DE8131335U1 - Steckschluessel, insbesondere zuendkerzenschluessel - Google Patents

Description

Patentanwalt ..·.;?···· Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms Dickmannstraße 45c · Ruf (0202) 556147 P/H 3466/81 Pee/W

5600 Wuppertal-Barmen

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Anmelder : Robert Böcker OHG 5630 Remscheid und

Peter Welter GmbH +Co. KG 5024 Erftstadt-Le*henich

Steckschlüssel, insbesondere Zündkerzenschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Steckschlüssel, insbesondere einen Zündkerzenschlüssel, mit einer festen oder auswechselbaren Steckhülse, die einen oberhalb ihrer Aufsteckflächen eingebauten Haltemagnet aufweist.

Beim lotrechten Arbeiten mit einem Steckschlüssel bereitet die Festhaltung der Mutter oder einer Mehrkant-Kopfschraube ν oft erhebliche Schwierigkeiten. Es ist bekannt, solche Steckschlüssel mit Klemmteilen aus elastischem Material auszurüsten, die unmittelbar an der Mutter oder dgl. angreifen und diese klemmend halten. Solche elastischen Klemmteile sind aber einem Verschleiß unterworfen. Dies gilt insbesondere für Zündkerzen-

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schlüssel, bei denen die elastischen, aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Klemmteile unmittelbar an dem metallischen Mehrkant angreifen. Weit verbreitet sind ferner Zündkerzenschlüssel mit einem oberhalb der Aufsteckflächen für den Mehrkant eingebauten Haltemagneten. Die bekannten Haltemagnete bestehen jedoch aus sehr hartem Metall und stellen eine große Beschädigungsgefahr für den oberen, keramischen Teil einer Zündkerze dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckschlüssel, speziell einen Zündkerzenschlüssel, mit eingebautem Haltemagnet zu schaffen, der verschleißfest ist und keine Beschädigungsgefahr für loszuschraubende Teile darstellt. Darüber hiüaus soll der Steckschlüssel preiswert herstellbar sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Haltemagnet aus einer in Dickenrichtung magnetisierten, rohrförmigen, iängsgeteilten Gummimagnetfolie besteht, die -koaxial zur Steckschlüsselachse eingebaut ist.

Solche Gummimagnetfolien bestehen aus Gummi - oder Kunststoff material, ia welches Ferritpulver als Füllstoff eingebracht ist. Ein solches Gummimagnetmaterial kann ver-

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hältnismäßig weichelastisch eingestellt werden, so daß ein Berühren beispielsweise des keramischen Teiles einer Zündkerze keine Beschädigungsgefahr darstellt. Andrerseits können solche Gummimagnetfolien mit ausreichend starker Magnetisierung hergestellt werden, um Zündkerzen und ähnlich schwere Teile sicher zu halten.

Zur Erhöhung der Haltekraft kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der Haltemagnet aus zwei oder mehreren zylindrischen oder nach oben hin sich verjüngenden konischen Mantelteilen besteht. Insbesondere wird die Haltekraft dadurch erhöht, daß jeder Mantelteil des Haltemagneten an seiner Außenseite mit einem dünnen Rückschlußblech versehen ist, das zweckmäßigerweise an die rohrförmige Steckschlüsselwandung angeklebt ist. Dieses Rückschlußblech leitet, verstärkt durch die Mitwirkung der Steckschlüssel wandung, den Magnetfluß zum Stirnende des rohrförmigen Haltemagneten, wodurch dort ein verhältnismäßig weit in den Aufsteckraum hiieinreichendes stark konzentriertes Magnetfeld erreicht wird.

Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß die Gummimagnetfolie an ihrer Innenseite mit vorstehenden Riefen versehen ist. Die Weichheit des verwendeten Gummimagnetmateriales kann so für eine zusätzliche, klemmende Festhal tung losgeschraubter Teile ausgenutzt werden.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen :

Fig. 1 den Kopf eines als Zündkerzenschlüssel ausgebildeten Rohrsteckschlüssels im Längsschnitt und

Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung eiaen Mantelteil eines der Erfindung zufolge ver- <. wendbaren Gummimagneten.

Der Rohrsteckschlüssel nach Fig. 1 ist an seinem unteren, etwas aufgeweiteten Ende mit Aufsteckflächen 1 versehen, und in seinem darüber liegenden, im Durchmesser etwas engeren Teil 2 ist ein rohrförmiger Haltemagnet 3 eingebaut, der beim Ausführungsbeispiel aus zwei halbzylindrischen Mantelteilen 4, 5 besteht. Jeder Mantelteil 4, 5 besteht aus einer Gummimagnet folie 6, 7 die in Dickenrichtung magnetisiert ist und an ihrer Außenseite ein Rückschlußblech δ, S trägt. Die Rückschlußbleche 8, 9 sind an die Innenwandung des Steckschlüsselteiles 2 angeklebt, wobei die Mantelteile 4, 5 nach unten etwas in den erweiterten Teil des Steckschlüssels vorstehen. Der Magnetfluß wird durch die Rückschlußbleche 8, 9, - und verstärkt durch die Wandung des Steckschlüsselteiles 2 - zu den Stirnenden des Haltemagneten

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geleitet, so daß die dort austretenden Feldlinien 10 ein etwa torusförmiges, weit in den Aufnahmeraum der festzuhaltenden Mutter oder dgl. hineinragendes Magnetfeld bilden. Der keramische Teil einer Zündkerze wird vom Haltemagneten gefahrlos aufgenommen, da die Gunenimagnetfolien6, 7 j

mechanisch die Eigenschaft von elastischen Polstern aufweisen. |

Fig. 2 veranschaulicht einen als Halbzylindermantel ausge- f

I bildeten Haltemagneten 11 aus Gummimagnetfolie 12 und ' ·? äußerem Rückschlußblech 13, der wiederum in Dickenrichtung i

i magnetisiert ist, wobei aber wegen des Rückschlußbleches 13 die magnetischen Feldlinien wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an den Stirnenden austreten. Die Gummimagnetfolie 12 ist hier an ihrer Innenseite mit Längsriefen 14 versehen, durch die zusätzlich zur Magnetkraft eine Zündkerze oder dgl. auch noch durch reine Klemmwirkung festgehalten werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist es auch möglich, den Haltemagnet aus mehr als zwei längsgeteilten zylindrischen Mantelteilen aufzubauen. 1

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Zusammenfassung Steckschlüssel. insbesondere Zündkerzenschlüssel

Bei einem Steckschlüssel, insbesondere ein Zündkerzenschlüssel, mit einer festen oder auswechselbaren Steckhülse, einen ober- halb ihrer Aufsteckflächen eingebauten Haltemagnet (3) aufweist, soll die vom Haltemagnet ausgehende Beschädigungsgefahr für loszuschraubende Teile, speziell für den keramischen Teil von Zündkerzen, behoben werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Haltemagnet (3) aus einer in Dickenrichtung magnetisierten, rohrförmigen, längsgeteilten Gummimagnetfolie (6, 7) besteht, die koaxial zur Steckschlüsselachse eingebaut ist.

Claims (5)

Patentanwalt .· .· . : ; ; . .··. j Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms ·:" : ·:·'*·' '··* ·:· DickmaiU£tniBe45c · Huf (0202)556147 Wuppertal-Bärmen P^H 3466/si X Ol t G HXJjpn i Sprüche

1. Steckschlüssel, insbesondere Zündkerzensehlüssel, mit einer festen oder auswechselbaren Steckhülse, die einen oberhalb ihrer Aufsteckflächen eingebauten Haltemagnet aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet ( 3 ) aus einer in Dickenrichtung magnetisieren, rohrförmigen, längsgeteilten Gummimagnetfolie ( 6, 7 ) besteht.

2. Steckschlüssel nach Anspruch 1, dadurch geleinzeichnet, daß der Haltemagnet ( 3 ) aus zwei oder mehreren zylindrischen oder nach oben hin sich verjüngenden konischen Mantelteilen ( 4, 5 ) aus Gummimagnetfolie ( 6, 7 ) besteht.

3. Steckschlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet ( 3 ) an seiner Außenseite mit einem Rückschlußblech ( 8, 9 ) versehen ist.

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4. Steckschlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet ( 3 ) an die rohrförmige Steckhülsenwandung angeklebt ist.

5. Steckschlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimagnetfolie ( 12 ) an ihrer Innenseite mit vorstehenden Klemm-Riefen ( 14 ) versehen ist.