DE803150C - Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfaellen - Google Patents
Mittel zum Verhindern von VerkehrsunfaellenInfo
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- DE803150C DE803150C DEP339A DEP0000339A DE803150C DE 803150 C DE803150 C DE 803150C DE P339 A DEP339 A DE P339A DE P0000339 A DEP0000339 A DE P0000339A DE 803150 C DE803150 C DE 803150C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/30—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
- Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfällen Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfällen, bei dem lichtreflektierende oder selbstleuchtende Stoffe Anwendung finden.
- Die Verringerung der Unfälle, insbesondere im Straßenverkehr, ist, seitdem schnell fahrende Fahrzeuge, wie insbesondere Kraftfahrzeuge, einen entscheidenden Anteil am Straßenverkehr haben, ein dringendes Erfordernis. Es ist leider auch heute noch nicht gelungen, die Zahl der durch Kraftfahrzeuge herbeigeführten, sehr oft aber von anderen Verkehrsteilnehmern verursachten Unfälle auf ein erträgliches Maß herabzusetzen.
- Es ist schon oft versucht worden, durch Anwendung technischer Mittel die ;gegenseitige Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu wecken und dadurch Unfälle zu verhindern. Am gebräuchlichsten sind die sog. Katzenaugen, die das von einem entgegenkommenden Fahrzeug ausgehendeLicht reflektieren und so den Träger des Katzenauges dem Lenker des entgegenkommenden Fahrzeuges kenntlich machen. Es sind auch selbstleuchtende '-\'Iittel ähnlicher Art in Anwendung. Alle diese Mittel leiden unter dem entscheidenden Mangel, daß sie nicht universell anwendbar sind, da es sich dabei um besonders für diesen Zweck hergestellte Vorrichtungen handelt. Wollte man daher von diesen Mitteln eine universelle Wirkung erwarten, müßte jeder einzelne Verkehrsteilnehmer, ob Fahrzeug oder Mensch, mit einem solchen zusätzlichen, nur diesem Zweck dienenden Mittel ausgerüstet sein. Das würde aber weitgehende behördliche Zwangsmaßnahmen erfordern, deren Durchführung praktisch unmöglich wäre.
- Diese Schwierigkeiten sind nun nach der Erfinr dang dadurch behoben, daB die lichtreflektierenden oder selbstleuchtenden Stoffe in feiner Verteilung dem Rohstoff eines den Lichtstrahlen eines Fahrzeugscheinwerfers ausgesetzten gebrauchsüblichen Bekleidungs- oder Ausrüstungsstücks des zu schützenden Verkehrsteilnehmers (Mensch oder Fahrzeug) beigemischt sind. Es gibt zahlreiche Stoffe, insbesondere metallischer Art, die beim Auftreffen von Lichtstrahlen eine glitzernde Wirkung ausüben. Auch in feinster Verteilung zeigt sich diese glitzernde Wirkung. Ihre Beimischung zu Rohstoffen irgendwelcher Art läßt sich auf einfachste Weise, entweder durch unmittelbares Vermengen oder auch durch Tränken erreichen. So ist es möglich, z. B. ein Kleidungsstück eines Menschen in dieser Weise zu präparieren. In gleicher Weise kann irgendein gebrauchsübliches Ausrüstungsteil eines Fahrzeuges hergerichtet werden. Es bedarf dann Teeiner zusätiliahen besonderen Vorrichtungen mehr, wie das bisher üblich war. Jeder Verkehrsteilnehmer, ob Mensch oder Fahrzeug, wird in besonders gefährlichen Tageszeiten, z. B. bei Dunkelheit, durch das auftreffendeLieht eines entgegenkommenden Fahrzeuges sofort kenntlich gemacht, indem die beigemengten glitzernden Stoffe für den entgegenkommenden Fahrer sofort einen Blickfang bilden. Bei entsprechender Anordnung können .sogar die genauen Umrisse eines Verkehrsteilnehmers dadurch auffallend sichtbar gemacht werden.
- Zweckmäßig sind die lichtreflektierenden oder selbstleuchtenden Stoffe dem Rohstoff von Fußbekleidungen und/oder Überbekleidungen, z. B. Schuhsohlen, Absätzen, Gummischuhen, Gummimänteln, beigemischt. Die Sohlen von Schuhen bestehen fast durchweg entweder aus Leder oder aus Gummi. Die Rohstoffe dieser Gegenstände eignen sich vorzüglich für die Aufnahme fein verteilter Glitzerkörper. Sohlen aus Leder lassen sich in. einfachster Weise tränken, so daB die Glitzerkörperchen die ganze Sohle durchziehen. Auch bei allgemeiner Abnutzung der Sohle tritt daher eine Min-
derung des Gpitzereffekts nicht ein. Noch einfac lassen sich die Glitzerstoffe Gummi beimengen, dann ebenfalls durch und durch mit diesen Kör chen durchsetzt ist. Die Schuhsohlen eignen sich diesen Zweck ganz besonders gut, da infolge Gehbewegungen das von ihnen reflektierte Li periodisch auf und ab schwankt und daher d Lenker des entgegenkommenden Fahrzeuges bes ders auffällt. Bei einer weiteren Ausführungsform der Er dang sind :die lichtreflektierenden oder selb leuchtenden Stoffe dem Rohstoff der Reifendes eines Fahrzeuges beigemischt. Damit läBt sich erstrebte .Verkehrsschutz auch in bezug auf F zeuge mit Gummibereifung ausdehnen. Die Vord oder Hinterräder eines Fahrzeuges sind in jed Fall den Lichtstrahlen eines entgegenkommen Fahrzeuges ausgesetzt. Die Verwendung Reifendecken für diesen Zweck hat den besonde Vorteil, daß dadurch nicht nur ein auffalle Blickfang erzeugt wird, sondern auch die Kontur des Fahrzeuges auffallend deutlich markiert werd
Claims (1)
- PATEN TA\JI'RÜCllE:
i. Mittel zum Verhindern von Verkeh unfällen, bei dem lichtreflektierende oder sei leuchtende Stoffe Verwendung finden, dadu gekennzeichnet, daB die lichtreflektierenden o selbstleuchtenden Stoffe in feiner Verteilu dem Rohstoff eines den Lichtstrahlen ei Fahrzeugscheinwerfers ausgesetzten gebrauc üblichen Bekleidungs- oder Ausrüstungsstü des zu schützenden Verkehrsteilnehmd (Mensch oder Fahrzeug) beigemischt sind. 1 z. Mittel nach Anspruch i, dadurch gekel# zeichnet, daB die lichtreflektierenden oder sei leuchtenden Stoffedern Rohstoff von FuBbekl dungen und/oder Überbekleidungen beigemis :sind. 3. Mittel nach Anspruch i, dadurch gek zeichnet, daß die lichtreflektierenden oder selb leuchtenden Stoffe denn Rohstoff der Reife decken eines Fahrzeuges beigemischt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP339A DE803150C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP339A DE803150C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803150C true DE803150C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=7356563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP339A Expired DE803150C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Mittel zum Verhindern von Verkehrsunfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803150C (de) |
-
1949
- 1949-11-29 DE DEP339A patent/DE803150C/de not_active Expired
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