflächenfestigkeit zu gewähr1eis ten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matte für Sportzwecke der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß auch bei stoßartigen, insbesondere sprungartigen Belastungen, ein ungewünscht tiefer, insbesondere punktförmiger Eindruck durch den auf der Matte agierenden Sportler vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zwischen dem Kern aus Schaumstoff und der vom Boden abgewandten, abriebfesten, wenig dehnbaren oberen Deckschicht eine druckverteilende Zwischenschicht aus oberflächenfestem, elastischem Material vorgesehen ist, die einerseits mit dem Kern aus
j Schaumstoff und andererseits mit der vom Boden ab
gewandten oberen Deckschicht flächig verbunden ist.
Die Matte für Sportzwecke gemäß der Neuerung besitzt also den erheblichen Vorteil, daß selbst bei deren Verwendung als Aufsprungmatte die dort übliche punkt-r förmige Belastung in eine Flächenbelastung umgewandelt wird, da die mit dem Kern aus Schaumstoff integrierte Zwischenschicht eine Art Schwingbodeneffekt bewirkt, der ein punktuelles, zu tiefes Eindringen des auf der Matte agierenden Sportlers selbst bei stoßförmigen Belastungen, wie bei Sprungübungen oder Absprüngen von der Matte, verhindert.
Die druckverteilende Zwischenschicht besteht aus reißfestem, flächenbeständigem und je nach dem Anwendungszweck mehr oder weniger elastischem Material.
Mit Vorteil besteht die Zwischenschicht aus flexiblem Spaltleder oder Lederfaser-Material. Diese Materialien gewährleisten den gewünschten Schwingbodeneffekt, ohne die Mattenoberfläche so zu versteifen, daß die Schutzfunktion der Matte bei Stürzen, beispielsweise bei gymnastischen oder bei schwerathletischen Übungen, in unzulässiger Weise herabgesetzt wird.
Wird die Matte gemäß der Neuerung hingegen als Sprungmatte, beispielsweise für Turnübungen, verwendet, so kann die Zwischenschicht aus wesentlich härterem Material, wie federelastischem Kunststoff oder sogar aus Federstahl bestehen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zwischenschicht eine Dicke von 0,5 bis 5 mm aufweist. Je federelastischer das Material der Zwischenschicht ist, desto geringer kann deren Schichtdicke sein. Auch ist die Schichtdicke vom jeweiligen Verwendungszweck der Matte abhängig.
Günstig ist es auch, wenn die Verbindung der Zwischenschicht mit der oberen Deckschicht und dem Kern aus Schaumstoff durch Kaschieren oder Verleimen erfolgt. Durch die großflächige, stoffschlüssige Verbindung der Zwischenschicht mit der Deckschicht und dem Kern aus Schaumstoff durch Kaschieren oder Verleimen wird die Verteilung punktförmiger Belastungen auf ein grösseres Flächenprofil der Matte noch gefördert.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Kaschierung der Zwischenschicht mit der oberen Deckschicht und dem Kern aus Schaumstoff beidseitig ganzflächig er-
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folgt. Die ganzflächige Kaschierung der Zwischenschicht mit dem Kern aus Schaumstoff gewährleistet in Verbindung mit der Verwendung einer oberflächenfesten Zwischenschicht eine besonders lange Lebensdauer der neuerungsgemäßen Matte, da bei dieser Anordnung übermäßige Beanspruchungen des empfindlichen Schaumstoffkernes mit Sicherheit vermieden werden.
Dieser Vorteil ist auch dann gegeben, wenn die Zwischenschicht in den Kern aus Schaumstoff eingearbeitet, beispielsweise in eine Ausnehmung des Kernes eingelassen ist. f
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längs- oder Querschnitt (bei quadratischer Ausbildung der Matte) durch eine Sportmatte gemäß der Neuerung.
Die Matte 1 gemäß der Neuerung besteht aus einem Kern 2 aus Schaumstoff, vorzugsweise aus Verbundschaumstoff. Bei Verbundschaumstoffen handelt es sich um einen Werkstoff, der aus Schaumstoffabfällen besteht, die zerkleinert und anschließend durch ein übliches, vorzugsweise aufgeschäumtes Bindemittel mit schaumstoffartiger Konsistenz, wieder miteinander verbunden sind. Verbundschaumstoffe zeichnen sich gegenüber normalen Schaumstoffen durch eine geringere volumenkompressibilität aus. Der Kern 2 der Matte 1 ist ober- und unterseitig jeweils mit
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einer Deckschicht 3, 4 versehen. Die obere Deckschicht umfaßt auch sämtliche Stirnseiten der Matte 1, von denen in der vorliegenden Schnittdarstellung der Zeichnung nur die seitlichen Stirnseiten 5, 6 der Matte 1 ersichtlich sind. Auf der dem Boden zugewandten Seite der Matte 1 ist die Deckschicht 3 um mehrere Zentimeter nach innen umgeschlagen, um von der bodenseitigen Deckschicht 4 in ausreichendem Maße überlappt bzw. überdeckt zu werden. Die umgeschlagenen Teile 7, 8 der Deckschicht 3 können mit Anschäftungen 9, IO versehen sein, die mit entsprechenden Schrägflächen 11, der bodenseitigen Deckschicht 4 korrespondieren. Die Schrägflächen 11, 12 können in vergleichsweise dünnen Endteilen 13, 14 der bodenseitigen Deckschicht 4 auslaufen, die mit den umgeschlagenen Teilen 7, 8 der oberen Deckschicht 3 verbunden, vorzugsweise verklebt und gegebenenfalls randseitig noch versiegelt und verschweißt sind.
Die obere Deckschicht 3 besteht vorzugsweise aus einem Lederersatzstoff, wie Kunstleder, das ausreichend abriebfest und nur wenig dehnbar ist, so daß die Matte an sich schon eine günstige Grundfestigkeit, wenn auch noch ohne ausgeprägte druckverteilende Funktion besitzt. Mit gleichen oder ähnlichen Vorteilen kann auch eine obere Deckschicht 3 aus Segeltuch eingesetzt werden.
Während bei der oberen Deckschicht 3 darauf zu achten ist, daß Materialien ausgewählt werden, die die Sportmatte unabhängig von der zusätzlichen Zwischenschicht ausreichend verfestigen, geht es bei der Ausgestaltung der dem Boden zugewandten Deckschicht 4 insbesondere
darum, eine ausreichende Haftfähigkeit, insbesondere bei stoßartigen Belastungen, wie bei der Verwendung der neuerungsgemäßen Matte als Sprung- oder Aufsprungmatte, zu schaffen. Demgemäß ist es günstig, wenn diese untere Deckschicht 4 aus haftfähigem Gummi oder Kunststoff besteht.
Die Bodenhaftfähigkeit kann noch verbessert werden, wenn die untere Deckschicht 4 mit einer Antislip-Prägung versehen ist, beispielsweise mit einem Muster nach Art eines Rasters, insbesondere mit rechteckförmigen, quadratischen, rautenförmigen oder parallelogrammförmigen Rasterelementen. In ähnlicher Weise wirkt eine dem Boden zugewandte Deckschicht 4 mit einer genarbten oder in anderer Weise unregelmäßig ausgebildeten Oberfläche. Auch saugnapfförmige Vertiefungen können zur Verbesserung der Haftfähigkeit der unteren Deckschicht 4 vorgesehen sein. Bei all diesen Ausführungsvarianten muß das Entstehen eines größerflächigen Luftpolsters vermieden werden, was sich durch ausreichend tiefe Prägungen erreichen läßt.
Als wichtig für die Neuerung ist es anzusehen, daß die Sportmatte nicht nur durch die den Schaumstoffkern - wie bekannt - allseitig umgebenden Deckschichten aus wenig dehnbarem Material verfestigt wird, sondern daß zwischen dem Schaumstoffkern und der oberen Deckschicht 3 eine Sperrschicht, nämlich die Zwischenschicht 15,mit ausgesprochen ausgeprägten druckverteilenden Eigenschaften vorgesehen ist. Besonders geeignet hierfür sind in der Lederbranche
bisher für andere Anwendungsfälle bekannte Schichtmaterialien aus flexiblem Spaltleder oder aus Lederfaser-Material. Als Lederfaser-Material bezeichnet man ein Kunstleder, das auf der Grundlage von unzerfasertem oder zerfasertem Leder hergestellt ist und in Platten oder Blättern, auch aufgerollt, ausgeliefert wird.
Auch aus Nadelfilz oder dergleichen Werkstoffen bestehende Zwischenschichten 15 sind mit Vorteil bei der Matte gemäß der Neuerung einsetzbar.
Beide Arten von Sperrschichtmaterialien verleihen der Mattenoberfläche eine derartige Festigkeit, daß in die Matte kleinflächige oder punktuell wirkende Eindrücke, wie Daumeneindrücke, nicht mehr möglich sind. Gleichzeitig bieten diese Materialien einen ausreichenden Dämpfungseffekt, so daß die Sportmatte nicht nur als Aufsprungmatte, sondern auch als großflächige Bodenmatte, wie für die Sportarten Judo, Ringen, Turnen oder gymnastische Vorführungen verwendet werden kann.
Die Matte gemäß der Neuerung zeichnet sich also durch vielfältige Verwendungsmöglichkeiten aus. Ein Einsatz ist nicht nur auf Schwingböden möglich, sondern auch auf starren Böden, sogar auf Betonböden, weil der Schwingbodeneffekt in die Matte selbst integriert ist.
Weitere Anpassungen ergeben sich durch den Einsatz unterschiedlich stark kompressibler Kerne mit weicherer oder härterer Einstellung, d.h. mit höherem oder geringerem Komprimierungsgrad. Weitere Modifikationen
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ermöglicht der Einsatz unterschiedlicher Verbundschaums toff kerne .
Auch durch die Auswahl des Materials und die Veränderung der Dicke der Zwischenschicht lassen sich spezielle Anpassungen an die verschiedenen Sportarten bewirken.

Claims (12)

Kromwell-Technik GmbH Thumenberger Weg 26 85oo Nürnberg 2o S chutζ ansprüche
1. Matte für Sportzwecke mit einem Kern aus Schaumstoff , vorzugsweise Verbundschaumstoff, die an
\ ihren Oberflächenseiten beidseitig mit einer mit
dem Kern flächig verbundenen Deckschicht aus einerseits abriebfestem, wenig dehnbarem Material und andererseits aus rutschfestem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen dem Kern (2) aus Schaumstoff und der vom Boden abgewandten, abriebfesten, wenig dehnbaren oberen Deckschicht (3) eine druckverteilende Zwischenschicht (15) aus oberflächenfestem,
\ elastischem Material vorgesehen ist, die einer
seits mit dem Kern (2) aus Schaumstoff und
\ andererseits mit der vom Boden abgewandten
oberen Deckschicht (3) flächig verbunden ist.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (15) aus flexiblem , Spaltleder besteht.
■■ »··· · fc.
3. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet./ daß die Zwischenschicht (15) aus Lederfaser-Material besteht.
4. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (15) aus federelastischem Kunststoff oder Federstahl besteht.
5. Matte nach einen der Ansprüche 1 bis 4 / dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (15) eine Dicke von o,5 bis 5 mm aufweist.
6. Matte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (15) mit der oberen Deckschicht (3) und dem Kern (2) aus Schaumstoff durch Kaschieren oder Verleimen verbunden ist.
7. Matte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (15) in den Kern (2) aus Schaumstoff eingearbeitet ist.
8. Matte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung der Zwischenschicht (15) mit der oberen Deckschicht (3) und dem Kern (2) aus Schaumstoff beidseitig ganzflächig erfolgt.
9. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckschicht (3) aus einem Lederersatzstoff, vorzugsweise Kunstleder, besteht.
10. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckschicht (3) aus Segeltuch besteht.
11. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden zugewandte Deckschicht (4) aus haftfähigem Gummi oder Kunststoff besteht.
12. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden zugewandte Deckschicht (4) mit einer Antislip=Frägung versehen ist.
DE8214794U Matte für Sportzwecke Expired DE8214794U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8214794U1 true DE8214794U1 (de) 1982-08-26

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ID=1330241

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DE8214794U Expired DE8214794U1 (de) Matte für Sportzwecke

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DE (1) DE8214794U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000756A1 (de) * 1990-01-12 1991-07-18 Benz Turngeraete Niedersprungflaeche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000756A1 (de) * 1990-01-12 1991-07-18 Benz Turngeraete Niedersprungflaeche

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