DE8203696U1 - Elastische Aufhängung - Google Patents
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Description
Die Neuerung betrifft eine elastische Aufhängung und insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich eine elastische Aufhängung zum Abstützen des Kugellagers einer geteilten Antriebswelle
eines Motorfahrzeuges. Solche Aufhängungen werden allgemein als "Mittenlager" bezeichnet.
Bekannte elastische Aufhängungen zum Abstützen des Kugellagers für eine unterteilte Antriebswelle eines Motorfahrzeuges bestehen
meist aus einem äußeren starren Rohrteil, in das ein inneres starres Rohrteil eingesetzt ist/ das mittels einer
elastischen Ringmembran in radialem Abstand gehalten wird. Im Gebrauch wird das äußere Teil starr an dem Fahrzeugchassis
befestigt, und das innere Teil richtet das Kugellager so, daß sowohl eine radiale als auch eine axiale Bewegung
der Welle gegenüber dem Fahrzeugchassis durch Verformung der Membran aufgenommen v?irdf wodurch sich die radiale
Steifigkeit der Membran so erhöht, daß eine größere radiale Lastaufnahme erzeugt wird, wobei diese gleichzeitig von einer
Zunahme der Axialsteifigkeit der Membran begleitet wird. Auf diese Weise wird eine geringere axiale Ausweichfähigkeit erzeugt,
und umgekehrt, d.h. die radiale Lastaufnahme und die axiale Ausbiegefähigkeit hängen voneinander ab; eine Verbesserung
einer der beiden Eigenschaften kann demnach nur auf Kosten der anderen Eigenschaft erreicht werden.
Wenn bei einer bestimmten Anbringung der radiale Freiraum festliegt, in welchem die Aufhängung aufgenommen ist, ergibt
sich bei einer erhöhten radialen Lastaufnahmefähigkeit der Aufhängung eine große Belastung und Anspannung der Aufhängung
bei axialer Ablenkung, so daß rasch eine Ermüdung auftritt und möglicherweise Geräusch auf den Fahrzeugaufbau übertragen
wird. Dieses Problem wird noch erhöht, wenn eine axiale Ablenkung sowohl im Betrieb auftritt und gleichzeitig wegen
der Anbringungslage für die tatsächliche Arbeitsstellung erforderlich
ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung zu schaffen, bei der die axiale und die radiale Belastbarkeit
unabhängig voneinander bestimmt werden, so daß Ermüdungsfestigkeit und Geräuschisolation erreichbar sind.
Erfindungsgemäß wird eine elastische Aufhängung geschaffen, bei der starre äußere und innere Teile durch eine elastische
Membran zur Aufnahme einer radialen Relativbewegung verbunden sind, wobei das Außenteil schwenkbar gegenüber dem Teil,
an dem es im Gebrauch befestigt ist, ausgelegt ist, so daß eine Axialablenkung durch die Schwenkanordnung aufgenommen
wird.
Die sich dadurch ergebenden Vorteile bestehen hauptsächlich
darin, daß die radiale Lastaufnahmefähigkeit und die axiale Ablenkbarkeit einer mit dieser Aufhängung aufgebauten Einrichtung
nicht mehr wechselseitig von der Membran abhängen und diese so ausgelegt werden kann, daß sie die erforderliche
radiale Lastaufnahme ohne Beeinflussung der Gesamt-Axialablenkungsaufnähme
ergibt, da diese durch die Schwenkanordnung bestimmt und so unabhängig von der Membran ist.
Damit ist es möglich, eine Einrichtung mit dieser Aufhängung zu erzielen, bei der sowohl eine hohe Radiallastaufnahme als
auch eine hohe axiale Ablenkfähigkeit geschaffen ist.
Das erweist sich als besonders nützlich, sobald die Aufhänguag
zum Abstützen des Kugellagers für ei ie unterteilte Antriebswelle verwendet wird, da sowohl die auf die elastische Membran
als auch auf das Kugellager infolge der axialen und chronischen Bewegung der Welle ausgeübten Belastungen wesentlich
reduziert werden können, so daß ein besseres Ermüdungsverhalten und eine gute Schwiiigungsisolation gegenüber dem Fahrzeug-
-G-
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aufbau, das heißt reduzierte Geräuschübertragung erreicht wird, bei Aufrechterhaltung der erforderlichen Radiallast-Aufnahme.
Vorzugsweise ist das Außenteil an zwei gegenüberliegenden Bereichen
mit Einrichtungen versehen, die eine Schwenkverbindung zu einem Gestänge oder einer Halterung ergeben und das Gestänge
oder die Halterung ist wiederum schwenkbar mit dem Befestigungsteil, beispielsweise einem Fahrzeugchassis, verbunden.
DcS Gestänge kann aus zwei Armen bestehen, die jeweils mit einer
Schwenkverbindung an einem Ende mit dem Außenteil und an dem,anderen Ende mit dem Befestigungsteil versehen sind. Es
können getrennte Arme verwendet werden, vorzugsweise sind sie jedoch durch ein Joch verbunden.
Vorzugsweise enthält jede Schwenkverbindung eine elastische Büchse, die je nach den erforderlichen Eigenschaften der
Schwenklagerung, beispielsweise der Torsionssteifigkeit, in
verschiedener Weise ausgeführt sein kann, beispielsweise können zylindrische Büchsen mit Anschlagenden, sich verjüngende Büchsen,
geschlitzte Büchsen usw.eingesetzt werden. Die elastischen Büchse ergibt zusätzlich eine Vibrationsdämpfung und eine reduzierte
Geräuschübertragung.
Die Aufhängung kann so ausgelegt sein, daß das innere und das äußere Teil durch eine einzige Membran verbunden sind, jedoch
wird vorzugsweise eine
Aufhängung eingesetzt, bei der das äußere und das innere Teil durch zwei Membranen verbunden sind, die zu beiden Seiten der
Mittenebene der Aufhängung angebracht sind, die sich quer zur Aufhängungsachse erstreckt.
Die durch die Doppelmembrananordnung erzielte ausgewogene
• « · i
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Konstruktion verhindert das Auftreten hoher Belastungen in der Aufhängung bei der axialen Ablenkung im Vergleich zu j
einer Einzelmembrananordnung, bei der die Membran gegen die
Aufhängungsmitte versetzt angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im einzelnen anhand der Zeichnung nachfolgend erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Endansicht einer Anordnung mit einer elastischen Aufhängung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 bei axialer Auslenkung,
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene detaillierte Endansicht einer elastischen Aufhängung und
Fig. 5 eine Seitenansicht der elastischen Aufhängung nach Fig. 4.
Zunächst wird anhand der schematischen Darstellung einer Anordnung
mit elastischer Aufhängung nach Fig. 1 bis 3 diese Gesamtanordnung beschrieben, gefolgt von einer detaillierten
Beschreibung der elastischen Aufhängung nach Fig. 4 und 5.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine elastische Aufhängung 1,
in der das (nicht dargestellt) Kugellager einer geteilten Antriebsachse 2 so aufgenommen ist, daß eine Schwenkbewegung
bezüglich eines Fahrzeugchassis 3 mittels einer Gestängeanordnung 4 möglich ist.
Die Aufhängung 1 besteht allgemein aus einem rohrförmigen äußeren Metallteil 5 und einem rohrförmigen inneren Metallteil
6, das in dem Teil 5 sitzt und durch eine ringförmige
• · Il I · ■·· f ···
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Guiratiimembran 7 radial auf Abstand vom dem äußeren Teil gehalten
wird, wobei die Membran 7 ein Teil einer rohrförmigen Büchse ist, die mit den einander gegenüberliegenden inneren
bzw. äußeren Zylinderflächen der äußeren bzw. inneren Teile 5 bzw. 6 verbunden ist. Das Kugellager der Welle 2 ist im
inneren Teil 6 eingesetzt.
Die Gestängeanordnung 4 besteht aus einem U-förmigen Halterungsbügel
8 mit zwei Armen 9 und einem Verbindungsjoch 10.
Jeder Arm 9 ist an dem verbundenen Ende schwenkbar mit dem Fahrzeugchassis 3 und am anderen, freien Ende mit dem Außenteil
5 jeweils an einer von zwei diametral einander entgegengesetzt liegenden Stellen 11 bzw. 12 verbunden.
Im Gebrauch werden Radiallasten durch Verformung der Membran 7 aufgenommen, deren Radialsteifigkeit eingerichtet werden
kann, während axiale oder konische Belastungen durch eine axiale Auslenkung A (Fig.3) der Halterung 1 infolge ihrer
Schwenkbefestigung aufgenommen werden. Die Torsionssteifigkeit der Schwenkhalterungsanordnung 4 bestimmt die axiale
Abweichungsfähigkeit, und sie ist unabhängig von der Axialsteif igkeit der Membran 7, so daß eine Veränderung der
Axialsteifigkeit der Membran 7 infolge ihrer geänderten Radialsteifigkeit ohne Auswirkung auf die Axialabweichungsfähigkeit
der Halterung bleibt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Schwenkbefestigung der Halterung 1 sowohl eine Veränderung der Axiallage der
Halterung 1 beim Anbringen als auch im Betrieb die erforderliche Axialauslenkungsfähigkeit erlaubt. Weitere Vorteile
der Schwenkhalterungsanordnung bestehen darin, daß auf das Kugellager infolge von axialen und konischen Bewegungen
der Welle übertragene Belastungen beträchtlich vermindert werden, und eine gute Isolierung der Vibrationen der Welle
gegenüber dem Fahrzeugchassis erreicht wird im Vergleich zu den bekannten Halterungen, bei denen solche Lasten nur durch
ti·
Verformung der Membran aufgenommen werden. Darüber hinaus wird die durch das Ermüdungsverhalten bestimmte Lebensdauer der
Membran 7 bei der beschriebenen Aufhängung dadurch beträchtlich erhöht, daß hohe Axiallasten und -spannungen der Membran
vermieden werden. In den Fig. 4 und 5 ist nun eine Aufhängung
20 der beschriebenen Art gezeigt, die ein äußeres Metallrohrteil 20 und ein inneres Metallrührteil 22 enthält, welches in dem
äußeren Teil 20 sitzt und in Radialrichtung durch eine nachgiebige Gummibuchse 23 auf Abstand gehalten wird.
Das äußere Teil 21 besteht aus zwei geschlossenen Metallringen 24 und 25, die jeweils an den einander zugewendeten Enden mit
einem rad"" al nach außen gerichteten Ringflansch 26 bzw. 27 versehen
sind. Diese Flansche 26 und 27 sind an einer Vielzahl von in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisenden Stellen 28
miteinander verbunden.
Die Büchse 2 3 besieht aus einem zylindrisch ringförmigen Hohlkörper
29 mit inneren und äußeren Mittelabschnitten, die
jeweils mit dem inneren bzw. dem äußeren Teil
21 bzw. 22 so verbunden sind, daß Ringmembranen 30 gebildet werden, die sich zwischen den einander entgegengesetzt liegenden
Endabschnitten des inneren bzw. äußeren Teils 21, 22 erstrecken.
Jede Membran 30 isjb im wesentlichen mit einem axialen Querschnitt
von C-förmiger Gestalt ausgebildet, deren Scheitelbereiche, bezogen auf die Aufhängung, axial nach außen gerichtet
sind, wodurch die Membranen 30 in Radialrichtung durch Biegen um die Scheitelbereiche verformbar sind, um radiale Relativbewegungen
des inneren Teiles 22 gegen den äußeren Teil 21 unter dem Einfluß von Radialbelastungen aufzunehmen.
Der Hohlkörper 29 bestimmt eine fluiddichte Innenkammer, in welche ein (nicht dargestelltes) Schmiermittel eingebracht
ist, um die Reibung zwischeneinander berührenden Oberflächen
der Büchse zu vermindern, die auftritt, sobald die Radialbelastung
eine vorbestimitite Größe überschreitet und ausreicht,
den Spalt zwischen diesen Oberflächen zu schließen, der bei statischen Lasten besteht. Alternativ oder zusätzlich kann
ein (nicht dargestellter) Anschlag innerhalb der Kammer vorgesehen sein, um in bekannter Weise den Halterungsbetrieb
unter Einfluß von radialer Belastung zu steuern.
In grundsätzlich bereits beschriebener Weise ist eine Gelenkverbindung
32 vorgesehen, um eine Schwenkbewegung der Halterung 20 gegenüber dem als Befestigung dienenden Teil, beispielsweise
dem Fahrzeugchassis, im Gebrauch zuzulassen, so daß auf die Aufhängung übertragene axiale und konische Belastungen durch
axiale Ablenkung der Halterung ausgenommen werden.
Die Gelenkverbindung 32 enthält zwei Arme 33, die über ein Joch 34 miteinander verbunden sind. Die Arme 33 sind gleichförmig
ausgeführt und mit zwei Schwenkanordnungen 35 und 36 jeweils an einem Ende des Armes versehen, wobei die eine Schwenkanordnung
35 mit dem Außenteil 21 der Halterung 20 an einer von zwei diametral entgegengesetzt liegenden Stellen verbunden ist,
während die andere Schwenkverbindung 36 zur Anbringung an beispielsweise dem Fahrzeugchassis dient.
Jede Schwenkanordnung 35 und 36 ist allgemein gleichartig ausgeführt
und enthält eine aus Gummi bestehende Rohrbüchse 37 mit einem zylindrischen Körperabschnitt 37a, der in einer öffnung
38 in Ende des zugehörigen Armes 33 sitzt, und sich radial
erstreckende Endabschnitte 37b mit erhöhtem Durchmesser. Die Büchse 37 ist durch einen radialen Mittelschnitt in zwei Teile
aufgeteilt, so daß jeder Teil von einer Seite in die öffnung 38 eingesetzt werden kann. Eine zylindrische innere Metallhülse
39 sitzt in der Innenöffnung der Büchse und besitzt eine axiale Länge entsprechend der Büchsenöffnung, also größer als
die Axiallänge der öffnung 38.
Zu jeder Schwenkanordnung 35 gehört weiter ein Schwenkträger 40, der mit einem Befestigungsflansch 41 lösbar an dem Außenteil 21
der Aufhängung 20 mit vier Schrauben/Mutteranordnungen 42 angebracht ist, wobei die Schrauben durch ausgerichtete öffnungen
in dem Flansch 41 und den Flanschen 26 und 27 des Außenteils hindurchgesteckt sind. Eine Schraube 43, deren Schaft 43 a in
einer Hülse 39 sitzt, und deren mit Außengewinde versehener Endabschnitt 43 b in eine Innengewindebohrung im Schwenkträger
40 eingeschraubt ist, hält die Büchse 37 an dem Schwenkträger 40. Unter den Kopf der Schraube 43 ist eine Ringscheibe 44
untergelegt und die Endabschnitte 37b der Büchse 37 ergeben nachgiebige Polster, um eine direkte Metall/Metallberührung
zwischen den Armen 38, der Ringscheibe 44 und dem Schwenkträger 40 zu verhindern.
Jede Schwenkanordnung 36 enthält einen Befestigungsbügel 45,
in dem zwei öffnungen 46 ausgebildet sind, um diesen mit Schrauben
oder Nieten oder dergleichen an einem Befestigungsteil, beispielsweise einem Fahrzeugchassis anzubringen. Der Bügel 45 besitzt
zwei nach unten abstehende Arme 45a, die jeweils zu beiden Seiten der zugehörigen Büchse 37 liegen und jeweils mit öffnungen
versehen sind, die, mit der Hülse 39 ausgerichtet, das Durchstecken des Schaftabschnittes 47a einer Schraube 47 erlauben,
wobei unter den Kopf der Schraube 47 eine Ringscheibe 48 gelegt ist. Eine Mutter 49 ist am mit Außengewinde versehenen
Endabschnitt 47b der Schraube 47 aufgeschraubt und befestigt ' die Büchse 37 an dem Bügel 45. Die Endabschnitte 37b der Büchse
37 ergeben elastische Puffer, welche die direkte Metall/Metall-Berührung zwischen Arm 38 und Bügel 45 verhindern.
Beim Einsatz der beschriebenen Aufhängung, beispielsweise "als I
Mittenlager zum Halten des Kugellagers einer unterteilten f
Antriebswelle wird das Kugellager in dem Innenteil 22 aufge- \
nommen und die Schwenklägerung 32 mittels der Bügel 45 an ;'
dem Fahrzeugchassis angebracht, wobei die Schwenkachse der Mittelaufhängung sich quer zu ihrer Längsachse erstreckt.
Der Betrieb dieser Anordnung ist bereits anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben, und die axiale Auslenkfähigkeit wird
durch die Torsionssteifigkeit der Büchsen 37 der Schwenkanordnungen
35 und 36 bestimmt. Die charakteristischen Eigenschaften der Büchsen 37 können so ausgewählt sein, daß sich
die notwendige Torsionssteifigkeit ergibt, während gleichzeitig die lösbare Anbringung der Schwenkanordnungen 35 und
36 eine leichte Montage und einen leichten Abbau ergibt, wenn beispielsweise bei einer Reparatur der Ersatz der Aufhängung
20 oder einer oder mehrerer der Schwenkanordnungen 35 oder 36 oder der Schwenk-Verbindung 32 erforderlich ist.
Neben der beschriebenen Ausführungen können auch beispielsweise Membranen eingesetzt werden, die statt der Doppelmembran,
wie beschrieben, nur eine einfache Membran enthalten, die sich zwischen dem inneren und dem äußeren Teil befindet.
Es können auch nachgiebige Anschläge (Puffer) an einem der beiden Teile vorgesehen sein, um die radiale Relativbewegung
gegeneinander zu begrenzen, es können Reibverminderungseinrichtungen, wie z.B. ein Einsatz oder eine Bedeckungsschicht aus einem Material mit niedrigem Reibkoeffizienten an eine
oder an beiden einander gegenüberliegenden Flächen des inneren und des äußeren Teils eingesetzt werden statt des bereits
beschriebenen Schmierstoffes in der fluiddichten Kammer zwischen dem Innen- und dem Außenteil, um die Reibung bei einer
Berührung der beiden Oberflächen miteinander herabzusetzen, wenn die Radiallast eine bestimmte Größe überschreitet.
Die Schwenkträger 4 0 können an dem Auß enteil auch einstückig ausgebildet oder dauerhaft, beispielsweise durch Schweißen, angebracht
sein.
Die elastischen oder nachgiebigen Büchsen der Schwenkanordnungen
können mit vergrößerten Endabschnitten, wie beschrieben, ausgeführt sein, es können auch beispielsweise beidseitig
konische Büchsen eingesetzt werden, und es können Abänderungen vorgesehen sein, um die erforderliche Torsionssteifigkeit
zu erhalten, z.B. durch Schlitze in den Büchsen.
Die Schwenkanordnungen können die angeführten elastischen Büchsen aufweisen, um die erforderliche Torsionssteifigkeit zu erhalten,
es können jedoch auch andere Konstruktionsarten verwendet werden, die die erforderliche Torsionssteifigkeit ergeben.
Der Aufbau der Schwenkverbindungen, d.h. die Form und der Abstand der Schwenkarme kann ebenfalls anders als in der angeführten
Weise ausgebildet sein, beispielsweise kann die Verbindung allgemein U- oder C-förmig sein. Alternativ können
auch zwei unabhängig voneinander angebrachte Arme verwendet werden.
Die Aufhängung kann so geformt sein, daß die Längsachsen des Innen-und des Außenteils koaxial oder radial gegeneinander
versetzt sind, wenn keine Last einwirkt. Vorzugsweise wird das Ausmaß einer etwa vorgesehenen Versetzung so ausgelegt,
daß beim Aufbringen einer statischen Last auf das innere starre Teil, beispielsweise durch das Gewicht einer unterteilten
Antriebsachse, das von dem inneren starren Teil aufzunehmen ist, das Innenteil die erwünschte Betriebslage erhält, d.h.
sich entweder koaxial oder relativ zum Außenteil abgesetzt befindet.
Claims (9)
1. Elastische Aufhängung (1,20) mit einem starren Außenteil
(5,21) und einem starren Innenteil (6,22), welches in dem Außenteil (5,21) sitzt und durch mindestens eine elastische
Ringmembran. (7,30) zur Aufnahme einer radialen Relativbewegung der Teile gegeneinander mit dem Außenteil
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Außenteil (5,21) gegenüber dem Bestandteil (3), an dem
es im Gebrauch befestigt ist, durch eine Schwenkanordnung (4,32) zur Aufnahme von Axialablenkungen schwenkbar gehalten
ist. -
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (5,21) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen (11,12) zur Verbindung mit der
im Gebrauch an dem Befestigungs-Bestandteil (3) angebrachten Schwenkanordnung (4,32) ausgelegt ist, derart , daß
MANlTZ
1 β
die Schwenkachse der Aufhängung (1,20) quer zu ihrer Längsachse
liegt.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkanordnung (4,32) an dem Außenteil (5,21) lösbar befestigt ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkanordnung (4,32) zur
Schwenkverbindung mit dem Befestigungsbestandteil (3) ausgelegt ist.
5. Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkanordnung (4,32) zwei jeweils
mit einem ersten Schwenkaufbau (35) zur Verbindung mit dem Außenteil (21) und einem zweiten Schwenkaufbau (36) zur Verbindung
mit dem Befestigungsbestandteil (3) versehene Arme (9,33) enthält.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9,33) durch ein Joch (1O,
->4) verbunden sind.
7. Aufhängung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schwenkaufbau
(35,36) jeweils eine elastische Büchse (37) enthält, beispielsweise mit einem zylindrischen Abschnitt (37a) und
Puffer-Endabschnitte (37b) mit vergrößertem Durchmesser, oder konischem Aufbau.
8. Aufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem ersten Teil
(21) und dem zweiten Teil (22) zwei in Axialrichtung einen Abstand aufweisenden Membranen (30) vorgesehen sind.
9. Aufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Membranen (30) durch Endabschnitte
einer hohlen Büchse (2 3) gebildet und symmetrisch zu einer Mitten-Querebene der Aufhängung
angeordnet sind.
nach einem der Ansprüche 1 bis 9/ dadurch
kennzeichnet , daß das^-£nn"enteil (6,22) das
Kugellager einer geteiTteWÄntriebswelle (2) abstützt
und daß das äuüere""oder erste Teil (5,21) schwenkbar
über^ß-irre^Schwenkverbindung (4,32) an einem Fahrzeug-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546424B4 (de) * | 1994-12-21 | 2010-06-10 | Tamrock Oy | Anordnung zum Abstützen einer geteilten Gelenkachse |
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DE19546424B4 (de) * | 1994-12-21 | 2010-06-10 | Tamrock Oy | Anordnung zum Abstützen einer geteilten Gelenkachse |
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