DE7928434U1

DE7928434U1 - Truhenartiges kuehlmoebel, insbesondere gefriertruhe o.dgl.

Info

Publication number: DE7928434U1
Application number: DE19797928434U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1979-10-06
Filing date: 1979-10-06
Publication date: 1981-03-26
Also published as: AT370510B; FR2467365A1; IT8024927A0; IT1132760B; FR2467365B3; IT8022933V0; ATA470780A

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 04.10.1979 Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unsere Zeichen: TZP 79/432 Wi/Kp

Truhenartiges Kühlmöbel, insbesondere Gefriertruhe oder dgl.

Die Neuerung betrifft ein truhenartiges Kühlmöbel, insbesondere eine Gefriertruhe oder dgl., mit einem trogartigen Gehäuse und einer vorzugsweise zwischen dessen Längswänden herausnehmbar angeordneten, wenigstens annähernd senkrecht stehenden Trennwand, welche an ihrer der Öffnung zugekehrten Oberkante mit einer Aufnahme für ein Thermometer versehen ist.

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Bei einem bekannten truhenartigen Kühlmöbel der genannten Art ist an der Oberkante der Trennwand eine sich über deren mittleren Abschnitt erstreckende rechteckige Vertiefung vorgesehen, zwischen -deren senkrechten Stirnseiten ein zylindrisches Thermometer mit seinen Enden fest eingerastet ist. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß das bruchgefährdete Thermometer an den Seiten frei liegt und ungeschützt ist, so daß as beim Beschicken des Kühlmöbels mit Kühlgut oder bei dessen Entnahme der Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung ausgesetzt ist. Diese Gefahr ist insbesondere bei Gefriertruhen gegeben, da hier das eingelagerte Gut nach dem Gefrieren sehr hart wird.

Darüber hinaus birgt diese bekannte Anordnung des Thermometers in sich die Gefahr, daß es beim Hantieren am Kühlmöbel unbeabsichtigt aus der Halterung herausgestoßen wird und nach unten zwischen das eingelagerte Kühlgut oder auf den Boden des truhenartigen Behälters fällt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, bei einem truhenartigen Kühlmöbel der eingangs näher bezeichneten Art die Aufnahme für das Thermometer an der Oberkante der Trennwand so zu gestalten, daß dieses einen sicheren Halt hat und vor Beschädigungen weitgehend geschützt ist.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die Aufnahme als eiae wenigstens über einen Teil der Oberkante verlaufende Rinne ausgebildet ist, zwischen deren hochstehenden Seitenwänden das Thermometer einlegbar ist.

Das neuerungsgemäß an der Oberkante der Trennwand in einer Rinne mit hochstehenden Seitenwänden einlegbare Thermometer ist somit besonders einfach und gegen Bruchgefahr gesichert untergebracht. Darüber hinaus kann es jederzeit leicht aus

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der Rinne entnommen werden um gereinigt zu werden oder vorübergehend an einer anderen Stelle im Kühlmöbel angeordnet zu werden,

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die Rinne sich wenigstens annähernd

über die ganze Länge der Oberkante der Trennwand erstreckt ¹I und außer der Aufnahme für das Thermometer mindestens eine weitere Aufnahme für langgestreckte Gegenstände, wie beispielsweise einem Eisschaber, einem Markierungsstift oder ! dgl., aufweist.

Mit Hilfe der neuerungsgemäß mit wenigstens einer weiteren ι Aufnahme an ihrer Oberkante ausgestatteten Trennwand wird

J der Gebrauchswert des truhenartigen Kühlmöbels gegenüber

bekannten Ausführungen erheblich erhöht.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merk-' male der vorliegenden Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht raumbildlich dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Gefriertruhe, deren Deckel geöffnet ist, um eine in deren Gehäuse senkrecht angeordnete Trennwand sichtbar zu machen,

Fig. 2 den oberen Abschnitt der Trennwand mit einer

über deren Oberkante verlaufenden Aufnahme für ein Thermometer und einen Eisschaber, in einem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab.

Einein der Fig. 1 mit 10 bezeichnete Gefriertruhe weist ein mit einem Deckel 11 verschließbares Gehäuse 12 auf, zwischen dessen Längswänden eine herausnehmbare Trennwand 13 senkrecht stehend angeordnet ist. Die Trennwand 13 teilt den Innenraum des trogartigen Gehäuses 12 in der üblichen Weise in ein Vorgefrierfach 14 und ein Lagerfach 15 auf.

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Die Trennwand 13 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an ihrer Oberkante mit einer sich über deren ganze Länge erstreckenden Rinne 16 ausgestattet, welche zur Aufnahme eines mit einem zylindrischen Gehäuse versehenen Thermometers 17 und eines spateiförmigen Eisschabers 18 dient. Der spateiförmige Eisschaber 13 ist mit einem Blatt 19 und einem Stiel 20 ausgestattet. Die Rinne 16 ist seitlich durch an der Oberkante der Trennwand 13 angeformte, hochstehende Leisten 21 und an den Enden durch Stirnwände 22 begrenzt. Durch einen Quersteg 23 ist sie in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der an der Frontseite der Gefriertruhe gelegene, kürzere Abschnitt dem Thermometer 17 und der hintere, längere Abschnitt dem Eisschaber 18 zugeordnet ist. Dabei sind die einzelnen Abschnitte in etwa auf die Länge der aufzunehmenden Gegenstände abgestimmt.

Die aus den hochstehenden Leisten 21 und 22 gebildeten Seitenwände der Rinne 16 sind im Bereich des dein Thermometer 17 zugeordneten Abschnittes an einander gegenüberliegenden Seiten mit randoffenen Ausnehmungen 24 ausgestattet, welche zum leichteren Ergreifen und Herausnehmen oder auch zum Ausrichten des in diesen Abschnitt der Rinne 16 eingelegten Thermometers 17 dienen. Die Rinne 16 ist ferner mit seitlich von deren Wänden ausgehenden Vorsprünger. 25 ausgestattet, welche zum formschlüssigen Halten des in den entsprechenden Abschnitt der Rinne eingelegten Gegenstandes dienen.

Diese Vorsprünge 25 können in bekannter Weise durch Ausschnitte an die besondere Form des eingelegten Gegenstandes angepaßt sein, so daß dieser in der Rinne einen festen Halt hat und dennoch leicht aus der Rinne entnommen werden kann. Durch Variation der Höhe der Vorsprünge oder am Boden der Rinne angeformter Stege läßt sich eine Anpassung der Tiefe der Rinne 16 an die Stärke des aufzunehmenden Gegenstandes erreichen. So kann durch entsprechende Bemessung von Quer-

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rippen ocler dgl., dafür gesorgt werden, daß das Thermometer entweder vollständig zwischen den aias den hochstehenden Leisten 21 gebildeten Seitenwänden der Rinne 16 liegt oder leicht über deren Oberkante herausragt.

Die Tiefe der randoffenen Ausnehmungen 24 ist in vorteilhafter Weise auf die Höhe der oberen Stapelgrenze im Gehäuse 12 der Gefrxertruhe abgestimmt. Hierdurch wird erreicht, daß das Thermometer 17 die an der Stapelgrenze herrschende Temperatur exakt anzeigt. Ist das Thermometer 17 zudem noch, wie weiter oben beschrieben, auf am Boden der Rinne 16 angeordneten Stegen oder Querrippen gelagert, so ist gewährleistet, daß dieses vollständig von der Kaltluft umspült wird. Zu dem genannten Zweck können zusätzlich zu den Ausnehmungen 24 oder auch an deren Stelle besondere Durchbrüche in den die Seitenwände der Rinne 16 bildenden Leisten 21 und/oder deren Boden angeordnet sein.

Die beschriebene Anordnung des Thermometers 17 ermöglicht es, dieses jederzeit aus der Rinne 16 herauszunehmen und beispielsweise direkt auf das Gefriergut zu legen. Dies ist besonders vorteilhaft und günstig, da es bei nicht voller Beladung der Gefriertruhe nicht unbedingt erforderlich ist, die vorgeschriebene Lagertemperatur auch an der oberen Stapelgrenze aufrecht erhalten zu müssen. Bei nicht voller Beladung genügt es vielmehr, wenn die vorgeschriebene Lagertemperatur in der tatsächlichen Höhe der Beladung eingehalten wird und dort mit Hilfe des auf das Gefriergut gelegten Thermometers überwacht werden kann. Auf diese Weise läßt sich bei nicht voller Beladung der Gefriertruhe deren Energieverbrauch reduzieren.

8 Ansprüche
2 Figuren

Claims

TZP 79/432 Ansprüche

1. Truhenartiges Kühlmöbel, insbesondere Gefriertruhe oder dgl., mit einem trogartigen Gehäuse und einer vorzugsweise zwischen dessen Längswänden herausnehmbar angeordneten, wenigstens annähernd senkrecht stehenden Trennwand, welche an ihrer der Öffnung zugekehrten Oberkante mit einer Aufnahme für ein Thermometer versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Ar.fnahme als eine wenigstens über einen Teil der Oberkante verlaufende Rinne (16) ausgebildet ist, zwischen deren hochstehenden Seitenwänden (21) das Thermometer (17) einlegbar ist.

2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \ zeichnet, daß die Rinne (16) sich wenigstens

\ annähernd über die ganze Länge der Oberkante der Trennwand (13) erstreckt und außer der Aufnahme für das Thermometer (17) mindestens eine weitere Aufnahme für langgestreckte Gegenstände, wie einen Eisschaber (18), einen Markierungsstift und dgl., aufweist.

3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (16) seitlich durch an der Oberkante der Trennwand (13) angeformte, hochstehende Ltisten (21) begrenzt ist.

4. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (16) aus über die Oberkante der Trennwand (13) hochgezogenenRandstreifen von deren seitlichen Oberflächenverkleidung gebildet ist.

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5. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (16) als separates Teil auf die Trennwand (13) aufgesteckt ist.

6. Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (16) mit Querstegen (23) in einzelne, die aufzunehmenden Gegenstände aufnehmende Abschnitte unterteilt ist.

7. Kühlmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Rinne (16) an einander gegenüberliegenden Seiten mit randoffenen, zum Ergreifen des eingelegten Gegenstandes dienenden Ausnehmungen (24) ausgestattet sind.

8. Kühlmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (16) mit Vorsprüngen, bzw. ausgeschnitteten Stegen (25) zum formschlüssigen Halten der eingelegten Gegenstände versehen ist.