DE8120751U1 - Elektro-optisches leuchtfeld - Google Patents

Description

• ttl ···· «· *

t ttl· · · t · · · I

tict cc ··· · · ·· · ·

HANS TRAPPENBERG · PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE

O8.O7.i98i SR 232

Fritz Seeger
Gymnasiumstr. 1
7513 Stutensee-Bla

·· · etc itii 1

• · t I „ t t C ti

* · HI HK Ct I IfI Il

Elektro-optisches Leuchtfeld

Die Erfindung betrifft ein elektro-optisches Leucht- |

feld sät einer stehenden oder von rechts nach links |

über das Leuchtfeld wandernden, aus Leucht punk ten ge- |

bildeten, aus Buchstaben und/oder Zahlen bestehenden |

Anzeige.

Derartige Anzeigen sind bekannt von Leuchtfeldern in der Größe von einigen Metern bis über dreißig Meter, die an gut einsehbaren Gebäudefassaden angebracht

sind. Sie dienen hierbei der Übermittlung von Nachrichten, insbesondere aber der Darstellung von Werbeanzeigen. Üblicherweise werden die Leuchtfelder durch dicht nebeneinander angeordnete Glühlampen, gegebenenfalls in unterschiedlichen Farben, gebildet, wobei die Glühlampen üblicherweise durch Kreuzschienenverteiler angesteuert werden. Ein derartiger Kreuzschienenverteiler steuert die einzslnsn Glühlampen jeweils separat an, so daß sich ein stehendes Bild ergibt. Ebenfalls jede einzelne Glühlampe angesteuert wird dann, wenn sich das Leuchtbild beziehungsweise die Leuchtschrift über das Leuchtfeld bewegt, wobei die Ansteuerung durch eine entsprechende Steuerwaise durchgeführt wird.

Beim fahrenden oder auch stehenden Kraftfahrzeug ist es des öfteren erwünscht, die folgenden Kraftfahrzeuglenker auf Umstände hinzuweisen, die mit der Verkehrssituation oder der jeweiligen Situation des vorausfahrenden Kraftfahrzeuglenkers zusammenhängen. So wurden schon kellenähnliche Signaltafeln vorgeschlagen, die auf Piktogrammen diese bestimmte Situation symbolisieren und anzeigen sollen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Piktogramme entweder nicht erfaßt werden konnten oder auch daß ihnen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Außerdem verbietet sich die Anwendung derartiger Kellen im fahrenden Verkehr, um Ablenkungen der Kraftfahrzeuglenker zu vermeiden.

Die Erfindung gibt nun eine Möglichkeit an, wie den Lenkern nachfolgender Kraftfahrzeuge die gewünschten Signale in verständlicher Form angezeigt werden können dadurch, daß ein Leuchtfeld einzeilig ausgeführt in einem rechteckigen Gehäuse eingebaut wird, das auf der Heckablage eines Kraftfahrzeuges, durch die Heckscheibe sichtbar, anbringbar ist und daß die gewünschten verschiedenen Anzeigen an einem, getrennt vom Gehäuse vorgesehenen, über elektrische Leitungen mit ihm ver-

Il ItIl 1 I I ι

bundenen Steuerpult einstellbar sind.

Die Erfindung macht sich damit die bekannten großflächigen Leuchtfelder zunutze, die nach Miniaturisierung in einem kleinen rechteckigen Gehäuse unterzubringen und über ein kleines beim Fahrer des Kraftfahrzeuges anzubringendes Steuerpult ansteuerbar sind. Hierbei können die Leuchtfelder aus einer Vielzahl von regelmäßig angeordneten Leuchtdioden oder aus entsprechenden Klein-Glühlampen gebildet sein. Auch nach der Miniaturisierung bestehen derartige Felder jedoch noch aus einigen hundert, durch Leuchtdioden oder Glühlampen gebildeten Leuchtpunkten die, werden di© gewünschten Anzeigen im Steuerpult fest verdrahtet, jeweils einzeln angesteuert werden müssen. Dies bedingt eine Vielzahl von Leitungen von den einzelnen Leuchtpunkten

zum Steuerpult, was dadurch umgangen werden kann., daß « die @in:s@lc@a Anzeigen in einem elektronischen Pro-

grammspeicher (RAM) eingegeben und die Programmspei

cher vom Steuerpult aus anwählbar sind. Damit reduziert sieh die Anzahl der Leitungen vom Leuchtfeld zum Steuerpult auf die Anzahl der beim Leuchtfeld vorgesehenen Programmspeicher, womit auch die Montage eines derartigen Gerätes äußerst vereinfacht wird. Statt der elektrischen LeitungsVerbindung kann selbstverständlieh auch ein© drahtlose Verbindung eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, statt eines festen Programmspeichers einen anwählbaren Programmspeicher (ROM) vorzusehen, der wiederum über das Steuerpult anwählbar ist. Hierbei kann das Steuerpult selbstverständlich, beispielsweise wie eine Fernschreiboder Kleincomputertastatur, ausgebildet sein, so daß sämtliche gewünschten Anzeigen mit Buchstaben und Zahlen einzutasten sind. Damit ist dann dieses kleine Gerät nicht nur brauchbar um dem hinterherfahrenden Kraftfahrzeuglinker eine gewünschte Situation su signalisieren, sondern es kann auch zu Werbezwecken,

III ItII

4 -

"beispielsweise in Schaufenstern von Geschäften, eingesetzt werden.

Gleiches trifft selbstverständlich auch zu für andere optoelektronische Bauelemente, wie Anzeigeröhren, Flüssigkristallelemente, Elektrolumineszenz-Anzeigen, elektro-optische Siebensegment-Anzeigen oder ganz allgemein elektro-optische Leuchtanzeigen und -Felder.

Als zu signalisierende Anzeigen können beispielsweise ) vorgesehen werden:

"Bitte Abstand halten"
"Stau"

"Vorgeschriebene Geschwindigkeit 50 km/h^w "Dringend Arzt erwünscht"
"Panne, Hilfe erwünscht"

"Danke"

und ähnliche gewünschte Anzeigen, die bei der Verwendung von anwählbaren Programmspeichern beliebig variiert werden können. Selbstverständlich können die Anzeigen auch so ausgeführt werden, daß sie dauernd blinken, wodurch der Aufmerksamkeitswert gesteigert _N wird und auch, zur Schonung der Stromquelle, daß sie ^k~^J nach etwa 10 Sekunden erlöschen.

Eine zweckmäßige Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Gehäuse Zusatz-Bremsleuchten vorgesehen sind, die selbstverständlich, im Falle der Verwendung des elektro-optischen Leuchtfeldes nach der Erfindung zu Werbezwecken ebenfalls den Aufmerksamkeitswert steigern.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenständes schematisch dargestellt« In einem rechteckigen Gehäuse 1 sind eine Vielzahl von Leuchtdioden beziehungsweise KLein-Glühlampen 2 regelmäßig angeordnet. Beidseits dieses rechteckigen Gehäuses

I » 1111 1 I I I

llil Il »■■ ΙΠ Κ« ·■

5 -

sind zwei Zusatz-Bremsleuohten 3 angebracht. Das Gehäuse ist über eine Leitung 4 elektrisch mit einem Steuerpult 5 verbunden, das Tasten 6 sowie einen EinAusschalter 7 aufweist. Mittels dieser Tasten 6 können Programmspeicher, die im Gehäuse 1 untergebracht sind, angewählt werden, die sodann die gewünschte Anzeige durch Aufleuchten der Leuchtpunkte 2 erscheinen lassen. Statt dieser Tasten 6 kann selbstverständlich auch eine Pernschreib- beziehungsweise KLeincomputertastatur vorgesehen werden, uh beliebige Anzeigen in im Gehäuse 1 unterzubringende Programmspeicher (ROM) eintasten zu können. Eine weitere Leitung 8 führt zur Stromversorgung 9 beziehungsweise zu den Anschlüssen der Zusatz—Bremsleuchten 3·

• t t · u

rl» » ·

HANS TRAPPENBERG ■ PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE

Fritz Seeger 11.07.1981 TR/nl

Gymnasiumstr. 1 SR 232

7513 Stutensee - BIa.

ZUSAMMENFASSUNG

Elektro-optisehes Leuchtfeld mit einer stehenden oder von rechts nach links über das Leuchtfeld wandernden, aus Leuchtpunkten gebildeten, aus Buchstaben und/oder Zahlen bestehenden Anzeige und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld einzeilig ausgeführt und in einem rechteckigen Gehäuse eingebaut ist, das auf der Heckablage eines Kraftfahrzeuges, durch die Heckscheibe sichtbar, anbringbar ist und daß verschiedene Anzeigen in einem getrennt vom Gehäuse vorgesehenen, über elektrische Leitungen oder eine drahtlose Verbindung mit ihm verbundenen Steuerpult einstellbar sind.

Eine Zeichnung.

Claims (5)

G 8.1 20 751.4 25.11.1983 nl5 SR 232 Fritz Seeger Gymnasiumstr. 1 7513 Stutensee-Bla Schutzansprüche

1. Elektro-optisches Leuchtfeld mit einer stehenden oder won rechts nach links über das Leuchtfeld wandernden $ aus Leuchtpunkten gebildeten, aus Buchstaben und/oder Zahlen bestehenden, über ein Steuerpult einstellbaren Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld einzeilig ausgeführt und in einem rechteckigen Gehäuse (1) eingebaut ist.

2. Elektro-optisches Leuchtfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld aus einer Vielzahl von regelmäßig angeordneten Leuchtdioden gebildet ist.

3. Elektro-optisches Leuchtfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld aus einer Vielzahl von regelmäßig angeordneten Klein-Glühlampen (2) gebildet ist.

■ ft

•rf·

— 2 —

4, Elektro-optieches Leuchtfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld aus Flüssigkristallelementen, Elektroluminiszenz-Anzeigen, Siebensegment-Anzeigen oder sonstigen elektro-optischen Leuchtanzeigen zusammengefügt ist.

5. Elektro-optisches Leuchtfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Gehäuse (1) Zusatz-Bremsleuchten (3) vorgesehen sind.