DE8121848U1 - Vorrichtung zum aufnehmen und wiedergeben beliebiger darstellungen - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen und wiedergeben beliebiger darstellungenInfo
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- DE8121848U1 DE8121848U1 DE19818121848 DE8121848U DE8121848U1 DE 8121848 U1 DE8121848 U1 DE 8121848U1 DE 19818121848 DE19818121848 DE 19818121848 DE 8121848 U DE8121848 U DE 8121848U DE 8121848 U1 DE8121848 U1 DE 8121848U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben
beliebiger Darstellungen, die aus einer Schreib- oder Zeichenmaschine besteht, die einen Tisch und eine zu diesem maschinell beweg- und nummerisch
steuerbare Ausgabeeinheit aufweist und Steuer- und Regelelemente, einen Datenspeicher, einen Rechner und/oder sonstige elektronische oder
mechanische Elemente enthält oder hiermit verbindbar ist.
Die bisher bekannten und benützten derartigen Vorrichtungen ermöglichten
das Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen stets nur jeweils für sich, bzw. in begrenzter oder auf sehr teuere Weise.
So wird in DE-OS 29 44 246 eine Vorrichtung beschrieben, die aus einem
transparenten Lesetisch mit einer manuell bewegbaren Abtasteinheit, aus einem separaten Zeichentisch mit automatisch steuerbarer Ausgabeeinheit
und aus Ausgabeelementen, sowie aus einer Steuervorrichtung mit Tastenfeld, Anzeigevorrichtung und Speicher besteht.
Sinngemäß in gleicher Weise aufgebaut ist auch die in DE-OS 24 19 608 gezeigte Vorrichtung, die jedoch eine läufergeführte manuelle Abtasteinheit
und "Fehlerausgleich" aufweist.
Aus "Zeichnen" 2/81, Seite 78 und 79 ist eine Vorrichtung bekannt, die
auf einem übergroßen Arbeitstisch eine automatisch arbeitende? nunmerisch
gesteuerte Ausgabeeinheit (Plotter) und zusätzlich eine gesondert angeordnete Laufwagen-Zeichenmaschine mit Zeichenkopf und Linealen zur manuellen
Zeichnungserstellung enthält.
In "tb-report" 2/81, Seite 6 bis 8 wird eine Vorrichtung beschrieben,
die einen an einem Laufwagen angeordneten Zeichenkopf mit Linealen zum manuellen Zeichnen, Daten-Erfassungselemente zum manuellen oder tastengesteuerten
Digitalisieren vorgegebener Linien oder Werte, ein Tastenfeld zu alphanummerischer Eingabe, sowie eine gegebenenfalls ansetzbare Werkzeughalterung
für manuell geführte Ausgabeelemente aufweist.
Weiterhin ist in DE-OS 26 12 979, beispielsweise eine Abtastvorrichtung
offenbart, die optoelektroilisch aufgebaut ist"und automatisches Digitalisieren
ermöglicht. .
Die besonderen Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen bestehen darin,
daß sie sehr spezifiziert oder einseitig ausgelegt und daher nur begrenzt
einsetzbar sind, bzw,, daß s,ie aus,,sehr aufwendigen und teueren Anlagen
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- 6 spezielle Kenntnisse erfordern.
bestehen und zudem erheblichen Bedienungsaufwand und umfangreiche,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der das Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen auf besonders wirtschaftliche Weise mit einer kostengünstigen Anlage
exakt und einfach, sowie in beliebiger, individueller Art, wahlweise manuell oder maschinell, d.h. von Hand oder nummerisch gesteuert, bzw. automatisch
geführt, abtastkonform oder modifiziert, sowie gleichzeitig oder zeitversetzt, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in der, Ansprüchen dargestellten
Merkmalen gelöst, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre darstellen.
Es wird somit eine Vorrichtung vorgeschlagen, womit zunächst eine vorgegebene
Darstellung wahlweise handgeführt oder automatisch gesteuert, abgetastet und aufgenommen werden kann. Die so gewonnenen und gegebenenfalls
bereits korrigierten Werte der abgetasteten Linie werden dann - oder bereits beim Abtasten selbst - digitalisiert, d.h. in eine Vielzahl von
Punkte zerlegt, deren x- und y-Koordinatenwerte bestimmt und gespeichert
werden.
Zur Reduzierung des Speicherbedarfs werden diese Werte mindestens einer
rechnergesteuerten Bearbeitung unterworfen, wodurch sich in der Regel eine erhebliche Verringerung der tatsächlich zu speichernden Daten ergibt.
VorteilhafLerweise werden zwei Bearbeitungen durchgeführt, wobei bei der
zweiten Bearbeitung die erste Bearbeitung gegebenenfalls wieder ganz oder teilweise rückgängig gemacht wird.
Die Ausgabe der bearbeiteten, bzw. der gespeicherten Daten erfolgt durch
eine Ausgabeeinheit, bzw. durch ein Ausgabeelement der Anläge automatisch, um besonders vorgegebene Grundrisse, Teile von Darstellungen, die unverändert
bleiben sollen, Symbole oder Beschriftungen rationell wiedergeben zu können.
Weiterhin ist neben der wahlweisen manuellen oder automatischen Abtastung
auch die Wiedergabemöglichkeit, bzw. das Erstellen der vollständigen Wiedergabe als Zeichnung, Schriftsatz oder ähnliches wahlweise automatisch
oder manuell möglich, wobei beide Aufnahme- oder Wiedergabemöglichkeiten in beliebigem Wechsel, sowie im Wechsel zwischen Aufnahme und Wiedergabe
und/oder im Wechsel mit zusätzlicher,, programmierter, bzw. über Tastaturen
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direkt oder indirekt eingebbarer oder abrufbarer Werte, Daten oder Befehle,
vorgenommen werden können, um eine Wiedergabe je nach Erfordernis oder Zweckmäßigkeit, bzw. nach Wahl des Benutzers, zu erstellen.
Werden beim Abtasten zusätzliche Informationen über Strichstärke und Linienart
(z.B. Strichlinie, Strichpunkt-Linie, Schraffur-Linie, Freihandlinie
oder ä.) aufgenommen und gespeichert, so kann mit diesen Werten zusätzlich
die Auswahl der erforderlichen Zeichenelemente, sowie die naturgetreue Wiedergabe
gesteuert werden.
Mit den abgetasteten Werten entlang einer Linie läßt sich gleichzeitig in
bekannter Weise die Abtasteinheit automatisch steuern, sowie die Berechnung der Koordinaten durchführen.
Erfolgt die rechnergesteuerte Bearbeitung in mehreren Schritten, so ist es
vorteilhaft, wenn die nach dem Abtasten gewonnenen Koordinatenwerte in einen ersten Datenspeicher (Hauptspeicher zur Zwischenspeicherung) eingegeben,
dann einer ersten rechnergesteuerten Bearbeitung zugeführt und anschließend in einem weiteren Datenspeicher (Massenspeicher) bereitgehalten werden.
Die zweite rechnergesteuerte Bearbeitung kann dann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt, vorzugsweise unmittelbar vor der Wiedergabe, gegebenenfalls
zusanmen mit einer beliebigen Modifizierung über Tastaturen oder ähnliches,
vorgenommen werden. Eine datenreduzierende erste Bearbeitung verringert den Platzbedarf im Massenspeicher erheblich, so daß dieser in sehr
wirtschaftlicher Größe gewählt wenden kann. Die Datenreduktion läßt sich durch Schritte einer zweiten Bearbeitung wieder rückgängig machen, um so j
die Wiedergabe der tatsächlich abgetasteten Linien, bzw. Darstellungen, '
zu erreichen. Bei der Bearbeitung sollen zur Rationalisierung des Speicherbedarfs
abgetastete Buchstaben, Ziffern, Symbole oder ähnliche Darv stellungen mit vorhandenem Datenbestand verglichen und entsprechend erkannt und markiert oder in speziell codierter, reduzierter Form zur Ein-
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speicherung aufbereitet werden. |
Gleicherweise sollen andere abgetastete Linien oder Konturen bei der Bear- |
beitung einer Klassifizierung, bzw. Zuordnung unterworfen werden, um bei- S
spielsweise Gerade, Kreise, Parabeln, Quadrate oder sonstige polygonale, ;;
bzw. symmetrische Figuren, sowie Schraffuren, Spiegellinien, Maßlinieri, ',·■·
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Karitendarstellunger und ähnliches als solche zu erkennen und zu markieren. ·$ι
Durch Abrufen können diese dann in Verbindung mit Bensaßungswerten und/oder f|
Lagebestinmungen oder ä., beliebig wiedergegeben werden.
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Ebenso kann eine Größen-, Lage- oder sonstige Veränderung der abgetasteten
Darstellung gegebenenfalls durch Anpassung an vorgewählte oder abrufbare Größen, Maßstäbe, Richtungs- oder Lagebezeichnungen, bereits bei der Bearbeitung
erfolgen, unabhängig von freibleibender gleichartiger oder ähnlicher Veränderung beim Abruf zur Ausgabe.
Einzelne Bearbeitungsschritte, Befehle oder Darstellungshinweise sollen
ganz oder teilweise über verschiedene Tastaturen, vorzugsweise über eine Symboltastatur, abruf- oder auswählbar seLn, um auch hierdurch besonders
rationell arbeiten zu können.
Zusätzlich können die abgetasteten, bzw. gespeicherten Darstellungen auf
einem an den Rechner gekoppelten Bildschirm dargestellt und hieran gegebenenfalls
über eine vorzugsweise alphanummerische Bedienungstastatur verändert,
ergänzt oder anderweitig bearbeitet werden.
Eine manuelle Abtastung oder Eingabe von Koordinatenwerten kann insbesondere
dann in Betracht kommen, wenn bei der vorhandenen Vorgabe, infolge unzureichender Linienqualität, die von der Abtasteinheit nicht mehr exakt
erfaßbar ist, Oder bei z.B. plastischen,bzw. dreidimensionalen Vorgaben,
oder aus sonstigen Gründen, eine automatische Abtastung, bzw. Eingabe unmöglich oder unzweckmäßig ist.
Erfindungsgemäß erfolgt das Abtasten und das Wiedergeben mit ein und derselben
Schreib- oder Zeichenmaschine, bzw.-Anlage, vorzugsweise mit an ein und demselben Maschinenteil - insbesondere dem Läufer - angebrachten
Mitteln. Gleicherweise können aber auch die Abtasteinheit und die Wiedergabeeinheit vorteilhaft an verschiedenen Maschinenteilen, z.B. an
zwei getrennt angeordneten und unabhängig voneinander in mindestens zwei Richtungen über den Tisch bewegbaren Läufern angebracht sein, insbesondere
dann, wenn dual gearbeitet, d.h. gleichzeitig aufgenommen und wiedergegeben werden soll und der Tisch ausreichend Platz hierfür bietet.
Besonders geeignet sind die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen zur Vervollständigung, Ergänzung oder Änderung von bereits
bestehenden Darstellungen, insbesondere von technischen Zeichnungen, Plänen, Diagrammdarstellungen, Stücklisten, Schriftstücken, Formularen u.a.
Die Erstellung oder Vervollständigung derartiger Darstellungen kann hierbei auch extern und gegebenenfalls parallel zur Wiedergabe der Anlage erfolgen.
Ein besonders wesentliches Element ist darin zu sehen, daß mit der erfinungsgemäßen
Vorrichtung abgetastete Vorgaben oder gespeicherte Symbole oder sonstige Darstellungen ganz oder teilweise, einzeln, vervielfacht oder zu-
sanmen mit anderehhJarstellungen, original oder verändert - z.B. abstrahiert
- uriter anderem auch auf einen Synttolträger - beispielsweise auf
eine Folie - aufgebracht werden und daß dieser Symbolträger markiert,
bzw. codiert wird und dann über einer Tastaturfläche als Belegplan für
die entsprechenden Tasten gilt, um bei entsprechender Programmierung in I Verbindung mit der Codierung die abgebildete Darstellung jederzeit durch
•Tastendruck oder ähnliches, unverändert oder modifiziert, bzw. in gewünschter
Größe, Lage, Verzerrung oder sonstiger Darstellungsweise, abrufen zu können. \
. Als erfindungsgemäße Vorrichtung sind nunmerisch steuerbare Schreib- oder
Zeichenmaschinen anzusehen, die neben einer Steuereinheit, einem Datenspeicher
und einem Rechner oder neben Verbindungen, bzw. Schnittstellen zu entsprechenden Elementen einer externen Zentraleinheit oder einer kompletten
externen EDV-Anlage, mindestens eine Abtasteinheit, eine Ausgabeeinheit, sowie eine Zeicheneinheit aufweisen, wobei sowohl die Abtasteinheit, als
auch die Ausgabeeinheit Mittel zum automatischen Betrieb, d.h. Mittel zur selbsttätigen Steuerung und zum in der Regel motorischen Antrieb enthält,
während die Abtasteinheit zusätzlich auch manuell, d.h. handgeführt betä,-tigt
werden kann und die Zeicheneinheit oder eine entsprechende Schreibeinheit
ausschließlich als Hilfsmittel zur manuellen Wiedergabe von Darstellungen dient. Zu diesem Zweck ist die Zeicheneinheit vorteilhaft abschwenkbar
oder noch besser abnehmbar angeordnet, wodurch bei automatischem Betrieb die Zeichenflächey frei bleibt, bzw. das Gewicht der beweglichen
Teile reduziert wird'./
Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn die Vorrichtung neben gegebenenfalls
einer alphanummerischen Bedienungstastatur am Rechner, eine über
die Steuereinheit gekuppelte Symbol-Tastatur aufweist, mit deren Hilfe über beliebige, vom Benutzer selbst erstellbare Symbolträger, beliebige Darstellungen, Symbole und Operationen schnell, einfach und von einem beliebigen
Platz aus, abgerufen werden können. .
Zur Überwachung der Anlage und zu eventuellem beliebigem Eingriff, bzw.
zum Aufzeigen von .Abläufen u.a. kann die Anlage einen Bildschirm und/oder
.Akustik-Anzeigen als Kontrollvorrichtungen aufweisen.
Der Bildschirm kann gleichzeitig auch als Symbolträger dienen, wenn er entsprechend
ausgelegt und einer geeigneten "Symbol-Tastatur" zugeordnet ist oder werden kann. <]',· ·; ■": ·· ·)/ j ,
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Die Abtasteinheit besteht vorzugsweise aus zwei unabhängig voneinander
wirkenden Systemen. So dient ein Fadenkreuz oder ein sonstiges optisches, mechanisches, akustisches oder ähnliches Markierungshilfsmittel zur manuellen
Aufnahme und/oder zur Nullpunktbestinmung für automatisches Aufnehmen,
während ein optoelektronisches System oder ein ähnliches, automatisch arbeitendes
Aufnahmemittel für die automatische, d.h. stlbsttätige Abtastung und Aufnahme der Vorgabe sorgt. Für eine im Rahmen der Erfindung besonders
geeignete automatische Abtasteinheit besteht das optoelektronische System fi; mindestens aus einem Tastergehäuse mit einer Linse und einem Detektorträ-
f ger - der vorzugsweise mit einer Vielzahl von z.B. kreis-, kreuzförmig,
j| im Quadrat oder sonst artbedingt vorteilhaft angeordneten Detektoren bell stückt ist - sowie aus einem Verstärker und einem Auswerter für die Signale
i| der Detektoren. „Außerdem wird mindestens eine zusätzliche Lampe, vorzugsft?,
weise eine lichtemittierende Diode, vorgesehen, die an oder in dem Taster-Ii
gehäuse, einzeln oder mehrfach, angeordnet ist.
Der Detektorträger, bzw. die Detektorenanordnung, ist räumlich in der von
der Linse projizierten Bildebene mit axialem Abstand zur Linse angeordnet.
;|! ün Umgebungslicht abzuhalten und hierdurch gegebenenfalls bedingte Fehler
zu verhindern, sind die Linse und der Detektorträger mit einem, bevorzugt
ϊ!. ringförmigen, lichtabsorbierenden Schutzmantel versehen. Hierfür kann das
ί Tastergehäuse gleichzeitig entsprechend ausgebildet oder ausgestattet sein.
Der Schutzmantel soll elastisch und verformbar sein, um gegebenenfalls direkt
auf der Vorlage nachgiebig zu gleiten.
Verstärker und Auswerter für die Detektorsignale arbeiten bevorzugt elektronisch,
vergleichen unter anderem die Signale mit vorgegebenen Schwellwerten und erzeugen Bitmuster, die beispielsweise der Hellig keitsvertei-.
lung des von der Linse auf die in der Bildebene liegende Detektoranordnung projizierten Abtastpunktes entsprechen und somit Aussagen, bzw. Aus-Wertungen
über dessen Lage (im Koordinatennetz) und über die Breite der abgetasteten Linie ermöglichen.
Der Rechner wertet diese Aussagen aus und gibt sie einerseits - gegebenenfalls
bearbeitet - in den Speicher und zum anderen als Steuersignale zum
■· automatischen Liniennnachlauf der Abtasteinheit an deren Antriebselemente,
wie bekannt, weiter. Bei manueller Abtastung mit Fadenkreuz und gegebenenfalls
mit Tastatur erfolgt durch den Rechner lediglich die Bearbeitung und Speicherbeschickung. _ 11 _
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Neben üblichen Mitteln zur Steuerung und zur Kontrolle der Bewegungen j§
einer Führungsschiene und mindestens eines Läufers, sind Strecken-Abnehmer,
Logik-Umwandler und ein in der Regel aus mehreren Motoren bestehender Antrieb
vorhanden.
Um manuell problemlos wiedergeben zu können, ist der motorische Anstrieb,
sowie gegebenenfalls auch die Steuereinheit abschaltbar, ^ur visuellen Kontrolle sind am Tisch der Anlage, an der Führungsschiene Γ
oder bevorzugt am Läufer, Positionskontrollen angebracht. :.;
Hierfür eignen sich besonders digitale Kontroll-Anzeigen, die den von z.B. g
optoelektronischen Durchlicht-Abtasteinheiten gewonnenen Koordinatenwert |j
des augenblicklichen Standortes in der jeweiligen Richtung angeben. $
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Eine besondere Arbeitsvereinfachung wird durch die Zuordnung einer ergän- %
zend vorgeschlagenen Symboltastatur erzielt, die mindestens aus einer Ta- i|
staturfläche mit Tasten oder Tastfeldem und aus mindestens einem Symbol- |
träger besteht. |
Die Tasten oder diesen entsprechenden Tastfelder sind bevorzugt durch An- |
tippen aktivierbare Sensor-Auslöser oder sonstige kontaktsichere Beruh- |
rungsschalter oder Impulsaufnehmer. §
i Als Symbolträger eignen sich insbesondere Folien, die extern erstellt oder
auch beliebig vom Benutzer mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedruckt
und codiert werden können.
Zur Erkennung des jeweiligen Symbolträgers weist die Symboltastatur einen
- vorzugsweise elektronischen- Code-Leser auf, der gegebenenfalls selbsttätig
das dem eingelegten Träger zugehörige Programm aktiviert, so daß bei
entsprechender Tastenbetätigung das dieser Taste in Verbindung mit dem aufgelegten Symbolträger zugeordnete Symbol, bzw. die entsprechende Darstellung
- gegebenenfalls durch weitere Tastenbetätigungen modifiziert und platziert - automatisch ausgegeben wird.
Zur kabellosen Verbindung der einzelnen Bausteine der Anlage - vor allem
wenn diese als variables, bzw. ausbaubares System ausgelegt sein soll -. ist es vorteilhaft, wenn Sender.und/oder Empfänger für Infrarot- oder
Ultraschall-Welleri oder für ähnliche drahtlose Übertragungssysteme an den
trennbaren Elementen^mit komplementären Mitteln am zu koppelnden Bauteil,
vorhanden sind.
Bei einfacherer Ausführung mit Verbindungskabeln sollen diese mindestens
einseitig lösbar, vorzugsweise steckbar, ausgeführt sein, um auch hiermit die Anlage systemsatzmäßig erweitern_oder t ergänzen zu können oder um zu
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ersetzende Bauteile schnell auszutauschen. Als Verbindungsmittel eignen
sich hierbei vorzugsweise auch Glasfaser-Leitungen. Vorteilhaft ist es femer, wenn ergänzende Anschlüsse für die Verbindung
mit externen Zentraleinheiten oder EDV-Großanlagen, sowie gegebenenfalls für externe andere Abtasteinheiten, z.B. für zusätzliche Digitalisierungsanlagen,
oder für externe Ausgabeeinheiten - für Mehrfach oder Sonderwiedergaben - vorhanden sind.
Insbesondere zur Ausgabe alphanuinmerischer Daten oder Symbole kann die
Ausgabeeinheit als Drucker ausgebildetj oder die Anlage mit einer Anschlußmöglichkeit
für einen Drucker versehen sein.
Alle Einzelelemente sind, soweit sinnvoll, bzw. erforderlich, gesondert
ein- und ausschaltbar, sowie beliebig miteinander zu koppeln. Bei abgeschaltetem Antrieb und zugehöriger Elektronik sind die Führungselemente
mit der Zeicheneinheit wie eine herkömmliche Zeichenmaschine manuell benutzbar.
Die erfindungsgemäß weitergebildete Schreib- oder Zeichenmaschine soll vorzugsweise
neben den erfindungswesentlichen Merkmalen einen höhen- und neigungsverstellbaren Tisch, exakt geführte, leichtgängige und parellel
in x- und y-Richtung oder beliebig in einer Ebene bewegbare Führungsteile mit geeignetem motorischem Antrieb, sowie mit Koordinatenerfassung und
-Darstellung aufweisen.
Außerdem ist in der Regel eine Steuereinheit erforderlich, die als Anpassungselement,
bzw. als Bindeglied dient, zwischen dem mit Speicher, Bedienungstastatur und. Kontrollvorrichtung ausgestatteten oder verbindbaren
Rechner, der Symbol-Tastatur, der eigentlichen Schreib- oder Zeichenmaschine mit Unterbau, Tisch, Führungsschiene und Täufer (als manuell betätigbare
oder motorisch angetriebene Führungselemente), Ausgabeeinheit, und mit vorzugsweise
abnehmbarer Zeicheneinheit, sowie Abtasteinheit und gegebenenfalls
anzuschließenden weiteren externen Anlagen oder Elementen, wie externer Zentraleinheit oder großer Datenverarbeitungsanlage, weiteren Abtasteinheiten
oder Digitalisierungsvorrichtungen, weiteren Ausgabeeinheiten und ä. Die Steuereinheit enthält in der Regel Lcgik-Umwandler, Koordinaten-Umsetzer,
Bewegungssteuerungs- und Kontrollelemente, sowie die Stromversorgung.
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In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird, der Einsatz eines Rechners
vorgeschlagen, mit dem insbesondere datenreduzierende, bzw. -umwandelnde
Schritte durchgeführt, sowie Programme abgefahren, Koordinateninformationen
ausgewertet und Abtast- und Wiedergabe-Steuerungen vorgenommen werden können.
Hierfür eignen sich unter anderem handelsübliche Tisch-, bzw. Kleinrechner,
die mindestens zwei Floppy-Disk-Laufwerke, einen Speicher, eine 4lphanummerische Bedienungstastatur und einen Bildschirm aufweisen oder die
mit derartigen Elementen koppelbar sind.
Als Symbol-Tastatur^ kann ein von Taschenrechnern her bekanntes, handelsübliches
System auf Silikongummi-Basis und mit Folienabdeckung, direkt oder
den jeweiligen Erfordernissen angepaßt, verwendet werden. Ebenso vorteilhaft eignet sich auch ein interaktiver Bildschirm, auf den
die abzurufenden Symbole oder Darstellungen - auch ohne Tastaturfeld direkt aufgebracht werden, als Symbol-Tastatur. Hierfür kann - bei entsprechender
Ausstattung - auch der dem Rechner (4) in der Regel direkt zugeordnete Bildschirm (61) der Kontrollvorrichtung (6) dienen.
Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigt:
Figur 1 - eine gesamte, erfindungsgemäße Anlage,
Figur 2 - einen wesentlichen Ausschnitt der Anlage nach Figur 1,
Figur 3 - die Abtastelemente einer erfindungsgemäß verwendeten Abtasteinheit,
Figur 4 - ein Element aus Figur 3,
Figur 5 - eine Symbol-Tastatur und.
Figur 6 - einen Symbolträger für die Symbol-Tastatur nach Figur 5
Die Schreib- oder Zeichenmaschine 1 nach Figur 1 weist einen beliebig ein-
oder feststellbaren Tisch 11, eine quer über den Tisch 11 bewegbare Führungsschiene
12, einen entlang der Führungsschiene 12 an. dieser geführten Läufer 13, sowie einen aus mindestens einem Motor 191· und einer Antriebssteuerung
193 bestehenden Antrieb 19 auf.
Der Antrieb wird über die Steuereinheit 2 z.B. gemäß dem über den Rechner
laufenden Programm automatisch aktiviert und geregelt und kann wahlweise abgeschaltet werden, wenn z.B. manuell an der Anlage gearbeitet wird.
Vorzugsweise sind mindestens zwei Motoren 191 und 192 vorhanden, wobei
der eine Motor 191 als Antrieb der Führungsschiene 12 und somit für die
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\l Bewegungen in x-Richtung dient, während der zweite Motor 192 - der vorteilhafterweise der Führungsschiene 12 direkt zugeordnet ist - als An-
)'l trieb des Läufers 13, dessen automatische Bewegungen in y-Richtung bell
wirkt.
|| Es können aber auch, je nach Auslegung der" Anlage für jede Richtung oder
|| Es können aber auch, je nach Auslegung der" Anlage für jede Richtung oder
I auch nur für die Bewegungen in x-Richtung weitere parallel wirkende Mo-
: toren 191, 192 vorhanden sein. Ebenso kann ein weiterer Motor für y-Be-
;; wegungen eines zusätzlichen Läufers, sowie gegebenenfalls für Drehbewe-
II gungen der Ausgabeeinheit 18 oder der Zeicheneinheit 14 - z.B. zu deren
f'i automatischer Winkelverstellung - oder für sonstige Funktionen, vorgesehen
sein.
r- Wird nur ein einziger Motor für beide Richtungen verwendet, so muß die-
:';-, ser ausreichend stark sein und entsprechend gesteuert und geregelt wer-
; den können. Außerdem muß in besonderem Maße eine exakte Übertragung und
f Umsetzung der Antriebskräfte auf die beweglichen Teile (12, 13) sicher-
ί gestellt sein.
■t Neben der am Läufer 13 angeordneten Ausgabeeinheit 18 und der gleichfalls
'? hieran abschwenk- oder leicht lösbar angebrachten Zeicheneinheit 14, ist
der Läufer 13 mit einer Abtasteinheit 17, mit einem Tastenfeld 15 - zur
; Eingabe oder Abrufung einzelner, bzw. der an der Anlage am häufigsten
direkt benötigten Befehle oder Funktionen - sowie mit einer Positions-
\ kontrolle 16 versehen.
;{ Die Positionskontrolle 16 besteht vorzugsweise aus Feldern für digitale
Anzeige der jeweiligen Position des Läufers 13, bzw. der Abtasteinheit 17,
der Ausgabeeinheit 18 und/oder der Zeicheneinheit 14 in x- und y-Richtung,
sowie gegebenenfalls zusätzlich der Winkeleinstellung der Zeicheneinheit und kann alternativ auch an der Führungsschiene 12, am Tisch 11 oder an
.'. einem gesonderten oder anderweitigen Teil der Schreib- oder Zeichenmaschine
1 angeordnet sein.
Beispielhaft wird hierbei weiterhin eine auf einer Vorlage 7 als Vorgabe
erkennbare Darstellung und eine auf einem Träger 8 abgebildete Darstellung
; als Wiedergabe 81 gezeigt. Die Wiedergabe 81 ist hier gegenüber der Vorgabe
71 vergrößert und um eine Achse gespiegelt ausgeführt, dargestellt.
!'■ Weitere, zur Schreib- oder Zeichenmaschine gehörende Bausteine stellen
:| . die Steuereinheit 2, der Rechner 4, sowie die Symbol-Tastatur 5 dar.
s.r- . ■■ ."' -■»-
• II·· I
Die Steuereinheit enthält einen Logik-Umwandler 21, einen KoordinatenuH*
setzer 22, eine Bewegungssteuerungs- und Kontrollvorrichtung 23, sowie
die Stromversorgung 24 und ist das Bindeglied zwischen der Schreib- oder
Zeichenmaschine 1 und den ergänzenden elektronischen Befehls- und Berech nungsbausteinen (4,5), sowie zu gegebenenfalls sonstigen externen Elementen
oder Anlagen zur elektronischen Bearbeitung, für Fremdeingaben oder für externe Ausgaben. Ä
Der Rechner 4 ist ein mit einem aus Hauptspeicher 31 und Massenspeicher 32 .'■;
bestehenden Speicher 3, mit einer Bedienungstastatur 42, sowie mit einer J,-.ί
aus einem Bildschirm 61 und einer Akustikanzeige 62 bestehenden Kontroll- f ί
Vorrichtung 6 ausgestatteter, bzw. verbindbarer Tischrechner 41, der bei 4j
Anschluß der Schreib- oder Zeichenmaschine an eine externe Zentralein- ■;;
heit 92 oder an eine externe EDV-Großanlage 91 entfallen kann. I
Die Symbol-Tastatur 5 ermöglicht die einfache, ohne großen Programmer- !
aufwand durchführbare Eingabe und Abrufung von beliebigen Darstellungen,
Zeichen und Symbolen mittels vom Benutzer selbst erstellbarer Symbol- ti
träger. ' ο
Die vergrößerte Darstellung nach Figur 2 zeigt den an der Führungsschiene 12 !
gleitbar angebrachten Läufer 13 mit einer abnehmbaren Zeicheneinheit 14, · ?
einer Abtasteinheit 17, einer Ausgabeeinheit 18, einem Tastenfeld 15 und L
einer Positionskontrolle 16. Die Zeicheneinheit 14 besteht hierbei aus ei- | nem Zeichenkopf 141 und einem winkelförmigen Zeichenlineal 142. Das Tasta - ^
turfeld 15 enthält mehrere Auslöser 151 für Arbeits- oder Schaltbefehle u.a., sowie Korrekturtasten für Nullpunkt-Angleichung, -Festlegung oder
-Verschiebung, fur Elektronik-Abschaltung, Sonder-Bedienung oder -Prograimtwahl
usw.
Innerhalb der Positionskontrolle 16 ist ein xAnzeigefeld 161 und ein y-Anzeigefeld
162 angeordnet, womit der jeweilige Standort des Läufers 13, bzw. eines Punktes hieran, im Koordinatenfeld - das in bekannter Weise angeordnet
vermessen und ausgewertet wird - mittels Digitalanzeige visuell erkennbar gemacht werden kann.
Die Abtasteinheit 17 weist auf einer Trägerplatte 172 ein Fadenkreuz 171
für manuelles Abtasten zur Liniennachführung von Hand, bzw. zur Positionierung des Läufers 13 auf den Anfangs- octer Null-Punkt bei automatischem
Betrieb, sowie einen in einem Tastergehäuse 173 befestigten Detektorträger 177 für elektronische Abtastelemente zur automatischen Abtastung, auf.
- 16 -
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Die beiden Elemente (171, 172, bzw. 173, 177) für mechanisches, bzw. für
automatisches Abtasten, können bei anderen Ausführungen auch getrennt voneinander und/oder an einem gesonderten Abtastläufer angeordnet sein.
Die Nullpunkt-Angleichung der Abtast-Zentren, sowie des Nullpunktes der Zeichenlineale 142 erfolgt automatisch, bzw. rechnergesteuert durch Tastendruck.
Wahlweise kann auch der Null-Punkt der Positionskontrolle 16 auf \
•das Zentrum des Fadenkreuzes 171 des Detektorträgers 177 oder des gerade ^benutzten Aufzeichnungselementes 182 oder auf den Nullpunkt der Zeichenlineale 142 durch Tastendruck geschaltet werden.
•das Zentrum des Fadenkreuzes 171 des Detektorträgers 177 oder des gerade ^benutzten Aufzeichnungselementes 182 oder auf den Nullpunkt der Zeichenlineale 142 durch Tastendruck geschaltet werden.
Wird weiterhin beispielsweise das Zentrum des Zeichenkopfes 14 und der
Nullpunkt eines .Anzeigenfeldes (z.B. der x-Anzeige 161) zusammengelegt,
so kann diese Anzeige bei entsprechender Auslegung und modifiziertem, bzw. mit Bestimmungsmitteln ausgestattetem Zeichenkopf 14 gegebenenfalls
gleichzeitig zur exakten Angabe des eingestellten Winkels der Zeichenlineale
dienen,sofern hierfür nicht ein gesondertes Anzeigefeld vorhanden ist.
Bei der dargestellten Ausgabeeinheit 18 sind drei Halterungen 181 für Ausgabeelemente
182 vorgesehen, 'wobei hier lediglich die mittlere Halterung ein Ausgabeelement enthält. Üblicherweise sind alle Halterungen, jedoch
mit unterschiedlichen Ausgabeelementen, belegt. Als Ausgabeelement 182 können Röhrchenschreibgeräte oder -Spitzen, Kugelschreiber oder -Minen,
Blei- oder Farbstifte, bzw. -Minen,jeweils mit unterschiedlicher Stärke
oder in verschiedenen Farben,in Betracht kommen. Der Schreibmittel-Zufluß
kann hierbei aus/Schreibmittelbehältem, auch maschinengesteuert,
bewirkt und reguliert werden. Die Ausgabeelemente 182 sind in den Halterungen 181 zum Auf- und Absetzen auf den Träger 8 axial beweglich
und leicht entnehm- bzw. austauschbar, eingesetzt.
Ebenso wie die Abtasteinheit 17 kann auch die Ausgabeeinheit 18 bei anderen Ausführungsfonnen an einem gesonderten Läufer angeordnet sein.
Konstruktiv ist die Ausgabeeinheit 18, wie bei Plottem üblich, gestaltet.
Nach Figur 3 sind die Abtastelemente (174, 176, 177) der Abtasteinheit (17)
die zur automatischen Abtastung dienen, in einem Tastergeäuse 173 angeordnet. An der der Vorlage (7) zugewandten Seite befindet sich hierbei eine
Linse 174, bzw. - je nach Anforderung - ein Linsensystem und mit Abstand hierzu eine Detektorträger 177. Beide Teile (174,177) sind austauschbar be-
- 17 -
- 17 -
festigt. Ein das Tastergehäuse 173 umschließender lichtundurchlässiger,
bzw. -absorbierender Schutzmantel 178 verhindert störende Fremd- oder
Streubeleuchtung. Der Detektorträger 177 ist mit Detektoren 176 und einer Lampe 179 bestückt. Die Detektoren 176 und die Lampe 179 sind mit einem
Verstärker und mit einem Auswerter, sowie mit einer Stromquelle und
mit der Steuerschaltung der Abtastanlage verbunden.
In Figur 4 sind die einzelnen Detektoren 176 kreuzförmig angeordnet. Im
Zentrum dieser Detektoranordnung 175 befindet sich die Lampe 179. Alternativ können die Detektoren 176 besonders vorteilhaft auch kreisförmig angeordnet
werden. Ebenso ist eine Anordnung im Quadrat o-.ä. möglich. Da die abzutastenden Linien oder Punkte in der Regel stets über das Zentrum
der Detektoranordnung 175 erfaßt werden , kann sich die Auswahl des Anordnungssystems besonders nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
richten. Die.Anzahl der zuzuordnenden Detektoren 176 richtet sich ebenfalls hauptsächlich nach wirtschaftlichen Aspekten. Hierbei sollten
aber gleichzeitig die "Computerbedingungen" beachtet werden. Vorteilhaft ist unter diesem Aspekt die Anordnung von mindestens 8, bzw 16 Detektoren
pro Richtungszeile oder von einem Vielfachen davon. Bei kreisförmiger Anordnung'
haben sich 64 Detektoren auf dem DetektOiträger besonders bewährt.
Mit Figur 5 wird eine Symbol-Tastatur 5 gezeigt, die eine Tastaturfläche
mit Tasten 52, einen Code-Leser 56 und einen Führungsrahmen 57 mit KLemm-
/
vorrichtung 58 aufweist. '
vorrichtung 58 aufweist. '
In dem Führungsrahmen 57 wird der Symbolträger fixiert und festgehalten,
so daß das aufgrund der Code-Markierungen (54) vorprogrammierte, diesem
Symbolträger zugeordnete/Motiv der Tastenbelegung direkt sichtbar ist.
Figur 6 stellt einen Symbolträger 53 mit einer Code-Markierung 54 und mehreren
Symbolen 55 dar. Dieser Symbolträger weist eine der Tastenanordnung der Tastaturfläche (51) entsprechende Quadratur 59 zur Orientierung bei
der Erstellung des Symbols 55 auf und besteht aus relativ weicher, aber wiederstandsfähiger Folie. Die Erstellung, bzw. Bezeichnung des Symbolträgers
erfolgt mit dauerhaftem Schreibmittel - insbesondere mit Tusche durch Speicherabruf und in der Regel verkleinerter automatischer Wiedergabe der fertig aufgezeichneten Vorgabe (71) des. Symbols o.a.
- 18 -
- 18 -
Bei an zwei getrennten Läufern angeordneten Abtast- und Aufzeichnungseinheiten (17,18) und möglicher Steuerkoppelung bei manuellem oder automatischem
Abtasten, kann das Symbol '55 gegebenenfalls auch verkleinert, bzw', in tastkonformer Anordnung durch "Parallelarbeit" gleichzeitig beim
Abtasten auf den Symbolträger aufgebracht werden.
Eine entsprechende Code-Markierung 54 des Symbolträgers 53 wird durch den
Rechner erzeugt und automatisch aufgezeichnet. Hierfür kann ein Strichbder
ein Riny-Code, je nach Lesersystem, oder eine ähnliche Kennzeichnung
dienen.
Wird mit der dargestellten Schreib- oder Zeichenmaschine automatisch abgetastet,
so erfassen die Detektoren 176 als optoelektronische= Abtastelement
aufgrund ihrer Anordnung und der Auswertung ihrer Signale die Lage und Dicke der gerade abgetasteten Linie oder Punkte der Vorgabe 71.
Die verstärkten Detektor-Signale bilden hierbei nach Schwellwertvergleichen
ein der Helligkeitsverteilung entsprechendes Bitmuster, wodurch die Lage und die Breite der abgetasteten Linien oder Punkte bestimmt wird.
Das automatische Nachfolgen der Linie erfolgt aufgrund der ermittelten Werte rechnergesteuert, wobei ein Logikumwandler und ein Koordinaten-Umsetzer
mit der Bewegungssteuerung- und -Kontrolle zusammenwirkt. Gleichzeitig werden die Koordinatehwerte mit großer Auflösung, d.h. an
einer Vielzahl von Punkten erfaßt und vom Rechner klassifiziert oder anderweitig
bearbeitet und abgespeichert.
Bei Abzweigungen wird der jeweils nächste Verknüpfungspunkt mit Lage und
Richtung markiert und dann als Anfangspunkt für die nächste Linie automatisch bestimmt. Die vollständig abgetastete Vorgabe 71, Symbole, Buchstaben,
Ziffern oder'sonstige Darstellungen können nach erfolgter Codierung,
bzw. Kennzeichnung hierüber durch Speicherabruf über die Symboltastatur 5 wiedergegeben werden, wenn sie häufiger erforderlich sind.
Seltener benötigte Vorgaben, Vorgabenteile, Zeichen oder Symbole lassen sich über die Bedienungstastatur 42 des Rechners 4 abrufen, ebenso wie seltener
benötigte Arbeitsanweisungen an den Rechner, wie z.B. die Durchführung geometrischer Operationen, wie Vergrößerung, Drehung o.a.
Häufig benötigte Arbeitsanweisungen werden demgegenüber zweckmäßigerweise, ebenso wie Vorgaben, mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet, über
die Symbol-Tastatur 5 eingegeben, da diese erheblich einfacher zu bedienen
und unter Umständen günstiger im Arbeitsbereich platzierbar ist.
- 19 -
- 19 -
Der erste Anfangspunkt für die automatische Ausgabe kann über das Fadenkreuz
171 oder über eine ähnliche Markierungshilfe oder über rechnergesteuerte Anfangsbestinmung festgelegt werden.
Auf Wunsch kann die automatische Aufzeichnung von Hand oder nach Prograninvorgabe
selbsttätig gestoppt und die Wiedergabe 81 manuell mit Hilfe der Zeicheneinheit 14 ergänzt oder korrigiert werden, wonach dann wiederum
automatisch weitergezeichnet werden kann.
Bei manueller Abtastung ist die automatische Nachführeinheit außer Be- ^
trieb gesetzt. Ungenaue Führung des Abtastelements läßt sich gegebenen- %
'& falls durch die Klassifizierung und Erkennung über den Rechner beim '§
Ein- oder Ausgeben ausgleichen. |>
Über die Bedienungstastatur 42 oder über die Symbol-Tastatur 5 können mit J
der erfindungsgemäßen Schreib- oder Zeichenmaschine 1 auch beliebige Be- |
schriftungen, Bemaßungen und ähnliches automatisch durchgeführt, Tabellen ausgefüllt oder Stücklisten oder Diagramme erstellt werden, wobei die auszugebenden
Schriftzeichen oder Symbole in jeder beliebigen, bzw. zweckmäßigen Darstellungsart, bzw. Modifizierung wiedergegeben werden können.
Außer als Schreib- oder Zeichenanlage, wie beispielhaft aufgezeigt, kann
das erfindungsgemäße Verfahren darüberhinaus auch in einem anderen Anwendungsgebiet,
nämlich zum Schreiben oder Drucken in Form einer Schreibanlage als erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft Anwendung finden.
Hier besteht dann die Abtasteinheit (17) aus einem bekannten Lesekopf und die Ausgabeeinheit (18; aus einer Schreibeinheit oder einem sonstigen
Schreibwerk. Statt der Zeicheneinheit 14 ist dann jedoch eine übliche, von
Hand bedienbare Schreibeinheit, bzw. eine herkömmliche Schreibmaschine angeschlossen
oder es ist die Schreibeinheit oder ein externer Drucker (94) selbst wahlweise manuell bedienbar konzipiert.
Als Vorlage, bzw. als Träger für die Vorgabe kann außer einem Vorlagenblatt,
einem Modell o.a. auch eine transparente, gegebenenfalls durchscheinende
Platte oder ein entsprechender Tisch dienen, worauf die Vorgabe direkt aufgetragen oder auch durch Projektion aufgebracht, bzw. dargestellt
wird. . . Ebenso kann die Abtasteinheit ein entsprechendes Projektionssystem oder
anderweitige Elemente zur Aufnahme der Vorgabe aufweisen.
- 20 -
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- 20 -
Hiermit können dajjn^ bevorzugt z.B. aus Microfilmen bestehende Vorlagen
oder - bei aus Magnetköpfen bestehenden Abtasteinheiten - z.B. mit magnetischen
Mitteln aufgebrachte Vorgaben, abgetastet werden.
Als transparente Vorlage, bzw. als transparenter Vorgaben-Träger kann
auch eine bestimmte - entsprechend gestaltete - Zone des Tisches der
Schreib- oder Zeichenmaschine direkt dienen.
Zur Bewegung und Positionierung der Führungsschiene und des Läufers
eignet sich bevorzugt auch ein aus Motoren und Drehgebem bestehendes
Antriebssystem, das die Bewegungen mittels Spindeln und Zahnriemen überträgt und exakteste Lagebestimming, gg. mit digitaler Anzeige, ermöglicht.
Die externen Elemente (91, 92, 93 94) können entweder wesentlicher
Bestandteil der ganzen Anlage sein, oder als zusätzliche Bausteine zur Multiplizierung oder Erweiterung gleichartiger Anlagenteile oder
-Funktionen dienen.
- 21 -
- 21 -
- Positionsliste -
I Schreib- oder Zeichenmaschine
II Tisch
12 Führungsschiene
13 Läufer
14 Zeicheneinheit
141 Zeichenkopf
142 Zeichenlineal
15 Tastenfeld 151 Auslöser
16 Positionskontrolle
161 x-Anzeige
162 y-Anzeige
17 Abtasteinheit
171 Fadenkreuz
172 Trägerplatte
173 Tastergehäuse
174 Linse
175 Detektoranordnung.
176 Detektor
177 Detektorträger
178 Schutzmantel
179 Lampe /
18 AusgabeeinheJ/t
181 Halterung
182 Ausgabeelement
19 Antrieb
191 x-Motor
192 y-Motor
193 Antriebssteuerung
2 Steuereinheit
21 Logik-Umwandler
22 Koordinaten-Umsetzer
23 Bewegungs-Steuerung und -Kontrolle
24 Stromversorgung
3 (Daten-) Speicher
31 Hauptspeicher
32 Massenspeicher
4 Rechner
41 Tischrechner:
42 Bedienungs-Tastatur
5 Symbol-Tastatur
51 Tastaturfläche
52 Taste
53 Symbolträger
54 Code-Markierung
55 Symbol
56 Code-Leser
57 Führungsrahmen
58 Klemmvorrichtung
59 Quadratur
6 Kontroll-Vorrichtung
61 Bildschirm
62 Akustik-Anzeige
7 Vorlage
71 Vorgabe (-Darstellung)
8 Träger
81 Wiedergabe
9 externe Anlagen
91 EDV-Großanlage
92 Zentraleinheit
93 Digitalisieranlage od. ä.
94 Drucker od. ä.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen, bestehend aus einer Schreib- oder Zeichenmaschine, die mit einem Tisch und mit einer auf diesem maschinell bewegbaren, numerisch steuerbaren Ausgabeeinheit versehen ist und Steuer- und Regelelemente, sowie einen Datenspeicher und gegebenenfalls
einen Rechner und/oder sonstige elektronische oder mechanische Element enthalt oder mit derartigen Elementen verbunden werden kann,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schreib- oder Zeichenmaschine (1) außer einer Ausgabeeinheit(18)
eine Abtasteinheit (17) und eine Zeicheneinheit (14) und/oder eine
Schreibeinheit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Ausgabeeinheit (18) Mittel oder Anschlüsse zur nunmerisch steuerbaren automatischen Betätigung, die Abtasteinheit (17) Mittel oder
Anschlüsse zur wahlweisen manuellen Betätigung oder zu automatischer Abtastung und Datenaufnahme und die Zeicheneinheit (14) und/oder die
Schreibeinheit Mittel oder Anschlüsse zur manuellen Betätigung enthält. /
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinheit (17) ein Fadenkreuz (171) oder eine
sonstige optische oder mechanische Markierungshilfe zur manuellen Aufnahme der Vorgabe (71) und/oder zur Bestinnung des Anfangspunktes bei automatischer Aufnahme oder Wiedergabe aufweist./
• t
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (17) ein optoelektronisches System zur automatischen
Aufnahme aufweist ./
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das optoelektronische System mindestens aus einer in einem Tastergehäuse (173) angeordneten Linse (174), einem mit Abstand hierzu angeordneten
Detektorträger (177), einem Verstärker und einem Auswerter
für die Detektor-Signale besteht und daß der Detektorcräger (177)
eine Vielzahl von Detektoren aufweist./
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optoelektronische System mindesens eine Lampe (179) aufweist.,
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Linse (174) und der Detektorträger (177) mit einem vorzugsweise ringförmigen, lichtabsorbierenden Schutzmantel (178) versehen
ist, der durch das Tastergehäuse (173) gebildet wird oder auf diesem angeordnet ist./
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,
daß sie elektronische Verstärker und Auswerter enthält.,,
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß sie einen Logik-Umwandler (21), einen Koordinaten-Unsetzer (22)
und eine Bewegungs-Steuerung und -Kontrolle (23) aufweistv
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Führungsschiene (32), mit einem Läufer (13) und mit
einem aus mehreren Motoren (191,192) bestehenden Antrieb (19) versehen ist. ,
ItIt II»
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel zum Abschalten des Anstriebs (19) und/oder der
Steuereinheit (2) aufweist. /
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abtasteinheit (17) und die Ausgabeeinheit (18) gemeinsam auf einem Läufer (13) angeordnet
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die am Läufer (13) angeordnete Zeicheneinheit (14) schwenk- oder abnehmbar befestigt ist und zumindest einen Zeichenkopf (141) und ein
Zeichenlineal (142) aufweist.,/
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß sie eine Symbol-Tastatur (5) aufweist, die mindestens aus einer Tastaturfläche (51) mit Tasten (52) und aus vorzugsweise durch Folien ™
gebildeten Symbolträgem (53) mit Code-Markierungen (54) und Symbolen (55) und aus einem Code-Leser (56) besteht und die frei programmierbar,
bzw. belegbar ist. /
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Tasten (52) als druckempfindliche Sensortasten oder -zonen
ausgebildet sind. ,
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Code-Markierungen (54) als durch optoelektronisches Abtasten
erkennbare Strich- oder Ringmarkierungen ausgebildet sind. /
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit Infrarot- oder Ultraschall-Sendem und/oder Empfängern
versehen ist.
S - 4 -
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet ,
daß die einzelnen Elemente, insbesondere die Schreib- oder Zeichenanlage (1), die Steuereinheit (2), der Rechner (4), der Datenspeicher
(3) und die Symbol-Tastatur (5) lösbare, vorzugsweise steckbare, Verbindungsmittel oder Anschlüsse aufweisen^
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß sie eine Schreibeinheit zur Ausgabe alphanummerischer Daten
oder Symbole aufweist oder mit Anschlüssen hierfür und/oder für weitere externe Ausgabeelemente versehen ist.,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121848 DE8121848U1 (de) | 1981-07-25 | 1981-07-25 | Vorrichtung zum aufnehmen und wiedergeben beliebiger darstellungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121848 DE8121848U1 (de) | 1981-07-25 | 1981-07-25 | Vorrichtung zum aufnehmen und wiedergeben beliebiger darstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8121848U1 true DE8121848U1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6729769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818121848 Expired DE8121848U1 (de) | 1981-07-25 | 1981-07-25 | Vorrichtung zum aufnehmen und wiedergeben beliebiger darstellungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8121848U1 (de) |
-
1981
- 1981-07-25 DE DE19818121848 patent/DE8121848U1/de not_active Expired
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