DE8019427U1 - Aus im wesentlichen rechteckigen traegerplatten und membranzuschnitten einer semipermeablen membran bestehende trennvorrichtung fuer zwei fluide - Google Patents

Aus im wesentlichen rechteckigen traegerplatten und membranzuschnitten einer semipermeablen membran bestehende trennvorrichtung fuer zwei fluide

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine aus im wesentlichen rechteckigen Trägerplatten und Membranzuschnitten einer semipermeablen Membran bestehende Trennvorrichtung für zwei Fluide. Bei einer bekannten Trennvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches (DE-GM 70 22 655) finden Trägerplatten aus Kunststoff Verwendung, die ganzflächig durch Membranzuschnit te abgedeckt sind. Im bereich des Außenrandes sind auf der Trägerplatte zur Trennung der verschiedenen Strömungspfade und zur Gesamtabdichtung der Strömungskammern dünne Dichtungsrippen angeordnet, die sich infolge des Anpressdruckes in die mikroporöse Membranstruktur einpressen. Die Membran soll in dem Bereich der Dichtungsrippe die eigentliche Dichtfunktion übernehmen. Diese Art der Abdichtung ist insofern unbefriedigend, als durch Fertigungstoleranzen sich keine planparallele Ausbildung der Platten und der Dichtungsrippen ermöglichen läßt und die Membran eine gewisse Stärke haben muß, damit sie überhaupt eine Dichtfunktion übernehmen kann. Je nach Anwendungszweck für die Dialyse, für die Ultrafiltration, für umgekehrte Osmose, je nach Art der zu behandelnden Fluide, sei es Flüssigkeiten oder Gase, müssen spezielle Membranen ausgewählt werden, damit eine optimale Stofftrennung möglich ist. Es ist daher bekannt, zur besseren Abdichtung zusätzlich zu den Trägerplatten noch spezielle Dichtungsplatten zwischen den einzelnen Lagen der Trägerplatten einzubeziehen (DE-AS 22 09 116), wobei die Dichtungsrahmen Flachzuschnitte eines speziellen Dichtungsmaterials sind. Das spezielle Dichtungsmaterial muß ebenso wie die Membran und die Kunststoffplatten
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mehrfach autoklavierbar sein, so daß nicht jedes Dichtungsmaterial für alle Verwendungszwecks und für alle Einsatzzwecke der Trennvorrichtung geeignet ist. Die Trägerplatten aus Kunststoff müssen eine gewisse Stärke $
aufweisen, damit sie sich beim Autoklavieren nicht verziehen und den Einspannkräften der Gesamtvorfichtung standhalten. Die zusätzlich notwendigen Dichtungsrahmen erhöhen den Gesamtaufbau einer solchen paketförmigen Trennvorrichtung und stellen nur zusätzliche Gefahrenpunkte für das Auftreten von Leckstellen dar. Ein heubrer Stand der Technik (DE-OS 29 30 9BB) schlägt daher wieder die Abdichtung mit in den Trägerplatten eingeformten Dichtungsrippen vor. Problematisch wird eine solche Abdichtung auch im Bereich der Ein- und Auslässe, die zumeist als kreisförmige, den gesamten Stapel der Trägerplatten durchsetzende Bohrungen ausgebildet sind, die horizontal in Unterverteilungskanäle übergehen.
Es ist allerdings auch bereits bekannt (US-PS 3 565 131) in den Trägerplatten Schlitzdurchbrechungen vorzusehen die über die gesamte Breite der überströmten Membranfläche gehen, um auf diese Weise eine bessere Verteilung der Fluidströme zu erreichen. Bei dieser bekannten Trennvorrichtung besteht die Membran aus miteinander verwebten Hohlfasermembranen die kreuzweise durchströmt und senkrecht überströmt werden. Die gewebeartige Membran ist zur Trennung der drei Fluidräume gegenüber den Trägerplatten durch eine Kunststoffkleberaupe abgedichtet. Auch hier ist der Aufbau und die Abdichtung von der Herstellung her sehr aufwendig. Durch die gewebeartige Struktur besteht auch die Gefahr, daß das Dichtungsmaterial nicht einwandfrei in die Zwischenräume des Gewebes ein-
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dringt und die einzelnen Hohlfasermembranen allseitig umschließt und gegenüber den Trägerplatten abdichtet.
Abweichend von der Verwendung von in sich steifen Trägerplatten ist es auch bereits bekannt, Trennelemente mehrschichtig aus einem Kunststoffgewebe, einem beidseitig angeordneten, vliesartigen Trägermaterial und den beidseitig angeordneten Membranen gebildet. Die Abdichtung der einzelnen Trenneinheiten erfolgt indem der gesamte Außenrand des Trennelementes durch ein Kunstharz umspritzt wird. Die V/Erteilung der Fluidströrne innerhalb des Trennelementes erfolgt durch im Abstand an den Rändern angeordnete Bohrungen, wobei zur Trennung der Fluidpfade untereinander die benachbarten Bohrungen abwechselt außerhalb bzw. innerhalb durch eine bogenförmige Abdichtung aus Kunstharz mit den abgedichtsten Außenrändern verbunden sind (DE-OS 29 20 253). Auch diese Art der Abdichtung ist unzuverlässig, da es wesentlich davon abhängt, die Ein-
2G dringtiefe des Kunstharzes in die einzelnen Schichten des Trennelementes zu steuern und genau einzugrenzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein aus einer Vielzahl von Einzelelementen zusammengesetztes Trennelement mit einer großen effektiven Membranfläche zu schaffen, welches trotz der Vielzahl von Einzeltrennelementen eine einfache und zuverlässige Abdichtung der zu trennenden Strömungspfade und Strömungskammern ermöglicht und eine strömungsgünstige Führung der Fluide und eine gute Ausnutzung und überströmung der Membranflächen zuläßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen Markmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestelIt.
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Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosivzsichnung der
Gesamttrennvorrichtung mit einem Vertikalschnitt durch die zu einem Block oder Quader verbundenen Einzeltrennelamente nach der ,. ς Schnittlinie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei übereinanderlie-
gende identische Trägerplatten mit Membranen, teilweise als Ausschnitt von Vorder- und Rückseite,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Stapel miteinander verbundener Trennelemente nach der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Trägerplatte _ς mit Membran nach der Linie 4-4 in Fig. 2
und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Trägerplatte mit Membran nach der Lirie 5-5 in Fig. 2.
_n Die Trennvorrichtung ist aus identischen Trägerplatten aufgebaut, die jedoch zur besseren Identifizierung mit Trägerplatte 1 und mit Trägerplatte 2 bezeichnet sind. Gemäß Fig. 2 hat jede Trägerplatte 1,2 im wesentlichen
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rechteckigen Grundriß und rechteckigen Querschnitt. Die Trägerplatten 1,2 weisen an allen vier Rechteckseiten mehrere Schlitzdurchbrechungen 7,8 auf, die lediglich durch Verbindungsstege 16 aus Stabilitätsgründen unterbrochen sind. Diese Verbindungsstege 16 können bei kleineren Ausführungen der Trägerplatten entfallen. Die Schlitzdurchbrechungen 7,8 enden jeweils im Bereich der Außenränder der Membranen MI und M2, so daß der in den Schlitzdurchbrechungen 7,8
IC geführte Fluidstrom die Membranen M1, M2 strömungsgünstig in ganzer Breite überstreichen kann. Die Trägerplatts 1 ist von der Membranseite gezeigt und diese Seite mit 1TM bezeichnet. Die Membranseite der Trägerplatten 1,2 weist Abstützelemente 4 und Strömungskanäle 5 auf. Gemäß Fig. 5 sind diese gebildet durch im Querschnitt prismenartige Rillen und Stege, wobei die Rillen die Strömungskanäle 5 und die Grate der Stege die Abstützelemente 4 für die Membranzuschnitte bilden. Die Rillen 5 weisen im Längsabstand angeordnete Durchlässe 19 zur Gegenseite der betreffenden Trägerplatte 1 bzw. 2 auf und die Durchlässe 19 sind auf der Gegenseite zu quer zu den Rillen 5 verlaufenden Sammelrinnen 20 erweitert, welche in den Schlitzdurchbrechungen B für das zweite Fluid F2 enden. Die einzelnen Kembranzuschnitte sind an ihren PaηdbGreichen 6 umlaufend in einer Art VJanne der T r ä gerpiatten durch Schweißung oder Klebung dichtend mit diesen verbunden. Im Bereich zwischen den Membranrändern 6 und den Schlitzdurchbrechungen 7 sind Abstandsheiter 17 und Tore 18 vorgesehen, die einerseits ermöglichen, daß das Fluid F1 aus den Schlitzdurchbrechungen 7 durch die Tore 18 über die Membranoberseite 1MD in Richtung auf die gegenüberliegenden
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Schlitzdurchbrechungen 7 strömen kann, andererseits aber auch sicherstellen, daß die aufeinanderliegenden Trägerplatten untereinander eine ausreichende planparallele Abstützung durch die Abstandshalter 17 erhalten. Gleichermaßen ist die Rückseite jeder Trägerplatte, gezeigt bei 2TR der Trägerplatte 2 im wesentlichen planparallel, lediglich durch die Sammelrinnen 20 unterbrochen. Die Rückseiten der Trägerplatten 1,2 stützen sich also gegeneinander auf einer großen Fläche ab.
Zur getrennten Führung der beiden Fluide F1 und F2 weist jede Trägerplatte mindestens an zwei gegenüberliegenden Eckpunkten Durchbrechungen 11 auf. Im vorliegenden Beispiel sind an allen vier Ecken Durchbrechungen 11 vorgesehen. Diese einander gegenüberliegenden Durchbrechungen 11 werden durch in beide Richtungen laufende Stichkanäle 13 verbunden. Diese sind im Beispiel beidseitig der Trägerplatten angeordnet.
Es genügt aber, wenn mindestens auf einer Seite diese Stichkanäle 13 vorgesehen sind, da durch die Aufeinanderschichtung mehrerer Trägerplatten sichergestellt ist, daß zwischen zwei Trägerplatten 1,2 jeweils umlaufend ein Stichkanal 13 angeordnet ist. Zusätzlich sind den Stichkanälen 13 auf deren Länge verteilt weitere Durchbrechungen 12 zugeordnet, die übereinanderliegend sämtliche Trägerplatten 1,2 schachtartig durchsetzen. Diese Durchbrechungen 11,12 und die Stichkanäle 13 dienen zur Aufnahme des noch zu beschreibenden Dichtungsmittels, um den gesamten Außenbereich abzudichten und zur dauerhaften Verbindung der aufeinandergestapelten Trägerplatten 1,2.
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Zur Abdichtung des Fluidraumes zur Führung des ersten Fluides F1 gegenüber der Führung des Fluides F2 sind parallel zu den Strömungskanälen 5 außerhalb des Randbereiches B der Membran M1 an den beiden gegenüberliegenden Rechteckseiten je eine Rinne 14 vorgesehen, welche mit den Stichkanälen 13 und/oder den Durchbrechungen 11,12 kommunizieren. Diese beiden Rinnen 14 sind nur auf derjenigen Membranträgerseite der Trägerplatten 1,2 angeordnet, welche in Fig. 2 mit 1TM bezeichnet ist. Auf der Rückseite der Trägerplatten 1,2 sind zwei entsprechende Rinnen 14' vorgesehen, welche jedoch parallel zu den Sammelrinnen 20 verlaufen und mit den Stichkanälen 13 und/oder den Durchbrechungen 11,12 kommunizieren. Damit ist sichergestellt, daß das auf der Membranrückseite austretende Permeat zwar durch die Durchlässe 19 der Trägerplatten 1,2 hindurchtreten und von den Sammelrinnen 20 in die Schlitzdurchbrechungen 8, jedoch nicht in die Schlitzdurchbrechungen 7 eintreten kann, welche das erste Fluid F1 führen. Die Rückseite der Membranen ist in Fig. 2 für die Membran 2 mit 2MR bezeichnet.
Zusätzlich sind in den Trägerplatten 1,2, mindestens in den vier Eckbereichen Öffnungen für Montagespanner vorgesehen, die beim Zusammenbau zunächst als Führung für die aufeinander zu stapelnden Trägerplatten 1,2 dienen.
Die mit den Membranzuschnitten M1 und M2 versehenen Trägerplatten 1,2 werden paarweise mit den Membranen aufeinanderliegend, wie in Fig. 2 angedeutet, auf die Montagespanner 10 aufgezogen und zu einem Stapel von 10
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oder 20 Trägerplatten 1,2 vereinigt, (lit Hilfe der Montagespanner 10 und nicht dargestellten Andruckmitteln werden die aufeinandergeschichteten Trägerplatten 1,2 fest aufeinandergepreßt. Sämtliche nicht vertieften Flächen der Trägerplatten 1,2 liegen dabei planparallel auf den Gegenflächen der anderen Trägerplatten auf. In diesem vormontierten Zustand wird in die Durchbrechungen 11 ein Dichtungsmittel aus einem fließfähigen Kunstharz, Kleber oder einem thermoplastischen Kunststoff eingespritzt. Die Einspritzung kann beispielsweise gemäß Fig. 2 in die linke untere Durchbrechung 11 erfolgen. Wird dabei das Paket von Trägerplatten 1,2 so aufgestellt, daß die Diagonale der beiden gegenüberliegenden Durchbrechungen 11 senkrecht steht, so steigt das eingespritzte Dichtungsmittel 15 in beiden Richtungen in den Stichkanälen 11 und den Rinnen 14 auf in Richtung zur höchstliegenden Durchbrechung 11 und füllt dabei durch Verdrängung der eingeschlossenen Luft die von den Durchbrechungen 11, den Stichkanälen 13 und den Rinnen 14,14' gebildeten Hohlräume aus. Da es sich bei dem Dichtungsmittel 15 um einen während der \lerarbeitungszeit fließfähigen jedoch thermisch und/oder zeitlich aushärtbaren Kunststoff, Kunstharz und/oder Kleber handelt, erfolgt nach dem Verfestigen des Dichtungsmittels 15 eine dauerhafte, dichte Verbindung dei einzelnen Trägerplatten 1,2 untereinander, so daß nach Entfernen der Montagespanner 10 eine paketförmige oder quaderförmige Trennvorrichtung 30 gemäß Fig· 1 entsteht, welche als Block zwischen die beiden Endplatten 27 und 28 dichtend eingespannt werden kann,
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Um die Füllung der Stichkanäle 13 und der Rinnen 14,14' zu beschleunigen und um noch eine bessere Verzahnung der Trägerplatten 1,2 untereinander über den gesagten Umfang zu erreichen, sind zusätzlich im Bereich der Stichkanäle 13 weitere Durchbrechungen 12 vorgesehen, welche gemäß Fig. 1 das Dichtungsmittel 15 in durchgehenden Säulen aufnehmen.
In dar einfachsten Ausführungsform wird der Stapel 1C aufeinandergeschichteter Trägerplatten 1,2 jeweils durch die Rückseite einer solchen Trägarplatte abgeschlossen. Der jeweils am weitesten außen liegende Membranzuschnitt ist dabei durch die Rückseite der jeweils äußeren Trägerplatte gegen mechanische Be-Schädigung geschützt.
Zur Aufnahme einer solchen Einheit sind zur abdichtenden Verbindung mit den beiden Endplatten 27,28 an diesen Dichtungsringe 29 vorgesehen.
Sollen die äußeren Trägerplatten einen zusätzlichen Schutz der Membranzuschnitte erhalten, so kann dies beispielsweise durch eine unprofilierte plane Abschlußplatte 3 auf jeder Seite des Quaders 30 erfolgen. Die Abschlußplatten 3 haben wie in Fig. 1 dargestellt entsprechende Schlitzdurchbrechungen 7,8. Die Abschlußplatten 3 können selbst aber auch als Flachdichtungen ausgebildet sein, d.h. sie haben eine gewisse dauerelastische Wirkung und übernehmen die Dichtfunktion zwischen der paketförmigen Endvorrichtung 30 und den beiden Endplatten 27,28, so daß bei diesen keine besonderen Ringdichtungen 29 notwendig sind .
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Gemäß Fig. 1 sind die beiden Endplatten 27,28 flächenmäßig etwas größer gehalten und bestehen vorzugsweise aus Edelstahl und haben im Randbereich mehrere Bolzenlöchsr 22, welche Spannelemente 21 aufnehmen. Die untere Endplatte 27 weist für die Einführung des ersten Fluides F1 einen rohrförmigen Hauptanschluß 23 auf, welcher den rechtsseitig angeordneten Schlitzdurchbrechungen 7 der Trägerplatten 1,2 zugeordnet ist, wobei der Hauptanschluß 23 als Hauptanschlußschlitz 23' auf der Oberseite der unteren Endplatte 27 endet. Im gegenüberliegenden Randbersich der oberen Endplatte 28 ist ein entsprechender Hauptanschluß 24 mit einem entsprechend angeordneten Hauptanschlußschlitz 24' vorgesehen, welcher im gezeigten Beispiel als Austritt für das erste Fluid F1 dient. Das in den Hauptanschluß eintretende erste Fluid F1 füllt also die Schlitzdurchbrechungen 7 auf, überströmt in den einzelnen Ebenen die Membranzuschnitte und tritt in die gegenüberliegenden Schlitzdurchbrechungen 8 ein und tritt über den oberen Hauptanschluß 24 aus. Die Strömung in umgekehrter Richtung ist selbstverständlich auch möglich. Soll nach dem Prinzip der Diffusion das zweite Fluid F2 die Rück-SGite der Membran überströmen, so ist sinngemäß die Anordnung von zwei weiteren Hauptanschlüssen 25 und 26 in den beiden Endplatten 27,28 für das Fluid F2 vorgesehen. Das Fluid F2 tritt in der unteren Endplatte 27 durch den Hauptanschluß 25 in den Hauptschlitzanschluß 25' und von dort in die Schlitzdurchbrechungen 8. Die Rückseiten der Membranzuschnitte werden sinngemäß überströmt und das Fluid F2 tritt in die gegenüberliegenden Schlitzdurchbrechungen B ein und von da aus in den Hauptan schlußschlitz 26' und den Hauptanschluß 26. Auch hier
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ist die umgekehrte Strömungsrichtung möglich.
Die Hauptschlitzdurchbrechungen 23',25',24' und 26' können wie in Fig. 1 angedeutet mit Ringdichtungen oder sonstigen Flachdichtungen 29 ausgestattet sein, wenn nicht eine spezielle Dichtung auf der Dber- und Unterseite der paketförmigen Trennvorrichtung 30 vorgesehen ist. Entsprechende Dichtungen 29' müssen dann auch im Bereich der Blindanschlüsse für die anderen Schlitzdurchbrechungen 7,B vorgesehen sein.
Für die Durchführung einer Ultrafiltration ist für das Fluid F2 an sich nur ein Hauptanschluß also entweder der Hauptanschluß 25 oder der Hauptanschluß 26 notwendig. Da das Permeat die Rückseite der Membranzuschnitte nicht überströmen, sondern nur von der gesamten Fläche abgezogen werden muß, ist es auch nur notwendig, an der dritten oder vierten Rechteckseite Schlitzdurchbrechungen B vorzusehen. Um von vornherein mit den Trägerplatten 1,2 eine umfassende Anwendung zu gewährleisten, sind diese für die zweiseitige Überströmung ausgebildet. Auch bei der Ultrafiltration ist es von Vorteil, wenn das Permeat in beiden Richtungen von der Rückseite der Membranzuschnitte abgezogen wird.
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Die Trägerplatten 1,2 sind aus Kostengründen aus Kunststoff gebildet. Sie können selbstverständlich auch für besondere Einsatzzwecke aus Edelstahl gebildet sein.
Die Trennvorrichtung kann für alle in der Industrie üblichen Trennmethoden also als Dialysator, als Filter, als Oxygenator, zur Trennung von Milchinhaltsstoffen,
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2ur Wasseraufbereitung usw. sowie als künstliche Niere oder Lunge im Medizinbereich eingesetzt werden.
Durch Anordnung mehrerer solcher quaderförmigen Trennvorrichtungen 30 läßt sich die Gesamtmembranfläche variieren, wobei durch Schließen von Schlitzdurchbrechungen einer Reihe an den äußeren Trägerplatten 1,2 bzw- durch eine besondere Ausbildung der Abschlußplatten 3 lassen sich die einzelnen paketförmigen Trennvorrichtungen 30 strömungstechnisch in Reihe oder parallel schalten.
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Claims (14)

94-108• ·ι * · · ·: ·. . . -2ä Mn WRiSartorius GmbHII··Weender LandstraßeAkte SM8009/13400 Göttingenkö-es Aus im wesentlichen rechteckigen Trägerplatten und Membranzuschnitten einer semiperrneablen Membran bestehende Trennvorrichtung für zwei Fluide Ansprüche
1. Aus im wesentlichen rechteckigen Trägerplatten und Membranzuschnitten einer semipermeablen Membran bestehende Trennvorrichtung für zwei Fluide
bei der
a) die Trägerplatten als Strömungskanäle dienende Abstützelemente für die Membranzuschnitte aufweisen,
b) jeder Membranzuschnitt an seinen Außenrändern dichtend mit der Trägerplatte verbunden ist und die Abstützelemente überdeckt,
·:125.J März 1381
c) mehrere zu einem Stapel geschichtete Trennelemente durch
Pührungs- und Spannelemente zwischen Endplatten einspannbar sind, welche die beiden äußeren Trennelernente des
Stapels überdecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) außerhalb der Membranaußenränder an mindestens drei
Rechteckseiten zu den Rändern parallel verlaufende
Schlitzdurchbrechungen (7,8) in den Trägerplatten (1,2)
vorgesehen sind und die .Schlitzdurchbrechungen (7,β)
rechtwinklig zu den hembranflachen verlaufende Verteilerschächte für die Fluide (Pl3 bd) bilden,
e> die Verteilerschächte (7) zweier gegenüberliegender
Rechteckseiten Zu- und Abläufe für das die Wernbranflachen überströmende und zu behandelnde erste Fluid (Pl) bilden,
f) die an mindestens der dritten Rechteck-Seite vorgesehenen Verteilerschächte (8) strömungsgemäfö mit den als Strömungskanäle dienenden Abstützelementen (4) in Verbindung
stehen,
g) die Außenzonen der Trägerplatten (1,2) umlaufend nach
außen hin durch Dichtungen (13,1 5) abgedichtet und im
hembranbereich weitere Dichtungen (±4, Ib) in den Trägerplatten (1, 2) zur getrennten Führung der beiden Fluide
(Pl, P2) vorgesehen sind,
h) die Verteilerschächte für das erste Fluid (Fl) mit in den Endplatten (27, 28) angeordneten haupt-, Zu- una ablaufen (23, 24) in Verbindung stehen,
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i März 19!
i) die Verteilerschächte (b) für das zweite Fluid (F2) entsprechend mit mindestens einem separat zugeordneten Hauptanschluß (25, 26) in einer Endplatte (27, 2b) in Verbindung stehen.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (4) der Trägerplatte (1) aus einem in einem rahmenartigen Fenster der Trägerplatte (1) befestigten Gewebe oder Netzwerk besteht.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (4) durch in Strömungsrichtung des zu behandelnden ersten Fluids (Fl) verlaufende Rillen (5) und Rillengrate (4), gebildet sind, wobei die Rillen (5) im Längsabstand angeordnete Durchlässe (19) zur Gegenseite der Trägerplatte (i, 2) aufweisen, und die Durchlässe (19) zu quer zu den Rillen (5) auf der Gegenseite verlaufenden Sammelrinnen (2ü) erweitert sina, welche in den Schlitzdurchbrechungen (ο) für das zweite Fluid (F2) enden.
4. Trennvorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Randbereich (6) der überströmten Hembranflache einer Rechteckseite angeordneten Schlitzdurchbrechungen (7, ö) vorzugsweise eine Öffnungslänge von 90 bis IUO % des zugeordneten nembranbereiches (6, aufweisen.
5. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdurchbrechungen (7) der Trägerpl&tten (1, 2) einer Rechteckseite in einem Hauptanschlußschlitz (23') eines diesen überdeckenden Hauptan-
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\J25. März 1981
schlußrohres (23) für das erste Fluid (Pl) in der einen Endplatte (27) enden und die Schlitzdurchbrechungen (?) der gegenüberliegenden Rechteckseite entsprechend in einem Hauptanschluß (24, 24') in der anderen Endplatte (28) enden und die Schlitzdurchbrechungen (δ) für das zweite Fluid (F2) in entsprechenden Hauptanschlüssen (2b, 25', 2b, 2b') in den Endplatten (27, 28) enden.
6. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trägerplatten (1, 2) mit ihren Membranflächen aufeinanderliegend die kleinste zwischen den Endplatten (27, 28) einspannbare Trenneinheit bilden.
7· Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl dieser Trenneinheiten untrennbar durch ein Dichtungsmittel (15) zu einem Quader (30) verbunden sind.
8. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7, 8) auf der Oberseite des Quaders (30) von Dichtungen eingefaßt sind.
9. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen durch eine die beiden äußeren Trägerplatten (1, 2) des Quaders (30) abdeckende, dauerelastische Abschluiiplatte (3) gebildet sind.
10. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7, 8) durch in den Endplatten (27, 28) angeordnete Ring- oder Flachdichtungen (29) eingefaßt sind.
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11. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abdichtung der Außenzonen der Trägerplatten (1, 2) diese an mindestens zwei gegenüberliegenden Eckpunkten angeordnete Durchbrechungen (11, 12) aufweisen,
daß die im Abstand angeordneten Durchbrechungen (11, 12) miteinander durch mindestens auf einer Seite der Trägerplatte (1, 2) in beide Verbindungsrichtungen weisende offene Stichkanäle (13) verbunden sind,
daß zur Aufnahme der Dichtung im Membranrandbereich (b) die Trägerplatten (1, 2) parallel zu den Membranrändern (6) verlaufende offene Rinnen (14) aufweisen, die mit den Stichkanälen (13) und/oder den Durchbrechungen (11, 12) kommunizieren und
daß das Dichtungsmittel (15) aus einem den gesamten Stapel der Trennelejiente (1, 2, Ml, Ιί2) in den Durchbrechungen (11, 12) durchsetzenden, die kommunizierenden Stichkanäle (13) und Rinnen (lh) ausfüllenden, fließfähigen und thermisch und/oder zeitlich aushärtbarem Kunststoff und/oder Kleber gebildet ist=
12. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den an mindestens zwei gegenüberliegenden Eckpunkten angeordneten Durchbrechungen (11) über die Länge der Stichkanäle (13) verteilt weitere Durchbrechungen (12) zugeordnet sind.
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13· Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Durchbrechungen (12) eine den Stichkanälen (13) angepaßte Schlitzform aufweisen.
14. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (15) durch thermoplastische Kunststoffe wie Polypropylen, Polystyrol, Polyamid, Polyacetatharse, PVC, PL·, Polycarbonat, LVA, AbS, SAW, CA gebildet ist.
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15· Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (15) ein aus Kunstharz wie Pu-Harz, Epoxydharz, Harnstoff-Formaldehydharz oder Formaldehyd-Melamin, Formaldehyd-Phenol-Harz gebildet ist.
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DE19808019427 1980-07-19 1980-07-19 Aus im wesentlichen rechteckigen traegerplatten und membranzuschnitten einer semipermeablen membran bestehende trennvorrichtung fuer zwei fluide Expired DE8019427U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095583A2 (de) * 1982-05-27 1983-12-07 GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH Membranstapeleinheit für Mehrkammerprozesse

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