Es ist zwecks Herstellung einer Verbindung zweier Rohre bereits bekanntgeworden,
die Rohrenden ein kurzes Stück übereinanderzuschieben oder beide zu verbindenden
Eohrenden auf einen Nippel aufzuschieben und in die so entstehenden doppelwandigen
Teile eine oder mehrere umlaufende Rillen oder örtliche Vertiefungen einzupressen
(Patent 105 821). Um beim Einpressen der örtlichen Vertiefungen eine unerwünschte
Verformung der übrigen Rohrwandtei@le zu vermeiden, hat man die Verbindungsstelle
auch mit nachgiebigen Massen ausgefüllt, die entweder in der Verbindungsstelle verbleiben
oder nach Herstellung der Verbindung wieder entfernt werden (Patent 108 756).For the purpose of connecting two pipes, it has already become known to push the pipe ends a short distance on top of each other or to push both pipe ends to be connected onto a nipple and press one or more circumferential grooves or local depressions into the double-walled parts thus created (Patent 105 821). In order to avoid undesirable deformation of the remaining pipe wall parts when the local depressions are pressed in, the connection point has also been filled with flexible masses that either remain in the connection point or are removed again after the connection has been made (Patent 108 756).
Die Verbindung nach der Erfindung besteht darin, daß in die durch
Überschieben der Rohrenden aufeinander oder auf einen Nippel entstehende doppelwandige
Verbindungsstelle zwei flache, vorzugsweise gegenüberliegende Eindrückungen eingepreßt
werden; vorteilhaft werden diese Eindrückungen bis zur Berührung der gegenüberliegenden
Bohrteile vorgenommen. Der doppelwandige Teil der Verbindungsstelle hat dabei eine
solche Länge, daß zu beiden Seiten der Einpressung noch ein kurzes doppelwandiges
Rohrstück stehen bleibt, das an der Verformung nicht oder nur in geringem Maße teilnimmt.The connection according to the invention is that in the through
Sliding the pipe ends on top of each other or on a nipple resulting double-walled
Two flat, preferably opposite indentations pressed in at the connection point
will; These indentations are advantageous until they touch the opposite one
Drilled parts made. The double-walled part of the connection point has one
such a length that there is a short double-walled one on both sides of the indentation
Pipe piece remains that does not participate in the deformation or only to a small extent.
Diese 'Maßnahmen führen nicht nur zu einer zuverlässigen, zugfesten
Verbindung, die sich schnell und leicht und bei dünnwandigen Rohren ohne weiteres
mit Schraubstock und Hammer herstellen läßt, sondern es wird zugleich eine äußerst
bequeme Anschlußmöglichkeit der Verbindungsstelle an geneigt, z. B. senkrecht zur
Rohrachse verlaufenden Konstruktionselementen, wie Säulen, Pfosten, Streben o. dgl.,
erreicht. Sind diese Konstruktionselemente gleichfalls Rohre, so werden diese an
der Anschlußstelle vorteilhaft flach gepreßt; ferner lassen sich zwei oder mehrere
erfindungsgemäße Verbindungsstellen in ein und denselben Knotenpunkt verlegen. Liegt
die Verbindungsstelle an einem Eckpunkt, so wird sie im gewünschten Maße über die
flache Seite abgewinkelt oder abgebogen.These 'measures not only lead to a reliable, tensile strength
Connection that can be made quickly and easily and easily with thin-walled pipes
Can be produced with a vice and hammer, but it is also an extremely
convenient connection of the junction to inclined, z. B. perpendicular to
Construction elements running through the pipe axis, such as columns, posts, struts or the like,
achieved. If these construction elements are also pipes, then these will be on
the connection point advantageously pressed flat; can also be two or more
Relocate connection points according to the invention in one and the same node. Lies
the connection point at a corner point, it is to the desired extent over the
flat side angled or bent.
Die Abb. 1 bis 7 zeigen einige Ausführungsbeispiele der Verbindung.
Abb.l veranschaulicht im Schnitt die zu verbindenden Rohrenden mit eingeschobenem
Nippel vor Herstellung der Verbindung. Abb.2a stellt die fertige Verbindung im Seitenriß
und Abb. 2b in Aufsicht dar. Abb. 3a bzw. Abb. 3b gibt im Schnitt eine über ihre
flache Seite abgewinkelte bzw. abgebogene Verbindungsstelle, die an ein Winkelprofil
bzw. an ein Rohr angeschlossen ist, wieder. In allen diesen Ausführungsbeispielen
sind die zu verbindenden Rohrenden mit a und a', der Nippel mit
b bezeichnet. In Abb.3a ist die Verbindungsstelle über das Winkeleisen c
abgewinkelt und in Abb. 31) über den rohrförmigen Stab d abgebogen. Abb.
4 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Verbindung von zwei Rohren e und f, die
ungleichen Durchmesser haben und vor der Herstellung der Verbindung ohne Verwendung
eines Nippels übereinandergeschoben sind. In dem in Abb. 5 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
weisen die zu verbindenden Rohre g und h einen größeren Unterschied im Durchmesser
auf, der durch Einlegen eines kurzen Rohrstückes i überbrückt wird. In Abb. 6 und
6a ist ein Anwendungsfall dargestellt, bei welchem die Verbindungsstelle der beiden
mit ihren Enden ineinandergesteckten Rohre k und l in den Eckpunkt
einer Rohrkonstruktion gelegt ist; in diesen Eckpunkt mündet ein Pfostenrohr m ein,
dessen Enden flach gepreßt, um die Verbindungsstelle gelegt und mit ihr durch Punktschweißung
verbunden sind. In Abb. 7 und 7a ist schließlich ein Kreuzungspunkt veranschaulicht.
Abb. 7 zeigt die beiden sich kreuzenden Rohre n und c vor und Abb. 7a nach Herstellung
der Verbindung. Beide Rohre sind durch einen Niet p oder durch Punktschweißung miteinander
verbunden. Eines oder beide Rohre können aus je zwei Rohren bestehen, die in der
Kreuzstelle erfindungsgemäß miteinander verbunden sind. Die Verringerung des Widerstandsmomentes,
welche die Verbindungsstelle durch die Abflachung erfährt, wird durch die Einlage
des Nippels gemildert bzw. bei Verwendung entsprechend starkwandiger Nippel wieder
aufgehoben.Figs. 1 to 7 show some embodiments of the connection. Fig.l shows a section of the pipe ends to be connected with the nipple inserted before the connection is established. Fig.2a shows the finished connection in side elevation and Fig. 2b in plan view. Fig. 3a or Fig. 3b shows in section a connection point which is angled or bent over its flat side and which is connected to an angle profile or to a pipe , again. In all of these exemplary embodiments, the pipe ends to be connected are denoted by a and a ', and the nipple is denoted by b. In Fig.3a the connection point is angled over the angle iron c and in Fig. 31) bent over the tubular rod d. Fig. 4 shows in section a connection according to the invention of two pipes e and f, which have different diameters and are pushed over one another before the connection is made without using a nipple. In the embodiment shown in Fig. 5, the pipes g and h to be connected have a larger difference in diameter, which is bridged by inserting a short pipe section i. In Fig. 6 and 6a an application is shown in which the connection point of the two tubes k and l , which are nested with their ends, is placed in the corner of a tube construction; A post tube m opens into this corner point, the ends of which are pressed flat, placed around the connection point and connected to it by spot welding. Finally, a crossing point is illustrated in FIGS. 7 and 7a. Fig. 7 shows the two intersecting tubes n and c before and Fig. 7a after the connection has been made. Both tubes are connected to one another by a rivet p or by spot welding. One or both tubes can consist of two tubes that are connected to one another in the junction according to the invention. The reduction in the moment of resistance, which the connection point experiences due to the flattening, is alleviated by inserting the nipple or, when using correspondingly thick-walled nipples, is eliminated again.