DE8034980U1 - Dunstabzugshaube mit einer ausgangsweiche - Google Patents
Dunstabzugshaube mit einer ausgangsweicheInfo
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube mit einer Ausgangsweiche gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei bekannten Dunstabzugshauben mit Ausgangsweichen dieser Art (vgl. z.B. DE-GM 79 12 952, eingetragen am 22.11.1979, der Anmelderin)
dient eine derartige Ausgangsweiche zur Unschaltung zwischen sogenanntem
Sommer- und sogenanntem Winterbetrieb. Im Sommerbetrieb wird die Abluft der Dunstabzugshaube über den Abluftanschluß
der Ausgangsweiche direkt in die Atmosphäre abgeblasen. An kühlen Tagen jedoch - im sogenannten Winterbetrieb wird
die Abluft der Dunstabzugshaube über den Umluftanschluß dem Wohnbereich bzw. der Küche wieder im gefilterten Zustand
zugeführt, um so den Wärmeinhalt der Abluft für Heizzwecke zurückzugewinnen. Im Sommerbetrieb ist eine Filtration der
Abluft nicht erforderlich, und das Gebläse der Dunstabzugshaube wird im offenen Kreislauf betrieben. Im Winterbetrieb
kann die Filtration der Abluft an beliebiger geeigneter Stelle zwischen Dunstabzugshaube und Wiedereinleitung in den Wohnbereich
erfolgen, und das Gebläse wird im geschlossenen Umluftantrieb betrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gebläse der Dunstabzugshaube noch weitergehend auszunutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gattungsgemäße Dunstabzugshaube mit Ausgangs-
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weiche erfindungsgemäß gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1
ξ ausgebildet. Der Erfindung liegt dabei das neue Prinzip zugrunde
, das Gebläse der Dunstabzugshaube im Sommerbetrieb auch noch für eine Frischluftklimatisierung des Wohnbereiches bzw.
der Küche nutzbar zu machen. Wenn nämlich im Sommerbetrieb das Abluftrohr der Dunstabzugshaube mit dem Abluftanschluß der Ausgangsweiche
und damit der freien Atmosphäre verbunden ist, saugt das Gebläse der Dunstabzugshaube ständig Luft aus dem
Küchenbereich an, so daß dort ein gewisser Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck zieht Frischluft aus dem Frischluftanschluß
der Ausgangsweiche in den Wohn- bzw. Küchenbereich über den Umluftanschluß der Ausgangsweiche nach. Gegebenenfalls kann man
diese Frischluftzufuhr noch mittels eines Hilfsgebläses unterstützen,
welches zweckmäßig in den Rohrabschnitt zwischen der Ausgangsweiche und der freien Atmosphäre im Wege des Frischluf
tanschlusses eingebaut wird. Es würde dann im Winterbetrieb außerhalb des Umluftkreislaufes liegen.
Die Erfindung schafft im Sommerbetrieb nicht nur eine Verbesserung
der Frischluftversorgung des Wohn- bzw. Küchenbereichs ohne das Erfordernis einer zusätzlichen Lüftung, sondern auch
verbesserte Betriebsbedingungen der Dunstabzugshaube selbst. Zum einen braucht der Gebläsemotor nicht mehr gegen einen deutlichen
Unterdruck zu arbeiten. Dadurch wird die erforderliche Drehzahl des Gebläses geringer und damit auch dessen Geräuschentwicklung
bei gleichbleibender Leistung kleiner. Zum anderen entwickelt sich ein günstigeres Strömungsprofil des Wrasenabzugs
innerhalb des Küchenbereiches. Es wird ein Hilfsluft-
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zug zum Transport der Wrasen in die Dunstabzugshaube hinein erzeugt und damit auch der Wirkungsgrad des Wrasenabzugs erhöht.
Bei günstiger Anordnung der Anschlußöffnungen des Umluftkreislaufes
im Küchenbereich kann man ein optimales Strömungsprofil in der Küche zu der Dunstabzugshaube erreichen,
welches in den Transportzug zur Dunstabzugshaube wesentlich größere Bereiche des Küchenvolumens als bisher einbezieht.
Im Winterbetrieb kann man ohne Beeinträchtigung der Funktion einer gattungsgemäßen Ausgangsweiche den Wärmeinhalt der Abluft
durch deren direkte Rückführung im gereinigten Zustand in den Küchenbereich rückgewinnen, ohne daß es dabei gesonderter Wärmetauschflächen
bedarf.
Dieses neue erfindungsgemäße Konzept läßt sich durch einfache
Umgestaltung der Ausgangsweiche von einem Dreiwegeventil in ein Vierwegeventil und Verwendung einer zusätzlichen Frischluftleitung
und damit mit relativ geringem baulichen Aufwand gewinnen.
Die Erfindung schließt die Möglichkeit ein, daß im Sommerbetrieb die Verbindung des Anschlusses der Ausgangsweiche an
die Dunstabzugshaube mit dem Abluftanschluß hermetisch gegen die Verbindung des Frischluftanschlusses mit dem Umluftanschluß
abgeschlossen ist und ebenso im Winterbetrieb bei Verbindung des Anschlusses der AuΞgangs^«7eiche an die Dunstabzugshaube
mit dem Umluftanschluß der Abluftanschluß ebenso wie
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der Frischluftanschluß hundertprozentig abgeschlossen ist.
Der erfinderische Zweck wird jedoch auch schon erreicht, wenn
diese Verschlüsse nur überwiegend vorhanden sind. Dann kann man zum Beispiel den baulichen Aufwand bei der konstruktiven Gestaltung
der Ausgangsweiche noch geringer halten, insbesondere auf abdichtende Endstellungen des Stellgliedes der Ausgangsweiche
verzichtet.
Darüber hinaus kann man dabei sogar noch funktionelle Vorteile
erreichen, wie Anspruch 2 zeigt. Wenn nämlich im Winterbetrieb
■ das Anschlußrohr der Dunstabzugshaube an den Umluftkreislauf ·->■·;
angeschlossen ist, kann man aus dem Frischluftanschluß zusätzlich
etwas Frischluft in den Umluftkreislauf einmischen und dabei graduell sowohl den Frischluftanteil im Wohnbereich bzw.
Küchenbereich verbessern als auch im oben geschilderten Sinne Einfluß auf die Abzugscharakteristika der Dunstabzugshaube
nehmen. Dies wird noch gefördert, wenn etwas Kurzschluß auch zwischen dem Anschlußrohr der Dunstabzugshaube und dem Abluftanschluß
hergestellt wird und so ein gewisser Anteil der Abluft auch im Winterbetrieb abgeblasen wird.
Im Sommerbetrieb sind diese Kurzschlußverbindungen jedoch zweckmäßig
geschlossen.
Man kann die Kurzschlußverbindungen direkt in der Ausgangsweiche
vorsehen und dort grundsätzlich sowohl an deren Stellglied als auch am Gehäuse der Ausgangsweiche. Vorgezogen wird eine
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Ausbildungsweise, bei der mindestens ein Bypasskanal im Gehäuse der Ausgangsweiche für die jeweilige Kurz Schlußverbindung ausgebildet
ist.
Anspruch 3 bietet den Vorteil, für den nach der Erfindung vorgesehenen
vierten Anschluß der Ausgangsweiche kein weiteres Stellglied zu benötigen.
Bei gattungsgemäßen Ausgangsweichen ist bereits der Anschluß an die Dunstabzugshaube, der Abluftanschluß und der Umluftanschluß
als T-Stück ausgebildet, wobei Abluftanschluß und Umluftanschluß miteinander fluchten. Vorzugsweise ist zweckmäßig
der Frischluftanschluß auf der dem Anschluß an die Dunstabzugshaube
gegenüberliegenden Seite der Anschlußweiche angeordnet. Man könnte jedoch auch an seitliche Anschlüsse denken.
Die Anschlußart nach Anspruch 4 fördert jedoch die Möglichkeit eines einfachen Aufbaus der Ausgangsweiche.
Ebenso läßt sich die Bauweise der Ausgangsweiche bei der Anordnung
nach Anspruch 5 vereinfachen, insbesondere in der Bauart
nach Anspruch 3.
Es ist üblich, eine gattungsgemäße Ausgangsweiche der Dunstabzugshaube
nachgeordnet an diese anzuschließen. Vorzugsweise wird die Ausgangsweiche jedoch in der Dunstabzugshaube integriert.
Bei hochleistungsfähigen Dunstabzugshauben, z.B. für gewerbliche
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Zwecke, sind mehrere Gebläse an dieselbe Dunstabzugshaube angeschlossen.
Jedem Gebläse wird zweckmäßig eine gesonderte Ausgangsweiche zugeordnet. Deren Betrieb kann man jedoch durch
Kopplung ihrer Stellglieder synchronisieren. Dabei kann man alle Ausgangsweichen mit einer gemeinsamen Betätigung, sei
es einer Servobetätigung oder einer manuellen Betätigung, versehen.
Es ist bekannt, gattungsgemäße Dreiwege-Ausgangsweichen mit einem gekrümmten
Drehschieber zu versehen, der beispielsweise längs eines Bogens, z.B. Kreisbogens, verläuft. Diese Ausbildung kann
man analog, gegebenenfalls auch in abgewinkelter Form des Drehschiebers, auch auf die erfindungsgemäße Vierwege-Ausgangsweiche
übertragen und damit mittels des Drehschiebers, insbesondere im Sinne von Anspruch 3, alle erfindungsgemäßen Funktionen
einstellen.
Vorzugsweise sind am Stellglied Endstellungsrasten ausgebildet. Bei Ausbildung des Stellgliedes als Drehschieber, welcher bis
auf seine Lagerbereiche aus einer einfachen Folie aus Blech oder Kunststoff bestehen kann, kann dabei die Endstellungsraste
jeweils als in der Folie integral ausgebildeter eindrückbarer Rastnocken ausgebildet sein, der mit einer entsprechenden
Gegenrastflache am Gehäuse der Ausgangsweiche
zusammenwirkt.
Der bauliche Aufwand einer erfindungsgemäßen Vierwege-Ausgangsweiche
ist kaum größer als der einer bekannten gattungsgemäßen
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|> Dreiwege-Ausgangsweiche. Es ist daher vertretbar, eine erfin-
i' dungsgemäße Ausgangswe-4 ehe auch im bekannten Dreiwegebetrieb
'■'■■ . einzusetzen und dabei den Frischluftstutzen einfach totzulegen.
So kann man den Frischluftstutzen gegebenenfalls in der Grundform der Ausgangsweiche geschlossen lassen, z.B. durch nichterfolgte
öffnung eines geschlossen geformten Stutzens, und für den erfindungsgemäßen Anwendungsfall dann öffnen.
Sf Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1a und 1c eine erfindungsgemäße Ausgangsweiche in
Fig. 1a im Sommerbetrieb als Dreiwege-Ventil, in Fig. 1b im Winterbereich als Vierwegeventil und in Fig. 1c im Sommerbetrieb
als Vierwege-Ventil;
die Fig. 2a und 2b eine bevorzugte Ausbildungsform einer
erfindungsgemäße Ausgangsweiche im Längsquerschnitt sowie im Seitenquerschnitt;
Fig. 3 einen dem Längsquerschnitt von Fig. 2a entsprechenden Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Anordnung der Ausgangsweiche im Vierwegebetrieb funktionell hinter und räumlich über einer Dunstabzugshaube;
sowie
Fig. 5a und 5b eine alternative Anordnung, bei der nicht nur die Ausgangsweiche in die Dunstabzugshaube integriert
ist, sondern außerdem zwei Gebläse und diesen zugeordnet
zv/ei Ausgangsweichen an die Dunstabzugshaube angeschlossen
sind.
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Die in den Fig. 1a, 1b und 1c gezeigte Ausgangsweiche 2 einer Dunstabzugshaube (vgl. Fig. 4 und 5a und 5b) weist einen An-Schluß
4 an die Dunstabzugshaube, einen Abluftanschluß 6, einen Umluftanschluß 8 sowie einen Frischluftanschluß 10 auf.
Die Anschlüsse werden von einem Stellglied 12 gesteuert. Es handelt sich dabei um ein Vierwege-Ventil mit zwei Stellungen.
Ein bevorzugter Aufbau einer solchen Ausgangsweiche, auf den auch die zeichnerische Konstruktion der Fig. 1a bis 1c abgestellt
ist, wird später anhand der Fig. 2a und 2b bzw. der Alternative von Fig. 3 im einzelnen beschrieben.
Mit den dargestellten Pfeilen sind die Strömungsrichtungen dargestellt,
welche in den einzelnen Zweigen der Ausgangsweiche auftreten können. Der Anschluß 4 an die Dunstabzugshaube ist
mit dieser im allgemeinen ständig verbunden. Soweit die übrigen Anschlüsse 6, 8 und 10 genutzt werden, sind noch weiterführende
Abschnitte der Abluftleitung 14, der Umluftleitung und gegebenenfalls einer Frischluftleitung 18 abgebrochen
eingezeichnet. Die Frischluftleitung 18 ist hier lediglich
beispielsweise als flexible Leitung dargestellt, während Abluftleitung und Umluftleitung im dargestellten Bereich als
starre Rohrleitungen dargestellt sind. Die Art der verwendeten Leitungen hängt von den Einbaubedingungen ab. Alle An-Schlüsse
sind normalerweise entsprechend der verbreitesten Ausführungsform beispielsweise Steckverbindungen.
Gemäß Fig. 1a ist der Anschluß 4 an die Dunstabzugshaube mit den
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Abluftanschluß 6 verbunden und gegenüber den übrigen Anschlüssen
abgesperrt. Dabei ist der Frischluftanschluß 10 als totgelegter Sackstutzen vorgesehen. In der zweiten Stellung der
Ausgangsweiche ist der Anschluß 4 mit dem Umluftanschluß 8 verbunden, während dann der Anschluß 4 vom Abluftanschluß 6 j
abgeschlossen ist.
Fig. 1a veranschaulicht somit den Betrieb der Ausgangsweiche in konventioneller Dreiwege-Anordnung.
Wenn hingegen die Funktion des Frischluftanschlusses 10 genutzt
wird, bestehen die Betriebsarten gemäß Fig. 1b (Winterbetrieb) und Fig. 1c (Sommerbetrieb).
Gemäß Fig. 1b ist im Winterbetrieb vom Stellglied 12 der Abluftanschluß
6 ebenso wie der Frischluftanschluß 10 mindestens überwiegend abgeschlossen. Die Ausgangsweiche hat dann, wenn man
von einem etwaigen Restkurzschluß an Frischluftanschluß und Abluftanschluß
absieht, dieselbe Funktion wie die Ausgangsweichen nach Fig. 1a in Dreiwege-Betriebsart im Winterbetrieb.
Im Sommerbetrieb gemäß Fig. 1c entspricht die Verbindung des Anschlusses 4 an die Dunstabzugshaube mit dem Abluftanschluß
der Betriebsart nach Fig. 1a auf der Abluftseite. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1a wird hier jedoch der Frisch- I
luftanschluß 8 zusätzlich durch Verbindung mit dem vierten An-
I schluß, dem Frischluftanschluß 10, zusätzlich zur Ansaugung |
von Frischluft aus der Frischluftleitung 18 über den vom Ge-
blase der Dunstabzugshaube im Küchenbereich erzeugten Unterdruck
genutzt. In diesem Falle ist ein Kurzschluß zwischen den beiden Strömungszweigen weniger zweckmäßig, wenn auch in
Sonderfällen nicht auszuschließen.
Gemäß den Fig. 2a, 2b und 3 ist der Anschluß 4 an die Dunstabzugshaube
hier als runder Normstutzen für eine Steckverbindung ausgebildet. Im Gehäuse der Ausgangsweiche sind dabei
nach innen ragende Nasen 20 als Einschubsperre des Anschlußstutzens der Dunstabzugshaube ausgebildet.
Die ebenfalls als Steckverbindungen ausgebildeten Abluft- und Umluftanschlüsse 6 und 8 haben demgegenüber im wesentlichen
rechteckigen Ausgangsquerschnitt; andere, z.B. runde Ausgangsquerschnitte, sind jedoch auch möglich. Auch der Frischluftanschluß
10 ist bei diesen Ausführungsbeispielen rechteckig.
Der Frischluftanschluß 10 hat einen wesentlich kleineren Querschnitt
als der Anschluß 4 an die Dunstabzugshaube und ist gegenüber deren Achse seitlich in Richtung zum Umluftanschluß
auf der dem Anschluß 4 gegenüberliegenden Seite der Ausgangsweiche 2 versetzt.
Dies ermöglicht es, gemäß den Darstellungen in Fig. 2a und Fig. 3 im Winterbetrieb mittels des Stellgliedes 12 den Abluftanschluß
6 und den Frischluftanschluß 10 zugleich mindestens
überwiegend zu sperren. Hierzu ist das Stellglied 12 als kreisbogenförmige Folie 22 ausgebildet, die sich über
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einen Zentriwinkel von weniger als 45° erstreckt und an ihren beiden Enden von zwei dem Kreisbogen entsprechenden Lagersegmenten
24 aufgespannt ist. Die Lagersegmente 24 sind auf zwei Wellenstummeln 26 im Gehäuse 28 der Ausgangsweiche drehgelagert.
Wie dargestellt ist dabei das Lagersegment zwischen dem Kopf einer Schraube und einer Mutter eingeklemmt, wobei der Schraubenstiel
als lagernder Wellenstummel 26 dient. Einer dieser Wellenstummel ist innerhalb von zwei übergreifenden Gehäuseteilen
nach außen hin dicht gelagert, während der andere durch das Gehäuse nach außen zu einem manuellen Stellknopf 30 hin
verlängert ist, der jedoch auch noch ein Kopplungsteil 32 für einen eventuellen Servoantrieb oder Fernbetätigungsantrieb
besitzt.
;■ Die Folie 22, die eine Blechfolie oder eine Kunststoffolie sein
■i kann, ist in Projektion auf die Basis der Lagersegmente 24
rechteckig. Dementsprechend ist auch der innere Querschnitt der Ausgangsweiche 2 gestaltet.
Die beiden Enden 34 und 36 des Stellgliedes 12 kommen in den beiden Betriebsstellungen der Ausgangsweiche alternativ an den
Aufsetzflächen 38 oder 40 zur Auflage. Dargestellt ist der ; Winterbetrieb, in welchem das Ende 34 auf der Aufsetzfläche
f aufliegt. Die Umschaltung in die andere Betriebsstellung ist I: durch den Pfeil 42 angedeutet.
; Im Winterbetrieb ist das der Aufsetzfläche 38 abgewandte Ende
■ 36 des Stellgliedes 12 unter der dem Frischluftstutzen benach-[;. harten Seite des Umluftanschlusses 8 in Anlage und dichtet
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dabei den Frischluftabschluß mindestens überwiegend in dem
Umluftkreislauf ab. Im nicht gezeigten Sommerbetrieb liegt das
Ende 34 des Stellgliedes 32 ohne Abdichtfunktion, sondern rein als Leitfläche für die Abluft, unter der dem Frischluftanschluß
10 nahen Gehäuseseite des Abluftanschlusses 6.
In beiden Betriebsarten erfolgt eine Abdichtung im achsnahen Bereich des Stellgliedes zwischen der Folie 22 und dem dem
Frischluftstutzen 10 nahen Bereich des Gehäuses 28 der Ausgangsweiche. Diese Abdichtung wird gefördert durch einen durchgehenden
rinnenförmigen Rastnocken 44, welcher integraler Teil der Folie 22 ist und bei Aufbringung einer Kraft auf den vorspringenden
Teil in Richtung zur Kreisbogenfläche der Folie eindrückbar ist. Diese Eindrückung wird während der Umschaltung vom
Sommerbetrieb auf den Winterbetrieb und umgekehrt durch eine mit dem Rastnocken 4 4 zusammenwirkende Steuerfläche 46 im Gehäuse
28 der Ausgangsweiche 2 im Übergangsbereich des Frischluf tstutzens 10 in den Abluftstutzen 6 bewirkt, mit welcher
der Rastnocken während der Unistellbewegung leitend zusammenwirkt.
Dabei wird in den Endstellungen eine Abdichtung zwischen dem Rastnocken 44 und der Steuerfläche 4 6 zumindestens
überwiegend erreicht. Im allgemeinen wird man eine nahezu oder gänzlich hermetische Abdichtung bevorzugen.
Zwischen dem Frischluftanschluß 10 und dem Umluftanschluß 8
sind in dem Bereich des Gehäuses 28 der Ausgangsweiche 2, welcher vom Stellglied 12 gesteuert wird, über die Länge der
Steuerstrecke verteilte Bypasskanäle 48 ausgebildet. Ent-
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sprechende Bypasskanäle 49 sind im Gehäuse 28 an den Aufsetzflächen
38 zwischen dem Anschluß 4 und dem Abluftanschluß 6 ausgebildet. Gegebenenfalls kann man auch jeweils nur einen
einzelnen Bypasskana.1 vorsehen. Dies ermöglicht es, die Enden
44 und 4 6 des Stellgliedes 12 geradlinig auszubilden.
Die Fig. 2a und 3 dienen zur beispielhaften Verdeutlichung
einiger möglicher Abwandlungen der beschriebenen Konstruktion der Ausgangsweiche. Diese Abwandlungen brauchen auch nur zum
Teil vorgesehen sein. Soweit bezüglich Fig. 3 nichts anderes gesagt ist, entspricht im übrigen Fig. 3 der Ausbildungsform
von Fig. 2a.
Zum einen hat Fig. 3 im Vergleich mit Fig. 2a unterschiedliche Querschnitte der Anschlüsse. Während bei Fig. 2a die Anschlüsse
6 und 8 kleineren Innenquerschnitt als der Anschluß 4 haben, sind nach Fig. 3 die Innenquerschnitte, unbeschadet der möglichen
unterschiedlichen geometrischen Konfiguration, im wesentlichen gleich. In beiden Fällen kann jedoch, wie dargestellt,
der Frischluftanschluß 10 kleiner dimensioniert bleiben.
Ferner ist in Fig. 2a der mögliche Betrieb gemäß Fig. 1a dadurch veranschaulicht, daß der Frischluftstutzen 10 mit einer
integralen Abschlußwand 50 versehen ist und somit als funktionsloser Sackstutzen dient. Demgegenüber ist in Fig. 3 diese Abschlußwand
50 nicht vorgesehen, sondern der Frischluftstutzen 10 offen und funktionsfähig. Natürlich kann der Frischluftstutzen
10 in Fig. 2a ebenso offen dargestellt sein. Entsprechendes gilt für die nachfolgenden Unterschiede.
Ferner sind In Fig. 2a die Aufsetzfläche 38 und die Aufsetzfläche
40 jeweils nach außen und in bezug auf die Achse des Stutzens 4 rückwärts geneigt ausgebildet, während die entsprechenden
Aufsetzflächen 38a und 40a in Fig. 3 radial zur Achse
des Stutzens 4 verlaufen. Man könnte im Grenzfall sogar eine Gegenneigung gegenüber der Neigung von Fig. 2a in Betracht
ziehen. Bevorzugt ist die Anordnung gemäß Fig. 2a, während man "bei größeren Querschnitten gemäß Fig. 3 auch eher, mit anderen
Neigungen, wie der radialen Ausrichtung zum Stutzen 4, arbeiten kann, selbst wenn man eine hermetische Abschließung in der jeweiligen
Endstellung des Stellgliedes 12 wünscht.
Die Fig. 4 sowie 5a und 5b zeigen nun in zwei Varianten eine ■mögliche Zuordnung einer Ausgangsweiche 2 (Fig. 4) bzw. von
'■zwei Ausgangsweichen 2 (Fig. 5a und 5b) zu einer Dunstabzugshaube
52a bzw. 52b, deren äußerer Umriß durch ihr Gehäuse gegeben ist.
Die Dunstabzugshaube besteht jeweils aus einem haubenförmigen
Gehäuse 54a bzw. 54b, einem das haubenförmige Gehäuse stirnseitig
abschließenden Fettfilter 56a bzw. 56b, dem eigentlichen ' Abzugsgerät 58a bzw. 58b, in welchem das Abzugsgebläse integriert
ist und das im übrigen in konventioneller Weise aufgebaut ist, mindestens einem starren oder hier schlauchförmigen
•Anschlußrohr 60a bzw. 60b der Dunstabzugshaube an die Ausgangsweiche
2 sowie zweckmäßig in eingebauter Ausführung mindestens einer Umluftleitung 16.
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β. Gemäß Fig. 4 ist die Ausgangsweiche 2 auf die Dunstabzugshaube
S1 . 52a außerhalb derselben unmittelbar auf sie aufgesetzt. Man
kann auch einen Fernanschluß in Betracht ziehen. Gemäß Fig. 5a und 5b ist demgegenüber die Ausgangsweiche 2 in die Dunstabzugshaube
52b integriert.
Eine weitere Variante von Fig. 5a und 5b besteht darin, daß zwei Abzugsgeräte 58b in derselben Dunstabzugshaube 52b in
Parallelschaltung angeordnet sind, denen jeweils eine Ausgangs- - weiche 2 innerhalb der Dunstabzugshaube 52b zugeordnet ist.
Man erkennt, daß dabei die Stellglieder 12 der beiden Abzugsweichen 2 durch eine Kupplung 6 2 gekoppelt sind und so mittels
beispielsweise des Bowdenzuges 64 in ihren beiden Betriebsstellungen einstellbar sind. Ein entsprechender Bowdenzug 64
ist in Fig. 4 eingezeichnet. An die Stelle des Bowdenzuges kann auch eine andere manuelle Betätigung, gegebenenfalls auch
eine Servobetätigung, treten.
Fig. 4 ist eine horizontal hängende Anordnung, z.B. für Einbau in eine Küchenmöbelwand, dargestellt, während die Dunstabzugshaube
5 2b gemäß Fig. 5a und 5b direkt an einer Seitenwand 66 aufgehängt ist. Im erstgenannten Fall kann der Abluftanschluß
in konventioneller Weise durch eine Abluftleitung durch das Mauerwerk ins Freie geführt werden. Dies ist in Fig. 5a direkt
vorgenommen, indem der Abluftanschluß 6 unmittelbar in eine Mauerdurchführung 68 einmündet. Diese kann als gesondertes
Durchführungsstück ausgebildet und an der Außenseite mit einer Außenjalousie 70 versehen sein.
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Die Umluft kann, wie in beiden Ausführungsformen dargestellt, direkt aus dem haubenförmigen Gehäuse 54a bzw. 54b austreten,
wie dies in Fig. 4 durch die Strömungspfeile 72 der Umluft verdeutlicht ist.
Claims (1)
- 5. Februar 1981u.Z.: Q 307Ma1/Div.I (Dr.S/we)
AussieKeidung aus G 80 02 803.1Georg R ö h 1Lichttechnische Spezialfabrik
Apparate- und Gerätebau GmbH S Co. KG8400 Regensburg 1" Dunstabzugshaube mit einer Ausgangsweiche "Schutzansprüche1. Dunstabzugshaube mit einer Ausgangsweiche für die wahlweise Verbindung des Anschlußrohres der Dunstabzugshaube mit einem Umluft- und einem Abluftanschluß, gekennzeichnet durch einen Frischluftanschluß (10) der Ausgangsweiche (2), der bei den Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b) mit dem Abluftanschluß (6) verbindender Weichenstellung (Fig. 1a) mit dem Umluftanschluß (8) kommuniziert und bei den Anschluß der Dunstabzugshaube mit dem Umluftanschluß verbindender Weichenstellung (Fig. 1b) von einem Verschlußteil (12) mindestens überwiegend abgeschlossen ist.2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b) mit dem Umluftanschluß (16) verbindender Weichenstellung (Fig. 1b) der Ausgangsweiche (2) ein den Frischluftanschluß (10) etwas mit dem Umluftanschluß (8) verbindender Kurzschlußweg (48) und/oder ein den Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b)POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175-809"BAKK JV.Q. MÖNCHEN, LEOPOLDSTRASSE 71, KONTO-NR. 60/35 7Mrri it t ■ « ■ ro c «■ ■_ 2 —etwas mit dem Abluftanschluß (6) verbindender Kurzschlußweg (49) vorgesehen ist bzw. sind, vorzugsweise jeweils durch mindestens ' einen Bypasskanal (48,49) im Gehäuse (28) der Ausgangsweiche (2).3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b) mit dem ümluftanschluß (8) verbindender Weichenstellung (Fig. 1b) der Ausgangsweiche (2) das Stellglied (12) der Ausgangsweiche (2), das den Abluftanschluß (6) mindestens überwiegend schließt, auch als das den Frischluftanschluß (10) mindestens überwiegend schließende Verschlußteil der Ausgangsweiche (2) vorgesehen ist.4. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit - - Anordnung des Anschlusses an die Dunstabzugshaube, des Ab-luftanschlusses und des Umluftanschlusses als T-Stück, ge- |ΐ kennzeichnet durch Anordnung des Frischluftanschlusses (10) auf der dem Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b) gegenüberliegenden Seite der Anschlußweiche (2).5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftanschluß (10) relativ zum Anschluß (4) der Dunstabzugshaube (52a,b) zum Umluftanschluß (8) hin versetzt angeordnet ist.6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5,$l gekennzeichnet durch Ausbildung des Stellgliedes (12) derU Ausgangsweiche (2) als abgewinkelter oder gekrümmter Dreh-schieber (22,24) .\ 7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch am Stellglied (12) der Ausgangsweiche (2) ausgebildete Endstellungsrasten (44).8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsweiche (2) in der Dunstabzugshaube (52b) integriert ist.9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in mehrmotoriger Ausbildung mit mehrfacher Anordnung von Ausgangsweichen, gekennzeichnet durch Kopplung (62) der Stellglieder (12) der einzelnen Ausgangsweichen (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808034980 DE8034980U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Dunstabzugshaube mit einer ausgangsweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808034980 DE8034980U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Dunstabzugshaube mit einer ausgangsweiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8034980U1 true DE8034980U1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6721874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808034980 Expired DE8034980U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Dunstabzugshaube mit einer ausgangsweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8034980U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008023311A1 (de) * | 2008-05-13 | 2009-11-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Umluftweiche sowie Verfahren zum Montieren einer Umluftweiche |
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1980
- 1980-02-04 DE DE19808034980 patent/DE8034980U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008023311A1 (de) * | 2008-05-13 | 2009-11-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Umluftweiche sowie Verfahren zum Montieren einer Umluftweiche |
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