DE8136861U1

DE8136861U1 - Ein aus zwei teilen bestehender koffer bzw. tasche

Info

Publication number: DE8136861U1
Application number: DE19818136861
Authority: DE
Original assignee: DEUTER INDUSTRIEWERKE AG 8900 AUGSBURG DE
Current assignee: DEUTER INDUSTRIEWERKE AG 8900 AUGSBURG DE
Priority date: 1981-12-17
Filing date: 1981-12-17
Publication date: 1982-04-22

Description

8900 Augsburg
Ein aus zwei Teilen bestehender Koffer bzw. Tasche

Die Neuerung betrifft ein aus z\i/ei Teilen bestehender Koffer bzw. Tasche , bei dem bzw. bei der die beiden Teile miteinander verbindbar sind und die im getrennten Zustand einen separaten Koffer bzw. Tasche bilden.

Zweigeteilte Koffer bzw. Taschen sind bekannt. Die beiden Teile stellen im getrennten Zustand einen separaten Koffer bzw. Tasche dar und weisen üblicherweise an der Oberseite einen Handgriff auf. Die beiden Teile sind miteinander verbindbar , wobei verschiedenartige Verbindungsmittel Anwendung finden. Beispielsweise sind an den äneinanderstoGenden Unterkanten der beiden Teile teilbare Scharniere vorgesehen, während an der Oberseite an einem der Teile ösen vorgesehen sind, während am anderen Teil Laschen vorgesehen sind, die durch die Ösen des einen Teils führbar sind. Das Laschenende ist am anderen Teil mittels eines Druckknopfes festlegbar. Anstelle des unteroeitigen teilbaren Scharniers ist es auch bekannt, dort Laschen-Ösenverbindungen vorzusehen.

etc ι ι ■ ι

8357/42 -3- 16. Dezember 1981

Es ist weiterhin bekannt; die beiden Teile über einen

Reißverschluß miteinander zu verbinden, u/elcher um- |

laufend längs der aneinander stoßenden Kanten ange- «$

ordnet ist. |

Bei den erstgenannten Verbindungsmitteln besteht der |;

Nachteil, daß die teilbaren metallischen Scharniere |

Kratzspuren hinterlassen können. Weiterhin können sich |

die Scharnierachsen an einem der beiden Koffer bzu/. I,

Taschenteile verhaken. Im wesentlichen die gleichen i

Nachteile treten auf, wenn an der Unterseite anstelle |

der Scharnierverbindung eine Ösen-Laschenverbindung f"

vorgesehen ist. i

Die Verbindung der beiden Koffer bzu/. Taschenteile über f

einen Reißverschluß ist umständlich. Außerdem besteht |

die Gefahr, daß beim getrennten Transport der Koffer-· |.

bzw. Taschenteile die Reißverschlußhälften beschädigt |

werden. Sind die beiden Koffer- bzw. Taschenteile über I

den Reißverschluß miteinander verbunden, besteht die |

Gefahr, daß bei Beanspruchungen der geschlossenen Reiß- |

Verschluß aufgeht. Außerdem ist eine derartige Verbin- |

dung relativ teuer. |

Es besteht die Aufgabe, die Verbindungsmittel zwischen f

den beiden Koffer- bzw. Taschenteilen so auszubilden, f

daß sie keine metallischen Teile aufweisen und die t

Verbindung zwischen den beiden Teilen rasch herstell- j

bar und lösbar ist. I

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch daß die Verbindungsmittel aus Klettbändern bestehen, welche an zueinander
spiegelbildlichen Stellen der beiden Teile angeordnet
sind. Die Verbindung der beiden Koffer- bzw. Taschen-

t I t t I I

8357/42 _4_ 16. Dezember 1981

teile erfolgt durch einfaches Aufeinanderlegen der beiden Teile, wodurch eine sichere Verbindung hergestellt ist.

Die Klettbänder sind bevorzugt an den Ecken der gegeneinander u/eisenden Koffer- bzw. Taschenteilen angeordnet und zwar umschlingen sie an den Ecken die Keder bz\i/. Einfaßbänder.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vi/ird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. I eine perspektivische Ansicht eines aus zwei Teilen bestehenden Koffers bzw. Tasche;

Fig. 2 eine Ansicht/auf einen Eckbereich eines der Koffer- bzw. Taschenteile und

Fig. 3 einen Schnitt durch einen dieser Eckbereiche.

Die beiden Koffer- bzw. Taschenteile 1, 2 weisene." an ihrer Oberseite je einen Handgriff 3, 4 auf. Jeder Kofferbzw. Taschenteil 1, 2 ist getrennt verwendbar. Die beiden Teile 1, 2 sind über Klettbänder 5 miteinander verbindbar, welche an je einer Seite der beiden Kofferteile 1,2 angeordnet sind. Die Klettbänder 5 sind aneinander gegenüberliegenden Stellen der beiden Teile angeordnet. Somit treten die Klettbänder 5 des einen Teils 1 in Kontakt mit den Klettbändern des anderen Teils 2. Die Klettbänder 5 sind bevorzugt an den Ksder bzw. Einfaßbändern 6 vorgesehen und umschlingen diese Einfaßbänder 6. Hier-

t t η m

8357/42 _5_ 16. Dezember 1981

bei genügt es, wenn die Klettbänder 5 an den Ecken 7 des einen Koffer- bzu/. Taschenteils 1 und an den Ecken 8 des anderen Teils 2 vorgesehen sind.

Oberseitig kann das eine Kof fer-bz\i/. Taschenteil 1 zwei Laschen 9 aufweisen, welche mit einer Druckknopfverbindung mit dem anderen Koffer- bzw. Taschenteil verbindbar sind.

Die beiden Teile 1, 2 sind durch bloßes Aufeinanderlegen über die Klettbänder 5 miteinander verbindbar. Durch Auseinanderziehen der beiden Koffer- bzw. Taschenteile 1, 2 sind diese voneinander trennbar.

Claims

Ansprüche

1. Ein aus zwei Teilen bestehender Koffer bzw. Tasche, bei dem bzw. bei der die beiden Teile miteinander verbindbar sind und-die im getrennten Zustand einen separaten Koffer bzu/. Taschen bilden , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus Klettbändern (5) bestehen, welche an zueinander spiegelbildlichen Stellen (7, 8) der beiden Teile 1, 2 angeordnet sind.

2. Koffer bzw. Tasche nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet , daß die Klettbänder (5) an don Kedern bzw. Einfaßbändern (6) angeordnet sind.

3. Koffer bzw. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettbänder (5) die Keder bzw. Einfaßbänder (6) umschlingen.

4. Koffer bzw. Tasche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettbänder (5) an den Ecken (7, 8) angeordnet sind.

5. Koffer bzw. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite mindestens eine die beiden Teile (1, 2) verbindende Lasche (9) vorgesehen ist.

-2-