DE817831C

DE817831C - Device for distributing manure using a throwing wheel potato harvester

Info

Publication number: DE817831C
Application number: DEP42318A
Authority: DE
Inventors: Hugo Dipl-Landw Schillert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-11
Filing date: 1949-05-11
Publication date: 1951-10-22

Description

Bisher war es allgemein üblich, den Stallmist auf Acker und) Wiese in Haufen abzuladen und mittels Mistgabel von Hand zu verteilen. Diese Arbeitsmethode erfordert einen hohen Aufwand an kostspieliger Handarbeit und ist zudem beschwerlich. In dem Bestreben, das Verteilen von Stallmist zu mechanisieren, wurden Düngerstreuwagen entwickelt, bei denen der Stallmist mittels eines auf dem Bodlen des Wagens ausgelegten Kettenbandes fortlaufend an eine an der hinteren Stirnwand des Wagens angebrachte, an ihrem Umfange mit Schlägern besetzte Trommel herangeführt wird, die, von einem Aufbaumotor oder einer Zapfwelle vom Schlepper aus angetrieben, den Mist vom Wagen herunter nach hinten streut. Daneben sind Stalldüngerstreuer bekanntgeworden, bei denen eine auf zwei Rädern gelagerte, unmittelbar über dem Boden nach rückwärts umlaufende, mit schraubenförmig um den Trommelmantel gelegten, gezahnten Eisenbändern versehene Trommel den· in Reihen auf ao den Acker abgeladenen Mist nach beiden Seiten auseinanderzerrt. Alle diese vor allem in anderen Ländern entwickelten Stalldüngerstreuer sindl so teuer, daß sie sich in Deutschland nicht durchsetzen konnten. asUp until now it was common practice to dump manure in piles on fields and meadows and to distribute it by hand using a pitchfork. This working method requires a lot of costly manual labor and is also cumbersome. In an effort to mechanize the distribution of manure, manure spreader wagons have been developed in which the manure is continuously fed to a drum attached to the rear end wall of the wagon with beaters on its circumference by means of a chain belt laid out on the base of the wagon , driven by an auxiliary engine or a PTO shaft from the tractor, spreads the manure down from the wagon to the rear. In addition, manure spreaders have become known in which a drum, mounted on two wheels, revolving backwards immediately above the ground and provided with serrated iron belts laid helically around the drum shell, pulls the manure dumped in rows on both sides of the field apart. All of these manure spreaders, which were mainly developed in other countries, are so expensive that they have not been able to establish themselves in Germany. as

Gegenüber diesem Stande der Technik ist es Gegenstand der Erfindung, den in gleichen Abständen in ununterbrochenen Reihen vom Wagen herunter auf dlas Feld gebrachten· Stalldünger mittels eines an Wurfrad-Kartoffelrodern anbringbaren, quer zur Fahrrichtung derselben umlaufenden Federzinkenkranzes über die Zwischenräume der Düngerreihen zu verteilen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung im wesentlichen einen Zinkenkranz vor, dessen Durchmesser und Umfangsgeschwindigkeit größer als die des Wurfrades nor-Compared to this prior art, it is the subject of the invention that at equal intervals Manure brought down in uninterrupted rows from the wagon onto the field one that can be attached to throwing-wheel potato harvesters and that rotates transversely to the direction of travel of the same To distribute the spring tine ring over the spaces between the fertilizer rows. To this end the invention essentially provides a tine ring, its diameter and peripheral speed larger than that of the throwing wheel nor-

maler Kartoffelroder sind. Zweckmäßig sind dabei die Federzinken so ausgebildet und befestigt, daß ihre freien Enden sowohl in der Umlaufrichtung des Zinkenkranzes als auch quer dJazu ausfedern können. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Federzinken an ihren Befestigungsenden zu Schraubenwindungen und mit der Endwindung derselben zu Befestigungsösen gebogen sind, mittels deren sie durch Schrauben o. dgl. auf einem Reifenpainter potato harvesters are. The spring prongs are expediently designed and fastened in such a way that their free ends can rebound both in the direction of rotation of the tine ring and across the same. This is achieved, for example, in that the spring prongs close at their fastening ends Screw turns and are bent with the end turn of the same to form fastening eyes, by means of which they by screws o. The like. On a tire

ίο befestigt werden können.ίο can be attached.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigtAn embodiment of the invention is illustrated in the drawing. It shows

Abb. ι einen Federzinkenkranz gemäß der Erfindung in der Fahrrichtung des Kartoffelroders von hinten gesehen undFig. Ι a spring tine ring according to the invention seen from behind in the direction of travel of the potato harvester and

Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Kartoffelroder mit dem Federzinkenkranz.Fig. 2 shows a partial longitudinal section through the potato harvester with the spring tine ring.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein aus einem Flacheisen b und einem darauf befestig-In the embodiment shown, a flat iron b and a fasten-

ao ten breiteren Bandeisen c gebildeter Reifen derart über die Endlen der vierzinkigen Wurfgabeln ο eines normalen Wurfrad-Kartoffelroders gelegt, daß das Flacheisen b zwischen die beiden mittleren Zinken der Wurfgabeln α und das Bandeisen c auf dieao th wider band iron c formed tire so placed over the Endlen of the four-pronged throwing forks ο of a normal throwing wheel potato harvester that the flat iron b between the two middle prongs of the throwing forks α and the band iron c on the

as Spitzen dieser beidien mittleren Wurfgabelzinken zu liegen kommt. Das Flacheisen b sichert so einen festen Halt, und das geschmeidigere Bandeisen c gewährleistet eine gleichmäßige Auflage des Reifens auf den Zinkenspitzen. Da diese meist nicht genau auf einem Kreisbogen liegen, würde ein zu starrer Reifen nur auf einigen Wurfgabelzinken aufliegen und nicht genügend Halt finden. Der so aufgelegte Reifen wird mittels einer Spannschraube e, die durch die beiden aufgebogenen Enden des offenen Reifens geführt ist, am Wurfrad angepreßt. Der Reifen b, c wird zweckmäßig in zwei Hälften geteilt, wobei die flachen Enden überlappt und mit einer Schraube fest verbunden werden. An dieser Verbindungsstelle sind die Enden der beiden Reifenhälften mehrfach gelocht, so daß der Reifen durch Nachsetzen der überlappten Enden dem jeweiligen Durchmesser des Wurfrades angepaßt werden kann. Die an dem Reifen außen in gleichen Abständen befestigten, aus einem StüclcFederstahldraht gefertigten Federzinken d sind an ihren Befestigungsendlen zu Schraubenwindungen und mit der Endwindung derselben zu Befestigungsösen gelegen, mittels deren sie an dem Reifen b, c durch Schrauben o. dgl. befestigt sind.The tips of these two middle throwing forks come to rest. The flat iron b ensures a firm hold, and the more flexible band iron c ensures that the tire rests evenly on the tips of the tines. Since these are usually not exactly on an arc, a tire that is too rigid would only rest on a few throwing forks and not find enough grip. The tire placed in this way is pressed against the throwing wheel by means of a tensioning screw e, which is guided through the two bent-up ends of the open tire. The tire b, c is expediently divided into two halves, the flat ends being overlapped and firmly connected with a screw. At this connection point, the ends of the two halves of the tire are perforated several times so that the tire can be adapted to the respective diameter of the throwing wheel by repositioning the overlapped ends. The spring tines d, which are attached to the outside of the tire at equal intervals and made from a piece of spring steel wire, are located at their fastening ends to form screw turns and with the end turn of the same to fastening eyes, by means of which they are fastened to the tire b, c by screws or the like.

Die Arbeitsweise des Federzinkenkranzes ist folgende: Zunächst wird der Stallmist in gleichen Abständen in ununterbrochenen Reihen vom Wagen herunter auf d&s Feld entladen, was weniger Zeit und Kraft erfordert als das bisher übliche Abladen in Haufen. Beim Schlepperzug können zwei Personen je links und rechts vom Brückenwagen herunterharken, während der Schlepper langsam vorwärts fährt. Nunmehr wird der Roder, nachdem das Schar abgenommen und der Federzinkenkranz aufgeschraubt ist, so über die Düngerreihe der Länge nach gefahren, daß die umlaufenden, von oben in den Dünger eingreifenden Federzinken d diesen fein zerfräsen und gleichmäßig bis zur benachbarten Reihe streuen. Die gebräuchlichen Kartoffelroder mit normalem Wurfrad ohne diesen Federzinkenkranz zum Streuen von Stallmist zu verwenden, ist deshalb nicht möglich, weil die Umlaufgeschwindigkeit der Wurfradzinkenendien nicht hoch genug ist, um den Mist weit genug zu streuen, und bei dem größeren Abstand der verhältnismäßig starren Zinkengabeln α der Mist nicht fein genug verteilt wird. Außerdem nimmt infolge der unvermeidlichen Schwankungen des Roders um die Radachse das normale Wurfrad den Mist nicht gleichmäßig auf, und die Wurfgabelzinken werden beim Aufschlagen auf den Boden in kurzer Zeit verbogen. Ein Stützrad könnte dies verhindern, jedoch nicht, daß der Roder sich hinten hebt und stellenweise Mist liegenläßt. Der Federzinkenkranz gemäß der Erfindung dagegen gewährleistet durch die wesentlich höhere Umlaufgeschwindigkeit der Federzinkenspitzen, durch die besondere Elastizität der Federzinken d und durch ihre größere Anzahl eine feine Verteilung des Stallmistes über den Zwischenraum von einer Düngerreihe bis zur benachbarten Reihe. Die Schwankungen des Roders werden durch die elastischen Federzinken, die beim Auftreffen auf den Boden sowohl entgegen der Umlauf richtung als auch nach hinten leicht ausfedern, gut ausgeglichen, so daß der Mist stets erfaßt und die Reihe restlos aufgenommen und verteilt wird. Dadurch, daß die Federstahlzinken in der Drehrichtung nach vorn schnellen, wenn sie den Boden verlassen, wird der Mist auch bei langsamem Gang der Zugtiere weit genug gestreut.The operation of the spring tine ring is as follows: First of all, the manure is unloaded from the wagon down to the field at equal intervals in uninterrupted rows, which requires less time and effort than the usual unloading in piles. When pulling a tractor, two people can rake off the bridge wagon on the left and right while the tractor moves slowly forward. Now, after the coulter has been removed and the spring tine ring screwed on, the harvester is moved lengthways over the fertilizer row so that the rotating spring tines d, engaging the fertilizer from above, mill it finely and spread it evenly to the adjacent row. The common potato harvesters with normal throwing wheels without this spring tine ring for spreading manure is not possible because the rotating speed of the throwing wheel tines is not high enough to spread the manure far enough, and with the larger distance between the relatively rigid tine forks α der Manure isn't dispersed finely enough. In addition, due to the inevitable fluctuations of the harvester around the wheel axle, the normal throwing wheel does not pick up the manure evenly, and the throwing forks are bent in a short time when hitting the ground. A support wheel could prevent this, but not the harvester from lifting up at the rear and leaving manure lying around in places. The spring tine ring according to the invention, on the other hand, ensures a fine distribution of the manure over the space from one row of fertilizers to the adjacent row due to the significantly higher rotational speed of the spring tine tips, the special elasticity of the spring tines d and their greater number. The fluctuations of the harvester are well compensated for by the elastic spring tines, which rebound slightly when hitting the ground, both against the direction of rotation and backwards, so that the manure is always captured and the row is completely absorbed and distributed. Because the spring steel tines snap forward in the direction of rotation when they leave the ground, the manure is spread far enough even when the draft animals walk slowly.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Device for distributing stable manure by means of a throwing wheel potato harvester, marked by using one around the throwing wheel axis of the potato harvester transversely to the direction of travel revolving spring tine ring for distributing the at intervals in uninterrupted rows Manure brought down from the wagon into the field over the gaps between the rows of manure.

2. Device according to claim 1, characterized in that that the diameter and the peripheral speed of the spring tine ring are greater than that of the throwing wheel normal Throwing wheel potato harvester.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the number of tines of the Spring tine ring is larger than the normal throwing wheel potato harvester.

4. Device according to claim 1 to 3, characterized by such a design and attachment of the spring tines (d) of the spring tine ring that their free ends can rebound both in the direction of rotation and transversely thereto.

5. Device according to claim 4, characterized in that the spring prongs (d) at their fastening ends to screw turns and with the end turn of the same to fastening

Eyes are bent, by means of which they are fastened by screws or the like on a tire can be.

6. Device according to claim 5, characterized in that the open tire carrying the spring prongs (d) consists of an annularly curved flat iron (b) and a wider band iron (c) fastened thereon and by means of a screw ( e) is stretched over the ends of the four-pronged throwing forks (α) of a normal throwing wheel potato digger that the flat iron (b) between the. two middle prongs of the throwing forks (a) and the band iron (c) lies on the tips of these two middle prongs.

7. Device according to claim 6, characterized in that the tire (b, c) consists of two halves overlapped at one joint and wheel diameters can be adjusted by shifting the overlap.

8. Device according to claim 1 to 7, characterized in that the spring prongs (d) of the spring prong ring are designed as multi-pronged forks »5.

1 sheet of drawings

1925 10.1925 10.