DE7931792U1 - Schnellkupplung fur ein zweiteiliges Gehäuse - Google Patents
Schnellkupplung fur ein zweiteiliges GehäuseInfo
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Description
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PATENTANWALT DIPL-INQ- RUDOLF BIBRACH BIBRACHt REHBERQ, TOSTFACH738, D.swoqOTTINQEN
PATENTANWALT DlPL-INQ. ELMAR REHBERQ
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RECHTSANWÄLTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDIS
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22.10.1979 | |||||
Graubremse GmbH, Eppelheimer Straße 76, 6900 Heidelberg
Schnellkupplung für ein zweiteiliges Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung für ein zweiteiliges Gehäuse, mit einem aus einem federnd nachgiebigen
Materialabschnitt bestehenden Sprengring, bei dem beide Enden des Materialabschnittes zur Handbetätigung abstehend umgebogen
sind/ wobei beide Gehäüseteile an der Kupplungsstelle konzentrisch ineinandergreifend geführt sind und im einen Gehäuseteil
eine Verriegelungsnut für den Sprengring ausgebildet ist. Derartige Schnellkupplungen lassen sich insbesondere bei zweiteiligen
Ventilgehäusen anwenden, beispielsweise bei der Realisierung von Druckluftreinigern, Luftfiltern u.a. Aggregaten,
die in der Kraftfahrzeugbremstechnik Verwendung finden.
Es ist ein Luftfilter für Rohrleitungen bekannt, der ein zweiteiliges
Gehäuse besitzt, die über eine Schnellkupplung der im Oberbegriff angegebenen Art verbunden sind* Der eine Gehäuseteil
• 4 * I 4 4 « * * β *
stellt- dabei das eic/entÜöhe Öehäüse ödeif den Örößteil des
Gehäuses daif/ Während der andere Gehäuseteil ^ineri Deckel· s
bildet/ der das elfte Gehäuseteil nach außen abschließt. Der t
innere Aufbau eines solchen Luftfilters 1st für die Erfindung j_
an sich ohne Bedeutung * Es kömmt lediglich darauf an/ eine ,;
Schnellkupplung für ein zweiteiliges Gehäuse aufzuzeigen/ bei |
Welchem infolge WärtUngs-1 oder Reparatürarbeiteri die beiden ■■
Gehäuseteiie leicht voneinander getrennt Werden können/ um die ":
innen im Gehäuse untergebrachten Konstruktionselemente zügängliöh \
I zu mächen* Anschließend muß das Gehäuse mit dem Deckel wieder I
ordnungsgemäß verschlossen werden können* Bei dem bekannten |
I Lüftfilter ist in dem einen Gehäuseteil eine halbrunde Nut auf \
einem Innendurchmesser eingestochen* Es versteht sich/ daß der
andere Gehäuseteil/ als Deckel einen entsprechenden Außendurchnepcor aufweist/ so daß er axialen dem einen Gehäuseteil bewegbar ist* Diese axiale Beweglichkeit erstreckt sich über ein e i größere Strecke, als es üblicherweise Anwendung findet* Zwischen
dem Deckel und dem einen Gehäuseteil ist eine Dichtung vorgesehen. Der Sprengring ist aus einem Materialabschnitt gebogen,
wobei seine beiden Enden zur Handbetätigung abstehend abgewinkelt
sind. Durch das Ergreifen des Sprengringes an den beiden Enden
können diese unter Druck gesetzt und damit einander angenähert
werden, wodurch der Sprengring einen kleineren Durchmesser aufnimmt. Auf diese Weise kann er aus der Verriegelungsnut herausgehoben werden, wenn beispielsweise kein Deckel eingesetzt ist
oder sich der Deckel in einer solchen Relativlage zu dem Sprengring befindet/ daß er dessen Herausnehmen aus der Verriegelüngs- J nut nicht stört. Umgekehrt wird der Sprengring auch in einer |
andere Gehäuseteil/ als Deckel einen entsprechenden Außendurchnepcor aufweist/ so daß er axialen dem einen Gehäuseteil bewegbar ist* Diese axiale Beweglichkeit erstreckt sich über ein e i größere Strecke, als es üblicherweise Anwendung findet* Zwischen
dem Deckel und dem einen Gehäuseteil ist eine Dichtung vorgesehen. Der Sprengring ist aus einem Materialabschnitt gebogen,
wobei seine beiden Enden zur Handbetätigung abstehend abgewinkelt
sind. Durch das Ergreifen des Sprengringes an den beiden Enden
können diese unter Druck gesetzt und damit einander angenähert
werden, wodurch der Sprengring einen kleineren Durchmesser aufnimmt. Auf diese Weise kann er aus der Verriegelungsnut herausgehoben werden, wenn beispielsweise kein Deckel eingesetzt ist
oder sich der Deckel in einer solchen Relativlage zu dem Sprengring befindet/ daß er dessen Herausnehmen aus der Verriegelüngs- J nut nicht stört. Umgekehrt wird der Sprengring auch in einer |
I solchen Situation in die Verriegelungsnut eingesetzt. Der Deckel i
steht dann unter Federdruck oder unter dem Druck von Druckluft, J
so daß er/ von dem Sprengring gehalten, nach außen belastet wird, p
An dem Deckel ist ein zylinderförmiger Ansatz vorgesehen, der in I
der Verriegelüngs- und Sicherungsstellung dem Sprengring gegen- f
111! Il
" 3
überiiegt Und auf diese Weise eine Betätigung" deis Spjfengringes
in dieser Stellung UniftÖgliäh mächt<
Diese zylindrische fläche dient gleichzeitig als Sicherung* Die Veirrieg'eiüngssteilung
kann nur dadurch aufgehoben werden/ daß zunächst der Deckel
axial verschöben wird, so daß der Sprengring frei wird und betätigt
werden kann* Die Montage der beiden Gehäüileteile bereitet
im bekannten Stand dar Technik noch insofern Schwierigkeiten /
als es nicht möglich ist, den Deckel und den Sprengring gemeinsam/
dihi mehr oder weniger gleichzeitig in die Verriegelurigs-
\J Stellung zu bringen* Es ist vielmehr erforderlich/ zunächst den
Deckel aufzusetzen und axial einzuschieben und iii dieser eingeschobenen
Stellung zu halten. Erst dann kann mit der anderen Hand der Sprengring in die freigewordene Verriegelüngsnut eingesetzt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zügrunde/ eine Schnellkupplung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die
Montage und ,Demontage erleichtert wird, so daß sie schnell und
sicher durchgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem anderen
. Gehäuseteil relativ zu der Verriegelungsnut an dem einen Gehäuseteil
eine kegelförmige Keilfläche angeordnet ist, die sich in axialer Richtung über eine solche Länge erstreckt, daß ein
Freiraum zur vollständigen Aufnahme des Sprengrifiges gebildet ist, und daß im Anschluß an den Freiraum eine Schulter zum
Gegenhalten des Sprengringes vorgesehen ist. Damjit tritt insbesondere
eine wesentliche erleichterte Montage äiuf. Der Sprengring
selbst ist nicht mehr als einzelnes Teil vejilierbar, sondern
ist mit einem der beiden Gehäuseteile, und zwar iiiit demjenigen, welches den Freiraum aufweist, beweglich und unverlierbar verbunden.
Zur Montage der beiden Gehäuseteile müssein diese lediglich ineinander geführt und eingesteckt werden. Es tritt dann
« 4
im Moment- der Verriegelung ein Schnäppef fekt auf,- der wiederum
ein deutliches und leiöht festzustellendes Zeichen für eine
ordnungsgemäße Montage Und einen bestimmüngsgemäßeri Sitz des
Sprengringes der Verriegeiurigsnut abgibt* Diese Montage kann
insbesondere mit einer Hand durdhgeführt Werden* Dies iöt bei-*
spielsweise bei einem Drücklüftreiniger innerhalb einer Druckluftbremsanlage
von besonderem Vorteil/ bei welchem das eine Gehäuseteil, welches die Verriegelungsnut trägt, beispielsweise
den Gehäuseköpf bildet, der mit der Verschraubung der Rohr-(')
leitung ortsfest angeordnet ist, während der andere Gehäuseteil
mit dem Sprengring als Topf ausgebildet ist, der von unten an dem Kraftfahrzeug durch den Schiebevorgang montierbar ist. Der
Freiraum hat die Funktion, daß der Sprengring vollständig in ihn ausweichen kann und trotzdem dort unverlierbar geführt und
gehalten ist. Im Anschluß an den Freiraum ist eine Schulter angeordnet, an die sich der Sprengring bei der Montage der Teile
* anlegt und die dafür sorgt, daß der Sprengring letztlich auf
dem ganzen Umfang gleichzeitig in die Verriegelungsnut gedrückt wird/ wodurch der ordnungsgemäße Sitz des Sprengringes erreicht
wird. Von diesem ordnungsgemäßen Sitz hängt ja die Wirksamkeit einer solchen Verriegelüngsverbindung entscheidend ab. Die An-.
Ordnung einer kegeligen Keilfläche trägt zu einer erleichterten ! *-'' Demontage bei. Bei bestimmter Relativlage dieser kegeligen Keilfläche
zu der Verriegelungsnut ist die Demontage der Teile in j drucklosem Zustand allein dadurch möglich, daß die beiden Enden
des Materia3±>schnittes des Sprengringes betätigt werden. Es ist
aber auch möglich, daß man in der Verriegelungsstellung dem Sprengring gegenüberliegend eine Zylinderfläche oder ein Stück
einer Zylinderfläche anordnet, um auf diese Weise einen zusätz-ΐ
liehen Sicherungseffekt zu erhalten. Im allgemeinen ist dies
j jedoch nicht erforderlich, da dieser Sicherüngseffekt die Demontage
vergleichsweise erschwert.
kegelförmige Keilflädhe kann an der" der' Söhülter äbge=
f kehr-beri Seite auslaufend ausgebildet- sein/ so daß in der"
I Verriegelüngästeilürig der Sprengring äii dem änderen Teil inner-
I halb dieser kegelförmigen Keilflache angreift* Dies häü den
I Vorteil/ daß infolge Feder"- öder Drückbeätfechlagung der beiden
§ Gehäuseteile eine selbstnächsteliende Verbindung über den
% Sprengring erreicht Wird*
I Der die Verfiegeiühgsnut tragende Gehäuseteil kann eine Kegel«
if , \ fläche zum Zentrieren und Verschieben des Sprengringes in den
f ' Freiraum hinein aufweisen* Diese Kegelflache erleichtert die
i Zuäammendrückung bzw. das Aufweiten des Sprengringes Während
P der Montage und somit das axiale Ineinanderschieben der beiden
i. Gehäuseteile *
I Die Schulter endet in ihrem Durchmesser entsprechend der Ver-
> schiebbarkeit der beiden Gehäüseteile ineinander* Dies bedeutet/
I daß die Schulter über den gemeinsamen Durchmesser zwischen den
I beiden Gehäuseteilen jedenfalls nicht vorstehend angeordnet seih
ί darf. Dies ist auch nicht erforderlich, da die Schulter mit dem
I anschließenden Freiraum nur die Aufgabe hat, als Gegenhalter zu
I wirken.
Besondere Leichtgängigkeit der Schnellkupplung wird erreicht, wenn der Sprengring einen runden Materialquerschnitt aufweist.
Grundsätzlich sind aber auch eckige Materialquerschnitt, wie bei bekannten, mit Hilfe einer Zange montierbaren Sicherungsi-v;
. -^ringen""möglich.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Druckluftreiniger, dessen Gehäuseteile über die Schnellkupplung
verbunden sind.
Pig. 2 eine Teilansicht des Gehäuseteiles mit der Darstellung der Enden des Sprengringes,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der wesentlichen Teile der Schnellkupplung und
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der
Schneilkupplung.
Der in Fig. 1 dargestellte automatische Druckluftreiniger besteht von seinem Gehäuse her aus den beiden Gehäuseteilen 1 und
2, wobei der Gehäuseteil 1 den Oberteil und der Gehäuseteil 2 den unteren Topf bilden. Der eine Gehäuseteil 1 besitzt die
beiden Anschlüsse 3 und 4 für Druckluftleitungen und ist üblicherweise an einem LKW somit fest montiert. Der andere Gehäuseteil
2 muß leicht demontierbar und wieder montierbar sein. Die innere Ausbildung des Druckluftreinigers ist für die Erfindung
ohne Belang und wird daher nicht beschrieben, zumal die Funktion füi/äen Fachmann leicht durchschaubar ist.
Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind konzentrisch ineinander geführt. Dargesbellt ist die Verriegelungsstellung. Es ist ersichtlich/
daß das Gehäuseteil 2 relativ zu dem Gehäuseteil 1 aus der Verriecrelungsstellung heraus noch um einen relativ
großen Betrag einer Strecke 5 verschoben werden kann. Am Innendurchmesser
des Gehäuseteils 1 ist eine umlaufende Verriegelungsnut 6 eingestochen, die hier halbrunden Querschnitt aufweist.
In dieser Verriegelungsnut 6 sitzt der hier ebenfalls aus rundem Material bestehende Sprengring 7. Der Sprengring 7 ist aus einem
Materialabschnitt gebogen/ so daß er in einem Durchmesserbereich
offen ist* Seine beiden Enden 8 und 9 sind nach unten abstehend
umgebogen/ so daß sie für eine Handbetätigung zmgänglieh sind.
Es versteht sieh/ daß der eine Gehäuseteil 1 an dieser Stelle
.' ί s
I f I
I >l >
eine Ausnehmung 10 aufweisen muß.
An dem Gehäuseteil 1 ist weiterhin eine Kegelfläche 11 vorgesehen,
deren Funktion später erläutert wird. Darüber hinaus kann an dem Gehäuseteil 1 noch ein Dichtelement 12 untergebracht
sein, sofern die Schnellkupplung druckdicht sein muß, wis dies
an einem automatischen Druckluftreiniger der Fall ist.
Der andere Gehäuseteil 2 ist zunächst einmal in seinem Außendurchmesser
so angepaßt, daß er sich in den Gehäuseteil 1 ein- \ führen und axial verschieben läßt. Eine Phase 13 kann dieses
Einschieben begünstigen. Wesentlich ist aber an dem Gehäuseteil 2 eine kegeiförmige Keilfläche 14, die in Relativlage zu dem
Sprengring 7 angeordnet ist. Diese kegelförmige Keilfläche 14 besitzt eine solche Neigung und axiale Erstreckung, daß ein
Freiraum 15 an dem Gehäuseteil 2 zur vollständigen Aufnahme
des Sprengringes 7 in zusammengedrücktem Zustand entsteht. Der Freiraum 15 endet bzw. im Anschluß an den Freiraum 15 ist eine
sich im wesentlichen raüLal bis zum gemeinsamen Durchmesser er- *
streckende Schulter 16 vorgesehen, die als Gegenhalter für den Sprengring 7 dient. Wie man sieht, ist der Sprengring 7 in dem
Freiraum 15 zwar auswechselbar aber an sich unverlierbar an dem
Gehäuseteil 2 festgelegt. Die Besonderheit dieser Ausführungsform ~ im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 4 - besteht
darin, daß die kegelförmige Keilfläche 14 in der V-erriegelungsstellung
über den Bereich des Sprengringes 7 hinaus auslaufend vorgesehen ist, so daß der Sprengring bzw. das Gehäuseteil 2
immer selbst nachstellend an dem Gehäuseteil 1 in der Verriegelungsstellung festgelegt ist. Dies ist insbesondere dann der
Fall, Wenn der Druck der Feder 17, die sich an dem Filterkörper des Gehäuseteils 1 und andererseits an dem Einsatz des Gehäuseteils
2 abstützt, die Gehäuseteiie 1 und 2 so beaufschlagt, daß sie auseinanders-breben möchteh. öa es sich um einen Druökluft-
I I I I Il
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I III
* 1
reiniger handelt, sorgt der pneumatische Innendruck zusätzlich für eine Sicherung und ein Aneinanderanliegen der Teile
in der Verrxegelungsstellung.
Bei der Demontage der Gehäuseteile 1 und 2, also bei dem Abnehmen des Gehäuseteils 2 von dem Gehäuseteil 1, welches beispielsweise
zu dem Zweck geschieht, den Filtereinsatz zu reinigen oder auszutauschen, sind zwei verschiedene Handhabungen
möglich. Bei gut gefettetem Zustand der Schnellkupplung ist es lediglich erforderlich, die beiden Enden 8
und9 des Sprengringes zu ergreifen und aufeinander zuzubewegen, so daß sich der Durchmesser des Sprengringes 7 verkleinert.
Selbstverständlich muß hier zuvor die Druckluftanlage dtucklos gemacht werden, denn der üblicherweise in einer
Druckluftbremsanlage herrschende Druck kann durch Fingerbetätigung nicht überwunden werden. In drucklosem Zustand aber führt
das Zusammenpressen der Enden 8 und 9 des Sprengringes 7 zu einer DurchmesserveirLngerung, wobei das Gehäuseteil 2 infoige
der kegeligen Keilfläche 14 nach oben angehoben wird. Dieses Anheben, also das Ineinanderschieben der Gehäuseteile 2 und 1
wird so lange fortgesetzt, bis der Sprengring 7 vollständig in den Freiraum 15 am Ende der kegelförmigen Keilfläche 14 ausweichen
kann. In diesem Moment ist keine Sicherung mehr vorhanden und das Gehäuseteil 2 fällt nach unten heraus bzw. kann
nach unten leicht abgezogen werden, wobei der Sprengring 7 unverlierbaren
dem Gehäuseteil 2 hängt. Er befindet sich dann schon wieder etwas außerhalb des Freiraumes 15, wenn er in
spannungslosein Zustand eine Gestalt einnimmt, die derjenigen in der Verriegelungsstellung nach Fig. 1 entspricht. Eine
solche Ausbildung des Sprengringes 7 ist aber zweckmäßig, wie insbesondere bei der Montage ersichtlich ist.
Bei der Montage hängt der Sprengring 7 löse in dem Freiraum
15. Auch eine exzentrische Lage ist ohne weiteres möglich. Auf jeden Fall steht der sprengring etwas nach außen über. Beim
Einführen wird der Sprengring durch Anlage an der Kegelfläche
11 zentriert und zusammengedrückt, so daß er dann ganz in den Freiraum 15 eintritt. Durch weiteres Nähern der Gehäuseteile
2 und 1v also Einschieben des Gehäuseteiles 2 in das Gehäuse-
teil 1 kommt der Sprengring schließlich in eine solche Relativlage
zu der Verriegelungsnut 6, daß er in diese einschnappen
f kann, wodurch sich sein Durchmesser erweitert. Dieser Schnapp-
; effekt ist bei der Montage deutlich hörbar und z^i-gt an, daß
ein ordnungsgemäßer Sitz des Sprengringes 7 in der Verriegelungs-
' Q- nut 6 erreicht ist. Die Montage ist beendet. Der Druck der Feder
[ 17 und der eingeleitete Innendruck sichern die Verriegelungs-
J2 stellung zusätzlich. Infolge der kegelförmigen Keilfläche 14,
f.- die an dem Sprengring 7 anliegt, ist eine eindeutige Kraftab-
- Stützung, auch unter selbstnachstellender Wirkung, erzielt.
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Elemente einer abgewandelten Ausführungsform.
Die Verriegelungsnut 6 befindet sich hier an dem Gehäuseteil 2 mit dem kleineren Durchmesser, also auf einem
Außendurchmesser. Der Sprengring 7 besitzt rechteckigen Querschnitt. Die kegelförmige Keil fläche 14 ist am Gehäuseteil 1
ausgebildet, ebenso der Freiraum 15 und die Schulter 16. Der -^ Sprengring 7 ist hier unverlierbar an dem Gehäuseteil 1 gelagert.
Die Montage und Demontage dieser Schnellkupplung ist an sich analog. Infolge der rechteckigen Profilausbildung des Sprengringes
7 werden vielleicht die Gleitverhältnisse an der kegelförmigen Keilfläche etwas schlechter sein, dafür ist aber die
Möglichkeit gegeben, die Verriegelungsnut 6 eckig auszubilden, um hier eine sichere Abstützung zu erzielen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ähnelt demjenigen nach Fig.
Lediglich ist die kegelförmige Keilfläche 14 etwas versetzt zu der VerlfiegelUngsgtellung angeordnet. Unmittelbäi; gegentibeii-
\l liegend zu der VerriegeluhgSnüt 6 ist eine Zylindei?£!äehe 18
4 i- t · «*·« J*
VöifgeseheS/ die ärst in diese kegelförmige Keilfiaöhe 14
übergeh-B« D§f Üntefsöhied in deif Wirkungsweise 2U dem AUsfühfün^sbeispiei
naöh Fig^ 1 ist der* daß s'iöh die Kupplung
iiiöhü diiifäh einfädhes Züsämmeripressen der Enden 8 Und 9 des"
Spfehgringes 7 lösen läßti Es ist vielmehr zunächst erföifdetflichi
das Gehäuseteil 2 in Richtung auf" das Gehäuseteil 1 derart
zu verschieben; daß die kegelförmige Keüflädhö 14 an dem
Sprerigririg 7 anliegt * Erst darin kann der Sprengring betätigt
Und aus der Verriegeiürigsriüt 6 heraus Und in den Freiräüm 15
hinein veirlägerb werden t Um die Teile zu demontieren * Die
Montage jedoch ist dem Aüsführüiigsbeispiel nach Fig* 1 gleicht
Claims (5)
1. Schnellkupplung für ein zweiteiliges Gehäuse mit einem
aus einem federnd nachgiebigen Materialabschnitt bestehenden Sprengring, bei dem beide Enden des Materialabschnittes zur
Handbetätigung abstehend umgebogen sind, wobei beide Gehäuseteile an der Kupplungsstelle konzentrisch ineinandergreifend
geführ-tvsind und im einen Gehäuseteil eine Verriegelungsnut für den Sprengring ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
^ daß in dem anderen Gehäuseteil (2 bzw. 1) relativ zu der Verü
riegelungsnut |6) an dem einen Gehäuseteil (1 bzw. 2) eine
kegelförmige Keilfläche (14) angeordnet ist, die sich in
axialer Richtung über eine solche Länge erstreckt, αεβ ein
Freiraum (15) zur vollständigen Aufnahme des Sprengringes (7) gebildet ist, und daß im Anschluß an den Freiraum (15) eine
Schulter (16) zum Gegenhalten des Sprengringes (7) vorgesehen ist.
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Keilfläche (14) an der der Schulter (16)
abgekehrten Seite auslaufend ausgebildet ist.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verriegelungsnut (6) tragende Gehäuseteil (1 bzw.
2) eine Kegelfläche (11) zum Zentrieren und Verschieben des
Sprengringes (7) in den Freiraum (15) hinein aufweist.
4. Schnellkupplung nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (16) in ihrem Durchmesser entsprechend der
Verschiebbarkeit der beiden Gehäuseteile (1 und 2) ineinander endet.
5. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sprengring (7) runden MaterialqueiiSdhnitt aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7931792U1 true DE7931792U1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=1325790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7931792U Expired DE7931792U1 (de) | Schnellkupplung fur ein zweiteiliges Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7931792U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310423A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Knecht Filterwerke Gmbh | Teilbares Filtergehäuse |
DE4323985A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-19 | Knecht Filterwerke Gmbh | Befestigungsvorrichtung für Filtergehäuse, insbesondere Gehäuse von Luftfiltern, an Kraftfahrzeugen |
DE102013009650A1 (de) * | 2013-06-08 | 2014-12-11 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Ventil |
-
0
- DE DE7931792U patent/DE7931792U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4310423A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Knecht Filterwerke Gmbh | Teilbares Filtergehäuse |
DE4323985A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-19 | Knecht Filterwerke Gmbh | Befestigungsvorrichtung für Filtergehäuse, insbesondere Gehäuse von Luftfiltern, an Kraftfahrzeugen |
DE102013009650A1 (de) * | 2013-06-08 | 2014-12-11 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Ventil |
US9791061B2 (en) | 2013-06-08 | 2017-10-17 | Hydac Fluidtechnik Gmbh | Valve |
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