DE8118147U1 - "dichtring aus elastomeren kunststoffen" - Google Patents

"dichtring aus elastomeren kunststoffen"

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DE8118147U1
DE8118147U1 DE19818118147 DE8118147U DE8118147U1 DE 8118147 U1 DE8118147 U1 DE 8118147U1 DE 19818118147 DE19818118147 DE 19818118147 DE 8118147 U DE8118147 U DE 8118147U DE 8118147 U1 DE8118147 U1 DE 8118147U1
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sealing
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THEODOR CORDES KG 4403 SENDEN DE
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THEODOR CORDES KG 4403 SENDEN DE
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Description

Firma Theodor Cordes KG, Roxeler Str. 54, 44o3 Senden-Bösensell
"Dichtring aus elastomeren Kunststoffen"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtring aus elastomeren Kunststoffen für eine Rohrverbindung· zweier zusammenstoßender und praktisch koaxial zueinander angeordneter Rohrstücke, von denen eines ein Spitzende und das andere ein Muffenende aufweist, in das das Spitzende einführbar ist.
Einrichtungen dieser Art sind in der Praxis in großem Umfang bekannt und erforderlich, um damit eine Abdichtung der beiden miteinander zu verbindenden Rohre zu ermöglichen, wobei die Rohre als Führung für fließende Medien, als Einstiegschächte oder als Wanddurchführungen ausgebildet sein können, d.h. rund, oval oder auch polygonal gestaltet sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Dichtungen dahingehend zu verbessern, daß einerseits eine einschubfreundliche Dichtanordnung geschaffen wird, die das Zusammenfügen der beiden Rohre erleichtert, andererseits die Dichtung neben ihrer Dichtwirkung im zusammengefügten Zustand der beiden miteinander zu verbindenden Rohrteile einen Verriegelungseffekt schafft und schließlich die Herstellung der die Dichtung aufnehmenden Muffe vereinfacht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtung sich durch ein im wesentlichen im Querschnitt rechteckiges Fußteil kennzeichnet, wobei sich an das Fußteil sich zum Zentrum des Dichtringes hin erstreckende, am Fußteil fest angeordnete und von diesem vorspringende Dichtlippen vorgesehen sind, die in Einschubrichtung des Spitzendes geneigt sind und dabei im wesentlichen einen Winkel in der Größenordnung von 3o° gegenüber der Vertikalen aufweisen.
Die Dichtlippen und das Fußteil können einteilig ausgeformt sein.
Durch diese Anordnung wird die Einschubfreundlichkeit der Dichtung bewirkt, gleichzeitig der Verriegelungseffekt im zusammengeschobenen Zustand der Rohre bedingt und schließlich ist es möglich, in den sogenannten Muffenmacher beim Herstellen des Rohres einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ring anzuordnen, der nach Herstellung der Muffe entnommen eine Vertiefung geschafft hat, in die das rechteckige Fußteil des Dichtringes einpaßbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 einen Dichtring teilweise schaubildlich, teil
weise geschnitten, in
Fig. 2 eine Rohrdurchführung mit eingesetztem Dicht
ring gemäß der Erfindung, in
Fig. 3 einen in das Muffenende eines Rohres einge
setzten Dichtring mit teilweiser Darstellung des sogenannten Spitzendes und in
Fig. 4 abgeänderte Ausführungsformen des Dichtringes
und 5 „„ π. Λ
gemäß Fig. 1.
In den Zeichnungen ist mit 1 allgemein ein Dichtring bezeichnet, der aus einem im wesentlichen im Querschnitt rechteckig ausgebildeten Fußteil 2 besteht, das eine Breite b aufweist. An der zum Zentrum des Dichtringes hingerichteten Seite des rechteckigen Fußteiles 2 sind drei Dichtlippen 3, 4 und 5 angeordnet, die, wie dies die Zeichnung deutlich zeigt, in Einschubrichtung des Spitzendes geneigt angeordnet sind und dabei vorzugsweise mit der Vertikalen einen Winkelet von 3o° aufweisen.
Das Fußteil 2 und die Dichtlippen 3, 4 und 5 sind einteilig aus einem elastomeren Werkstoff hergestellt, wobei die Festigkeit, Steifigkeit und Auswahl dieses Werkstoffes sich nach dem jeweiligen Einsatzzweck richtet.
Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß bei der Herstellung des beispielsweise aus Beton bestehenden Rohrteiles (Wanddurchführung 6 gemäß Fig. 2 bzw. Muffenende 7 gemäß Fig. 3) in dieses Betonbauteil eine Ausnehmung während der Herstellung angeordnet wird, in die das Fußteil 2 des Dichtringes 1 eingesetzt werden kann. - 7 -
Il
Aus diesen beiden Darstellungen ist ersichtlich, daß das Ein- |;> setzen des Dichtringes nicht, wie dies beispielsweise bei Roll- |j
ringdichtungen bisher erforderlich war,an der Baustelle durch- || geführt werden muß, sondern der Dichtring 1 kann bereits in der die Rohre herstellenden Werkstatt angeordnet werden.
In Fig. 3 ist mit 8 ein Teil des Spitzendes des in die Muffe des Muffenteiles 7 einzuführenden Rohres dargestellt und es ist ersichtlich, daß durch die in Einschubrichtung geneigte Anordnung der Dichtlippen 3 eine einschubfreundliche Dichtung geschaffen wird, die dann aber, wenn das Spitzende iri die Muffe eingesetzt ist, einen Verriegelungseffekt für das Spitzende gegen Herausziehen des Spitzendes bewirkt.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Dichtringes T, dargestellt, der zusätzlich zu dem Dichtring 1 gemäß Fig. 1 einen Verankerungszapfen 9 aufweist, der an der den Dichtlippen abgewandten Seite des Fußteiles 2a angeordnet ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Verankerung erreicht oder es wird gleichzeitig damit bewirkt, daß durch Wahl der Größe des Verankerungszapfens Anpassungen an unterschiedliche Rohrdurchmesser bei einheitlich geformten Dichtringen möglich ist, wobei es ja durchaus möglich ist, grundsätzlich die Dichtringe mit einem Verankerungszapfen auszurüsten, der dann, falls er in Anpassung an den Rohrdurchmesser nicht benötigt wird, in der Herstellungsstätte für die Rohre abgearbeitet werden kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungstorm ist der Dichtring Ib mit einem Fußteil 2b ausgerüstet, das in Einschubrichtun gesehen über die letzte Dichtlippe 5b hinaus verlängert ist, so daß dadurch eine Anlagefläche 1o geschaffen wird, auf die sich bei Einschieben des Spitzendes 8 nunmehr die Dichtlippe 5b auflegen kann, so daß dadurch Druckbeanspruchungen des häufig sehr druckempfindlichen Rohres oder des Muffenteiles vermieden werden, da nunmehr der Druck von dem elastomeren Werkstoff der Auflagefläche 1o aufgenommen wird.
Der auch als Gleitdichtung zu bezeichnende Dichtring 1 bzw. 1a bzw. 1b weist somit auf seiner zum Zentrum hingerichteten Seite einen Kammquerschnitt auf, der eine Verbesserung des Abdichtungs effektes herbeiführt, da in den einzelnen Kammern ein Druckausgleich herbeigeführt werden kann.

Claims (8)

O1 PATENTANWALT,. ,·' ".* ji ·"··.". · POSTFACH s«9 · D-4400 MONSTER 1 9 .06 IKl/- LJ r- UAnBCl " *·" '·.* · AM KANONENQRABEN 11 ■ TELEFON (OBS1)45913 ..-INQ. H.-Q. HABBEL "Velex 892897h.acd ' "* J· "··"" '·'Postfach s«9 · D-4400 MÜNSTER 1 9 .06.1 98 MEINE AKTEi (bitteangeben) C 2/8343 Firma Theodor Cordes KG, Roxeler Str. 54, 44o3 Senden-Bösensell \ "Dichtring aus elastomeren Kunststoffen" Ansprüche;
1. Dichtring aus elastomeren Kunststoffen für eine
Rohrverbindung zweier zusammenstoßender und praktisch koaxial zueinander angeordneter Rohrstücke, von denen eines ein Spitzende und das andere ein Muffenende aufweist, in das das Spitzende einführbar ist, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen im Querschnitt rechteckiges Fußteil (2, 2a, 2b) und sich zum Zentrum des Dichtringes (1, 1a, 1b) hin erstreckende, am Fußteil (2) fest angeordnete und von diesem Fußteil (2) vorspringende Dichtlippen (3, 4,
5, 6).
• t ,,,
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (3, 4 5) und das Fußteil (2) einteilig ausgebildet sind.
3. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (3, 4,5) gegenüber der Vertikalen einen Winkel (^) von etwa 3o° aufweisen.
4. Dichtring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (3, 4, 5) in Einschubrichtung des Spitzendes (8) geneigt sind.
5. Dichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch drei vom Fußteil (2) des Dichtringes (1) vorstehende Dichtlippen.
6. Dichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (3, 4, 5) gleichmäßig über die Breite (b) des Dichtringes verteilt angeordnet sind.
7. Dichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an der Außenseite des Fußteiles (2a) angeordneten, umlaufenden Verankerungszapfen (9).
8. Dichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (2b) in Neigungsrichtung der Dichtlippen gesehen so über die letzte Dichtlippe (5b) hinaus verlängert ist, daß bei abgebogener Dichtlippe eine Auflagefläche (1o) für die Dichtlippe (5b) geschaffen wird.
DE19818118147 1981-06-22 1981-06-22 "dichtring aus elastomeren kunststoffen" Expired DE8118147U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540321A1 (de) * 1984-11-14 1986-05-22 Everitube, Courbevoie Dichtverbindung fuer die verbindung von zwei rohren mit glattem endstueck mit nahekommenden aussendurchmessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540321A1 (de) * 1984-11-14 1986-05-22 Everitube, Courbevoie Dichtverbindung fuer die verbindung von zwei rohren mit glattem endstueck mit nahekommenden aussendurchmessern

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