DE7923134U1 - Schalldaempfer insbesondere fuer druckluftgesteuerte maschinen - Google Patents

Schalldaempfer insbesondere fuer druckluftgesteuerte maschinen

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DE7923134U1 DE19797923134 DE7923134U DE7923134U1 DE 7923134 U1 DE7923134 U1 DE 7923134U1 DE 19797923134 DE19797923134 DE 19797923134 DE 7923134 U DE7923134 U DE 7923134U DE 7923134 U1 DE7923134 U1 DE 7923134U1
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Beschreibung I
Die Erfindung betrifft einen Absorptionsschalldämpfer, in
dem das schallerzeugende Medium poröses, schallabsorbieren- £ des Material durchströmt.
Die Umweltschutzbedingungen machen seit geraumer Zeit bekanntlich eine gesteigerte Schalldämpfung erforderlich, und |
zwar insbesondere auch bei druckluftgesteuerten Maschinen. * Als Schalldämpfer werden hierbei überwiegend Absorptions- | schalldämpfer eingesetzt, in denen das schallerzeugende §
Medium eine Schicht aus porösem Material, etwa eine Packung ^
aus Stahlwolle oder einen Preßling aus Faserstoff oder einen i! Sinterkörper, durchströmt, die die Schalldämpfung bewirkt. I Einer besonderen Ausführungsform gemäß ist der dementsprechend ausgestaltete Sinterkörper selbst der Schalldämpfer.
Ein Nachteil dieser bekannten Absorptionsschalldämpfer ist : es, daß sich das poröse Material mit der Zeit zusetzt, woraus eine Leistungsabnahme resultiert, etwa bei druckluftge-
4 =
steuerten Maschinen, aber auch ein Ausfall der Steuerung. Ein Ausfall der Steuerung bei Arbeitsmaschinen, wie Pressen und dergleichen, ist aber aus Sicherheitsgründen unter allen Umständen zu vermeiden. Solche Abluftschalldämpfer werden deshalb bislang vorsorglich mit einem Überdruckventil versehen, durch das die Abluft ungedämpft ins Freie strömt, Q wenn das schallabsorbierende Material undurchlässig geworden ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Absorptionsschalldämpfer der eingangs umrissenen Art so auszugestalten, daß sie auch im Dauerbetrieb hinreichend durchlässig für das sie beaufschlagende schallerzeugende Medium bleiben.
Die Aufgabe wird mit einem solchen Absorptionsschalldämpfer gelöst, der erfindungsgemäß aus einem in Strömungsrichtung stufenweise aufgeweiteten Dämpfergehäuse besteht, in dem beginnend mit der auf die Eingangsstufe folgenden Stufe in Abständen Paclojngen zunehmenden Querschnitts aus porösem Material unter Belassung von Umgehungen zunehmenden Querschnitts angeordnet sind, die den freien Querschnitt der
- 5 -vorausgehenden Stufe überdecken.
Das in die Eingangsstufe des Dämpfers eintretende schallerzeugende Medium durchströmt zunächst überwiegend die Packungen aus porösem Material, wobei die Schalldämpfung einerceits durch Absorption in den Packungen erfolgt und andererem eeits durch Expansion und damit einhergehender Minderung der Strömungsgeschwindigkeit beim fortschreitenden Durchströmen des Dämpfers. Bei zunehmender Verringerung der Durchlässig-
f keit der Packungen infolge Zusetzens durch vom sie durchströmenden Medium eingetragene Fremdstoffe stehen die Umgehungen für den unbeeinträchtigten Durchgang des Mediums durch den Dämpfer zur Verfügung. Die Packungen wirken dann tiberwiegend als Prallflächen und die Schalldämpfung erfolgt dabei vorrangig durch Reflexion in Verbindung mit einei Ex- f% pansion des Mediums. Die Punktion des Schalldämpfers bleibt somit auch beim Zusetzen der Packungen erhalten, insbesondere wird bei druckluftgesteuerten Maschinen ein Ausfall der Steuerung vermieden. In größeren Zeitabständen wird man die Packungen natürlich reinigen bzw. auswechseln, jedoch bedarf es keiner gezielten Überwachung des Sehalldämpfers auf seine Punktionstüchtigkeit mehr.
Aus dem mehrstufigen Aufbau des Schalldämpfers resultiert darüber hinaus eine stärkere Schalldämpfung bei vergleichsweise kleiner Baugröße des Dämpfers. Der Regelfall ist ein dreistufiger Schalldämpfer, das schließt Dämpfer mit zwei oder mehr als drei Stufen nicht aus. Aus strömungstechnisiiien Gründen sind die Eingänge der Umgehungen zweckmäßigerweise trichterförmig aufgeweitet. Konstruktive Ausgestaltungen des Dämpfers ergeben sich aus den weitergehenden Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen weitergehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform des neuen Schalldämpfers im Längsschnitt,
Figur 2 eine Ansicht des Schalldämpfers in Figur in Richtung des Pfeiles II in Figur 1,
Figur 5 eine weitere Ausführungsform des neuen Schalldämpfers im Längsschnitt.
Das Schalldämpferrohr bzw. -gehäuse 11 in den Figuren 1 und ist in Strömungsrichtung (Pfeil A in Figur 1) schrittweise unter Bildung von Stufen 111 bis 114 aufgeweitet. In den
einzelnen, sich an die den Anschluß bildende Eingangsstufe £ 111 anschließenden Stufen 112, II3 und .114 sind unter Be- I lassung von Zwischenräumen II6 und II6* und von Ringspalten 117, 117*j 117n zunehmenden Querschnitts poröse Packungen 12, 12*, 12" zunehmenden Querschnitts angeordnet, die jeweils einen größeren Querschnitt aufweisen als die vorausg* hende C Stufe des Dämpferrohres 11.
Im dargestellten Fall sind die Packungen 12, 12*, 12n von Manschetten 1J> eingefaßt, die auf einem über die Manschette 15 vorspringenden Kreuzsteg l4 sitzen (Figur 2). Der Kreuzsteg 14 dient der Positionierung der Packungen 12, 121, 12" im Dämpferrohr 11, sei es, daß er sich gegen die Ringsehultern II8 zwischen den einzelnen Stufen des Dämpferrohres 11 abstützt, sei es, daß sich die folgenden Packungen 12*, 12" f gegen den Kreuzsteg 14 abstützen. Der Kreuzsteg 14 der letzten Packung 12W ist mit dem Dämpferrohr 11 verschraubt (119)·
Das durch den Eingang 111 in den Dämpfer eintretende, schallerzeugende Medium durchströmt in erster Linie fortschreitend die Packungen 12, 12*, 12", wobei die angestrebte Schall-
it .ta
dämpfung einerseits durch. Absorption in den Packungen 12, 12f, 12" erfolgt und andererseits durch Expansion des Mediums.
Mit zunehmender Verringerung der Durchlässigkeit der Packungen 12, 12*, 12" nimmt der Anteil des die von den Ringspalten 117, 117** 117" gebildeten Umgehungen durchströmenden schallerzeugenden Mediums zu. Die Packungen 12, 12*, 12" wirken dann Überwiegend als Prallflächen. Die Schalldämpfung erfolgt dabei dann vorrangig durch Reflexion wiederum in Verbindung mit einer Expansion des Mediums. Die Wirkung des Schalldämpfers bleibt somit auch beim zwangsläufigen Zusetzen der Packungen 12, 12*, 12" erhalten.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 3 sind im Wechsel scheibenförmige (32, 32") und ringförmige (32*) Packungen vorgesehen, wobei die Packungen jeweils den freien Querschnitt der vorausgehenden Stufe überdecken. Der freie Querschnitt in den Dämpfungsstufea 312 und 3l4 wird in diesem Fall gebildet durch Kränze von Bohrungen 317 °zw. 317" und in der Dämpfungsstufe 313 durch den zentralen Durchgang 317* ·

Claims (9)

S 197 Ansprüche
1. Absorptionsschalldämpfer, in dem das schallerzeugende Medium poröses schallabsorbierendes Material durehströmt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in Strömungsrichtung stufenweise aufgeweiteten Dämpfergehäuse besteht, in dem beginnend mit der auf die Eingangsstufe folgenden Stufe in Abständen Packungen zunehmenden Querschnitts aus porösem Material unter Belassung von Umgehungen zunehmenden Querschnitts angeordnet sind, die den freien Querschnitt der vorausge
henden Stufe überdecken.
f 2.
Dämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch trichterartig aufgeweitete Eingänge der Umgehungen.
5. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch im Wechsel aufeinanderfolgende Packungsscheiben und Packungsringe.
4. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen von Manschetten umgeben sind...
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten auf über die Manschette vorspringenden,
f\ sich gegen die Gehäusewandung abstützenden Stegen sitzen.
6. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungen der Paekungsscheiben Ringspalte sind.
7. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungen der Paekungsscheiben Kränze von Bohrungen in an den die Packungsscheiben umgebenden Manschetten angeformten Planschen sind.
8. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 7* gekennzeichnet durcli lösbar in das Dämpfergehäuse eingefügte Packungen.
9. Dämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung zv/ischen dtra Dämpfergehäuse und der Manschette der letzten Packung bzw. dem die Manschette unterfangenden Kreuzsteg.
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