DE8132163U1 - Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen GrößenInfo
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Description
- 1 DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 29. Oktober 1981
Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen,
die sich durch Längenmessungen ermitteln lassen.
Strecken, die langer sind als die zur Verfügung stehenden Meßnormale, lassen sich bekanntlich durch
Aneinanderfügen mehrerer Teilmessungen ermitteln ("Laser-Interferometer"t Sonderdruck aus der
"Siemens-Zeitschrift" kk (1970), Beiheft "Numerische
Steuerungen", Seite 5). Dabei sind die Anschlußfehler
nicht vernachlässigbar klein. Messungen die auf dem fortlaufenden Aufaddieren von Zählinkrementen
beruhen - wie etwa das inkrementale Meßverfahren - sind besonders fehlerbehaftet, wenn
die Meßteilung kurzer ist, als die zu messend« Strecke. Bei derartigen Meßverfahren bildet im allgemeinen
der Beginn der Meßteilung die Meßbasis, die den Anfangspunkt der Meßstrecke festlegt. Eine
Ableseeinrichtung ist relativ zur Meßteilung beweglich und Ixest die Meßteilung ab. Die Anzahl
10
der gezählten Inkremente wird aufsummiert. Ist
die zu ermittelnde Strecke größer als die Länge der Meßteilung« muß am Ende der Meßteilung der gezählte Wert gespeichert werden und der Anfangspunkt
der Meßteilung muß bei der zweiten Teilmessung dort angeordnet werden, wo die erste Teilmessung beendet
wurde. Dieses Anschließen des Teilungsnullpunktes exakt an den Endpunkt der vorangegangenen Teilmessung - also die Verschiebung der Meßbasis - ist im
allgemeinen sehr schwierig und führt leicht zu Fehlern. Diese Fehler sind nicht mehr vernachlässig"
bar, wenn die Meßunsicherheit nur /um oder Bruchteile davon betragen soll.
^s ist die Aufgabe der Erfindung, die angegebenen
Nachteile zu vermeiden und eine Meßvorrichtung zu
schaffen, die die schrittweise Messung von Strecken ermöglicht, ohne daß die Anschlußfehler der Teilmessungen größer werden, als durch die Auflösung'
der Meßeinrichtung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Verrichtung gelöst,
deren Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben sind«
30
Die Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß die Gesantmessung genauer wird als bei
den bekannten Meßvorrichtungen und daß die Messung reproduzierbar wird.
Mit Einrichtungen gemäß den Unteransprüchen ergeben sich weitere Vorteile, da sich die schädlichen Umgebungseinflüsse nicht auf die Messung auswirken.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung noch näher erläutert werden*
Es zeigt
Figur 1
Figur 2
Figur 3a bis c
Figur 4 Figur 5
Figur 6
20
eine schematische Darstellung
einer Laser-Interferometermeß-
einrichtung gemäß dem Stand
der Technik
eine schematische Darstellung
einer Laser-Interferometermeß
e inri ch tung
eine schematische Darstellung
der Meßschritte
eine variierte Einzelheit der Meßeinrichtung gemäß Figur 2 eine schematische Darstellung
einer Anordnung zum Messen kleiner Winkel
eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Messen von
Ungeradheiten
Die bekannten Laser-Xnterferometermeßeinrichtungen
arbeiten im Prinzip so, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Interferometrische Längenmessungen beruhen
auf dem Vergleich der zu messenden Länge mit der Lichtwellenlänge Λ . Das kohärente Wellenfeld
einer Lichtquelle (Laser 11) wird durch Spiegel,
Prismen, Blenden oder ähnliches geteilt; die bei
den Wellenfelder durchlaufen dann zwei verschieden
Strecken, eine feste Vergleichsstrecke und die ver
änderliche Meßstrecke, und werden danach an einer bestimmten Stelle überlagert. Je nach der gegenseitigen Phasenbeziehung der Lichtwellen (Gang-
t ·
• · t
* i · I
unterschied) herrscht am Ort der Überlagerung Helligkeit oder Dunkelheit. Zur laserinterferometrischen
Längenmessung wird im allgemeinen eine abgewandelte Form des Michelson-Interferometers,
das zur Strahlenteilung eine teildurchlässig verspiegelte Fläche einer Teilerplatte oder eines
Teilerprismas benutzt, verwendet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird der Laserstrahl durch ein Teilerprisma 2· in zwei
Strahlen aufgeteilt, von denen der eine eine feststehende Strecke zum Tripelprisma 3* und zurück
und der andere die veränderliche Strecke zum Tripelprisma h1 und zurück durchläuft. Die beiden Strahlen
werden am Teilerprisma 21 wieder vereinigt und die
Interferenzerscheinungen mit Hilfe des Photodetektors Ph 2' ausgewertet. Beim Verschieben des Tripelprismas
4· um einen Weg i-\ wechselt die Helligkeit
bzw. die Dunkelheit am Photodetektor wegen der Verdoppelung des Gangunterschiedes durch den Hin-
und Rückweg der Lichtwelle 2i-mal. Ein Streifendurchgang entspricht also einer Spiegelverschiebung
um die halbe Lichtwellenlänge im betreffenden Medium. Die Anzahl der Hell-Dunkel-Hell-Zyklen kann mit einem
elektronischen Zähler 5' erfaßt werden.
E±n Interferometer stellt gewisss ermaß en ein in<krementales
Linearmeßsystem mit λ/2- (manchmal λ /h-) Intervallen dar. Um bei einem solchen System
die Verschiebungsrichtung erkennen zu können, ist ein zweites, gegenüber dem ersten um 5ϊ /2 phasenversetztes
Signal erforderlich. Dieses Signal liefert ein im Interferometer abgeteilter, durch, geeignete
optische Hilfsmittel (z. B. Durchgang
durch eine λ /h Phasenplatte) um λ /^* phasenverschobener Teilstrahl, auf dem Photodetektor Ph 1·.
Mit Hilfe eines elektronischen Richtungsdiskriminators läßt sich aus den beiden um 17/2 versetzten
Signalen die Verschiebungsrichtung des Spiegels V bestimmen.
Damit Führungsfehler des Meßschlittens MS1 nicht
zu Meßfehlern Anlaß geben, ist es notwendig, Re
flektoren zu benutzen, die kippungsunabhängig sind.
Dazu gehören z. B. Tripelspiegel und Tripelprismen (Würfeleckprismen), die einfallende Strahlen unabhängig von der Lage des Spiegels bzw* des Prismas
stets parallel zu sich selbst reflektieren. Längere
Strecken lassen sich durch Aneinanderfügen mehrerer
Teilmessungen ermitteln, wobei es zu den eingangserwähnten Anschlußfehlern kommen kann.
Besonders gute Meßergebnisse werden erziehlt, wenn man zur Messung eine Laser-Interferometermeßeinrichtung gemäß Fig. 2 benutzt. Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung hat zudem noch den Vorteil,
daß Einflüsse, die den Brechungsindex des vom Laserstrahl durchlaufenen Mediums verändern könnten
nicht zur Wirkung gelangen, da sich bei den einzelnen Teilmessungen die Meßstrecke im wesentlichen
im Vakuum befindet.
!Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die Einflüsse der Umgebung auf den Brechungsindex des
vom Meßstrahl durchlaufenen Mediums zu eliminieren. In der eingangs zitierten Literaturstelle werden
durch einen Rechner die Meßdaten mit Korrekturwerten multipliziert. Dazu sind an der gesamten Meß-
strecke Meßwertaufnehmer vorgesehen, die die Umgebungsverhältnisse
des durchlaufenen Mediums ermitteln und an den Rechner weiterleiten, der daraus die Korrekturwerte ermittelt und den Meßwerten zuschlägt.
Eine weitere Möglichkeit der Eliminierung der Umgebungseinflüsse
auf den Brechungsindex des durchlaufenen Mediums besteht in der Abkapselung der Meßstrecke.
Vorschläge zu derartigen Lösungen finden sich beispielsweise in der DE-AS 12 55 931, DE-OS
16 98 010 und der DE-PS 21 09 954.
Alle diese Lösungen sind jedoch nicht brauchbar, wenn eine längere Strecke gemessen werden soll, als
die maximale Auszugslänge jener Abkapseleinrichtungen«
Bei dem Laser-Interferometer in Fig. 2 ist der Laser 1 wie üblich ortsfest angebracht. Die Meßbasis
A wird von dem Interferometer mit den Elementen teildurchlässiger Spiegel 2, Tripelprisma
und einem evakuierten, längenveränderlichen Rohr gebildet. Die Elemente (Photodetektoren ο* dgl.)
zum ermitteln der Streifendurchgänge sind nicht mehr gezeigt, da sie in Fig. 1 bereits erläutert
sind und bekanntermaßen zu jeder derartigen Meßeinrichtung
gehören. Lichtsender und Empfänger sind in einem Gehäuse des Lasers 1 untergebracht. Xm Gegensatz
zum Stand der Technik ist die Meßbasis A jedoch nicht ortsfest angeordnet, sondern entlang
der Meßstrecke mittels eines Hilfsschlittens HS verschiebbar. Auf einem Meßschlitten MS ist ein
weiteres Tripelprisma k als Reflektor angeordnet, dessen Verschiebung in Bezug auf die Meßbasis A
-T-
interferometrisch gemessen werden soll. Ber Meßschlitten
MS kann beispielsweise der Werkzeugschlitten einer Bearbeitungsmaschine sein, die
vermessen wenden soll. Über eine Servo-Nachführregeleinrichtung 8 läßt sich die Auszugslänge des
evakuierten Rohres 7 bestimmen. Die Länge des Auszuges wird von der Stellung des Meßschlittens MS
also des Reflektors h bestimmt. Das Rohr ist mit strahlendurchlässigen Gläsern 9» 10 an den Stirnflächen
verschlossen und evakuiert. Die Rohrlänge wird von der Servo-Nachführregeleinrichtung 8 so
eingestellt, daß sich zwischen dem einen Rohrende und dem Reflektor h ein möglichst kleiner Luftspalt
ergibt. Die verbleibende Luftstrecke ist so kurz, daß die Messung davon nur so gering beeinflußt wird,
daß dieser Fehler vernachlässigbar ist.
Soll auch dieser Fehler noch vermieden werden, kann der Reflektor h wie in Figur h dargestellt ist, ·
innerhalb des evakuierten Rohres 7 angeordnet sein. Eine elastische Dichtung fa. dichtet das Rohr 7 am
Schaft 4a des Reflektors k ab.
In den Figuren 3a bis "}c sind die Meßschritte zur
Durchführung des vorteilhaften Verfahrens erläutert.
In bekannter Weise wird der Laser 1 stationiert. Die Meßbasis A wird zu Beginn der Messung fixiert
und der Reflektor k auf dem Meßschlitten MS in die Anfangsposition gebracht, Im allgemeinen wird nun
die Anzeige D des Zählers 5 auf den Wert "Null" gestellt und mit der Messung begonnen.
Bei Verschiebungen des Reflektors k zählt der
Zähler 5 die Interferenzstreifendurchgänge, so daß
AKB«*..« *
- β -
;. deren Anzahl ein Maß für die Verschiebung des Re-
: flektors k ist. Die maximale Distanz zwischen der
■| Meßbasis A und dem Reflektor k wird durch die
'■ maximale Auszugslänge des Rohres 7 festgelegt und
bestimmt die Endposition des Reflektors h bei
jeder Teilmessung. Der Meßwert, d. h. die als Maß für die gemessene Strecke ermittelte Anzahl von
Interferenzstreifendurchgängen wird im Zähler 5
gespeichert, der dazu mit einem Datenspeicher S versehen ist. Das Ergebnis der ersten Teilmessung
liegt damit fest und ist abgespeichert.
Bei der zweiten Teilmessung wird vorerst der Meßschlitten
MS des Reflektors k fixiert, der Hilfsschlitten
HS mit der Meßbasis A wird gelöst und auf den Reflektor h hin verfahren. Dabei verkürzt
sich das evakuierte Rohr 7 unter Einwirkung der Servo-Nachführeinrichtung 8 gemäß Fig. 2, die den
Luftspalt zwischen dem Rohrende 10 und dem Reflektor k konstant klein hält. Die durch diese Verschiebung
der Meßbasis A auftretenden Interferenzstreif endurcligänge werden mit negativem Vorzeichen
gezählt, so daß bei DiefferenzbildunG von •iem im
Datenspeicher S abgespeicherten Meßwert und der Restweganzeige die Distanz bekannt ist, um die die
Meßbasis A verschoben wurde. Anschließend wird die Meßbasis A wieder fixiert und der Meßschlitten MS
wieder gelöst. Dieser Vorgang kann beliebig oft widerholt werden, ohne daß die Messung von den Umgebungsbedingungen
der Atmosphäre beeinflußt wird. Da die Verschiebung der Meßbasis A von den gleichen
Elementen gemessen wird, die die Verschiebung des Reflektors h messen, liegt die ,"lsiehe Genauigkeit
vor, so daß die "Anschlußfehler" jeweils nur einen
Schritt - entsprechend der Auflösung der Meßeinrichtung - betragen.
Die gesamte Meßstrecke läßt sich durch die Summe ausdrücken, die aus allen Verschiebestrecken der
Meßbasis A und der letzten Teilmessung gebildet wird*
Mathematisch läßt sich dies einfach durch folgende Formel ausdrücken: s = M + ^- Rn,
n=o
wobei s die Gesamtstrecke, M die letzte Teilemessung, Rn die Nachführverschiebestrecken der Meßbasis
aus den einzelnen Messungen und i die Anzahl der Teilmessungen ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich auch andere geometrische Größen messen, wenn
abgewandelte Meßeinrichtungen benutzt werden.
In Figur 5 ist eine derartige Einrichtung zum Messen kleiner Winkel in Form einer Autokollimationseinrichtung
W angegeben. Der jeweilige Meßwert ^ ist ein Maß für den Winkel, unter dem sich
die optischen Achsen des Hilfsschlittens HS und des Meßschlittens MS schneiden. Der Meßvorgang
selbst erfolgt in der gleichen Weise, wie zu Figur 3a - 3c angegeben ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Messung von Ungeradheiten mit einer abgewandelten Vorrichtung.
Dies ist schematisch in Fig. 6 gezeigt. Ein Lichtbündel 10 definiert die Bezugsgerade. Als Bezug
für die Richtung des Lichtbündels 10 darf
nicht die Richtung der zu messenden Oberfläche herangezogen werden, sondern es muß eine von ihr
unabhängige Richtung, z. B. die Richtung der Schwerkraft herangezogen werden, was beispielsweise
durch die Verwendung eines Pendels realisiert werden kann. Mit HS ist der Hilfsschlitten der Meßbasis
A1 bezeichnet und mit MS der Meßsehlitten
des Meßwertaufnehmers 11.
Beim ersten Meßschritt steht der Hilfsschlitten HS der Meßbasis A1 erst auf dem Ausgangspunkt "a",
der Meßschlitten MS fährt von Punkt "b" nach Punkt "d". Bei Ungeradheiten entlang des Weges des Meßschlittens
MS verändert sich die Lage des Lichtbündeis 10 auf dem Meßwertaufnehmer 11. Die so
ermittelten Meßwerte sind die Lageabweichungen des Meßschlittens MS von dem Lichtbündel 10, Anschliessend
wird der Meßschlitten MS fixiert.
Beim zweiten Meßschritt fährt die Meßbasis A' auf dem Hilfsschlitten HS von Punkt "a" nach Punkt
"c". Die Richtung des Lichtbündels 10 bleibt dabei trotz eventueller Ungeradheiten erhalten, da der
Lichtsender 1 an einer nicht näher bezeichneten Pendelaufhängung angebracht ist. Es findet lediglich
eine Parallelverschiebung des Lichtbündels 10 statt. Diese Paral1elverschiebung wird durch den
nun feststehenden Meßwertaufnehmer 11 gemessen. Hat
der Hilfsschlitten HS mit der Meßbasis A1 den Punkt
"c" erreicht, wird er fixiert.
Vird nun für einen dritten Meßschritt wieder der Meßschlitten MS verfahren, so muß die Bezugspunktverschiebung
aufgrund der Lageveränderung der Meß-
- 11 -
basis A1 bei der Messung berücksichtigt werden«
Dies geschieht in analoger Weise, wie zu den Figuren 3a bis 3c bereits beschrieben wurde.
Auch bei den Meßverfahren gemäß Figur 5 und 6 ist
es vorteilhaft, die jeweilige Teilmeßstrecke in einem längenveränderlichen» evakuierten Rohr verlaufen
zu lassen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die zu Figur 5 beschriebene Messung kleiner
Winkel nicht mit einer Autokollimationseinrichtung, sondern mit einer Laserwinkelmeßeinrichtung vorgenommen
wird, was durch bekannte Zusatzeinrichtungen zu einer Laser-Interferometermeßeinrichtung möglich
ist.
Bei der Verwendung der beschriebenen Einrichtungen zum Messen von Längen, Winkeln und Ungeradheiten
ist es besonders günstig, wenn das Meßverfahren von einem Digitalrechner automatisch gesteuert abläuft,
wobei der Rechner auch die Meßlänge s ausrechnen und in der Anzeige D ausgeben kann. Der Digitalrechner
kann als Mikroprozessor in dem Zähler 5 integriert sein.
t ·
- 14 Zusammenfassung
Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen
Die Erfindung betrifft eine Meßvorr-iehtung zur
schrittweisen Messung von geometrischen Größen.
Eine Meßbasis (A, A1) und ein Meßwertgeber {k, 11)
bestimmen jeweils eine Teilmessung. Die Meßbasis (A, A1) und der Meßwertgeber (4, 11) sind zur
Durchführung von Teilmessungen verschiebbar. Sowohl die Verschiebung des Meßwertgebers (4, 11)
als auch die Verschiebung der Meßbasis (A, A1) werden von einer Auswerteeinrichtung (5) erfaßt.
Bei der Ermittlung der Gesamtmeßstrecke wird bei der Zusammenfassung der einzelnen TeiImessungen
die jeweilige Lageänderung der Meßbasis (A, A1 ) von der Auswerteeinrichtung (5) rechnerisch berück-
15 sichtigt.
Claims (4)
1.) Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen wie Strecken* Winkeln und Ungeradheiten an einem zu vermessenden Objekt,
mit einer den Anfangspunkt der Messung festlegenden Meßbasis, einem mit den Meßobjekt
verbundenen Meßwertgeber und einer Auswerteeinrichtung zur Bildung des Meßwertes, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Meßwertgeber (4, 11) auf einem Meßschlitten <MS) als auch
die Meßbasis (A, A1) auf einem Hilfsschlitten
(HS) meßbar verschieblich sind, und daß die Auewerteeinrichtung (5) ortsfest angeordnet
ist.
2·) Laser-Interferometermeßeinrichtung als Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßbasis (A) von einem Interferometermeßkopf und der Meßwertgeber (Ί) von einem
Reflektor gebildet werden, und daß der Meß
strahlengang in einem längenveränderlichen
evakuierten Hohlraum, vorzugsweise einem Rohr (7), verläuft.
3·) Laser-Interferometermeßeinrichtung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Re
flektor (k) außerhalb des evakuierten Rohres (7) angeordnet ist, welches einen Servo-Nachführsteuerungsbaustein (8) für das längenveränderliche Rohr (7) aufweist, und daß der Luftspalt zwischen dem einen Rohr (1O) und dem Re
flektor (k) konstant klein ist.
4.) Heßeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3„
dadurch gekennzeichnet, daß In der Auswerteeinrichtung (5) ein Digitalrechenbaustein und ein
Meß elnri chtungsβ teuerungsbaus t«in eingebaut
ist.
5·) Meßeinrichtung nach Anspruch kf dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner ein Mikroprozessor ist.
10
6·) Ungeradheitsnießeinrichtung als Vorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbasis (A1) einen pendelnd aufgehängten
Baustein aufweist, in dem ein Bezugsstrahlengang (10) verläuft.
7·) Ungeradheitsmeßeinrichtung als Vorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbasis (A1) einen Kreiselbaustein aufweist
Applications Claiming Priority (1)
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EP80107507 | 1980-12-02 |
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DE8132163U1 true DE8132163U1 (de) | 1982-05-06 |
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DE8132163U Expired DE8132163U1 (de) | 1980-12-02 | Vorrichtung zum schrittweisen Messen von geometrischen Größen |
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