DE815068C - Roentgenroehre - Google Patents

Roentgenroehre

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Publication number
DE815068C
DE815068C DEJ530A DEJ0000530A DE815068C DE 815068 C DE815068 C DE 815068C DE J530 A DEJ530 A DE J530A DE J0000530 A DEJ0000530 A DE J0000530A DE 815068 C DE815068 C DE 815068C
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DE
Germany
Prior art keywords
resonator
ray tube
tube according
cathode
inner conductors
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Expired
Application number
DEJ530A
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English (en)
Inventor
Bo V Son Valtersson
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JAERNHS ELEK SKA AB
Original Assignee
JAERNHS ELEK SKA AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/025X-ray tubes with structurally associated circuit elements

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenröhre 7.ur Erzeugun. \-erltültnismäßig hoher Spannungen, 30 bis 200 k`', die für den Betrieb von Röntgenapparaten erforderlich sind, hat man sich bis jetzt im allgemeinen niedrigperiodigen Wechselstromes und Transformatoren bedient. Auch hochfrequenter Wechselstrom ist zur Verwendung gelangt, wobei die `\'echselspannungen den Elektroden der Röntgenröhre durch Vermittlung eines oder mehrerer Resonatoren zugeführt wurden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die letztere Art von Röntgenröhren, wobei die Röhre selbst als Resonator ausgeführt ist. Die Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode und/oder die Anode der Röntgenröhre als Resonator wirksame Teile der Hülle des Resonator: bilden und daß die Kathode im Bereiche der beschleunigenden \@-irkung des hochfrequenten elektrischen Feldes des 1Zesonators angebracht ist. Diese Anordnung besitzt u. a. den Vorteil, däß die Arbeitsweise der Röntgenröhre und die Röntgenstrahlen leichter reguliert werden können, als es bei Spannungsgeneratoren bisher gebräuchlicher Art der Fall ist. So kann die hochfrequente Wechselspannungsquelle mit einfachen Mitteln reguliert werden, so daß der Resonator intermittent arbeitet, wobei eine intermittente Röntgenstrahlung erzeugt wird, die beispielsweise für die Untersuchung oder Veranschaulichung in Bewegung befindlicherGegenstände ausgenutzt werden kann.
  • Im nachstehenden soll die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben werden.
  • Fig. r stellt einen Längsschnitt durch eine Röntgenröhre nach der Erfindung nebst dem daran angeschlossenen Hochfrequenzgenerator; Fig. a stellt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform der Röntgenröhre dar und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Symmetrieebene der Röhre; Fig. 4 zeigt die letztere Röhre von oben gesehen und Fig. 5 die Kathode in größerem Maßstab.
  • In der in Fig. i gezeigten Ausführungsform besteht die Röntgenröhre aus einem Resonator vom Schwingungslinientyp mit koaxialem äußerem und innerem Leiter. Sie besteht aus einem hermetisch geschlossenen, zweckmäßig evakuierten zylindrischen Gefäße i aus Glas, keramischem Material, Metall oder sonstigem Material mit der erforderlichen mechanischen Festigkeit und guten Evakuierungseigenschaften. Die Enden des Gefäßes sind als im Verhältnis zum äußeren zylindrischen Mantel koaxial angeordnete zylindrische Röhren 2, 3 ausgebildet, welche an den äußeren Enden offen sind und deren innere, geschlossene Enden 4, 5 die beiden Elektroden bilden. Die Elektrode 4, welche die Kathode ist, hat einen schalenförmigen Endteil 6, in welchem die Glühdrähte 7 angebracht sind, während die Elektrode 5, welche die Anode ist, in üblicher Weise mit einem Brennfleck 8 versehen ist und aus einem hochatomigen Material, wie z. B. Wolfram, besteht, und zwar in der Form einer Platte, die in das Glas eingeschmblzen wird und in der Weise schief angebracht ist, daß die Elektronen, welche den Brennfleck treffen, Röntgenstrahlen erzeugen, welche aus der Röhre in deren Querrichtung durch ein Fenster 9 austreten können, das aus Aluminium oder ähnlichem Metall mit großer Durchlässigkeit für die Röntgenstrahlen bestehen kann. Wenn der Resonator aus Glas oder ähnlichem nichtleitendem Material besteht, so ist derselbe auf der Innenseite über die ganze Oberfläche mit einem dünnen Belag aus einem für hochfrequente Ströme gut leitendem Material, wie z. B. Silber, versehen, das auf chemischem Wege oder durch Kathodenzerstäubung angebracht werden kann. Der Glühstrom wird durch eine zweiadrige Leitung zugeführt, deren einer Leiter io an die Glühdrähte 7 angeschlossen ist, während der andere Leiter i i, wie die entsprechenden Enden der Glühdrähte, an den leitenden Belag auf der Innenseite der Röhre angeschlossen ist. Die Anode wird mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt, die durch Rohrstutzen i2,13 zugeführt wird und die durch eine in der Röhre 3 eingesetzte Zwischenwand 14 die Innenseite der Elektrode bestreicht. Auch die Kathode kann in ähnlicher Weise gekühlt werden.
  • Als Hochfrequendquelle kann jeder beliebige Hochfrequenzgenerator, in der Zeichnung mit A bezeichnet, verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Röhrenoszillator mit oder ohne Leitungsverstärker verwendet.
  • Ein Magnetron, ein Klystron oder ein ähnlicher Generator kann auch verwendet werden. Der Generator, welcher eine Wechselspannung der gleichen Frequenz wie die Eigenfrequenz des Resonators liefert, muß für eine verhältnismäßig große Ausgangsleistung ausgeführt sein. Die Wechselspannung wird entweder direkt oder durch eine angepaßte Leitung mit niedriger Ohmzah.l dem metallischen Belag- des Resonators zugeführt, wobei der Sparr nung führende Leiter 15 durch eine vakuumdichte Wanddurchführung 16 eingeführt wird. Die angepaßteLeitung niedriger Ohmzahl kann eine Koäxialleitung sein oder aus zwei parallelen Leitern bestehen. Die Kopplung zwischen dem Hochfrequenzgenerator und dem Resonator kann auch magnetisch durch eine im Inneren des Resonators hineinragende Stromschleife erfolgen, wobei die Schleife außen in einer geraden Leitung festsitzen und mit dem Resonator eine Halbw ellenantenne bilden kann, welche von einer benachbarten gegen diese gerichtete Antenne Energie erhält. Dem Hochfrequenzgenerator wird von einem Stromversorgungsaggregat B Energie zugeführt. Mit Hilfe einer Regulieranordnung C kann die an den Resonator abgegebene Energie und damit die Röntgenstrahlung quantitativ und qualitativ reguliert werden. Durch Regulierung der Vorspannung am Oszillator kann dieser in sehr kurzer Zeit zum Schweigen und ebenso schnell zum Schwingen gebracht werden. Dadurch kann der Resonator zum intermittenten Arbeiten zur Erzeugung von intermittenter Röntgenstrahlung gebracht werden, wodurch Gegenstände in Bewegung untersucht oder photographiert werden können. Die Ein- und Ausschaltung der Schwingungsenergie kann dabei durch mit dem beweglichen Gegenstand zusammenwirkende mechanische, magnetische oder photoelektrische Relais kontrolliert werden.
  • Der dargestellte Resonator ist, wie oben erwähnt, ein Koaxialleitertyp, wobei der leitende Belag auf der Außenseite der Röhre 2, 3 den inneren Leiter und der Belag auf der Innenseite des Zylinders i den äußeren Leiter bildet. Derselbe kann als aus zwei Viertelwellenresonatoren, entsprechend je einer Hälfte der Röhre, betrachtet werden, welche zusammen einen Halbwellenresonator bilden. Die Länge der Röhre ist somit ungefähr gleich der halben Wellenlänge der Resonatorfrequenz. Um die konstruktive Länge der Röhre herabzusetzen, kann die Röhre gebogen werden, so daß die beiden Hälften Seite an Seite zu liegen kommen, wie die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen. Das Fenster 9 wird dabei in eine solche Lage kommen, daß die Röntgenstrahlung in der Längsrichtung fokussiert werden kann, wodurch gewisse praktische Vorteile gewonnen werden. Mit Rücksicht auf die größere Stromdichte an den Enden der Röhre sind diese vorzugsweise kegelförmig erweitert.
  • Nach der Erfindung wird eine größere Strahlungswirkung dadurch erzielt, daß die Kathode innerhalb des Gebietes für die beschleunigende Wirkung,des hochfrequenten elektrischen Feldes des Resonators angebracht ist. Zu diesem Zweck ist die Kathode wie auch die Anode so angeordnet, daß dieselbe einen in Resonatorhins-icht wirksamen Teil des Resonatorkörpers bildet, d. h. vorzugsweise einen integrierenden Teil der Resonatorhülle. Dadurch, daß die Kathode und die Anode an eingebogene und vorzugsweise gegen die Mitte des Hohlraumes gerichtete Teile des Resonators liegen, werden dieselben sich im Gebiete der maximalen elektrischen Feldstärke befinden, wobei die von der Kathode emittierten Elektronen einer kräftig beschleunigenden Wirkung des Feldes des Resonators ausgesetzt werden. In der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform sind die Innenleiter kegelförmig gegen die Stelle des Feldmaximum des Resonators verjüngt ausgeführt. Dadurch wird eine erhöhte Parallelimpedanz zwischen den Innenleitern, dadurch eine erhöhte Spannung zwischen den Innenleitern und dadurch eine erhöhte Spannung zwischen den Elektroden erzielt, ohne das der Widerstand an den Endteilen der Röhre, wo der Strom seinen Höchstwert hat, erhöht wird.
  • Durch die Ausführung des Resonators als ein Viertelwellenresonator kann die Röhrenlänge auf die Hälfte reduziert werden, wobei aber die Spannung zwischen den Elektroden auf die Hälfte heruntergebracht wird, weshalb ein Halbwellenresonator in der Praxis vorzuziehen ist.
  • Ein guter Resonator mit mäßigen Abmessungen ist kaum über einer Wellenlänge von 3 m (10o Mc) zu erzielen. l)ei kleineren Wellenlängen muß bes s ondere Rücksicht auf <las Verhältnis zwischen der Größe der zugeführten Leistung und der Laufzeit der Elektronen in der Entladungsstrecke des Resonators genommen wenden. Bei 30o Mc dürfte es ziemlich schwierig sein, hoheLeistungen bei dauernder Speisung zu verwenden, weshalb es notwendig wird, den Resonator von einem mit Impulsen betriebenen Generator intermittent zu speisen. Durch Verwendung intermittenter Röntgenstrahlung köntitii somit die Dimensionen des Resonators reduziert werden.
  • Der Resonator kann außen am Erdpotential angeschlossen werden. Schädliche Sekundärstrahlung und sonstige unerwünschte Strahlung kann mit einer am Resonator angebrachten Schicht aus Blei oder aus sonstigem Röntgenstrahlen absorbierenden \laterial abgeschirmt werden. Zu ähnlichem Zweck und auch zur Kühlung kann die Röhre in einer Flüssigkeit vollständig versenkt werden.
  • (.'m ein größtmögliches Hochtransformieren der zugeführten @\'ecliselspannung und damit möglichst hohe Spannungen zwischen den Elektroden des Resonators zu erhalten, soll der Resonator eine hohe Impedanz besitzen und einen hohen Q-«'ert durch zweckmäßiges Abmessen der Innen- und Außenleiter bei Verwendung von Resonatoren mit koaxialen Leitern.
  • Anstatt Resonatoren der Schwinglinientype mit koaxialen Leitern können freilich auch solche mit parallelen Leitern zur Verwendung kommen. Auch andere Typen von Resonatoren, wie Rhumbatronen und sphärische Resonatoren (Hohlraumresonatoren) können verwendet werden.
  • Die an den Elektroden erzeugten Wechselspannungen sind von solcher Größenordnung, daß eine Röntgenstrahlung von allen in der Praxis erforderlichen Frequenzen erhalten werden kann. Da die Elektronen nur während der einen Halbperioden der Schwingung im Resonator beschleunigt werden, so kann es zweckmäßig sein, beide Elektroden sowohl mit Glühkathode als auch mit Brennfleck zu versehen, wobei die Anordnung der Brennflecke derartig ist, daß die von denselben austretenden Röntgenstrahlen gegen ein gemeinsames Fenster gerichtet sind und dasselbe passieren. Dadurch wird eine annähernd ununterbrochene Strahlung erzielt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Röntgenröhre, als Resonator ausgeführt und mit dem Zweck, mit hochfrequentem Wechselstrom gespeist zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode und'/oder die Anode in Resonatorbeziehung wirksame Teile der Hülle des Resonators bilden, und daß die Kathode im Bereiche der beschleunigenden Wirkung des hochfrequenten Feldes des Resonators liegt.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenhülle aus einem Hohlraumresonator besteht.
  3. 3. Röntgenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie derartig ausgeführt ist, daß die Röntgenstrahlung zum Austritt durch die Hülle des Resonators gebracht wird. .
  4. Röntgenröhre nach irgendeinem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator mit zwei gegen die Mitte des Hohlraumes zu gerichteten Innenleitern ausgerüstet ist.
  5. Röntgenröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter mit je einer Kathode und je einer Anode versehen sind.
  6. 6. Röntgenröhre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Innenleiter in ihrer Längsrichtung koaxial angeordnet sind.
  7. 7. Röntgenröhre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter miteinander einen Winkel bilden und vorzugsweise einen spitzen Winkel. B.
  8. Röntgenröhre nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter des Resonators kegelförmig verjüngt gegen die Stelle für das Feldmaximum des Resonators ausgeführt sind.
  9. 9. Röntgenröhre nach irgendeinem der Ansprüche4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter röhrenförmig ausgebildet sind, welche Röhren an ihren inneren Enden geschlossen sind und welche mit Anordnungen zum Zirkulieren eines Kühlmittels durch dieselben versehen sein können. io. Röntgenröhre nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator aus einem nichtleitenden oder schlecht leitenden Material besteht, das auf der Innenseite mit einem metallischen Belag versehen ist.
DEJ530A 1945-02-23 1950-02-21 Roentgenroehre Expired DE815068C (de)

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