DE8207025U1 - Suspensionswaermetauscher - Google Patents

Suspensionswaermetauscher

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DE8207025U1
DE8207025U1 DE19828207025 DE8207025U DE8207025U1 DE 8207025 U1 DE8207025 U1 DE 8207025U1 DE 19828207025 DE19828207025 DE 19828207025 DE 8207025 U DE8207025 U DE 8207025U DE 8207025 U1 DE8207025 U1 DE 8207025U1
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cyclone
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cyclones
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Description

Suspens ionswärmetaus eher
Die Neuerung betrifft einen Suspensxonswarmetauscher für den Wärmeaustausch zwischen einem pulverförmigen bzw. körnigen Gut und einem Gas, bei dem das Gut in dem Gas suspendiert und anschließend aus diesem abgeschieden wird. Eine solche Suspension mit nachfolgender Abscheidung kann in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Stufen stattfinden, in denen das Gut in einem Gasstrom suspendiert und in einem Zyklon abgeschieden wird, wobei von einer Art eines gestuften Gegenstromprinzips Gebrauch gemacht wird. §
Ein solcher aus einer oder mehreren Stufen bestehender Wärmetauscher ist gleichgut geeignet für die Kühlung heißen pulverförmigen bzw. körnigen Guts in einem kalten Gasstrom wie auch für das Aufheizen bzw. Vorwärmen eines pulverförmigen bzw. körnigen Guts mittels eines heißen Gasstroms, beispielsweise zum Vorerwärmen von Zementrohmateriai mittels eines heißen Abgases des Ofens, in dem das Zementrohmaterial zu Klinker zu brennen ist.
Es ist bekannt, einen Zementrohmaterial-Vorwärmer aus einer Reihe bzw. einem Zweig von in Serie geschalteten Zyklonen
aufzubauen/ wobei das von einem Zyklon abgeschiedene Gut in dem Einlaßgas für den in Richtung des GasStroms vorausgehenden Zyklon suspendiert und das Rohmaterial dem Einlaßgas für den letzten Zyklon aufgegeben wird, während das vorerwärmte Gut aus dem Gutauslaß des ersten Zyklons dem Ofen zugeführt wird. Vom letzten Zyklon aus wird das jetzt gekühlte Abgas der freien Luft zugeführt, ggf. über ein Entstaubungsfilter.
üblicherweise besteht ein Vorwärmer aus vier Zyklonen; jedoch haben es die eskalierenden Energiepreise wünschenswert gemacht, mindestens einen weiteren Zyklon vorzusehen, um so viel wie möglich von der Wärme ausnutzen zu können, die noch in dem Abgas nach dem Durchgang des Gases durch die anderen Zyklone enthalten ist.
Einer der Gründe, warum bisher die Anzahl der Zyklone auf 4 beschränkt geblieben ist, ist darin zu sehen, daß die Hinzufügung eines weiteren Zyklons ein unerwünschtes Anwachsen der Bauhöhe des Vorwärmers zur Folge hätte und den Gesamtdruckabfall mit einem nachfolgenden erhöhten Energieverbrauch des Rauchgasventilators vergrößern würde.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zyklonwärmetauscher mit einer geringen Bauhöhe und einem resultierenden niedrigen Druckabfall unter Berücksichtigung der Anzahl der Zyklone zu schaffen.
Dies wird neuerungsgemäß erreicht mittels eines Suspensionswärmetauschers zum Wärmetausch zwischen einem pulverförmigen bzw. körnigen Gut und einem Gasstrom, der über eine Reihe bzw. einen Zweig von Zyklonen verfügt, von denen mindestens einer ein solcher des Axialstromtyps mit einem Gaseinlaß am einen Ende und einem Gasauslaß am anderen Ende ist, wobei dieser Wärmetauscher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Achse des Axialstromzyklons bzw. der entsprechenden Zyklone
vertikal oder schräg in einer solchen Weise angeordnet ist bzw. sind, daß der Gasauslaß unter dem Gaseinlaß angeordnet ist.
Wenn drei Zyklone hintereinander in Reihe angeschlossen vorgesehen sind/ nxmmt die von dem ersten Zyklon ausgehende und zu dem zweiten Zyklon führende Steigleitung Gut aus dem dritten Zyklon auf. Je tiefer der Ausgangspunkt dieser Steigleitung liegtί desto tiefer kann der dritte Zyklon ange= ordnet werden. Wenn dann mindestens der erste Zyklon ein solcher des Axialströmungstyps ist/ bei dem der Gasauslaß des Zyklons unterhalb des Gaseinlasses angeordnet ist, ist der wünschenswerte tiefliegende Ausgangspunkt für die Steigleitung zum zweiten Zyklon erreicht.
Es ist bekannt, daß der Druckverlust gesehen über einen Axialströmungszyklon kleiner ist als über einem konventionellen Zyklon. Folglicherweise ist bereits in beispielsweise der GB-PS 20 38 670 vorgeschlagen worden, einen Wärmetauscher aus Axialstromzyklonen mit horizontal angeordneten Achsen aufzubauen. Dies führt zu einem geringeren Druckverlust als bei einem konventionellen Zyklonwärmetauscher, jedoch nur zu einer geringen Reduzierung der Bauhöhe nämlich der Reduzierung, die sich aus den im allgemeinen kleineren Abmessungen von AxialströmungsZyklonen im Vergleich zu herkömmlichen Zyklonen ergibt.
Jedoch leistet der Gutauslaßtrichter des Zyklons einen erheblichen Beitrag zur Bauhöhe der Zyklonstufe, und, da der Auslaßtrichter eine:s Axialströmungs Zyklons mit einer horizontal angeordneten Achse die gesamte Zyklonlänge überbrücken bzw. überspannen muß, ist der Gutauslaßtrichter eines solchen Zyklons in etwa von derselben Größe wie derjenige eines entsprechenden herkömmlichen Zyklons. Der Grund dafür besteht darin, daß die Länge des Auslaßtrichters durch die Notwendigkeit bestimmt ist, daß seine Wände einen Neigungswinkel von etwa 65 zur Horizontalen bilden müssen, um eine Gutansammlung
zu verhindern.
Wenn ein Axiaistromzykion mit einer vertikalen Achse verwendet wird, muß der Auslaßtrichter nur den Durchmesser des Zyklons überspannen. Sogar bei einem Axialströmungszyklon mit schräger Achse/ d. h. geneigt zur Horizontalen, wird das Gut von der Wirbelströmung nach unten entlang des geneigten Zyklongehäuses zu einem Gutauslaß mitgeriss.en, der am Gasauslaßende angeordnet ist, und der Gutauslaß muß nur einen Teil der Zykloniänge überspannen, so daß folglich nur ein kurzer Auslaßtrichter benötigt wird.
Bei einem neuerungsgemaßen Wärmetauscher wird bevorzugterweise Gebrauch von einem Axialstromzyklon mit einer schrägen Achse gemacht, der am einen Ende einen tangentialen Gaseinlaß und am anderen Ende einen axialen Gasauslaß in der Form eines Zentralrohrs aufweist, das durch die Endwand des Zyklons vorsteht, um so eine ringförmige Staubsananel- oder Abscheidekammer zwischen dem zentralen Rohr und dem Zyklonmantel zu bilden, wobei die Kammer am einen Ende durch die Endwand des Zyklons begrenzt und am anderen der Wirbelkammer des Zyklons benachbarten Ende entweder unbegrenzt oder durch eine rund um das innere Ende des zentralen Rohrs angeordnete Platte begrenzt ist, die zwischen ihrem Umfang und dem Zyklonmantel einen ringförmigen Schlitz freiläßt, durch den hindurch Staub aus der Wirbelkammer des Zyklons in die Gutabscheidekammer gelangen kann, die an ihrer Unterseite mit einem Gutauslaßtrichter ausgestattet ist.
Die Endplatte am Auslaßende des Zyklons kann in einer Neigung von mindestens 60° zur Horizontalen, unabhängig vom Neigungswinkel der Zyklonachse, angeordnet sein, d. h. in einer solchen Weise, daß die Endplatte rdcht notwendigerweise rechtwinkelig zur Zyklonachse verläuft, während sich das zentrale Rohr vorzugsweise koaxial zum Zyklonmantel erstreckt. Des weiteren kann sich der zentrale Auslas über eins tangentials Abwicklung in einem Rohr fortsetzen/ das sich rechtwinkelig zur Zykion-
I 4 β β ·
achse erstreckt.
Zusätzlich zu dem einen oder den mehreren Zyklonen des Äxialstromtypsf dessen bzw- deren Gasauslaß tiefer als der zugehörige Gaseinlaß angeordnet ist bzw. sind, kann der Wärmetauscher zusätzlicheZyklone herkömmlicher Art aufweisen, bei denen der Gaseinlaß und der Gasauslaß in etwa der gleichen Höhe angeordnet sind und in denen der Druckabfall über dem Zyklon größer als derjenige über einem Axialströmungszyklon ist. Es wäre so beispielsweise zweckmäßig, einen herkömmlichen Zyklon als den letzten Zyklon zu verwenden, durch den das Gas hindurchläuft, bevor es zu einem Staubfilter gelangt oder in die freie Umgebungsluft abgeführt wird. Dies ist eine Folge des Umstandes, das herkömmliche Zyklone häufig ein höheres Abscheidungsausinaß zeigen als existente Axialströmungs-Zyklone. Während dies von geringerer Bedeutung in Stufen ist, |
in denen nicht abgeschiedenes Material zu einer nachfolgenden Zyklonstufe geführt wird, führt in die freie Luft oder zum Filter weitergeführtes Material zu Energie- u. Materialverlusten. "
Im folgenden wird die Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch einen herkömmlichen Vorwärmer bestehend aus Zyklonen, bei denen der Gaseinlaß unä der Gasauslaß in der gleichen Höhe angeordnet sind,
Fig. 2 schematisch einen Vorwärmer bestehend aus neuerungs gemäßen Zyklonen, bei denen der Gasauslaß tiefer als der Gaseinlaß angeordnet ist,
Fig. 3 eine Ansicht eines AxialstrÖmungszyklöns mit schräg angeordneter Achse,
Fig. 4 einen Schnitt nach der !,inie IV-IV der Figur 3,
• ·
Fig. 5 eine Ansicht eines anderen Äxialstromzyklons zur neuerungsgemäßen Verwendung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Figur 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des tangential en Einlasses eines Äxialstromzyklons mit Vorabscheider für suspendiertes Gut,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Tangentialeinlasses der Fig. und
Fig. & eine Seitenansicht eines Axialstromzyklons mit einem tangential angeschlossenen Gasauslaßrohr.
Figur 1 zeigt schematisch einen Vorwärmer bestehend aus herkömmlichen Syklrnen. Abgas gelangt vom Ofen 1 über eine Steigleitung 2 zu eiDsm ersten Zyklon 3. Während des Durchgangs durch die Steigleitung 2 wird Gut von einem zweiten Zyklon über eine Leitung 4 zugeführt. Vom Zyklon 3 gelangt das Abgas über ein Rohr 6 zum zweiten Zyklon 5, wobei da** aufgegebene Gut von dem heißen Ofengas während seines Durchgangs durch die Steigleitung 2 vorerwärmt und anschließend im ZyJdon 3 abgeschieden wird.
Das in einem dritten Zyklon 7 abgeschiedene Material wird durch eine Leitung 8 in das Rohr 6 eingeführt. Vom Zyklon 5 aus gelangt das Gas zum dritten Zyklon 7 über ein Rohr 10 und dann über ein Rohr 11 zu einem vierten Zyklon 9, von dem aus es über ein Rohr 12 in die freie Luft oder zu einem Staubfilter oder sofern gewünscht zu einer weiteren Vorwärmerstufe abgeführt wird. Aus dem Zyklon 9 abgeschiedenes Gut wird über eine Leitung 13 in das Rohr 10 geführt, über eine Leitung 14 wird Rohmaterial von einem Rohmaterialspeicher oder von nachfolgenden Vorwarmestufen,, sofern solche vorgesehen sind, zugeführt in das Roh-E 11,- und veiü exsteü. Zyjäon abgeschiedenes Gut gelangt über eine Leitung 15 nach unten in den Ofen 1 .
In Figur 2, die in gleicher Weise schematisch einen Vorwärmer bestehend aus Zyklonen zeigt, deren Gasauslaß jeweils in neuerungsgentäßer Weise unterhalb des GaseiniasseL angeordnet ist, sind entsprechende Rohre und Leitungen mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 jedoch unter Hinzufügung von zusätzlichen Strichen bezeichnet. Die eigentlichen Zyklone in Fig. 2 sind nicht in einer Weise dargestellt, die ihre Gestalten direkt zeigt, sondern lediglich als Rschtecke, wie auch in Fig. 1 durch die strichlierte Linie 16 angedeutet ist·
Die Zyklone 3' und 5' entsprechen den Zyklonen 3 und 5 in Fig» 1 und sind in einer solchen Weise angeordnet, daß die Leitungen 4· und 15' mit einer geeigneten Neigung in die Steigleitung 2· und den Ofen 11 führen. Eine Leitung 8', die aus dem Zyklon 7' abgeschiedenes Material in das Rohr 6' führt, mündet in dieses Rohr nahe dessen Mitte. Dies bedeutet, daß der Zyklon 7'so viel tiefer als die Leitung 8' angeordnet sein kann, während es unter Aufrechterhaltung der notwendigen Neigung in das Rohr 6' unmittelbar oberhalb derjenigen Stelle einmündet, an der das Rohr 6' den Zyklon 31 verläßt. Diese tiefere Anordnung wird begrenzt durch den Zyklon 3', wenn der Zyklon 7' gemäß Darstellung unmittelbar oberhalb des Zyklons 31 angeordnet ist. Es ist jedoch möglich, diese beiden Zyklone seitlich zueinander zu versetzen, so daß der Zyklon T sogar tiefer teilweise seitlich neben dem Zyklon 31 angeordnet werden kann.
In gleicher Weise ist es mögjich, den Zyklon 91 und die Matörialzuführung 14' tiefer anzuordnen, so daß die gesamte Bauhöhe des Vorwärmers erheblich reduziert wird, oder in einer solchen Weise, daß es bei gleicher Batxhöhe wie bisher möglich ist, mehr Vorwärmerstufen vorzusehen,
Die Zyklone können beispielsweise entlang einer Schraubenlinie angeordnet seit;, deren Achse zugleich diejenige der Steigleitung 21 ist. Die Bauhöhe kann des weiteren reduziert
werden/ wenn die Gutauslaßleitung von den einzelnen Zyklonen vom Umfang des Zyklons aus wegführt, wie in Fig. 2 durch die strichlierte Linie 8" angedeutet ist.
Neuerungsgemäe werden Axiaiströmungszyklone mit vertikal oder schräg angeordneten Achsen als Zyklone verwendet, die die Bedingung erfüllen, daß der Gasauslaß so tief wie möglich in Hinblick auf den Gaseinlaß angeordnet sein muß.
Fig. 3 zeigt schematisch und teilweise abgebrochen einen derartigen schrägen Axialströmungszyklon mit einem tangentialen Gaseinlaß 30 (Fig. 4) am einen Ende, der das zugeführte Gas mit samt seinem Gehalt an suspendiertem Gut eine Wirbelbewegung innerhalb des Zyklonmantels *1 ausführen läßt. Das Gas verläßt den Zyklon über einen Gasauslaß 32, der vom anderen Ende des Zyklons ausgeht und innerhalb des Zyklons ein zentrales Rohr bildet, das in der Nähe seines innerhalb des Zyklons angeordneten Endes mit einer ringförmigen Platte 34 zur Begrenzung einer ringförmigen Gutabscheidekammer 36 ausgestattet ist. Der Außendurchmesser der ringförmigen Platte 34 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Zyklonmantels 31, so daß ein Schlitz 35 verbleibt, durch den hindurch gegen den Zyklonmantel 31 während des Betriebs des Zyklons geschleudertes Gut in die Gutabscheidekammer 36 gelangt, um anschließend über einen Auslaßtrichter 37, dessen eine Seite von der Endplatte des "Zyklons gebildet ist, einer Gutauslaßleitung 39 zugeführt zu werden. Die rimförmige Platte 34 kann auch entfallen, so daß die Gutabscheidekanmer 36 in die Wirbelkammer des Zyklons über der gesamten Weite zwischen dem zentralen Rohr und dem Zyklonmantel mündet.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Axialstromzyklons mit einer schrägen Achse. Bei diesem Zyklon ist eine Gutabscheidekanmer 4O durch einen Gutauslaßtrichter
42 in asymmetrischem Anschluß am Zyklon und mit Schlitzen
43 gebildet, die die Abschexdekasimer und den Zyklon entlang
benachbarter Erzeugender verbinden, an denen die Wände der Auslaßkammer am Zyklonmantel 41 angeschlossen sind. Die Achse des Gasauslaßrohrs 44, das vom Boden des Zyklons ausgeht, fällt mit derjenigen des Zyklonmantels 41 zusammen, während ein tangentialer Gaseinlaß 45 am gegenüberliegenden Ende des Zyklons vorgesehen ist.
Die Art des Betriebs des in Fig. 5 dargestellten Zyklons wird am besten in Verbindung mit Fig. 6 erläutert. Der tangentiale Gaseinlaß 45 läßt den Luftstrom durch den Zyklon hindurch in Richtung des Pfeils 46 rotieren. Durch diese Rotation wird suspendiertes Gut nach außen gegen den Zyklonmantel 41 geschleudert, so daß die Gutkonzentration am Mantel groß ist.
Ein Luftstrom mit großer Gutkonzentration strömt durch den oberen der Schlitze 43 in die Abscheidekammer 40. Da sich dieser Luftstrom, der durch den untersten Schlitz 43 zum Zyklon zurückkehrt, auf seinem Weg durch einen zunehmend größeren Querschnitt bewegt, verlangsamt sich die Strömungsgeschwindigkeit, und ist eine gute Basis zur Abscheidung des suspendierten Guts geschaffen, das von dem Auslaßtrichter 42 gesammelt und über einen Gutauslaß 47 abgegeben wird. Diese Art des Zyklons kann mit sehr kleinen Neigungen seiner Achse Verwendung finden. Selbst wenn der Auslaßtrichter im Falle von Zyklonen dieser Art annährend die gesamte Zyklonlänge überbrücken bzw. überspannen muß, führt dies nicht zu einer erheblichen Vergrößerung der Bauhöhe des Zyklons, da der Zyklon sozusagen im Auslaßtrichter angeordnet ist.
Das Ausmaß der Abscheidung aus einem Axialstromzyklon ist häufig, wie bereits angegeben, geringer als das eines entsprechenden herkömmlichen Zyklons. Zum Ausgleich dieses Nachteils kann der tangentiale Einlaß gemäß Darstellung in Fig. 7 und 8 ausgebildet bzw. angeordnet sein, die ein Detail des tangenfcialen Einlasses eines Axialstromzyklons zeigen.
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In Fig. 7 ist ein Zyklon mit einem Zyklonmantel 71 dargestellt, der mit einem tangentialen Gaseinlaß für ein Gaseinlaß'rohr 72 ausgestattet ist. Dei Zyklonmantel 71 ist mit horizontciler Achse dargestellt, könnte jedoch auch mit vertikaler oder schräger Achse Verwendung finden.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, besitzt das Gaseinlaßrohr 72 eine Innenwand 73, die sich in den Zyklonmantel 71 hineinerstreckt, wobei sie eine Kante 74 bildet, und eine Außenwand 75, die spiralförmig in Richtung auf den Zyklonmantel 71 konvergierend zusammenläuft,. An einer Stelle, an der die Außenwand 75 noch in einem kleinen Abstand vom Zyklonmantel 71 entfernt angeordnet ist, setzt sich die Außenwand in der Außenwand eines Gutauslaßkanals 76 fort, der tangential zum Zyklonmantel angeordnet ist. Die Innenwand des Kanals ist entlang einer kurzen Strecke von dem Zyklonmantel gebildet, der in einer Kante 78 endet, die derjenigen Stelle gegenüberliegt, wo die Außenwand 75 des Gaseinlaßrohrs in die Außenwand des Gutauslaßkanais 76 übergeht. Im Zyklonmantel ist somit eine öffnung ausgebildet, die von den Kanten 74 und 78 begrenzt ist.
Infolge dieser Ausbildung wird ein Teil des im Einlaßgas suspendierten Guts abgeschieden, da die Zentrifugalkraft den Gutteil der Außenwand 7 5 des Gaseinlaßrohrs 72 folgen läßt, und folglich gelangt der genannte Gutteil in den Gutauslaßkanal durch den zwischen der Kante 78 und der Außenwand 75 des Gaseinlaßrohrs gebildeten Schlitz, während das Gas zusammen mit dem suspendiert gebliebenen Gut durch die Öffnung 77 in den Zyklon zur weiteren Gutabscheidung eintritt.
Fig. 9 zeigt einen Zyklon mit einem tangentialen. Gaseinlaß 91, einem Zyklonmantel 92, einem zentralen Gasauslaßrohr 93 und einem Gutaus laß tr ichter 94. Ober einen tangentialen Anschluß setzt sich das zentrale Gasrohr 93 in ein Rohr 94 fort, das unter 90 zum Gasauslaßrohr 93 abgewinkelt ist. Die
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tangentiale Fortsetzung ist am unteren Ende mit einen; Gutausläßtrichter 96 ausgestattet, durch den hindurch im Rohr 95, das als eine Steigleitung wirkt, abgeschiedenes Gut abgegeben werden kann. Die Auslässe der beiden Auslaßtrichter 94 und 95 können ggf. miteinander verbunden sein.

Claims (7)

1. Suspensionswärmetauscher für den Wärmeaustausch zwischen einem körnigen bzw. pulverformigen Gut und einem Gasstrom, bestehend aus Zyklonen, von denen mindestens einer ein solcher des Axialstromtyps mit einem Gaseinlaß am einen Ende und einem Gasauslaß am anderen Ende ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Axialstromzyklon (31, 5', 7', 9') vertikal oder schräg in einer solchen Weise angeordnet ist, daß der Gasauslaß unterhalb des Gaseinlasses angeordnet ist.
2. Suspensionswärnietäuscher nach Arssprush 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen fixiaisfcröiüzyklone ein zylindri sches Gehaust jhifeiTwejrrr.tangentialen Gaseinlaß (30) am
einen Ende und einem zentralen Gasauslaß in der Form eines zentralen Rohrs (32) am anderen Ende aufweisen/ wobei das zentrale Rohr (32) etwas in den Zyklon vorsteht zur Bildung einer ringförmigen Gutabscheidekammer (36) zwischen dem zentralen Rohr (32) und dem Zyklonmantel (31).
3. Suspensionswärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Gutabscheidekammer {36) gegen die Wirbelkammer des Zyklons durch eine ringförmig^ Platte
(34) / die das zencrale Rohr (32) in der Nähe dessen inneren Endes umgibt, abgegrenzt ist/ wobei der Außendurchmesser der Platte (34) kleiner als des: Innendurchmesser des Zyklonmantels (31) ist/ so daß ein ringförmiger Schlitz
(35) zwischen der Wirbelkammer und der Gutabscheidekammer
(36) gebildet ist.
4. Suspensionswärmetauscher nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet/ daß die einzelnen Axialstromzyklone ein zylindrisches Gehäuse (41) mit einem tangentialen Einlaß (45) am einen Ende und einem zentralen Auslaß (44) am anderen Ende und mit Gutabscheideschlitzen (43) entlang von zwei Erzeugenden aufweisen, wobei die Schlitze (43) die Wirbelkammer des Zyklons mit der Gutabscheiöe'-kammer (4O) verbinden.
5. Suspensionswärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Gutabscheidekammer (4O) an den Zyklonmantel (41) entlang von Erzeugenden angeschlossen ist, die die äußeren Kanten bzw. Ränder der Gutabscheideschlitze (43) bilden und die in Bezug auf eine vertikale Ebene durch die Zyklonachse asymmetrisch angeordnet sind.
6. Suspensionswärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Axialstromzyklone am Gasaufrlaßende schräg geschnitten sind unbar einem solchen Winkel/ daß der Guttransport entlang der Endplatte aus-
schließlich unter der Einwirkung der Schwerkraft stattfinden kann.
7. Suspensionswärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Axialstromzyklone an ihrem tangentialen Gaseinlaß (72) einen Vorabscheider für suspendiertes Gut in der Form eines
tangentialen Gutauslaßkanals (76) aufweisen, wobei die Außenwand desselben eine Fortsetzung äeir Äucenwäna
(75) des tangentialen Gaseinlasses (72) bildet.
DE19828207025 1981-03-16 1982-03-12 Suspensionswaermetauscher Expired DE8207025U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS5229676A (en) * 1975-08-31 1977-03-05 Nippon Juki Sangyo Kk Cyclone dust collector of line type

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JPS57161444U (de) 1982-10-09

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