DE8007235U1 - Hosenspanner - Google Patents

Description

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Gebrauchsmusteranmeldunq

Anmelder Roland Mehlhorn, Pettenkoferstr. 2

6 700 Ludwigshafen

Bezeichnung Hosenspanner

Beschreibung

Zur Erhaltung oder Wiederherstellung von Bügelfalten in Hosen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann den ursprünglichen Zustand wieder herstellen durch Maschinen (Pressen) oder Geräte (Plätt-oder Bügeleisen). Die Haltbarkeit einer Bügelfalte kann abhängen vom Material der Hose, von der Verspinnung und Webart, von der Beanspruchung, vom reinigen oder waschen.

Bekannt im Handel sind Vorrichtungen zum Aufhängen von Hosen, mit denen die beiden offenen Hosenbeine zusammengehalten und mittels eines Hakens aufgehängt werden können. Diese bekannten Vorrichtungen dienen jedoch ausschließlich zum Aufhängen der Hosen - nicht zum Spannen oder Glätten der Hosenbeine.

Der nachfolgend beschriebene Hosenspanner hat die Aufgabe die bekannten Mängel zu beheben und den Hosenbeinen ein glattes Aussehen mit einer gradlinigen Bügelfalte zurückzugeben. Der Hosenspanner ist so konstruiert, daß er gleichermaßen gut in Haushalten und gewerblichen Betrieben eingesetzt werden kann. Durch Einschieben von einem Hosenspanner in ein Hosenbein wird dieses gespannt und die Bügelfalten erhalten wieder ein ordentliches Aussehen. Durch Abrieb der Hosenbeine mit einem feuchten Tuch wird der Glätteeffekt noch erhöht. Bei größeren Mengen von Hosen in ehem.Reinigungen oder Wäschereien werden aus Rationalisierungsgründen sogenannte "Tunnelfinisher" verwendet. Der Glätteeffekt ist gegenüber Pressen nicht so gut, so daß häufig nachgearbeitet werden muß. Durch Verwendung der Hosenspanner erübrigt sich eine derartige Nacharbeit.

Aufbau des Hosenspanners

Der Hosenspanner ist aus einem federnden Material gefertigt, das vorzugsweise rund, elliptisch oder keilförmig sein kann. Zur Erreichung einer Federspannung wird das Material acht mal rechtwinklig abgebogen, so daß zwei nebeneinanderliegende Rechtecke entstehen, wobei die beiden Innenkanten einmal miteinander verschränkt und die Enden fest verbunden werden. Der so aus einem Stück geformte Hosenspanner besitzt so viel Spannkraft, daß er, in eine Hosenbein eingeführt, dasselbe optimal spannt, gleich welche Weite das Hosenbein besitzt. Je nach Hosenbeinweite jnd Spannkraft des Hosenspanners sitzt derselbe fest im Hosenbein.

Zur Erhöhung der Rutschfestigkeit der nach außen drückenden Kanten des Hosenspanners, können die Kanten, ein Täil derselben oder auch der gesamte Hosenspanner mit einer rutschfesten Schicht überzogen sein.

Um auch modisch gearbeitete Hosen, z.B.Trompetenform der Hosenbeine, mittels eines Hosenspanners glätten zu können, werden die beiden äußeren Längskanten durch ein flexibles Material derart ersetzt, daß sich dieses zwischen den Befestigungspunkten in gespanntem Zustand befindet.

Ludwigshafen, d.14.3.1980

Claims (5)

••It . I I I Schutz an spriiche

1. Vorrichtung zum Spannen von konfektionierten Textilien, insbesonders von Hosen, die durch das Tragen, Reinigen oder Waschen ihre ursprüngliche Form oder ihr Aussehen verloren haben, dadurch gekennzeichnet, daß federndes Material durch achtmaliges, rechtwinkliges Abbiegen zu zwei nebeneinanderliegenden Rechtecken geformt ist.

2. Hosenspanner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Innenkanten einmal miteinander verschränkt und die beiden Enden fest miteinander verbunden sind.

3. Hosenspanner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Form des federnden Materials rund, elliptisch oder keilförmig ausgeführt ist.

4. Hosenspanner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Rutschfestigkeit das federnde Material ganz oder teilweise mit einer rutschfesten Schicht überzogen ist.

5. Hosenspanner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Längskanten aus einem flexiblen Material, z.B.Drahtlitze, bestehen, deren Enden fest mit dem federnden Material verbunden sind.

Ludwigshafen, d.U.5.1980