DE806861C - Membran fuer Lautsprecher und Tauchspulenmikrophone - Google Patents

Membran fuer Lautsprecher und Tauchspulenmikrophone

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DE806861C
DE806861C DEP22398A DEP0022398A DE806861C DE 806861 C DE806861 C DE 806861C DE P22398 A DEP22398 A DE P22398A DE P0022398 A DEP0022398 A DE P0022398A DE 806861 C DE806861 C DE 806861C
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DE
Germany
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membrane
fibers
membranes
fiber
loudspeakers
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Expired
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DEP22398A
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English (en)
Inventor
Gottlob Widmann
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Gottlob Widmann & Soehne K G E
Original Assignee
Gottlob Widmann & Soehne K G E
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Membran für Lautsprecher und Tauchspulenmikrophone Die Verwendung von Faserstoff, z. B. Kartonpapier, für Lautsprechermembranen ist bekannt und sehr verbreitet. Solche Membranen haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie stark feuchtigkeitsempfindlich sind. Darunter leidet die Tonwiedergabe, und bei längerer Aufstellung der Geräte im Freien oder in feuchten Räumen verrotten die Membranen.
  • Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Mängeln abzuhelfen. Ausgedehnte Versuche und Erprobungen haben ergeben, daß dies in vollkömmenem Maße möglich ist durch die Verwendung eines papierartigen Fließes aus thermoplastischen, feuchtigkeitsabweisenden Fasern, insbesondere Kunststoffasern auf der Basis von Polyvinylverbindungen. Als besonders geeignet wurden die zur Filterung von Benzin u. a. bekannten, aus der sogenannten PeCe-Faser der I. G. Farbenindustrie, auf Polyvinylchloridbasis, hergestellten Faserfließe gefunden. Solche Faserfließe haben indessen nicht nur den Vorzug, praktisch völlig feuchtigkeits- und weitgehend säureunempfindlich zu sein, außerdem im Vergleich zur Papierfaser eine hohe Festigkeit zu besitzen, neben ihrem für eine gute Tonwiedergabe sehr vorteilhaften geringen spezifischen Gewicht; die thermoplastische Eigenschaft führt ihrerseits zu bisher nicht gekannten fabrikationstechnischen und akustischen Möglichkeiten und Vorteilen: Nahtverbindungen, z. B. die Verbindung einer aus dem gleichen Stoff wie die Lautsprechermembran hergestellten Zentriermembran mit dieser, werden durch einfaches Verschweißen der Kanten unter Anwendung von Druck und Hitze hergestellt. Die Festigkeit einer solchen Verbindung ist erheblich größer als die der bisher angewendeten Klebeverbindung. Man hat es aber auch in der Hand, z. B. durch punktweise Verschweißung der Fasern, das Fließ örtlich in weiten Grenzen zu steifen und zu härten. Dazu eignen sich besonders elektrisch beheizte Rasterformen. Die Membranen können noch zusätzlich gesteift werden durch Imprägnierung und Lackierung in der bisher allein üblichen Weise. Die Faserfließe lassen sich aber auch in bequemer Weise weitgehend verformen und verdichten. Vorzugsweise wird die Membran zusammen mit dem Tauchspulenkörper aus einem Stück geformt, und es bleibt dann die Randzone weich, während die schallabstrahlenden Flächen, insbesondere aber der Tauchspulenkörper, gesteift «erden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung 1n Fig. i einen Schnitt durch die Achse einer Konusmembran für einen elektrodynamischen Lautsprecher, in Fig. 2 (teilweise) die Obenansicht zu Fig. i.
  • Die als Ganzes mit i bezeichnete Konusmembran umfaßt die Randzone 2, die eigentliche der Schallabstrahlung dienende konische Zone 3 und den Tauchspulenkörper 4. Die Membran ist nahtlos aus einem einzigen Faserstofffließ aus thermoplastischen Kunststoffasern geformt und durch Pressen in einer erhitzten Rasterform an den mit 5 und 6 bezeichneten Stellen durch punktweise Verschweißung gesteift und gegebenenfalls imprägniert oder lackiert, während die Randzone 2 von Schweißpunkten frei gehalten, überdies in an sich bekannter Weise leicht gewellt ist, um große Schwingungsausschläge zuzulassen. _1m Spulenkörper 4 sind die Schweißpunkte ganz dicht gesetzt, und gegebenenfalls wird diese Zone noch durch Imprägnieren und Lackieren gehärtet und verfestigt, um Bewegungsdämpfungen durch örtliche Verformung zu verhindern.
  • liei 7 ist die Lautsprechermembran i mit der Zentriermeml>ran 8 verschweißt. Die Zentriermenlbran besteht aus dem gleichen Stoff wie die Lautsprechermembran. Sie kann gegebenenfalls wie diese örtlich verfestigt sein, um ihre Rückstellkraft zu erhöhen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membran aus Faserstoff für Lautsprecher und Tauchspulenmikrophone, gekennzeichnet durch die Verwendung eines papierartigen Fließes aus thermoplastischetl, feuchtigkeitsabweisenden Fasern, insbesondere Kunststoffasern auf der Basis von Polyvinylverbindungen.
  2. 2. Membran nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Faserfließes aus Pe Ce-Faser.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung vors Membranen nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erhöhung der Steifigkeit und der Formbeständigkeit der :Membranen die Fasern unter Anwendung von Druck und Hitze örtlich miteinander verschweißt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das örtliche Verschweißen, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Formgebung, in beheizten Rasterformen erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ?Membranen zusätzlich vermittels an sich bekannter Imprägnierung oder Lackierung gesteift werden.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nahtverbindungen durch Verschweißen unter Anwendung von Druck und Hitze hergestellt werden.
  7. 7. Membran nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenkörper mit der Membran zusammen aus einem Stück geformt ist. B. Membran nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Zentriermembran aus dem gleichen Stoff verbunden ist. g. Membran nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen weich bleiben, die schallabstrahlende Zone und insbesondere der Tauchspulenkörper durch örtliche Verschweißung der Fasern gesteift sind.
DEP22398A 1948-11-23 1948-11-23 Membran fuer Lautsprecher und Tauchspulenmikrophone Expired DE806861C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905260A (en) * 1955-02-24 1959-09-22 Muter Company Loud speaker diaphragm
DE1154516B (de) * 1960-02-17 1963-09-19 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer Lautsprechermembran aus impraegniertem Textilgewebe
DE102011085045A1 (de) * 2011-10-21 2013-04-25 Thoenes Dichtungstechnik Gmbh Schalldämpfer und Verfahren zu seiner Herstellung

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