DE8106685U1 - Flachkollektor - Google Patents
FlachkollektorInfo
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- DE8106685U1 DE8106685U1 DE19818106685 DE8106685U DE8106685U1 DE 8106685 U1 DE8106685 U1 DE 8106685U1 DE 19818106685 DE19818106685 DE 19818106685 DE 8106685 U DE8106685 U DE 8106685U DE 8106685 U1 DE8106685 U1 DE 8106685U1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachkollektor gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
lin Flachkollektor dieser Art ist aus der DE-OS 26 33 977
bekannt. Dieser Flachkollektor dient zur Aufnahme der von der Sonne ausgestrahlten Energie und zur Umsetzung dieser
Energie in nutzbare Wärme. Dieser bekannte Flachkollektor weist einen nach oben offenen Kasten auf, der aus einer
j Grundplatte und einem umlaufenden/ auf dieser Grundplatte
ι z.B. durch Kleben festgelegten Rahmen besteht. Der Kasten
1O kann aber auch einteilig geschäumt sein. Er besteht z.B.
aus Polystyrol oder/ um eine bessere Stabilität zu erhal-„ ten, aus Polyurethan-Schaum mit einem jeweils relativ ho-
\
hem Raumgewicht. In diesen Kasten ist ein flacher, Kanäle
; und je eine Zuführleitung und eine Abführleitung aufwei-
sender Absorber eingelegt. Die Zuführleitung und die Abführleitung sind bei diesem bekannten Kollektor an einander diametral gegenüberliegenden Ecken des Absorbers und
damit des Kollektors angeordnet, wodurch eine gleichmäßige Durchströmung eines Wärmemittels durch den Absorber
erreicht wird. Der mit dem Absorber versehene Kasten ist
oben durch eine lichtdurchlässige Platte abgeschlossen,
die auf dem Rahmen in dafür vorgesehenen Ausnehmungen
luft- und wasserdicht eingeklebt ist, sodaß eine völlig
ebene Kollektoroberfläche entsteht, von der bei schräggestelltem Kollektor Regenwasser od. dgl. ungehindert ab
laufen kann.
Um ein zweidimensionales Kollektorenfeld aus hintereinan
der- und parallel-geschalteten und -angeordneten Kollektoren schaffen zu können, das zwischen den einzelnen KoI-lektoren
keinen Zwischenraum erfordert, aus dem jedoch
trotzdem jederzeit ein einzelner Kollektor ohne Entfernung benachbarter Kollektoren entfernt werden kann, weisen die
bekannten Kollektoren an den die Zu- bzw. Abführleitungen
aufnehmenden Ecken Ausnehmungen auf, die von der Unterkante
bis zur Oberkante des Kastens reichen. Die Leitungen
schließen dabei innerhalb der Rechteckforn des Kastens ab.
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wodurch die einzelnen Kästen sowohl hintereinander, als auch nebeneinander Seitenfläche an Seitenfläche gestellt
werden können. Hintereinander-geschaltete und -angeordnete Kollektoren sind symmetrisch zueinander ausgebildet,
sodaß das Wärmemittel zickzackförmig durch eine Reihe bekannter Kollektoren geführt wird.
Zwei benachbarte Ausnehmungen zweier benachbarter Kollek·»
toren bilden einen Hohlraum im Kollektorenverband, der durch eine beiden Kollektoren gemeinsame Schutzkappe abdichtend
geschlossen wird, einerssits um dem Kollektorenverband ein ansprechendes äußeres Aussehen zu vermitteln,
andererseits um Wärmeverluste zu vermeiden. Der durch zwei Ausnehmungen geschaffene Hohlraum dient als Montageraum,
in dem die Abführleitung des einen Kollektors mit der Zuführleitung
des benachbarten Kollektors mittels einer Klemmverschraubung oder - auch um Längenänderungen der
Absorber durch Temperaturunterschiede zu kompensieren mittels eines Schlauchstückes und Schlauchbindern lösbar
verbunden werden kann. An den Enden einer Reihe hintereinandergeschalteter Kollektoren sind diese an eine Sammelleitung
angeschlossen. Hier ist die Ausnehmung mittels einer Schutzkappe abgeschlossen, die nur halb so groß ist,
wie die sonst benutzte.
Da verschiedene Kollektoranlage je nach örtlichen Platzgegebenheiten
und Wärmeerfordernissen aus verschieden dimensionierten Kollektorenverbänden bestehen, muß für jede
bestimmte Kollektoranlage ein speziall zusammengestellter Satz von Einzelteilen je nach den speziellen Erfordernissen
zum Einbauort transportiert werden. So benötigt -,an
z.B. für eine Kollektoranlage aus zwölf Kollektoren einmal acht große und acht kleine Schutzkappen, das andere
Mal sechs kleine und neun große Schutzkappen, je r.achderr.
ob vier Reihen von je drei hintereinandergeschalteten oder drei Reihen von je vier hintereinandergeschalteten KeIiektoren
vorgeseher: werden sollen.
Nach der, ;".;;i.i-~iT.itei ler. des Ke 1 1 extcrenvpriM-.-ii-·-; -vr'-.-.·->-
Dipl.-Ing. Fritz Löwentraj^t it
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bei diesen bekannten Kollektoren die Randbereiche der lichtdurchlässigen Platten in der Breite der darunterliegenden
Ausnehmungen und der verbleibende Streifen des Rahmens mit Streifen aus Blech abgedeckt, die nicht nur
die Oberfläche des Kollektors gegen Witterungseinflüsse schützen sollen, sondern auch die Anlage optisch ansprechender
machen. Diese Abdeckung kann jedoch erst nach dem Einbau sämtlicher Kollektoren vorgenommen werden und
muß bei Auswechslung eines einzelnen Kollektors insgesamt entfernt werden. Dies erhöht unnötig die Montage- bzw.
Demontagekosten.
Aufgrund der Ausbildung des bekannten Kollektors muß der gesamte Kasten desselben aus einem relativ schweren Material
hergestellt werden, um eine ausreichende Steifigkeit zu erreichen. Das hohe Kollektorengewicht erschwert jedoch
die Handhabung mit dem einzelnen Kollektor.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Flachkollektor zu schaffen, der aufgrund
seiner Ausbildung montage- und wartungsfreundlicher ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Flachkollektor gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein erfindungsgemäßer Flachkollektor
weist einen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Rahmen auf, dessen größere Erstreckung senkrecht
zur Erctreckung der Grundplatte ausgerichtet ist und im wesentlichen der Bauhöhe des Flachkollektors entspricht,
und der eine sich nach innen öffnende, umlaufende Nut besitzt, in der die Grundplatte gelagert ist. Für
den Rahmen und die Grundplatte können nun den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werdende Materialien verwendet
werden, wodurch sich das Gesamtgewicht des Kollektors verringern läßt. Während der Rahmen aufgrund der neuen
Ausbildung die Hauptlasten zu tragen hat, dient die Grundplatte im wesentlichen dazu, den relativ leichten Absorber
zu tragen, die Rechteckform des Rahmens aufrechtzuerhalten
und den Kollektor nach unten abzuschließen und abzudichten,
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Dementsprechend kann für die Grundplatte, deren Volumen das Volumen des Rahmens übersteigt, ein relativ leichtes
Material gewählt werden, das zwar den in der Ebene der Platte wirkenden Kräften widerstehen muß, auf das jedoch
im Normalfall keine zur Platte senkrechten Kräfte einwirken und das auch keinen punktuellen Krafteinwirkungen
standzuhalten braucht.
Durch Vorsehen einer in den umlaufenden Rahmen in dessen
unteren, der lichtdurchlässigen Platte entgegengesetzten Bereich, benachbart zur Grundplatte eingeschäumten Armierung,
die z.B. aus einem runden Querschnitt aufweisendem, umlaufendem Baustahl bestehen kann, läßt sich die Stabilität
des Kastens erhöhen.
In bevorzugter Ausführung durchdringt die Zuführleitung und die Abführleitung den Rahmen mittig an dessen Schmalseiten,
wo auch die Ausnehmungen angeordnet sind. Für hintereinandergeschaltete Kollektoren ist jetzt nur mehr ein
einziger Kollektortyp notwendig. Diese Ausnehmungen weisen nun einen im zur Grundplatte senkrechten etwa quadratisehen
Querschnitt mit einer jeweiligen Seitenlänge a auf. Die zu diesem Querschnitt senkrechte Tiefe der Ausnehmung
ist dabei etwa halb so groß, wie die vorgenannte Seitenlänge a. Für jede Ausnehmung des einzelnen Kollektors ist
gemäß der Erfindung eine eigene Schutzkappe vorgesehen, die nicht über die Umfangslinie des Kollektors vorsteht,
sondern deren außenliegende Flächen jeweils bündig mit der Außenfläche des Kollektors abschließen. Diese Schutzkappe
weist einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen äußere Umfangslinie der Form der Ausnehmung angepaßt ist,
wobei der Stegabschnitt der Schutzkappe oben zu liegen kommt. Die innere Umfangslinie der Schutzkappe ist so ausgebildet, daß genügend Abstand zu den Leitungen verbleibt.
Während bei den bekannten Kollektoren die jeweilige Schutz kappe denselben erst zugeordnet wurde, nachdem der Verband
zusammengestellt war/ kann nun jeder Kollektor schon werks seitig mit zwei Schutzkappen versehen Werden/ wobei dann
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I gegebenenfalls zwei Schutzkappen den Leitungsübergang
ti von einem zum anderen Kollektor überdecken. Wenngleich
:jt dadurch zwar insgesamt eine größere Anzahl von Schutz-
f kappen angewandt werden muß, wird die Handhabung der er—
;'[ 5 findungsgemäß ausgebildeten Kollektoren einfacher, da nun
; die einzelnen Schutzkappen gleich bei der Fertigung den
: Kollektoren zugeteilt werden und nur mehr ein Typ von
Schutzkappe Verwendung findet. Wird dann noch je Kollektor Ij ein Satz Klemmverschraubungen oder ein Schlauchstück mit
I 10 zwei Schlauchbindern werksseitig angebracht, so sind alle
P für den Aufbau eines Kollektorenverbandes notwendigen Tei-
Ie mit dem Einzelkollektor verbunden und können gemeinsam
mit diesem transportiert und gelagert werden. Aufgrund des geringeren Gewichtes des Kollektorkastens erhöhen die zu-15
sätzlich montierten Einzelteile das Gesamtgewicht des Kollektors nicht.
Der Rahmen dts Kastens weist dort, wo die Zuführleitung
bzw. die Abfül: rleitung diesen durchdringen, eine Bohrung
auf, deren Durchmesser größer ist, als der Außendurchmesser ι, 20 dieser Leitungen. Um diese Leitungen in der Bohrung zu zentrieren,
um diese öffnung abzudichten und um die Wärmelei-
'*'-■ tung von diesen Leitungen auf den Rahmen zu verringern, ist
' in dieser öffnung eine Buchse vorgesehen, deren Innendurch-
% messer dem Außendurchmesser der Leitungen entspricht. Bevor-
p 25 zugt besteht diese Buchse aus einem temperatur- und alte-
I rungsbeständigem Kunststoff und weist an ihrem Außenumfang
Ij ein Herausbewegen verhindernde Dichtlippen auf. An ihrem in
f der Ausnehmung liegendem Ende weist die Buchse einen radial nach
außen ragenden Bund auf, der gegen den Rahmen anliegt.
;, 30 Während bei bekannten Kollektoren die lichtdurchlässige
Platte an dem Kasten festgeklebt ist, um einerseits das Innere derselben gegenüber der Umgebung abzudichten, an-
/, dererseits um die Platte an dem Kasten festzulegen, ein
Auswechseln einer durch äußere Einwirkungen zerstörten 35 Platte somit erschwert ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen/
um den Außenumfang der Platte ein U-förmiges Gummiprofil zu legen t dieses Profil in eine umlaufende
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Ausnehmung des Rahmens zu betten und dieses Profil und den verbleibenden Teil des Rahmens mit einem L-förmigen
Profil, z. B. aus Aluminium, abzudecken. Der kürzere Schenkel dieses L-förmigen Profils lagert dabei in einer
äußeren, kleineren Ausnehmung des Kastens. Dadurch erspart man sich nicht nur das spätere Aufbringen eines Blechstreifens,
wie es bisher noch üblich ist, die oben- und außenliegende Kante des Kastens wird auch gegen Beschädigungen
bei der Lagerung, beim Transport und bei der Montage geschützt. Durch dieses Profil wird auch die eingesetzte
Schutzkappe gehalten, weshalb dieses Profil beverzugterweise aus mehreren Exnzelabschnitten besteht, von denen mindestens
der im Bereich der Schutzkappe liegende Einzelabschnitt leicht lösbar an dem Kasten festgelegt ist. Nach
dem Verlegen der Einzelkollektoren kann dieser Profilabschnitt gelöst, die dortige Schutzkappe vorübergehend entfernt
und die Verbindung der Abführleitung des einen Kollektors mit der Zuführleitung des benachbarten Kollektors
hergestellt werden, worauf die Schutzkappe wieder eingesetzt und der Profilabschnitt wieder festgelegt wird. Zum
Austausch einer gegebenenfalls zerstörten lichtdurchlässigen Platte durch eine neue, ist es nur notwendig das gesamte
L-förmige Profil eines Kollektors zu lösen, worauf man ohne den Kollektor aus dem Verband zu entfernen zu müssen,
die Platte entfernen und eine neue Platte einsetzen kann,
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Boschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles derselben.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Flachkollektors; Figur 2 eine Aufsicht auf diesen Flachkollektor;
Figur 3 eine vergrößerte Ansicht des mittleren Teils der Schmalseite des Flachkollektors; und
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Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Figuren 2 bzw. 3 durch die Endbereichen des Flachkollektors
in vergrößerter Darstellung.
Ein Flachkollektor 1 besteht im wesentlichen aus einem nach oben offenen, hier rechteckförmigen Kasten 2, in dem
ein Absorber 3 angeordnet und der durch eine lichtdurchlässige Platte 4 abgeschlossen ist.
Der Kasten 2 weist eine Grundplatte 5 auf, die in einer umlaufenden Nut 6 eines umlaufenden, die seitliche Begrenzung
des Kollektors 1 bildenden Rahmen 7 gehalten wird. Im unteren, der lichtdurchlässigen Platte 4 entgegengesetzten
Bereich des Rahmens 7, benachbart zu der in der Nut 6 lagernden Grundplatte 5 ist ein ein5.n runden Querschnitt aufweisender
Baustahl 8, der mit dem Rahmen 7 umläuft, eingeschäumt. Dadurch wird eine Versteifung des gesamten Kastens
2 erreicht. Der Rahmen 7 selbst ist um die vorher produzier te Grundplatte 5 herum geschäumt, wodurch eine dichtende
und haltende Verbindung zwischen beiden erhalten wird.
Der Absorber 3 besteht im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Platten mit großer Wärmeleitfähigkeit. In
jeder Platte sind kanalförmige Vertiefungen vorgesehen,
die nach dem Zusammenfügen der Platten ein geschlossenes Rohrsystem bilden. Diese Kanäle 9 laufen in Längsrichtung
der Platten und sind an den Schmalseiten des Absorbers 3 jeweils über Sammelkanäle 10 miteinander und mit einer
Zuführleitung 11 bzw. einer Abführleitung 12 des Absorbers
J verbunden. Die Zuführleitung 11 und die Abführ leitung 12
sind RiiLtiq an den Schmalseiten des Absorbers angeordnet
und luf.T als Rohre ausgebildet, die abgedichtet zwischen
iu -ii-n bi-idt-n miteinander verbundenen Platten eingeklemmt
■- ι. 11 - r" · · 11: ;·-k 1 ebt sind, ben in dem mittleren Bereich des Ab-
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Die Zuführleitung 11 und die Abführleitung 12 durchdringen
die Schmalseiten 14 des umlaufenden Rahmens 7, die in diesem Bereich nach außen und oben offene Ausnehmungen 15
aufweisen. Die Ausnehmungen gehen also bei dem neuen Kollektor nicht mehr bis zur Unterkante des Rahmens 2. In diesen
Ausnehmungen 15 enden die Leitungen 11 und 12 innerhalb der Umrißlinie des Kastens 2, d.h., sie stehen nicht über die
Rechteckform des Kastens 2 hervor. Die Leitungen 11 und 12
durchdringen den Rahmen 7 in Bohrungen, die einen Durch
messer aufweisen, der größer ist, als der Außendurchmesser
dieser Leitungen. Dadurch können die Leitungen leicht eingeschoben werden, wobei dazu die Platte des Absorbers 3 nach
oben gebogen wird. Ein Herausnehmen der Platte wird auf die gleiche Weise vorgenommen. In dem ringförmigen Raum zwischen
den Leitungen 11 und 12 und dem Rahmen ist eine Buchse 16
eingeschoben, die an ihrem in der Ausnehmung 15 liegenden Ende einen Bund 17 aufweist, der ein zu weites Hineinschieben der Buchse 16 verhindert. Diese Buchse 16 besteht z.B.
aus einem temperatur- und alterungsbeständigem Kunststoff
und weist z.B. an ihrem Außenumfang Dichtlippen auf, die
so schräg ausgebildet sind, daß ein Herausrutschen der Buchse 1 6 aus der Bohrung verhindert wird. Der Innendurchmesser
der Buchse 16 entspricht dabei dem Außendurchmesser der Leitungen, sodaß die Buchse 16 auch dichtend wirkt. Die Buchse
kann a^er auch in die Bohrung eingeschraubt oder eingeklebt
sein.
Der zur Erstreckung der Grundplatte 5 senkrechte Querschnitt durch die Ausnehmungen 15 ist etwa quadratisch
mit einer Seitenlänge a. Die dazu senkrechte Tiefe ist etwa halb so groß, wie die vorgenannte Seitenlänge a. Die
Seitenlänge a entspricht dabei etwa dem 2/3-fachen der Bauhöhe des Kollektors 1.
In die beiden Ausnehmungen 15 eines Kollektors 1 ist je eine einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Schutzkappe
18 eingesetzt, deren die Schenkel 19 verbindender Steg 20 oben liegt und zusammen mit den Schenkeln die Leitungen
Π und 12 umgreift. Die außen und oben freiliegenden Oberflächen
der StMuUzkappe :\6 flucnten mit den in diesem
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Bereich liegenden Oberflächen des Rahmens. Diese Schutzkappen 18 sind schon werksseitig an dem Kasten 2 angebracht.
Die innere, obere/ auf der der Grundplatte 5 abgewandten
Seite des Rahmens 7 liegende Kante desselben weist eine relativ kleine, umlaufende und einen rechteckigen Querschnitt besitzende Ausnehmung auf, deren längere Erstrekkung parallel zur Grundplatte ausgerichtet ist und deren
Länge so bemessen ist, daß zwischen dieser Ausnehmung und
der die Schutzkappe 18 aufnehmenden Ausnehmung 15 noch ein
schmaler Materialstreifen des Rahmens 7 stehen bleibt. In diese kleinere Ausnehmung ist die lichtdurchlässige Platte
4 eingelegt, wobei um den Rand dieser Platte 4 ein U-förmigen Querschnitt aufweisendes Gummiprofil 21 gelegt ist,
dessen Schenkellänge der längeren Erstreckung der Ausnehmung entspricht und dessen Steglänge im unbelasteten Zustand größer ist, als die kürzere Erstreckung dieser kleinen Ausnehmung.
Wird nun dieses U-förmigen Querschnitt aufweisende Gummiprofil 21 quer zur Erstreckungsebene seiner Schenkel zu
sammengepreßt, so ist der zwischen dem Rahmen 7, der Grundplatte 5 und der lichtdurchlässigen Platte 4 befindliche
Raum, in dem der Absorber 3 liegt, gegenüber der Umgebung luft- und wasserdicht abgeschlossen.
Um dieses Zusammenpressen des Gummiprofils 21 zu bewirken, ist auf dem Rahmen 7 ein L-förmigen Querschnitt aufweisen
des, starres Profil 22, z.B. aus eloxiertem Aluminium, aufgelegt und mit diesem lösbar verbunden. Dieses starre Profil
übergreift mit seinem längeren Schenkel auch das Gummiprofil 21 und preßt dieses zusammen, sodaß die Steglänge des
Gummiprofils 21 im belasteten Zustand der Länge der kürzeren Erstreckung der sie aufnehmenden Ausnehmung entspricht.
Der kürzere Schenkel des L-förmigen, starren Profils 22 liegt in einer äußeren Ausnehmung 23 des Rahmens 7, wodurch
die diesbezügliche Kante des Kollektors 1 versteift wird.
Dipl.-Ing. Fritz Löwen triauJt '", ' \ ', . GM 62
Dieses umlaufende, starre Profil 22 ist hier aus insgesamt acht Einzelabschnitten zusammengesetzt. Zwei lange
Einzelabschnitte 24 des Profils 22 liegen dabei auf dem parallel zu den Kanälen 9 des Absorbers 3 liegenden längeren
Teilen des Rahmens 7. Auf den Schmalseiten des Rahmens 7 ist das Profil 22 in drei Abschnitte unterteilt, deren
mittlerer Abschnitt 25 die Schutzkappe 18 überdeckt und mittig so lang angeordnet ist, daß an seinen Enden eingedrehte
Schrauben 26 an dem Rahmen 7 festgelegt werden können. Der Rest der Schmalseite des Rahmens 7 wird beidseitig
des Mittelabschnitte.s 25 von je einem Profilabschnitt
27 abgedeckt. Während der Mittelabschnitt 25 z.B. leicht lösbar an dem Rahmen festgelegt ist, um bei der Montage der KoI
lektoren 1 zu einem Kollektorenverband die Schutzkappe 18 kurzzeitig zu entfernen, können die anderen Profilabschnitten
24 und 27 mittels selbstschneidender Schrauben am Rahmen 7 festgelegt sein, da sie nur gelöst werden müssen,
wenn die lichtdurchlässige Platte 4 oder der Absorber 3 wegen einer im Normalfall nicht notwendigen Reperatur
ausgewechselt werden müssen.
Gemäß der Ausführungsform nach Figur 4 isu parallel zu
dem längeren Schenkel des L-förmigen Profils 22 und unterhalb desselben über den gesamten Bereich derselben ein
flaches Band, z.B. ein Flacheisen 29, in den Rahmen 7 eingebettet. In dieses Flacheisen sind die Schrauben 26,
die das Profil halten, eingeschraubt, wodurch diesen ein besserer Sitz gegeben wird. Im Bereich der Ausnehmungen
ist dieses Flacheisen 29 ausgeklinkt, wodurch der Querschnitt dort, wie aus Figur 4 ersichtlich, kleiner ausgebildet
ist, wie in den Restbereichen des Rahmens 7.
Diese Kollektoren 1 eignen sich besonders für den Aufbau
eines zweidinensionalen Kollektorenverbandes, wobei die
Seitenflachen 28 der Kästen 2 aneinanderstoßen und sich
die Kästen über die Abwinkelur.aer. des L-f5r~iaen Profils
22 vjeijtif.e iP.ar.de i" abs L lit. ;ο:: ur.d t-unktuoll einwirkende Kräfte
fläch ία auf do η Ka:".:v.en ~ über: ra-ier. werd.en.
• · · ■ ·ιι
Dipl.-Ing. Fritz Löwentraut.' ' . ' J GM
1 Kollektor
2 Kasten
3 Absorber
4 lichtdurchlässige Platte
5 Grundplatte des Kastens 2
6 umlaufende Nut in einem umlaufenden Rahmen
7 umlaufender Rahmen
8 Armierung
9 Längskanäle des Absorbers 3
10 Sammelkanäle des Absorbers
11 Zuführleitung dec Absorbers
12 Abführleitung des Absorbers
13 Sammelkanal des Absorbers 3
14 Schmalseite des Rahmens 7
15 Ausnehmung im Rahmen 7 für Leitungen 11 und
16 Buchse
17 Bund der Buchse 16
18 Schutzkappe
19 Schenkel der Schutzkappe 18
20 Steg der Schutzkappe 18
21 Gununiprofil
22 starres Profil
23 Ausnehmung
24 langer Einzelabschnitt des Profils
25 mittlerer Abschnitt des Profils
26 Schrauben
27 Restabschnitt des Profils
28 Seitenflächen des Rahmens 7
29 flaches Band, Flacheisen
Claims (1)
- Dipi.-Ing. Karl ßoiko tösöerPatentanwaltJohanneskirchner Straße 149a · 8000 München 81 · Telefon (089)95 28 07 Vertreter-Nummer: 105 368Dipl.-Ing. Fritz Löwentraut GM. 6 2Schubertstraße 17
8029 SauerlachFlachkollektorSchutzansprüche1. Flachkollektor (1) zur Aufnahme der von der Sonne ausgestrahlten Energie und zur Umsetzung dieser Energie in nutzbare Wärme aus einem nach oben offenen, aus einer Grundplatte (5) und einem umlaufenden Rahmen (7) bestehenden Kasten (2), in dem ein flacher, Kanäle (9) und je eine Zuführleitung ill) und eine Abführleitung (12) aufweisender Absorber (3) angeordnet und der durch eine lichtdurchlässige Platte (4) oben abgeschlossen ist, wobei der Kasten (2) im Bereich der Zuführleitung (11) und der Abführleitung (12) nach außen und oben offene Ausnehmungen (15) aufweist, in die die Zuführleitung (11) bzw. die Abführleitung (12) hineinragen,dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt, dessen größere Erstreckung senkrecht zur Erstreckung der Grundplatte (5) ausgerichtet ist und im wesentlichen der Bauhöhe des Flachkollektors (1) entspricht, und eine sich nach innen öffnende, umlaufende Nut (6) aufweist, in der die Grundplatte (5) gelagert ist.2. Flachkollektor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in dem umlaufenden Rahmen (7) in dessen unteren, der lichtdurchlässigen Platte (4) entgegengesetzten Bereich, benachbart zur Grundplatte (5) eine Armierung (8) vorgesehen ist.PostacUöCk: MJJfKhön, BtI ,7OOI)X) PO,' Künto-Nr. 318117-802 Bank: Deitfscfie EJanj« fi/füjcfiprj.'OW Vqo'fÖpiO, Konto-Nr. 7133796Dipl.-Ing. Fritz LöwentrautGM 6 23. Flachkollektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (11) bzw. die Abführleitung (12) den Rahmen (7) mittig an dessen Schmalseiten durchdringt und die Ausnehmungen (15) jeweils in diesem Bereich angeordnet sind.4. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) einen zur Grundplatte (5) senkrechten, etwa quadratischen Querschnitt mit einer jeweligen Seitenlänge a aufweisen.5. Flachkollektor nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die zu diesem Querschnitt senkrechte Tiefe der Ausnehmungen (1b) etwa halb so groß ist, wie die Seitenlänge a.6. Flachkoliektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen (15) jeweils eine einen U-förmigen Querschnitt aufweisende, von der Zuführleitung (11) bzw. der Abführleitung (12) beabstandete Schutzkappe (18) eingepaßt ist.7. Flachkollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Flächen der Schutzkappe (18) mit den außenliegenden Flächen des Kastens (2) in einer Ebene liegen.8. Flachkollektor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabschnitt (20) der Schutzkappe (18) auf der Grundplatte (5) abgewendten Seite angeordnet ist.9. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (11) und die Abführleitung (12) in der öffnung, durch die sie den Rahmen (7) durchdringen, durch eine diese öffnung z.B. abdichtende Buchse (16) zentriert wird,Dipl.-Ing. Fritz Löwentra,ut ,GM 6210. Flachkollektor nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) an ihrem in der die Leitungen (11, 12) aufnehmenden Ausnehmung(15) befindlichen Ende einen radial nach außen ragenden Bund (17) aufweist.11. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) an seiner inneren, auf der der Grundplatte (5) abgewandten Seite befindlichen Kante eine umlaufende, einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Ausnehmung aufweist, dessen eine zur Grundplatte (5) parallele Erstreckung wesentlich größer ist, als die andere, zur Grundplatte (5) senkrechte Erstreckung.12. Flachkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, inbesondere nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der lichtdurchlässigen Platte (4) von einem umlaufenden U-förmigen Gummiprofil (21) eingefaßt ist.13. Flachkollektor nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) in die innenliegende Ausnehmung eingelegt ist.14. Flachkollektor nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Oberfläche des Gummiprofils (21) mit der obenliegenden Oberfläche des Rahmens (7) fluchtet.15. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die der Grundplatte (5) abgewandte obere Fläche des Rahmens (7) und die freiliegende Oberfläche des Gummiprofils (21) von einem starren, T,-förmiqen Profil (22) abgedeckt ist.Id. F1achkolloktor nach Anspruch 15, d a d u r c h q e k ι: η η ζ <_· i c h η ο t, :aß dor kürzere Schenkel iac:-. :.-:"Γ, ririi ion Profils (s..) v*jsent -1 ich kiirzor i.-;t. als der an-Dipl.-Ing. Fritz Löwentra.uL , ,· ',,'',,' '·',,' , :, GM 62dere Schenkel.17. Flachkollektor nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel nach unten abgewinkelt ist und in einer im Rahmen (7) umlaufenden Mußeren Ausnehmung (23) angeordnet ist.18. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 15 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Abdeckprofil (22) aus mehreren Ejnzelabschnitten besteht.19. Flachkollektor nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der die Zuführleitung (11) bzw. die Abführleitung (12) aufnehmenden Ausnehmung (15) jeweils ein Profilabschnitt (25) vorgesehen ist, der mindestens die Schutzkappe (18) überdeckt und an dem Rahmen (7) lösbar befestigt ist.20. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auch die anderen Profilabschnitte (24,27) lösbar am Rahmen (7) festgelegt sind.21. Flachk^llektor nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Prof ilabschnitte(24,25,27)das Gumraiprof il( 21) zusammenpressen.22. Flachkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umlaufendem Rahmen benachbart zu den L-förmigen Profil (22) und parallel zu dessen längerem Schenkel ein flaches Band (29), insbesondere Flacheisen, eingebettet ist.23. Flachkollektor nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Profil (22) haltende Schrauben (26) in dieses Band (29) eingeschraubt sind .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106685 DE8106685U1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Flachkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106685 DE8106685U1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Flachkollektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106685U1 true DE8106685U1 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=6725427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106685 Expired DE8106685U1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | Flachkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106685U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009057699A1 (de) | 2009-12-07 | 2011-06-09 | Kruk, Sandra | Bodenteil für einen Solar-Flachkollektor, Verfahren zu seiner Herstellung und mit dem Bodenteil ausgerüsteter Solar-Flachkollektor |
-
1981
- 1981-03-09 DE DE19818106685 patent/DE8106685U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009057699A1 (de) | 2009-12-07 | 2011-06-09 | Kruk, Sandra | Bodenteil für einen Solar-Flachkollektor, Verfahren zu seiner Herstellung und mit dem Bodenteil ausgerüsteter Solar-Flachkollektor |
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