DE8014657U1 - Spritze, insbesondere zur injektion von insulin - Google Patents

Spritze, insbesondere zur injektion von insulin

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritze, insbesondere zur Injektion von Insulin, bestehend aus einem zylindrischen Spritzenkörper mit einendig aufsetzbarer Kanüle und aus einem im Innenraum des Spritzenkörpers mittels einer stabförmigen Handhabe verschieblichen Kolben.
Die Injektion von Insulin erfolgt in zahlreichen Fällen durch den Arzt, medizinische Assistentin, Schwester u.dgl. und in den seltensten Fällen durch den Patienten selbst, jedoch dann nicht, wenn es sich um Insulininjektionen mit unterschiedlichen Insulin-Einheiten, d.h. Mengen, handelt. Mit einer bestimmten Menge an Insulin gefüllte, vorbereitete Spritzen haben zur Folge, daß der Patient an die jeweilige, ihm zur Verfügung stehende Menge an Insulin gebunden ist. Für den Patienten ist es schwierig, oftmals von der vorgegebenen Menge Insulin eine geringere Menge zu injizieren, da ein genaues Abmessen der zu injizierenden Menge an Insulin in den meisten Fällen schwierig ist und die hier zur Verfügung stehenden Spritzen eine Mengenregulierung und die Einstellung auf einen konstanten Mengenwert nicht zulassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, dem Patienten eine Spritze zur Injektion von Insulin zur Verfügung zu stellen, mit der die zu injizierende Menge an Insulin vorgebbar und auf eine zu verwendende gleiche Menge an Insulin einstellbar ist, so daß der Patient mühelos die jeweils erforderliche und für
ihn ärztlich verordnete Menge an Insulin injizieren kann, ohne daß hierzu ärztliche Hilfe erforderlich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Spritze gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß der zylindrische Spritzenkörper in seinem Innenraum eine verstellbare Kolbenhubbegrenzungseinrichtung aufweist, die mittels einer Feststelleinrichtung, wie Schraube, Steckstift od.dgl. feststellbar ausgebildet ist. Diese Kolbenhubbegrenzungseinrichtung besteht aus einem hohlzylindrischen Formkörper, der einen etwa dem Innendurchmesser des Spritzenkörpers entsprechenden Außendurchmesser aufweist und dessen dem Kolben zugekehrtes Ende einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbens kleineren Durchmesser aufweist und als Kolbenanschlag ausgebildet ist und der mit seinem anderen Ende aus dem Innenraum des Spritzenkörpers als Handhabe herausgeführt ist.
Mit einer derart ausgebildeten Spritze zur Injektion von Insulin ist die Möglichkeit gegeben, die jeweils zu injizierende Menge an Insulin vorzugeben, so daß der Patient jeweils nur diejenige Menge an Insulin injizieren kann, die vom Arzt verordnet und durch die Spritze vorgegeben ist. Vorteilhafterweise wird die Mengeneinstellung für das zu injizierende Insulin an der Spritze vom Arzt vorgenommen, so daß dann der Patient mittels der Spritze aus einem Insulinvorratsbehälter die vorgegebene Menge an Insulin an-
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saugen kann,und zwar nur diejenige Menge an Insulin, die vom Arzt durch eine entsprechende Einstellung der Kolbenhubbegrenzungseinrichtung festgelegt worden ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Patient die jeweils erforderliche Menge an Insulin selbst injizieren kann, ohne jedesmal auf eine ärztliche Injektion angewiesen zu sein und ohne Gefahr zu laufen, vielleicht eine größere Menge an Insulin zu injizieren, als wie dies vom Arzt verordnet worden ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Patient immer die ihm vom Arzt verordnete Menge an Insulin bzw. die vorgegebene Insulin-Einheit sich selbst injizieren kann. Dabei ist der Patient selbst nicht mehr darauf angewiesen, auf evtl. Markierungen am Spritzenkörper selbst zu achten, durch die eine Festlegung des Kolbenhubes vorgenommen werden kann, durch d; jedoch nicht verhindert werden kann, daß mehr Insulin mittels der Spritze angesogen wird, als benötigt und verschrieben worden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung geht aus dem Unteranspruch hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte Spritze, insbesondere zur Injektion von Insulin, ist mit 10 bezeichnet und besteht
aus einem zylindrischen Spritzenkörper 11, vorteilhafterweise aus Kunststoff, wobei der Spritzenkörpermantel bei 12 angedeutet und der Innenraum mit 13 bezeichnet ist. Das mit einer Kanüle 14 zu versehende Ende des Spritzenkörpers 11 ist bei 11a angedeutet, während das andere Ende des Spritzenkörpers mit 11b bezeichnet ist.
Im Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 der Spritze 10 ist ein Kolben 20 angeordnet, der mittels einer Kolbenstange 21 in Pfeilrichtung X verschieblich ist. Der Kolben 20 ist mit der Kolbenstange 21 verbunden, die über das freie Ende 11b des Spritzenkörpers 11 herausgeführt ist. Dieser herausgeführte Abschnitt ist als griffartige Handhabe 22 ausgebildet.
In dem Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 ist eine Kolbenhubbegrenzungseinrichtung 30 angeordnet, die aus einem hohlzylindrischen Formkörper 31 mit den Enden 31a und 31b besteht. Dieser Formkörper 31 ist in dem Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 zwischen dem Kolben 20 und dem Ende 11b des Spritzenkörpers 11 angeordnet. Der Außendurchmesser des Formkörpers 31 der Kolbenhubbegrenzungseinrichtung 30 ist etwas kleiner bemessen als der Innendurchmesser des zylindrischen Spritzenkörpers 11. De.r Durchmesser des Endes 31a des Formkörpers 31 ist gegenüber dem Durchmesser des Kolbens 20 kleiner bemessen, so daß der umlaufende und bei 32 angedeutete Rand des Formkörpers 31 als Hubbegrenzungsanschlag für den Kolben 20 dient.
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Der Formkörper 31 weist eine Länge auf, die gegenüber der t Länge des Spritzenkörpers 11 größer bemessen ist, so daß |t der Formkörper 31 mit seinem Ende 31b aus dem Innenraum 13 ;.; des Spritzenkörpers 11 herausgeführt ist. Dieses Ende 31b ! des Formkörpers 31 der Kolbenhubbegrenzungseinrichtung 30 ; kann mit einer Randwulst als Handhabe versehen sein, um den Formkörper 31 im Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 in Pfeilrichtung Xl verschieben zu können.
Die Feststellung des Formkörpers 31 auf einen bestimmten Kolbenhub erfolgt mittels einer Feststelleinrichtung 40, die aus einer Schraube, einem Steckstift bzw. Feststellstift od.dgl. bestehen kann. In der Zeichnung ist bei 41 ein Feststellstift dargestellt, der von außen durch den Mantel 12 des Spritzenkörpers 11 so weit in den Mantel des Formkörpers 31 gedrückt wird, daß der Formkörper 31 in seiner vorgesehenen Lage im Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 festgehalten ist, wobei jedoch zu beachten ist, daß der Feststellstift 41 nicht durch die Wand des Formkörpers 31 hindurchgedrückt wird. Vorteilhafterweise ist der Formkörper 31 als Vollkörper ausgebildet und weist mittig eine in seiner Längsrichtung verlaufende Durchbohrung, durch die die Kolbenstange 21 für den Kolben 20 geführt ist, auf. Die Gefahr, daß beim Einsetzen bzw. Eindrücken des Feststellstiftes 41 eine Verbindung zum Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 geschaffen wird, besteht somit nicht mehr.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn auf der Außenseite des Mantels 12 des Spritzenkörpers 11, und zwar in Spritzenkörperlängsrichtung verlaufend und in Abständen voneinander angeordnete, vorgestanzte, lochartige Durchbrechungen vorgesehen sind, die bei 42 in der Zeichnung angedeutet sind und die beim Einführen eines Peststellstiftes 41 durchstoßbar sind. Auf diese Weise wird das Arretieren des Formkörpers 31 vereinfacht.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Spritze wird wie folgt gehandhabt: Vom Arzt wird einmal der Formkörper 31 im Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 der Spritze 10 mittels der Feststelleinrichtung 40 festgestellt,und zwar im Hinblick auf diejenige Menge an Insulin, die der Patient zu injizieren hat. Beim Ansaugen des Insulins aus einem Insulinvorrat wird dann der Kolben 20 so weit bewegt, bis dieser in seiner Hubbewegung durch den Anschlag 32 des festgesetzten Formkörpers 31 der Kolbenhubbegrenzungseinrichtung 30 unterbrochen wird. Die dann angesogene Menge an Insulin entspricht derjenigen Menge, die vom Arzt vorgegeben ist. Soll eine größere Menge an Insulin durch die Spritze aufgenommen und dann injiziert werden, so wird der Formkörper 31 so weit aus dem Spritzenkörper 11 herausgezogen, bis der Hohlraum im Innenraum des Spritzenkörpers 11 geschaffen wird, der die vorgegebene Menge an Insulin aufnehmen kann.
Die Einstellung des Kolbenhubes bei der erfindungsgemäß aus-
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gebildeten Spritze 10 kann nur einmal vorgenommen werden, um zu vermeiden, daß eine Verbindung zwischen Außenluft und Innenraum 13 des Spritzenkörpers 11 geschaffen wird, wenn mehrfache Durchstichöffnungen im Mantel 12 des Spritzenkörpers 11 vorhanden sein sollten. Dadurch, daß der Spritzenkörper 11 und der Formkörper 31 aus Kunststoffen bestehen, ist eine völlige Abdichtung in den Durchstichbereichen gegeben, wenn der Feststellstift 41 den Formkörper 31 arretiert. Ist die zu injizierende Menge vom Arzt durch entsprechende Einstellung des Formkörpers 31 festgelegt und somit vorgegeben, dann kann der Patient die Spritze wiederholt verwenden.

Claims (3)

1. Spritze, insbesondere zur Injektion von Insulin, bestehend aus einem zylindrischen Spritzenkörper mit einendig aufsetzbarer Kanüle und aus einem im Innenraum des Spritzenkörpers mittels einer stabförmigen Handhabe verschieblichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Spritzenkörper (11) in seinem Innenraum (13) eine verstellbare Kolbenhubbegrenzungseinrichtung (30) aufweist, die mittels einer Feststelleinrichtung, wie Schraube, Steckstift od.dgl. (40,41) feststellbar ausgebildet ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenhubbegrenzungseinrichtung (30) aus einem hohlzylindrischen Formkörper (31) besteht, der einen
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etwa dem Innendurchmesser des Spritzenkörpers (11)
entsprechenden Außendurchmesser aufweist und dessen
dem Kolben (20) zugekehrtes Ende (31a) einen gegenüber dem Durchmesser des Kolbens (20) kleineren Durchmesser aufweist und als Kolbenanschlag (32) ausgebildet ist
und der mit seinem anderen Ende (31b) aus dem Innenraum (13) des Spritzenkörpers (11) als Handhabe herausgeführt ist.
3. Spritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) des Spritzenkörpers (11) auf dessen Länge verteilt und im Abstand voneinander angeordnete, vorgestanzte, durchstoßbare und lochartige Durchbrechungen (42) für die Feststellstifte (41) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0326361A2 (de) * 1988-01-26 1989-08-02 Novo Nordisk A/S Einwegspritze
DE102014201393A1 (de) * 2014-01-27 2015-07-30 Henke-Sass, Wolf Gmbh Spritze

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