DE7922720U1 - Schutzrohr für Stoßdämpfer - Google Patents

Schutzrohr für Stoßdämpfer

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DE7922720U1
DE7922720U1 DE19797922720 DE7922720U DE7922720U1 DE 7922720 U1 DE7922720 U1 DE 7922720U1 DE 19797922720 DE19797922720 DE 19797922720 DE 7922720 U DE7922720 U DE 7922720U DE 7922720 U1 DE7922720 U1 DE 7922720U1
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DE19797922720
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/38Covers for protection or appearance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Fichtel & Sachs AG1 Schweinfurt
11 537 30.06.1979
Schutzrohr für Stoßdämpfer
Die Erfindung betrifft ein Schutzrohr für Stoßdämpfer, Federbeine, Luftfedern und dergleichen, das mit einer Schutzrohrdeckfläche konzentrisch um ein ein- und ausfahrendes Teil, beispielsweise eine Kolbenstange gelest ist und dessen Schutzrohrmantelfläche den Dämpfzylinder des Stoßdämpfers und dergleichen bei eingefahrener Kolbenstange zumindest teilweise umschließt.
Derartice Schutzrohre werden zum Schutz der in der Kegel feinstbearbeiteten Kolbenstangen von hydraulischen Stoßdämpfern verwendet. Ebenso werden sie zum Schutz der Stoßdämpferkolbenstangen bei Federungseleraenten mit integriertem hydraulischen Stoßdämpfer verwendet, beispielsweise für Federbeine und Zusatz-Luftfedern. Diese Schutzrohre bestehen aus einem Eohrzylinder, der um den Stoßdämpfer bzw. die Kolbenstange gelegt ist und einer Zylinderkappe, die in der Nähe der Kolbenstangenanlenkung fest mit der Kolbenstange verbunden ist. Rohrzylinder und Zylinderkappe werden in getrennten Arbeitsgängen hergestellt zusammengeführt und miteinander verschweißt; zumindest die Zylinderkappe wird dabei als Tiefziehteil hergestellt.
Dieses Herstellungsverfahren ist relativ aufwendig; einmal müssen die Teile paßgenau zusammengeführt oder eingepreßt und dann verschweißt werden, zum anderen entsteht durch die tiefgezogene Kappe ein zusätzliches Teil mit zusätzlichen Fehlerquellen und Ausschußrisiken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schutzrohr der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das in einen weniger aufwendigen Arbeitsgang hergestellt werden kann, bei dem keine unterschiedlich vorzufertigen Teile anfallen und daG in einem einfachen Materialfluß und Produktionsablauf hergestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Schutzrohrdeckfläche und Schutzrohrmantelfläche einstückig aus einem Flachmaterial ausgestanzt und anschließend zu einem zylindrischen Schutzrohr zusammengerollt sind. Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die zusammengerollte Schutzrohrmantelfläche mit einer Schwalbenschwanzholterung versehen und zusammengehalten ist; bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die zusammengerollte Schutzrohrmantelfläche mit einer Schweißnaht zusammengehalten ist. Zur weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Schutzrohrdeckfläche etwa rechtwinkelig aus der Stanzebene abgewinkelt ist und die zusammengerollte Schutzrohrmantelfläche einseitig verschließt, wobei die Mantelflächenoberkante mit Haltezapfen versehen ist und diese Haltezapfen in Halteausnehmungen an der Schutzrohrdeckfläche eingreifen und die Schutzrohrdeckfläche mit der Manteloberkante durch Umbiegen der Haltezapfen in die Ebene der Schutzrohrdeckfläche verbunden ist.
Durch diese Maßnahmen wird ermöglicht, daß die Abv/icklung des Schutzrohrmantels zusammen mit der Schutzrohrdeckfläche als ein Stück aus einem geeigneten Blech gestanzt werden können. Die Stanzrohlinge werden in einem einfachen Hontageschritt gerollt, verstemmt, verklemmt oder verschweißt und mit dem abzuwinkelnden Deckel verschlossen. Eine getrennte MateriaIfülirung ist dabei nicht erforderlich, auch können die Schweißnaßnahmen, sofern sie überhaupt durchgeführt werden, auf ein Minimum reduziert werden. Soll ein Kunststoffschutzrohr über eine Rohrkappe mit verkürztem Schutzrohrmantel gezogen v/erden, so bietet ihm die ebene und etwa rechtwinklig abgekantete Deckfläche einen guten und sicheren Sitz.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt; die Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schutzrohr in Anordnung an einem Einrohrstoßdämpfer, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die aufgewinkelte Schutzrohrmantelfläche mit angesetzter Schutzrohrdeckfläche im Stanzrohzustand.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Stoßdämpfer 1 ist ein Schutzrohr 2 um den Dämpferzylinder 5 angeordnet und air seiner Deckfläche 3 an der Kolbenstange 6 befestigt. Die Kolbenstange 6 ist mit einen Auge 7 zur Anlenkung aa Fahrzeug versehen.; das Schutzrohr 2 ist unmittelbar an den Auge 7 an der Kolbenstange 6 befestigt, beispielsweise ist
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6 -
es gegen einen Absatz 13 gelegt und wird von dem Auge 7 in seiner Lage gehalten. Das Schutzrohr 2 ist auf der Kolbenstangen-Austrittsseite des Därapfzylinders 5 angeordnet und schützt so die ein- und ausfahrende Kolbenstange 6. Aus Abdichtungsgründen ^st die Kolbenstange in der Kegel feinstbearbeitet. Eine Beschädigung oder Verschmutzung würde zu Leckage und vorzeitigen Verschleiß führen. In Fig. 2 ist die Aufwicklung eines Schutzrohres 2 dargestellt, v/ie es mittels eines Stanzwerkzeuges aus einem flachen Blech ausgestanzt ist. Die Auswicklung besteht aus der im wesentlichen rechteckigen Schutzrohrrr.antelflache 4j die in einem Ubergangsbereich 14 einstückig nit der Schutzrohrdeckfläche 3 verbunden ist. Zentrisch in der Schutzrohrdeckfläche 3 ist ein kreisrunder Koloenstangendurchtritt 15 zur späteren Aufnahme der Kolbenstange C ausgestanzt. Gleichmäßig über dem im wesentlichen kreisrunden Umfang der Schutzrohrdeckfläche 3 verteilt, sind in dessen Rand 17 Halteausnehmungen 12 vorgesehen, vorzugsweise sind es drei Halteausnehmungen 12, die beim Stanzen mit ausgenommen werden.
An der Oberkante 11 der Schutzrohrmantelfläche 4 sind Haltezapfen 10 vorspringend vorgesehen, die nach dem Aufwickeln der Schutzrohrdeckfläche 3 in deren Kalteaucneliniungen 12 eingreifen und über den - in diesem Bereich zurücktretenden - Rand 17 gebogen werden können. In den Seitenkanten 16 der Schutzrohrraantelflache 4 sind Schwalbenschwanzhalterungen 8 ausgestanzt, die nach dem Zusammenrollen des Schutzrohres 2 ineinandergreifen und die durch die Seitenkanten 16 entstehende Naht 18 sichern-
Bei entsprechenden Anforderungen ist hier auch eine Schweißnaht 9 - auch als Punktschweißung - vorgesehen. Nach einer weiteren Ausführungsfonn ist die Mäht 13 als Bcrdelnaht ausgebildet.
Zur Montage des Schutzrohres 2 wird die Schutzrohrmantelfläche 4 zusammengerollt und die Naht in der oben beschriebenen Art geschlossen. Sodann v/ird die Schutzrohrceckfläche 5 im Übergangsbereich 14 etwa rechtwinklig abgebogen und mit den in die Halteausnehmungen 12 eingreifenden Haltezapfen 10 verbunden. Dadurch entsteht ein durch Eollen und Biegen aus einem gestanzten Rohling gefertigtes, einseitig geschlossenes Schutzrohr 2 für Stoßdämpfer und dergleichen;

Claims (2)

ANSPRÜCHE
1. Schutzrohr für Stoßdämpfer, Federbeine, Luftfedern u. dgl., das mit einer Schutzrohr-Deckfläche konzentrisch um ein ein- und ausfahrendes Teil, beispielsweise eine Kolbenstange, gelegt ist und dessen Schutzrohr-Mantelfläche den Dämpfzylinder des Stoßdämpfers u. dgl. bei eingefahrener Kolbenstange zumindest teilweise umschließt, dad. gek., daß die Schutzrohr-Deckfläche (3) und Schutzrohr-Mantelfläche (4) einstückig aus einem Flachmaterial ausgestanzt und zu einem zylindrischen Schutzrohr (2) zusammengerollt sind.
2. Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengerollte Schutzrohrmantelfläche (4-) mit einer Schwalbenschwanzhalterung (8) versehen und zusammengehalten ist.
3· Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengerollte Schutzrohrmantelfläche mit einer Schweißnaht (9) zusammengehalten ist.
Schutzrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohrdeckfläche (3) etwa rechtwinkelig aus der Stanzebene abgewinkelt ist und die zusammengerollte Schutzrohrnantelflache (4-) einseitig verschließt, wobei die Kantelflächenoberkante (11) mit Haltezapfen (10) versehen ist lind diese Haltezapfen (10) in Halteausnehmungen (12) an der Schutzrohrdeckfläche (3) eingreifen und die Schutzrohrdeckfläche (3) mit der Kanteloberkante (11) durch Umbiegen der Haltezapfen (10) in die Ebene der Schutzrohrdeckfläche (3) verbunden ist.
DE19797922720 1979-08-09 1979-08-09 Schutzrohr für Stoßdämpfer Expired DE7922720U1 (de)

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DE (1) DE7922720U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142705A1 (de) * 1983-10-26 1985-05-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Schutzhülle für die Kolbenstange eines teleskopierbaren Federelements
EP1710101A1 (de) 2005-04-06 2006-10-11 Dr.Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Federtellers
DE102011079986B3 (de) * 2011-07-28 2012-10-18 Zf Friedrichshafen Ag Schutzrohranordnung für ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit einer Kolbenstange
DE102004014250B4 (de) * 2003-04-24 2015-11-12 Zf Friedrichshafen Ag Schwingungsdämpfer mit einem Steinschlagschutz

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