DE7927077U1 - Motor-roller - Google Patents

Description

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Beschreibung

Motorroller, wahlweise zwei- o4er areiräderioh, vorsugsweiae ffir den Stadtverkehr.

I>le Erfindung bezieht sich auf ein motoriBiertea Fortbewegungsmittal. He lot die Weiterentwicklung des als Kinderspielzeug bekannten Tretrollere zu einem mit Eigenkraft betriebenen Verkehrpfahraeui'.. Mit geringstem Raumbedarf sowohl im Verkehr ale auch zum Abstellen iot es mit einest minimalen Kraftstoffverbrauch bepondera als utaatfahrzeug bequem verwendbar* Der Materialaufwand für die Herr.teiiung ist gering.

Der Motorroller ale allgemeinee Verkehrsmittel wird konntruktiv ro stark gebaut, dart er dr β Gewicht einer erwachsenen Perron aufnehmen ^ kann, rait einem breiten Trittbrett'für das Aufstellen beider Füße ▼ersehen und mit einer Verkleidung über υ em vorzugsweise über dein Hinterrud angeordneten Motor ausgerüstet, der als Sitz ausgeatattet iat. iilit sswei anstatt einem Hinderrad ist der Motorroller ein be-r quemea straßenfahrzeug.

Krfinüungagemäß ist der M₀tor einschließlich Vergaser, Zündeinrichtung und Getriebe über eine Welle abkippbar und die dem Kinzel- oder Doppelhinterrad zugeordnete Antriebsrolle vorzugsweise gegi.n feine federkraft und mittels eines Fedala gegen die Reifenperipherie andrückbar. Gleichseitig wird ein am Motorgehäuse angeordneter i;tnb ▼on seiner Anlage an einem Bolzen abgehoben. DaB Pedal liegt mit geringem Abstand und parallel ao über dem Trittbrett, daß en mit den Absatz des rechten Standbeines bedient werden kann.

•"ie lOhrfunktion ist denkbar einfach. Durch Niedertreten des Pedals wird die Antriebsrolle gegen den oder die Hinterreifen gepreßt und das Drehmoment des Motors mit erheblich reduzierter Drehzahl auf das oder Qie Hinterräder übertragen. Die in dieser Art gebildete Reibkupplung wird durch den dem Reifenprofil zugeformten Gummi- oder gummiähnlichen Kunststoffmantel der Antriebsrolle durch wahlweise viele Noppen auf deren Oberfläche verstärkt*

Eineüber das oder die Hinterräder mit dem Rahmen verbundene Verkleidung dient gleichzeitig als Sitz und umhüllt, den Fahrer vor Verschmutzung und Verletzung, schützend, den kompletten Motor, Getriebe und !Tank. Sie ist über eine vorderseitige Welle hochklappbar, liegt

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IHiokaeitig in eine zugeordnete Aufnahme am Rollerrahmen ein und ist mittels eines handelsüblichen Federspannversiii luöes befestigt.

Nach den Zeichnungen iat der erfindungagemäße Motorroller eingehender beschrieben.

Fig. 1 ist die tieitenaneicht mit mittig geschnittener Haube.

Fig. 2 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeigte Seitenansicht von der Gegenseite des aus dem Rahmen ausgebauten Motors ohne Vergaser und mit strichpunktierten Andeutungen von wichtigen Funktionsteilen.

Per Motor 1 vorzugsweise ein Zweitaktmotor für Geipischtreibstoff mit Vergaser, Zündeinrichtung und einem nicht regelbaren Eingangareduzierßetriebe ist Über eine zwischen zwei Parallelflaneche 12 des Rahmenrückteile vorgesehene Welle 2 kippbar gelagert. Der am Motor- oder Getriebegehäuse angeordnete und.nach unten ragunde Stab liegt unter dem Zug der Feder 6 ge^en den ebenfalls zwischen den Rahmen!lanβchen 12 vorgesehenen Bolzen 1o an. Hierdurch wird das Antriebsaggregat in Leerlaufstellung gehalten.

Die Antriebsrolle 4 schwebt über dem oder den Hinterreifen 3» Durch Niederdrücken mit dem Absatz dte hebelartigen» parallel zum Trittbrett 8 ausgerichteten und ebenfalle am Motor oder Getriebegehäuse befestigten Pedale 5 wird die Antriebsrolle 4 entgegen der Fedex·- kraft 6, gegen die Peripherie des oder die Hinterreifen 3 gepreßt. Die Feder 6 ist vorzugsweise als Zugfeder unter dem Trittbrett 8 parallel zu diesem angeordnet und mit Vorspannung zwischen den ^n-BChlagstab 9 und einem Bolzen im Trittbrett aufgehangen.

Zwecks genügender Haftung der mittels Antriebsrolle 4 und Reifen 3 | gebildeten Reibkupplung ist die Rolle 4 mit einem Gummi- ofler gummi—-ähnlichen dem Reifenprofil zugepaßten M_entel versehen, der mit vie- \ len strahlenförmig abragenden Noppen bespickt ist.

Zur Schaffung günstiger Fahr- und Bedienungseigenschaften wird uns Trittbrett 0 βο·breit gestaltet, daß beide Püße aufgestellt werden können und der Pedalhebel 5 einseitig abgekröpft,damit das Pedal ; mit αem Absatz des rechten Standbeines nieder-gedrückt und in dieser Stellung gehalten werden kann ohne Rücksicht darauf, ob der Fahrer \ stehend oder sitzend fährt· Der Motorroller fährt ohne besondere J

Schalt- oder weitere Kupplungsvorgänge. Die Geschwindigk".■ t ist über einen Baütenzug initteln der Regulierung der Gemischzufuhr bestimmbar»

Die Bedxenungselnrichtung hierfür und der Handhebel für Vorder- und Hinterradbremaen sind in bekannter Weise an der Lenkstange angeordnet. Dia hierzu nötigen B_Butenzüge sind in den Rahaenrohren geschützt geführt. Der Unterbrecher zum Abschalten des Motors befindet sich gut greifbar vorzugsweise als Drucktaste auf der Vorwand dar lißUbe 7 unmittelbar über dem Scharnier und der GemiBch-Abetellhßhn am Tank und der Tupfer des Vergasers sind durch seitliche Haubenausschnitte bequem gräfbar.

Die Haube 7 iet kastenartig über das oder die Hinterräder 3 und * damit über M_otor 1 mit Vergaser, Zündeinrichtung, Getriebe und Tank

angeordnet. Vorderseitig ißt Eic mittels deg zugeordneten Auges über einen zwischen den Rahmenflanschen 12 vorgesehenen Bolzen 11 hochklappbar nufgehangen. Unterhalb des Auges ist die Haube zwecks un- ϊ gehinderter Frischluftzufuhr zur Motorkühlung ausgeschnitten. Mit Ϊ der Rückwand-U_ntärkante liegt die Haube 7 in eine zugepaßte Aufnahme der Rahmenf!ansehe 12 ein und ist mittels eines handeisüblichei in mancherlei Aueführungen bekannten Federepannverschlußes 13 befestigt. Sie Oberfläche der Hnube 7 iat'als Si^.z gestaltet.

Zum Tanken muli die Haube hoohgeklappt werden. Zwecks günstiger und den Fahrer nicht belästigenden Ableitung der Abgase ist der unter der Haube liegende Auspuff parallel zu den Haubenseitenwänden und ^ nach unten gerichtet. Die Fahrbereitschaft des Motorrollers wird

s durch Seilzug-Anwurf des Motors 1 oder durch Anschieben im Tretrollerprinzip bei gleichzeitigem Niederdrücken, bzw. Aufstellen auf dae Pedal 5t hergestellt. Zur Ermöglichung des Seilzuganwurfs durchtritt die Seilrolle die Haube 7» Letztere ist zu diesem Zweck an der Unterkante αer Seilrolle zugeordnet geschlitzt. Die Seilrolle ist auf der einseitigen Verlängerung der A_ntriebsrollenachse 4 angeordne

Bai Verwendung von zwei Hinterrädern 3 ist der Motorroller standfest Im Zweiradprinzip ermöglicht eine handelsüblich erhältlich, gefedert abklappbare Parkstütze H das Abstellen.

Die nach den Figuren getätigte Beschreibung des erfindungsgemäßen Motorrollers istnaatürlioh nur eine beispielhafte. In Abwandlung der

hier angesprochenen Konstruktion könnte ale Antrieb anotatt eines Otto-Mo tore eine Elektromotor mit B&tterle und Aufladege.~ät verwendet werde.u, aod aß anstatt de» Auftankens nur eine Netzanschluß dor Üblichen 220 V bei 5o Hz über eine Steckdose nötig wäre. Zu* übertragung dee Drehmomentes zwischen Motor und Hinterrad könnte anstatt der Reibkupplung eine Zahnkrnnzkupplung angeordnet raein. Außerdem könnte unter oder hinter der Haube eine Gepäckablage vorgesehen Bein, die den Motorroller auf Grund des erwähnten geringen RaumanDpruohes beim Fahren und Abstellung zu einem günstigen JBoten- oder Einkaufsfahrzeug insbesondere für Großstädte machen würde.

Claims (1)

1. Sohutzansprüche.

   "^ 1.) Motorroller, wahlweise mit ein oder zwei Hinterrädern und unregulierbarem Reduziergetriebe,dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) komplett mit Vergaser, Zündeinrichtung und Getriebe über der Welle (2) abkippbar angeordnet und die dem Einzeloder Doppelhinterrad (3) zugeordnete Antriebsrolle (4) mit dem f Pedal (5) entgegen der Federwirkung (6) bei gleichzeitigem Abhub det> Stabes (9) vom Bolsen(io) gegen die Peripherie des oder der Hinterräder (3) andrückbar ist.

   2s) Motorroller naoh Anspruch 1, dadurch gekerinseichnst, daß der

   über der Antriebswelle (4) vorgesehene Gummi- oder gummiühnliche Kunststoffmantel dem Reifenprofil zugepaßt und mit wahlweise _ vielen Noppen versehen ist.

   3») Motorroller nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (5) als Hebel mit geringen· Abstand parallel über dam Trittbrett $8) angeordnet ist.

   4·) Motorroller nach Ansprtnih 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daü der Pedalhebel (i>) vorzugsweise nach einer Seitenkante zu des mindestens zwei Fußbreite breiten Trittbrettes (8) abgekröpft ist.

   5·) Motorroller naoh Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Βeise vorgesehene Rohrrahmen hintenseitig mittels zweier Iferallelflansche 12 verstärkt ist, die mittels der Hinterradnchse und mehrerer Wellen und Bolzen (2,1o,1i) auf ν Abstand gehalten sind.

   6,) Motorroller nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Motor(i) komplett, Getriebe und Tank mittels einer Haube (7) abgedeckt sind, deren Oberfläche als Sitz gestaltet iat und durch ein vordereeiti&es dem Bolzen(11) zugeordneten Auge hochklappbsr, rückwandig in eine zugepaßte Aufnahme der Rahmenflansche (12) einliegtaund mittels eines handelsüblichen Federspannverschlußes (13) befestigt ist«

   J,,) Motorroller nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet* da/3 die zweir/iderige Ausführung mit einer handelsüblichen gefedert abklappbaren- Parketütze (14) ausgerüstet ist.

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   Dr. Alfred Schach 6951 Obrigheint-Mö. 15.Sept.1979 .