DE8030844U1 - Behaelter mit ruehrwerk - Google Patents

Behaelter mit ruehrwerk

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DE8030844U1 DE19808030844U DE8030844U DE8030844U1 DE 8030844 U1 DE8030844 U1 DE 8030844U1 DE 19808030844 U DE19808030844 U DE 19808030844U DE 8030844 U DE8030844 U DE 8030844U DE 8030844 U1 DE8030844 U1 DE 8030844U1
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Description

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• ■ · ■ · <
Anmelder: Stuttgart, den 26.10.1981
Herbert Rieger P 3950 Gm K/C
Talstr. 33
7121 Ingersheim
Rührwerk für Gärbehälter für Traubenraaische
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk für einen ■■'■
Gärbehälter für Traubenmaische, das eine umlaufende Welle ":,:
und blattförmige Mischflügel aufweist, die mindestens einen ■;
in einem Winkel schräg gegen die Umlaufrichtung angestellten I
Abschnitt aufweisen. $
Bei durch die DE-OS 26 43 560 bekannt gewordenen Rührwerken k
dieser Art folgt in radialer Richtung ein Abschnitt des
Rübrflügeis, der in einer Uralaufrichtung den Behälterinhalt
nach oben ablegt und ein Rührflügelabschnitt, der den Behälterinhalt nach unten ablenkt, aufeinander. Diese Abschnitte sind in einem verhältnismäßig großen Winkel gegen die Umlaufrichtung angestellt. Diese bekannten Rührflügel eignen sich jedoch nicht zur Verwendung in Gärbehältern für Traubenmaische, weil Traubenmaische von diesen bekannten Mischflügeln nur in unbefriedigendem Maße von oben nach unten oder umgekehrt durchmischt wird, sondern von diesen Mischflügeln zumeist in eine kreisende Bewegung mitgenommen wird. Der letztgenannte Nachteil wird in der Regel dadurch vermieden, daß von der Behälterinnenwand starre Gegenhalter bis in den Bereich der Mischflügel hineingreifen. Meist jedoch behindern diese Gegenhalter eine gute vertikale Durchmischung der Traubenmaische, die ja Trester, Hefe, Saft und Traubenkerne enthält, also Stoffe mit sehr unterschiedlicher Dichte. Insbesondere das Durchmischen von bereits in Gärung befindlicher oder schon vergorener Traubenmaische läßt sich mit diesen bekannten Rührwerken nur unbefriedigend ausführen.
Wählt man jedoch bei den bekannten Mischflügeln nach der DE-OS 26 43 560 den Anstellwinkel relativ klein, so ist zwar die Tendenz, daß der Rührflügel die Traubenmaische in eine kreisende Bewegung mitnimmt, geringer, es findet jedoch nur eine sehr geringe Anhebung des Mischgutes und damit nur eine geringe und unbefriedigende senkrechte Durchmischung von Traubenmaische statt. Man kann aber nicht schwach angestellte Mischflügel in Umfangrichtung beliebig vergrößern, um auf diese Weise das Mischgut hinreichend hoch anzuheben, weil mit dieser Vergrößerung der Fläche der Mischflügel wiederum die Tendenz wächst, daß das Mischgut in kreisende Bewegung versetzt und nicht angehoben wird.
Um eine vertikale Durchmischung der Traubenmaische zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, ein die vertikale Welle im Abstand umgebendes, schneckengangförmig gewundenes und mit der vertikalen umlaufenden Welle durch Stäbe gehaltenes Blechband vorzusehen, das mit der Welle umläuft und in der einen Drehrichtung das Mischgut nach oben transportiert, sofern dieses nicht mit dem verhältnismäßig breiten Blechband mitrotiert. Unmittelbar am Umfang der Welle ist noch ein zweiter schneckengangförmiger Blechstreifen befestigt, der in einem entgegengesetzten Gewindegang geformt ist, so daß in der einen Drehrichtung der äußere Schneckengang Mischgut nach oben und der innere Schneckengang Mischgut nach unten drückt. Diese Konstruktion ist außerordentlich aufwendig, die Blechbänder sind schlecht zu reinigen und fördern wegen ihrer großen Fläche die Tendenz der Traubenmaische, mit der Rührvorrichtung mitzurotieren. Außerdem ist der Durchmischungsgrad der Traubenmaische, insbesondere dann, wenn Rotweinmaische durchgemischt werden soll, erheblich geringer als man theoretisch erwarten könnte.
Jedoch stellt gerade die Durchmischung von Rotweinmaische während der Gärung ein besonderes Problem dar. In Behältern ohne Rührwerk setzen sich dabei die Trester oben ab und bilden einen sehr festen Tresterkuchen. Soll der Rotwein jedoch eine schöne Farbe bekommen, so müssen die Traubentrester während der Gärung mit dem Saft innig in Berührung sein. Andererseits muß aber die Mischbewegung sehr schonend erfolgen.
• * «it·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rührwerk für einen Behälter zu enwickeln, das Traubenmaische, insbesondere Rotweinmaische oder abgetropfte Weißweinmaische so durchmischt, daß Rotwein eine schöne Farbe bekommt und Weißwein ebenfalls optimal behandelt werden kann, im übrigen aber den Forderungen nach leichter Reinigungsmöglichkeit und geringem Konstruktionsaufwand entspricht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich in mindestens einer Umlaufrichtung gesehen an einen ersten RührflUgelabschnitt ein zweiter in gleicher Richtung angestellter Flügelabschnitt anschließt, dessen Anstellwinkel kleiner als der des ersten Abschnittes ist.
Während also bei der bekannten Anordnung nach der DE-OS 26 43 560 von der senkrechten umlaufenden Welle aus in radialer Richtung gesehen Rührflügelabschnitte mit wechselnder Anstellungsrichtung aufeinanderfolgen, folgen bei dem erfindungsgemäßen Rührwerk Mischflügelabschnitte mit unterschiedlichem Anstellwinkel gleicher Anstellrichtung in Umlaufrichtung des Mischflügels gesehen aufeinander.
Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäßen Rührwerke bei der Behandlung von Traubenmaische einen ausgezeichneten Durchmischungsgrad ergeben, Insbesondere eignen sich diese Rührwerke zur Behandlung von gärender Maische, also für Gärbehälter für Traubenmaische. Dies wird darauf zurückgeführt, daß der in Drehrichtung vordere Flügelabschnitt mit kleinerem Anstellwinkel zunächst einen Schnitt in das Misch-
gut führt. Ist das Rührwerk in einem stehenden Behälter mit %
senkrechter Rührwerkswelle angeordnet und soll der betref- $
fende Rührflügel das Mischgut nach oben fördern, so trennt |
also der Flügelabschnitt mit dem kleineren Anstellwinkel das §
vor dem Flügel befindliche Teilvolumen Traubenmaische von $
dem darunterliegenden Teilvolumen ab, wodurch die vor dem ;<
Flügel befindliche Maischeportion an der Oberfläche des ir
Flügelabschnittes mit dem größeren Anstellwinkel ohne f
Schwierigkeit nach oben gleitet. Dabei kann der Anstellwin- ;
kel dieses in Drehrichtung nachfolgenden Flügelabschnittes ??
relativ groß sein, beispielsweise 45° sein. Da die vor dem 'h
Flügel befindliche Maischeportion durch den vorlaufenden ;
Flügelabschnitt nach unten abgeschnitten ist, gleitet sie i:
auch bei größeren Anstellwinkeln des nachfolgenden Abschnit- ■.
tes nach oben, ohne von dem Flügel in kreisende Bewegung ί:
versetzt zu werden. :,,
Dieses Rührwerk löst auch das Problem der Farbstoffauslau- 3
gung bei Rotwein befriedigend, denn durch das Rührwerk wird f
vor allem ein Heben und Senken von Teilen des Tresterkuchens '£<
und dadurch eine besonders schonende Mischbewegung er- &
reicht. p
Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf stehende |
Behälter mit senkrechter Rührwerkswelle beschränkt, sondern Ij:
sie kann auch bei Rührwerken mit liegender Rührwerkswelle k
für liegende Behälter angewendet werden. Auch dort erhält w
man eine sehr gute Durchmischung des Mischgutes. f:
kann.
Weiter kann die Erfindung sowohl bei Rührwerken verwirklicht sein, bei denen die Mischflügel unmittelbar an der Rührwerkswelle befestigt sind, als auch bei Rührwerken, bei denen die umlaufende Welle von ihr abstehende Stäbe aufweist, an denen Mischflügel befestigt sind. In diesem Falle kann bei Ausführungsformen der Erfindung der Flügelabschnitt mit dem größeren Anstellwinkel an dem Stab befestigt sein.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann dem ersten Flügelabschnitt mit größerem Anstellwinkel nur ein zweiter Flügelabschnitt vorauslaufen, dessen Anstellwinkel kleiner als der des ersten Abschnittes ist, bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann sich jedoch in beiden Umlaufrichtungen gesehen an den Flügelabschnitt mit größerem Anstellwinkel je ein Flügelabschnitt mit kleinerem Anstellwinkel anschließen. Dies hat zum einen den Vorteil, daß die in Drehrichtung vor dem Flügel befindliche, in Längsrichtung der Welle transportierte Portion des Mischgutes sich nach dem Anheben oder Herunterdrücken durch den Abschnitt mit größerem Anstellwinkel im Bereich des Abschnittes mit kleinerem Anstellwinkel beruhigt. Zum anderen ist diese Ausführungsform auch vorteilhaft bei Rührwerken, bei denen die Rührwerkswelle in beiden Umlaufrichtungen angetrieben werden
Bei Aasführungsformen der Erfindung geht der Flügelabschnitt mit größerem Anstellwinkel über eine Kante in den Flügelabschnitt mit kleinerem Anstellwinkel über. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann dieser übergang durch
eine Wölbung erfolgen. Schließlich kann bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung der ganze Flügel S-förmig gebogen sein.
Bei Ausführungsformen der Erfindung steht der Flügelabschnitt mit dem kleineren Anstellwinkel in einem Winkel zwischen 0° und 15° zur Rotationsebene, der Flügelabschnitt mit dem größeren Anstellwinkel kann in einem Winkel zwischen 15 und H5° zu dem Abschnitt mit kleinerem Anstellwinkel verlaufen.
Bei der AusfUhrungsform der Erfindung, bei der die Mischflügel an radial von der Rührwerkswelle abstehenden Stäben befestigt sind, können die Mischflügel auch so angeordnet sein, daß sie das Mischgut in radialer Richtung bewegen. Bei Rührwerken mit senkrechter Rührwerkswelle kann beispielsweise eine solche waagrechte Bewegung des Behälterinhalts angestrebt werden, wenn beabsichtigt ist, eine Entmischung des Behälterinhalts und damit ein Absetzen von schweren Bestandteilen des Mischgutes zu begünstigen.
Die Mischflügel zerteilen einen an der Oberfläche befindlichen Tresterkuchen schonend und trotzdem vollständig und sorgen für eine intensive Durchraischuno; der Maische, die dadurch auch sehr gut pumpfähig wird. Dieser Mischeffekt wird unabhängig von der Füllhöhe gleichmäßig erreicht.
Besonders zweckmäßig sind Ausführungsformen der Erfindung, bei denen eine Gruppe von Mischflügeln in einer Drehrichtung und eine andere Gruppe von Mischflügein in einer der an.ieren
Drehrichtung, also mit in entgegengesetzter Richtung angestellt ist. Dabei können die MischflUgel der beiden Gruppen in Drehrichtung hintereinander angeordnet sein oder, zum Beispiel bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der die Mischflügel an Stäben angeordnet sind, auch in radialer Richtung nebeneinander angeordnet sein. Folgen bei einem Rührwerk mit senkrechter Rührwerkswelle Mischflügel der beiden Gruppen in Drehrichtung aufeinander, sind die Mischflügel oder die diese haltenden Stäbe in der gleichen Ebene gegeneinander z.B. um l80° versetzt auf der Welle befestigt, so wird das Mischgut vom einen Mischflügel in der einen und vom anderen Mischflügel in der entgegengesetzten Richtung transportiert. Durch die nach der einen und anschließend nach der anderen Richtung erfolgende "Schüttelbewegung" wird der Beälterinhalt besonders innig und doch schonend durchmischt, insbesondere bei Rotweinmaische und abgetropfter Weißweinmaische wurden sehr gute Ergebnisse erzielt.
Bei anderen Ausführungsformen sind die Mischflügel der beiden Gruppen so angeordnet, daß weniger eine "Schüttelbewegung" erfolgt, sondern in zylindermantelförmigen Bereichen um die Rührwerkswelle mit größerem Radius das Mischgut im wesentlichen in der einen Richtung, in einen um die Rührwerkswelle liegenden Bereich mit kleinerem Radius jedoch in der anderen Richtung bewegt wird.
Schließlich sind Ausführungsformen der Erfindung zweckmäßig, bei denen die Volumbereiche, die von aufeinanderfolgenden Mischflügeln überstrichen werden, sich überlappen, beispielsweise zur Hälfte.
Die Mischflügel können bei Ausführungsformen der Erfindung längs der Welle versetzt in der gleichen Drehlage und/oder in der Drehrichtung der Welle versetzt zueinander angeordnet sein.
Ausführungsformen der Erfindung können dahingehend weiter ausgebildet sein, daß beispielsweise bei stehender Anordnung der Rührwerkswelle zwei übereinander angeordnete Mischflügel
einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen, wenn :i!
gegenläufig arbeitende Mischflügel übereinander angeordnet sind, damit der darüberliegende Mischflügel nicht den Mischguttransport des darunterliegenden Mischflügels bremst. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung sind übereinanderliegend nur Mischflügel angeordnet, die den Behälterinhalt in der gleichen Richtung bewegen. Dadurch ist es möglich, daß der Abstand zwischen übereinanderliegenden Mischflügeln klein gehalten werden kann, weil in diesem Falle der darüberliegende Mischflügel die Transportbeviegung des darunterliegenden Mischflügels nicht bremst, sondern unterstützt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Mischflügel an Stäben so befestigt sein, daß sie um eine zur Stabachse senkrechte Achse drehbar und einstellbar sind. Auch können bei Ausführungsformen der Erfindung an Stäben befestigte Mischflügel so befestigt sein, daß sie entweder nur oder zusätzlich zu der oben erwähnten Einstellbewegung auch um eine zur Stabachse parallel verlaufende Drehachse an dem Stab befestigt sind. Bei der letztgenannten Ausführungsform kann der Mischflügel mit Hilfe eines feststellbaren Kugelge-
I lenkes an dem Stab befestigt sein. Auch diese Auführungsfor-
f. men der Erfindung tragen dazu bei, die Einstellung der
t Mischflügel individuell der Art und der Konsistenz des
|:- Behälterinhaltes und dem bei seiner Bearbeitung erfolgten
! Zweck entsprechend zu wählen.
j; Bei Ausführungsformen der Erfindung könnn die unmittelbar an
j der Welle angeordneten Mischflügel oder die Stäbe, die die
i; .·. Mischflügel tragen, so an der Rührwerkswelle befestigt sein,
|. daß ihre Achsen nicht rechtwinklig, sondern schräg zu der
;. Rührwerkswelle verlaufen. Dadurch lassen sich auf den oben
i liegenden Flächen der Stäbe und Rührflügel nach dem Entlee-
i ren des Behälters noch verbleibende Reste durch Abspülen
; leicht entfernen. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann
'■: der Winkel, mit dem die Stäbe oder die Flügel zu der Achse der Rührwerkswelle verlaufen, einstellbar und feststellbar
; sein.
'. Der Querschnitt von die Mischflügel tragenden Stäben kann
rund sein. Er kann jedoch auch eine ebene Außenfläche aufweisen, in deren Bereich ein ebener Abschnitt des Mischflügels am Stab befestigt wird. Bei einer Ausfühungsform der Erfindung weist daher der Stabquerschnitt etwa die Form
; eines Dreiecks auf, wobei dann die Mischflügel an den schräg
nach oben verlaufenden Außenflächen des Querschnitts befestigt werden. Der Stabquerschnitt kann jedoch auch die Form eines auf die Spitze gestellten Dreiecks oder einer Raute mit unterschiedlicher Seitenlänge aufweisen, deren zwei einander gegenüberliegende Winkel gleich sind.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsformen der Erfindung ist der Querschnitt der Stäbe hohl. Dadurch ist es möglich, die Stäbe in ein Heiz- oder Kühlsystem mit einzubeziehen. Vorzugsweise ist diese Ausführungsform der Erfindung dahingehend weiter ausgebildet, daß der hohle Querschnitt durch eine längs verlaufende Zwischenwand in zwei Kanäle unterteilt ist, die von dem Heiz- oder Kühlmedium in unterschiedlicher Richtung durchflossen werden.
Die Tendenz des Mischgutes, mit dem Rührwerk mitzurotieren, nimmt von der Wandfläche nach innen in Abhängigkeit von der Konsistenz des Mischgutes ab. Der zweckmäßigste Abstand der Mischflügel von der Behälterwand hängt daher vom jeweiligen Mischgut ab. Bei Ausführungsformen der Erfindung beträgt der kleinste Abstand eines Mischflügels von der Behälterinnenwand, also der radiale Abstand der Enden eines gerade verlaufenden Mischflügels, etwa 1/20 des Behälterdurchmessers, der größte Abstand des Mischflügels von der Behälterwand, also in der Mitte zwischen den beiden Enden, beträgt ca. 1/10 des Behälterdurchmessers. Diese Maßverhältnisse können jedoch in einem verhältnismäßig breiten Bereich variieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung sind Ausführungformen der Erfindung dargestellt.
1?
Flg. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfin^ungsgemäßen Behälters, wobei der besseren Darstellung wegen an den unteren beiden Stäben keine Mischflügel eingezeichnet sind;
PIc;. ?. zeigt eine Ansicht und einen Schnitt nach der Linie H-II der Piß;. 1 in größerem Maßstab;
Pig. 3 zeigt einen Schnitt und eine Ansicht nach der Linie TII-III der Fig. 1, ebenfalls in größerem Maßstab;
Pig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 in größerem Maßstab mit an dem Stab befestigtem Mischflügel;
Pig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Pig. I in vergrößertem Maßstab mit an dem Stab befestigtem Mischflügel.
Fig. 6
und 7 weitere Ausführungsformen von Mischflügeln.
ftei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf der oberen Abdeckung 1 eines Gärbehälters ein Getriebe-Elektromotor 2 befestigt, der eine in dem zylindrischen Teil 3 des Gärbehälters zentrisch angeordnete Welle antreibt, die in nicht gezeichneten Lagern drehbar gelagert ist. An der Welle 4 sind mit Hilfe von Muffen 5 in einer radialen Ebene abstehende Stäbe 6, 15, 16, 17 und Iß befestigt. Diese Stäbe verlaufen in einer die Achse der
Welle 4 enthaltenden radialen Ebene schräg nach außen und
oben. An diesen Stäben sind Mischflügel 7 und 8 befestigt,
wobei in Fig. 1 der besseren Darstellung halber lediglich am
Arm 6 zwei Mischflügel 7 und 8 längs des Stabes 6 im Abstand
voneinander eingezeichnet sind.
Der außen am Stab η angeordnete Mischflügel 7 ist in seinen
Maßen größer als der innen angeordnete Mischflügel 8, ,-jedoch
hat der Mischflügel 8 die gleichen Maßverhältnisse wie der
MischflUgel 7· Es könnte auch der innere Flügel größer sein %
als der äußere. . |
Die Stäbe 6, 15, iß, 17 und 18 weisen einen hohlen Quer- I
schnitt auf, der aus den Fig. 2 und 3 deutlicher hervorgeht. |
Der hohle Querschnitt weist eine Rautenform mit unterschied- f
lieh langen Seiten auf, die beiden stumpfen Winkel des Rau- f
tenquerschnittes sind etwa gleich, wogegen die beiden $
•ti spitzen Winkel unterschiedlich groß sind, diejenigen Seiten- |r flächen, die den spitzigeren Winkel der beiden, spitzigen J|
ft Winkel des Rautenquerschnittes begrenzen, sind größer als |
diejenigen Seitenflächen, die den stumpferen Winkel der bei- j| den spitzigen Winkel des Rautenquerschnittes begrenzen. Der If hohle Querschnitt ist durch eine Zviischenwand 38 unterteilt, || so daß sich in dem Stabquerschnitt zwei Kanäle 9 und 10 bilden, die am freien Stabende miteinander verbunden sind und
zum Durchfluß eines Heiz- oder Kühlmediums dienen. In der
Welle 4 sind ebenfalls zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle vorgesehen, die ebenfalls das Heiz- oder
Kühlmedium führen und die mit den Kanälen 9 und 10 der Stäbe
6 verbunden sind.
Die Stäbe 6 sind aus Edelstahlblechstreifen 11 und 12 hergestellt, die zur Bildung der langen Querschnittsfläche und der kurzen Querschnittsfläche eine Abkantung 13 aufweisen. Längs ihrer oberen Kanten 14 und ihrer unteren Kanten 14' sind die Bleche 11 und 12 und auch das die Trennwand bildende Blech miteinander verschweißt.
Die Mischflügel 7 weisen einen mittleren Abschnitt 19 auf, an dessen beiden einander gegenüberliegenden Seiten einander entgegengesetzt abgekantete Abschnitte 20 und 21 sich anschließen» Der Mischflügel 7 ist an dem Arm 6 an der kleineren Wand 12 befestigt, in der Ansicht in Fig. 1 an der Vorderseite des Armes 6. Der abgekantete obere Teil 20 weist in Fig. 1 nach hinten, der abgekantete Teil 21 nach vorn. In der gleichen Weise ist der kleinere Mischflügel 8 an dem Arm 6 befestigt. An dem Arm 16 sind die Mischflügel 7 und 8 in der gleichen Weise wie an dem Arm 6 befestigt. Die Arme 6, l6 und 18 sind an der Welle 4 so befestigt, daß die kürzeren Querschnittsseiten oben angeordnet sind. Demgegenüber sind die Arme 15 und 17 so angeordnet, daß ihre längeren Quer-
■'}[ Schnittsseiten nach oben ragen. An dem Arm 15 ist ein Misch-
I^ flügel 22 so befestigt, daß sein Mittelteil 23 an der in
Fig. 1 vorderen, nach oben gerichteten längeren Fläche 24
ti anliegt. Der obere abgekantete Teil 25 dieses Mischflügels
22 weist nach hinten, der untere abgekantete Teil 26 des Mischflügels nach vorn. Die Welle 4 wird in Fig. 1 von oben
[J gesehen im Uhrzeigersinn angetrieben. Die Mischflügel 7 und
f: 22 werden dann in der in den Fig. 4 und 5 mit dem Pfeil 27
j£ bezeichneten Richtung durch den Behälterinhalt hindurchbe-
fci' wegt. Dabei bewegt der Mischflügel 22 den Behälterinhalt
nach oben, der Mischflügel 7 dagegen den Behälterinhalt nach unten. Die Länge der Mischflügel ist so gewählt, daß der ringförmige Bereich, in dem der Mischfliigel 22 umläuft, den ringförmigen Bereich, in dem der Mtschflügel 7 umläuft, in axialer Richtung zur Hälfte überlappt. Die andere Hälfte des durch den Mischflügel 22 bearbeiteten Bereichs des Behälterinhalts wird durch den oberen Teil des Mischflügels 28 nochmals bearbeitet, der auf dem Stab 16 in der gleichen Weise befestigt ist wie der Mischfliigel 7 auf dem Stab 6. Dem kleineren Mischflügel 8 auf dem Arm 6 entsprechende Mischfliigel sind in der gleichen Weise wie die Mischflügel 22 und 28 auf den Stäben 15, 16, 17 und 18 befestigt, der Stab lS trägt an seinem Stabende auch einen dem Mischfliigel 28 entsprechenden großen Mischfliigel. Durch die Überlappung der Arbeitsbereiche der Mischfliigel 22, 7 und 28 wird der Behälterinhalt aufeinanderfolgend durch den Mischfliigel 7 nach unten, durch den Mischflügel 22 nach oben, durch den Mischflügel 28 wieder nach unten und durch den am Arm 1? angeordneten Mischflügel wieder nach oben bewegt, wobei zwischen den Einwirkungen der Mischfliigel auf eine Volumeinheit eine Pause eingeschaltet i?t, da die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 4 nicht besonders hoch ist. Die Welle 4 dreht sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,5 bis 30 Umdrehungen pro Minute bei einem Riihrwerkdurchmesser von ca. 1,30 m und einem Behälterdurchmesser von etwa 1,35 m. ^ie Breite der Mischfliigel beträgt ca. 25 cm und ihre Länge über alles ca. 60 cm. Diese Maßverhältnisse sollen nur eine ungefähre Vorstellung vermitteln, sie können bei einseinen Behältern auch anders gewählt sein. Die Teile des Behälters bestehen im Beispiel, wo immer möglich, aus Edel stan!.
Die Endabschnittte 20, 21, 25, 26, 50 und 51 der· Mischflügel sind im Ausführungsbeispiel gegenüber der Waagrechten geringfügig geneigt, und zwar mit einer zur Neigung des mittleren Abschnitts 19 bzw. 23 gleichen oder aber entgegengesetzten Neigung. Eine in einem kleinen Winkel entgegengesetzte Neigung kann sich bei bestimmten Befestigungsanlagen des Mischflügels ergeben, beeinträchtigt aber die vorschneidende Wirkung der Endabschnitte nicht. Die Arme 6, 15 bis sind um ihre Längsachse so verdreht an der Welle 4 befestigt, daß diese Arme die Mischwirkung der an ihnen befestigten Mischflügel unterstützen; das in der Symmetrieebene dieser Arme angeordnete Blech 38 ist also gegenüber einer lotrechten Ebene geneigt, wie auch aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht. Bei anderen Ausführungsformen können die Stäbe so angeordnet sein, daß bei ein- und demselben Behälter sowohl von der Achse nach außen hin ansteigende Stäbe als auch von der Achse nach außen hin abfallende Stäbe vorhanden sind.
Der Behälter kann rund oder kubisch sein, bei unterschiedlichen Behältern können unterschiedliche Böden vorhanden sein, insbesondere ein gewölbter Boden oder ebener Boden oder ein solcher mit einem exzentrischen Konus. Als Material kann Stahl, Edelstahl oder Kunststoff verwendet sein, dies gilt sowohl für den Behälter als auch für die Teile des Rührwerks. Die Rührwerkswelle kann auch außerhalb der Achse des Behälters angeordnet sein.
Durch Anordnung und Form der Mischflügel kann zusätzlich zu der Schüttelbewegung auch ein Wellengang bewirkt werden, der eine gleichmäßige Durchmischung des Behälterinhalts unterstützt.
Der erfindungsgemäße Behälter eignet sich insbesondere zur Behandlung von Rotweinmaische während der Gärung und zum Behandeln von Weißweinmaische nach der Entsaftung, um dadurch die Weißweinmaische hinreichend fließfähig zu halten, so daß sie aus dem Behälter nach der Entsaftung entleert werden kann ·
Die Fig. 6 und 7 zeigen in einer den Fig. i\ und 5 ähnlichen Darstellung Ansichten weiterer Mischflügel und Arme. In Fig. 6 ist ein im Querschnitt etwa S-förmig gebogener Flügel 33 an einem viereckigen Träger 34 befestigt, wobei die beiden Endabschnitte 50, 51 des Flügels 33 unterschiedlich stark gekrümmt sind. Die Bewegungsrichtung des Flügels 33 ist, wie auch bei den weiteren Figuren, durch einen Pfeil 27 angedeutet. In Fig. 7 ist wiederum ein etwa S-förmig gebogener Mischflügel 35 an einem viereckigen Träger 36 befestigt, wobei die nacheilende Kante 37 dieses Flügels schaufelartig nach oben gebogen ist, so daß dieser Flügel für eine stärkere Durchwirbelung sorgt.
Der zylindrische Abschnitt 3 des im Ausführungsbeispiel gezeigten Behälters hat eine Höhe von etwa 2 m, die Länge der Anne beträgt et v/a 210 cm. Zusammen mit dem nur unvollständig dargestellten konusförmigen Unterteil hat der Behälter eine Höhe von etwa M30 cm.
Bei der Gärung steigen die Trester nach oben und bilden einen festen Tresterkuchen. Daher würde eine reine Rührbewegung für sich allein keinen Erfolg haben, die Maische würde sich im wesentlichen mitdrehen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Flügel werden jedoch Teile des Tresterkuchens angeschnitten und angehoben. Der in entgegengesetzter Richtung angestellte erfindungsgemäße Flügel schneidet ebenfalls vom Tresterkuchen ein Stück ab und drückt diesen nach unten in den Saft ein. Durch dieses Heben und Senken der Trester wird aus den Traubenschalen der Farbstoff ausgespült. Damit entsteht die schonenste Bewegung der Traubenmaische mit großem Spül- und Mischeffekt, der eine ausgezeichnete Farbe des Weines, jedoch eine geringe Gerbstoffauslaugung der gärenden Maische bewirkt.
Die Drehzahl des Rührwerks liegt zwischen 0,5 und 6 Drehungen pro Minute, wobei das Rührwerk mit wechselnder Drehrichtung angetrieben werden kann und wobei zwischen zwei Drehrichtungen Stillstandszeiten eingeschoben werden können. Auch der Trübstoffgehalt ist bei diesem Rührverfahren sehr gering. Das Einschalten von Stillstandszeiten des Rührwerks hat auch den Vorteil, daß die Tendenz der Maische, mit dem Rührwerk mitzurotieren, außerordentlich gering ist, insbesondere dann, wenn nach der Stillstandszeit oder aber anstelle der Stillstandszeit die Drehrichtung des Rührwerks gewechselt wird. Je mehr aber bereits durch ein Rührverfahren die Tendenz der Maische zum Mitrotieren verringert wird, desto eher kann auf störende Gegenhalter innerhalb des Be-
hälters verzichtet werden, die sowohl die Bev/egung der Trester in senkrechter Richtung behindern, als auch beim Reinigen des Behälters besonders störend empfunden v/erden.
Die erfindungsgemäßen Rührflügel eignen sich auch für das Durchmischen der Maischen, die für die Gewinnung von technischem Alkohol hergestellt werden.
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Zusammenfassung
Rührwerk für Gärbehälter für Traubenmaische
Ej η Rührwerk für Traubenmaische, das eine umlaufende Welle und blattförmige Mischflügel aufweist, die mindestens einen in einem Winkel schräg gegen die Umlaufrichtung angestellten ersten Abschnitt aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ersten Abschnitt (19, 23) in mindestens einer Umlaufrichtung gesehen ein zweiter in gleicher Richtung angestellter Flügelabschnitt (20, 21, 25, ?6, 50, 51) anschließt, dessen Anstellwinkel kleiner als der des ersten Abschnitts ist.
(Fig. 1)

Claims (1)

  1. h ' J
    Az.: G 80 30 8HM.7 Stuttgart, den 8.3.1982
    Anm.: Herbert Rieger P 3950 Gm K/Rh
    Schutzansprüche
    1. Rührwerk für einen Gärbehälter für Traubenmaische, das eine umlaufende Welle und blattförmige Mischflügel aufweist, die mindestens einen in einem Winkel schräg gegen die Umlaufrichtung angestellten ersten Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ersten Abschnitt (19, 23) in mindestens einer Umlaufrichtung gesehen ein zweiter in gleicher Richtung angestellter Plügelabschnitt (20, 21, 25, 26, 50, 5Ό anschließt, dessen Anstellwinkel kleiner als der des ersten Abschnitts ist.
    2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den ersten Abschnitt (19, 23) in beiden Umlaufrichtungen gesehen ein Plügelabschnitt (20, 21, 25, 26, 50, 51) mit kleinerem Anstellwinkel anschließt.
    3. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadruch gekennzeichnet, daß der Plügelabschnitt (19, 23) mit größerem Anstellwinkel über eine Kante in den Plügelabschnitt (20, 21, 25, 26) mit dem kleineren Anstellwinkel übergeht.
    4. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelabschnitt mit größerem Anstellwinkel über eine Wölbung in den Fliigelabschnitt (50, 51) mit dem kleineren Anstellwinkel übergeht.
    5. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelabschnitt mit dem kleineren Anstellwinkel (20, 21, 25, 26) mit dem FIugelabschnitt (19, 23) mit dem größeren Anstellwinkel einen Winkel von 30° bis 60° bildet.
    6. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelabschnitt (20, 21, 25, 26, 50, 51) mit dem kleineren Anstellwinkel in einem Winkel zwischen 0° und 15° zur Rotationsebene verläuft.
    7. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen (7, B, 28; 22) von länglichen gegenläufig angestellten Mischflügeln vorgesehen sind, von denen die eine Gruppe (7, 8, 28) der Mischflügel bei der Drehung in einer Richtung das Mischgut in eine Richtung befördert, die andere Gruppe (22) der Mischflügel bei der gleichen Drehr-lchtung das Mischgut in die entgegengesetzte Richtung befördert.
    8. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischflügel der einen Gruppe und ein Mischflügel der anderen Gruppe in der gleichen zur Rührwerkswelle (4) rechtwinkligen Ebene angeordnet sind.
    9. Rührwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischflügel (7) der einen Gruppe und ein Mischflügel (22) der anderen Gruppe in im Abstand voneinander verlaufenden, rechtwinklig zur Rührwerkswelle verlaufenden Ebenen des Behälters angeordnet sind.
    10. Rührwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mischflügel (7, 22) den gleichen Abstand von der Rührwerkswelle aufweisen.
    11. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel (7, 22) unterschiedlicher Gruppen in Drehrichtung der Rührwerkswelle gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    12. Rührwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mischflügel (7, 22) um l80° gegeneinander versetzt sind.
    13· Rührwerkk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung aufeinanderfolgende, auf die gleiche Volumeinheit des Behälters einwirkende Mischflügel (7, 22) verschiedenen Mischflügelgruppen angehören.
    Ik. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung aufeinanderfolgende, auf die gleiche Volumeinheit des Behälters einwirkende Mischflügel der gleichen Mischflügelgruppe angehören.
    fl · · • · ·
    21. Rührwerk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Plügelabschnitt (19, 22) mit dem größeren Anstellwinkel an dem Stab befestigt ist.
    15· Rührwerk nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn- § zeichnet, daß die Mischflügel (7, 8, 22, 28) das |
    Mischgut parallel zur Rührwerksachse (4) bewegen. fj
    l6. Rührwerk nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn- $ zeichnet, daß die Mischflügel das Mischgut rechtwink- | lig zur Rührwerksachse bewegen. fs
    17· Rührwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ti
    gekennzeichnet, daß die Mischflügel so angestellt '$ sind, daß die Ebene, innerhalb der die Mischflügel den η
    Behälterinhalt hin- und herbewegen, innerhalb des Be- |
    te hälters unterschiedlich ist. |
    18. Rührwerk nach einem der Anspruch 13 bis 16, dadurch §
    gekennzeichnet, daß in Achsrichtung benachbart ange- Sj
    ordnete Mischflügel in der gleichen Richtung ange- |
    stellt sind. |
    19· Rührwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkungsbereich von in Achsrichtung benachbart an- $■ geordneter Mischflügel (7, 22) sich überlappt. K
    20. Rührwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- |
    durch gekennzeichnet, daß die umlaufende Welle (4) von Jf
    ihr abstehende Stäbe (6, 15 bis 18) aufweist, an denen ii
    die Mischflügel befestigt sind. Ί
    * » I I I ·
    22. Rührwerk nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß längs eines Stabes (6) mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Mischflügel (7, 8) vorgesehen sind.
    23· Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene von streifenförmig ausgebildeten Mischflügeln (7, 8, 22, 33, 35) etwa parallel zu der Stabachse verläuft.
    24. Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Längsachse der Mischflügel mit der Achse des Stabes bildet, einstellbar und feststellbar ist.
    25· Rührwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel mit dem ein Mischflügel an dem Stab befestigt ist, so ausgebildet ist, daß die Lage des Mischflügels gegenüber der Stabachse einstellbar und feststellbar ist.
    26. Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischflügel (7, 8, 22, 28)tragenden Stäbe (6, 15, 16, 17, 18) gegen die Achse der Rührwerkswelle geneigt an der Welle (4) befestigt sind.
    27. Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, unter dem die Stäbe gegen die Rührwerkswelle geneigt an dieser befestigt sind, einstellbar und feststellbar ist.
    28. Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stäbe etwa die Form eines aufrechtstehenden Dreiecks aufweist.
    29· Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stäbe (6, 15, l6, 17, 18) etwa die Form eines auf die Spitze gestellten Vierecks aufweist.
    30. Rührwerk nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stäbe (6, 15, 16, 17, 18) die Form einer Raute mit unterschiedlicher Seitenlänge aufweist .
    31. Rührwerk nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stäbe (6, 15, 16, 17, 18) hohl ist.
    32. Rührwerk nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Querschnitt durch eine längs verlaufende Zwischenwand (38) in zwei Kanäle unterteilt ist, die von einem Heiz- oder Kühlmedium durchflossen sind.
    33· Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9 bis mit unmittelbar an der Rührwerkswelle befestigten, radial sich erstreckenden Rührflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufende Achse der Rührflügel gegen die Achse der Rührwerkswelle schräg geneigt verläuft.
    34. Rührwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die radiale Achse der Rührflügel mit der Achse der Rührwerkswelle bildet, einstellbar und feststellbar ist.
    35· Verfahren zum Rühren von Rotweinmaische unter Verwendung eines Rührwerks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk mit einer Geschwindigkeit zwischen 0,5 und 6 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird und daß nach 2 bis 5 Minuten die Antriebsrichtung des Rührwerks wechselt und/oder das Rührwerk zwischen 2 und 6 Minuten lang stillsteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014117509A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufbereitung und Kühlung von Gießereiformsand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014117509A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufbereitung und Kühlung von Gießereiformsand

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