DE3631610A1 - Luftgefederte federbeinanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Luftgefederte federbeinanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgefederte Federbeinanordnung
für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art, wie sie beispielsweise aus den DE-OS 21 00 338 bekannt ist.
Eine Federbeinanordnung für Kraftfahrzeuge, deren Teleskopstoßdämpfer
in seinem oberen Bereich über seine Kolbenstange mit dem Fahrzeugaufbau
oder dergleichen beweglich und in seinem unteren Bereich über
sein Dampfrohr an einem Radträger starr befestigt ist, ist bekanntlich
(z. B. Reimpell "Fahrwerktechnik" 2, 1975, Seiten 117 bis 122)
i. a. einem von der Radaufstandskraft erzeugten Biegemoment ausgesetzt,
durch welches die Kolbenstange je nach ihrer Länge und ihrem Querschnitt
mehr oder weniger stark verbogen wird. An der Kolbenstangenführung
sowie am Kolben sind dabei Querkräfte wirksam, welche entsprechende
Klemm- und Reibungskräfte im Stoßdämpfer bewirken, die das Ansprechen
des Stoßdämpfers und der Federung bei kleineren Fahrbahnunebenheiten
erschweren oder sogar verhindern, wodurch der Fahrkomfort verschlechtert
wird, da die Fahrbahnstöße dann ungefedert bzw. ungedämpft auf den
Fahrzeugaufbau übertragen werden.
Es ist bekannt (z. B. DE-PS 14 30 586, DE-OS 15 05 615, Reimpell s. o.),
bei Federbeinen mit Schraubenfedern diese störenden Mängel dadurch
zu verringern oder zu beseitigen, daß die Schraubenfeder so weit
nach außen verschoben oder aber derart schräggestellt wird, daß die
Verlängerung ihrer Längsachse (Wirklinie der Federkraft) möglichst
den Schnittpunkt zwischen der Wirkungslinie der Radaufstandskraft
und der Wirkungslinie des unteren Federbein-Querlenkers trifft.
In gleicher Weise ist es theoretisch auch möglich, bei Federbeinanordnungen
mit den Teleskop-Stoßdämpfer umschließenden Luftfedern
vorzugehen. So ist beispielsweise aus der DE-OS 21 00 338 eine luftgefederte
Federbeinanordnung für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Luftfederbalg
so um den oberen Teil des Stoßdämpfers herum angeordnet
ist, daß sich sein unterer, nach innen eingeschlagener Teil an einer
am Stoßdämpferaußenrohr befestigten besonderen Führungseinrichtung
abstützt und dort befestigt ist, während der obere Teil zusammen
mit der Stoßdämpferkolbenstange beweglich mit dem Fahrzeugaufbau
verbunden ist. Bei dieser bekannten Federbeinanordnung ist die am
Stoßdämpferaußenrohr befestigte Führungseinrichtung, auf welcher
der Rollbalg beim Ein- und Ausfedern abrollt, derart angeordnet und
in seiner Außenkontur ausgebildet, daß sich in jedem Ein- und Ausfederpunkt
die Wirkungslinie der Luftfederkraft und die Wirkungslinie
der Radaufstandskraft mit der Wirkungslinie der Kraft im unteren
Querlenker der Federbeinanordnung möglichst in einem Punkt schneiden.
Die zur Führung des Rollbalges verwendete besondere Führungseinrichtung
benötigt hierzu eine unter Umständen recht komplizierte Außenkontur
und muß generell schräg zur Stoßdämpferachse am Stoßdämpferrohr befestigt
werden, was einen entsprechend großen Außendurchmesser der
Luftfeder bedingt und damit vergleichsweise viel Bauraum zur Unterbringung
der Luftfeder erfordert. Größere Durchmesser bewirken aber auch größere
Federkräfte und damit größere Federkonstanten, so daß die gewohnte
und gewünschte Federweichheit häufig nur schwer zu realisieren ist.
Ausgehend von einer luftgefederten Federbeinanordnung für Kraftfahrzeuge
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art liegt der
Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, diese zwecks Verbesserung des
Federungs- und Dämpfungskomforts so auszubilden, daß die Kolbenstange
von den durch die Radaufstandskräfte bedingten Biegemomenten zumindest
weitgehend entlastet wird, ohne für die Unterbringung der Federbeinanordnung
mehr Bauraum als allgemein üblich zu benötigen und ohne
vergleichsweise komplizierte Führungseinrichtungen verwenden zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist also das Luftfedergehäuse am Fahrzeugaufbau biege- bzw.
winkelsteif befestigt und der Rollbalg derart asymmetrisch ausgebildet
und am Stoßdämpferrohr befestigt, daß eine durch die Rollbalgfalte
gelegte - fiktive - Ebene nicht wie sonst üblich senkrecht
zur Luftfederlängsachse verläuft, sondern die Dämpfer- und die Luftfederlängsachse
unter einem von 90°C abweichenden Winkel schneidet;
dabei ist die Ebene der Rollbalgfalte räumlich derart geneigt, daß
der der Kolbenstangenführung axial am nächsten liegende Bereich der
Rollbalgfalte auch die durch die Radaufstandskraft hervorgerufene Querkraft
an der Kolbenstangeführung angreift.
Durch diese Maßnahmen wird am Stoßdämpferrohr eine zusätzliche Querkraft
zur Wirkung gebracht, welche der an der Kolbenstangenführung
angreifenden Querkraft kompensierend entgegenwirkt und somit die
querkraftbedingten komfortmindernden Reibkräfte verringert. Die Größe
der zusätzlichen Querkraft hängt insbesondere von der gewählten Neigung
der Rollbalgfaltenebene, d. h. von der Neigung der sogenannten wirksamen
Fläche der Luftfeder zur Stoßdämpferachse ab.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in zum Teil schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer Federbein-Radaufhängung
mit den am Federbein angreifenden Querkräften,
in Fahrzeuglängsrichtung gesehen,
Fig. 2 den aufbauseitigen oberen Teil einer luftgefederten
Federbeinanordnung gemäß der Erfindung
im Schnitt und
Fig. 3 eine schematisierte Detailansicht der Federbeinandordnung
in Richtung des Pfeils III in
Fig. 2.
Das Federbein 2 der in Fig. 1 dargestellten Federbeinanordnung für
Kraftfahrzeuge besteht in üblicher Weise aus einem hydraulischen
Teleskop-Stoßdämpfer und einer den oberen Teil des Teleskop-Stoßdämpfers
umschließenden Feder, die jedoch nicht weiter dargestellt
ist. Der Teleskop-Stoßdämpfer besteht in üblicher Weise aus einem
Stoßdämpfer- oder Behälterrohr 6, an dem ein das Rad 5 tragender
Radzapfen 18 starr befestigt ist, sowie einem Kolben 16, dessen Kolbenstange
3 gelenkig am Fahrzeugaufbau 1 angelenkt ist. Die Kolbenstangenführung
ist mit 15 beziffert. Vervollständigt wird die Federbeinanordnung
durch einen unteren Querlenker 4, der mit seinem einen Ende am Fahrzeugaufbau 1
und mit seinem anderen Ende am Federbein 2 schwenkbar angelenkt
ist.
In den Fällen, in denen - wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 -
das radseitige Querlenkerlager 19 nicht zusammenfällt mit dem Schnittpunkt 5
zwischen der Wirkungslinie der Radaufstandskraft F Z und der
Wirkungslinie des unteren Querlenkers 4, wenn also ein Hebelarm a
vorliegt, treten am oberen Federbeinlager eine Querkraft F Q 1 und
an der Kolbenstangenführung 15 sowie am Kolben 16 die Querkräfte
F Q 2 bzw. F Q 3, durch welche die Kolbenstange auf Biegung beansprucht
wird. Die an der Kolbenstangenführung 15 sowie am Kolben wirkenden
Querkräfte F Q 2 bzw. F Q 3 erzeugen Reibkräfte, welche bei kleineren
Fahrbahnunebenheiten das Ansprechen der Fahrzeugfederung an sich
erschweren.
Bei einer luftgefederten Federbeinanordnung gemäß der Erfindung sind
nun Vorkehrungen getroffen, durch welche diese komfortmindernden
Reibkräfte in einfacher Weise abgebaut bzw. beseitigt werden.
Eine luftgefederte Federbeinandordnung gemäß der Erfindung besitzt - wie
in Fig. 2 erkennbar - eine den oberen Teil des Teleskop-Stoßdämfers
umschließende Luftfeder, deren Luftfedergehäuse 7 biege- bzw. winkelsteif
am Fahrzeugaufbau 1 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist
das Federbein eines gelenkten Fahrzeugrades dargestellt; in diesem
speziellen Fall ist das Luftfedergehäuse 7 am Fahrzeugaufbau 1 nicht
unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 11
angelenkt, das derart ausgerichtet ist, daß das Luftfedergehäuse
- beim Einschlagen des Rades - um die Spreizachse 13 drehbar ist.
Am unteren Ende des Luftfedergehäuses 7 ist ein die Luftfeder nach
außen abschließender Rollbalg 8 befestigt, der mit seinem anderen
Ende unter Bildung einer Rollbalgfalte 17 am Stoßdämpferrohr 6 befestigt
ist. Angedeutete Befestigungsschellen sind mit 9 und 10 beziffert.
Im Gegensatz zu üblichen Anordnungen ist der Rollbalg 8 derart asymmetrisch
ausgebildet und am Stoßdämpferrohr 6 befestigt, daß die wirksame
Rollbalgfläche zur Luftfeder- und zur Dämpferlängsachse 14 geneigt
verläuft, d. h. derart, daß eine durch die Rollbalgfalte 17 gelegte
fiktiven Ebene die Dämpfer- und die Luftfederlängsachse 14 unter einem
von 90° abweichenden Winkel schneidet.
Durch die asymmetrische Ausbildung und Befestigung des Rollbalgs 8
am Stoßdämpferrohr 6 wird eine auf das Dämpferrohr 6 wirkende zusätzliche
Querkraft F Q 4 erzeugt, da im Bereich der schrägverlaufenden
Rollbalgfalte 17 lediglich über einen Teil des Umfangs des Stoßdämpferrohrs 6
radiale Druckkräfte der Luftfeder angreifen. Wie in Fig. 2
angedeutet, läßt sich die vom schrägverlaufenden Rollbalgteil umschlossene
Umfangsfläche des Stoßdämpferrohrs 6 schematisch etwa in eine erste Ringfläche
A und eine nur entlang dem halben Umfang erstreckende zweite Fläche
B unterteilen. Währen die an der Ringfläche A wirksamen Druckkräfte
sich aufgrund der symmetrischen Verhältnisse kompensieren, erzeugt der
auf die Fläche B wirkende Druck der Luftfeder eine resultierende Kraft,
die - wie in der Ansicht gemäß Fig. 3 angedeutet - in der Mitte der Fläche
B als Querkraft F Q 4 angreift. Die als Reaktionskraft an der äußeren Rollbalgwandung
angreifende Querkraft F QB wird über das Luftfedergehäuse 7
- mit dem Hebelarm h - in den Fahrzeugaufbau 1 eingeleitet.
Die Neigung der durch die Rollbalgfalte 17 gelegten Ebene ist nun räumlich
derart geneigt angeordnet, daß der der Kolbenstangenführung 15 axial
am nächsten liegende Bereich der Rollbalgfalte gerade in einem Umfangsbereich
des Stoßdämpferrohrs liegt, in welchem auch die durch die Radaufstandskraft F Z
hervorgerufene Querkraft F Q 2 an der Kolbenstangenführung
15 angreift. Im gewählten Ausführungsbeispiel, in dem an der Kolbenstangenführung 15
eine von der Fahrzeugaußenseite zur Fahrzeuginnenseite hin
gerichtete Querkraft F Q 2 angreift, ist die durch die Rollbalgfalte 17
gelegte Ebene also so geneigt, daß der der Kolbenstangenführung 15 axial
am nächsten liegende Bereich der Rollbalgfalte radseitig, in Fig. 2 also
links, liegt, so daß die zusätzliche Querkraft F Q 4 von der Fahrzeuginnenseite
zur Fahrzeugaußenseite hin gerichtet ist und somit der Querkraft
F Q 2 kompensierend entgegengerichtet ist. Die Größe dieser zusätzlichen
Querkraft und damit ihre die Reibung an der Kolbenstangenführung 15 mindernde
Wirkung hängt u. a. von der Neigung der durch die Rollbalgfalte
17 gelegten Ebene ab. Im allgemeinen wird die räumliche Lage und Neigung
der Rollbalgfalte 17 so gewählt werden, daß die zusätzliche Querkraft
F Q 4 die Querkraft F Q 2 an der Kolbenstangenführung 15 in der Konstruktionslage
gerade vollständig kompensiert.
Die erfindungsgemäße asymmetrische Ausbildung und Anbindung des Rollbalges
kann natürlich auch bei solchen Federbeinanordnungen in sinngemäßer
Weise eingesetzt werden, in denen das radseitige Querlenkerlager
19 so weit nach außen gelegt ist, daß er links vom Schnittpunkt Szu
liegen kommt und die an der Kolbenstangenführung 15 wirksame Querkraft
F Q 2 nicht nach innen, sondern nach außen gerichtet ist. Bei einer solchen
Anordnung muß dann die durch die Rollbalgfalte 17 gelegte Ebene nicht
wie in Fig. 2 von der Fahrzeugaußenseite zur Fahrzeuginnenseite hin geneigt,
sondern von der Fahrzeuginnenseite zur Fahrzeugaußenseite hin
geneigt verlaufen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Vollständigkeit halber noch
angedeutet, daß die Kolbenstange 3 aufbauseitig in einem Gummilager 12
aufgenommen ist, wodurch beim Ein- und Ausfedern auftretende Sturzbewegungen
des Rades, und damit des Teleskopstoßdämpfers, ausgeglichen
werden.
Bei der vorgeschlagenen luftgefederten Federbeinanordnung rollt der Rollbalg 8
beim Ein- und Ausfedern in gewohnter Weise unmittelbar auf dem
Stoßdämpferrohr 6 ab. Eine besondere Führungseinrichtung o. ä. ist hier
für nicht vorgesehen. Der Durchmesser der Luftfeder und damit der benötigte
Bauraum entspricht üblichen Abmessungen.
Claims (2)
1. Luftgefederte Federbeinanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem
Teleskopstoßdämpfer und mit einer diesen umschließenden Luftfeder,
deren die Luftfeder nach außen abschließender Rollbalg einenends
an einem mit dem Fahrzeugaufbau in Verbindung stehenden Luftfedergehäuse
und anderenends am Stoßdämpferrohr befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfedergehäuse (7) am Fahrzeugaufbau
(1) biege- bzw. winkelsteif befestigt ist
und daß der Rollbalg (8) am Stoßdämpferrohr (6) derart asymmetrisch
befestigt ist, daß eine durch die Rollbalgfalte (17) gelegte - fiktive -
Ebene schräg zur Dämpfer- und zur Luftfederlängsachse (14) verläuft.
2. Luftgefederte Federbeinachse nach Anspruch 1 für gelenkte Fahrzeugräder,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfedergehäuse (7) biege- bzw.
winkelsteif, aber um die Spreizachse (13) drehbar am Fahrzeugaufbau
(1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631610 DE3631610A1 (de) | 1985-09-28 | 1986-09-17 | Luftgefederte federbeinanordnung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863631610 DE3631610A1 (de) | 1985-09-28 | 1986-09-17 | Luftgefederte federbeinanordnung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3631610A1 true DE3631610A1 (de) | 1987-04-02 |
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ID=25836479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631610 Withdrawn DE3631610A1 (de) | 1985-09-28 | 1986-09-17 | Luftgefederte federbeinanordnung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631610A1 (de) |
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- 1986-09-17 DE DE19863631610 patent/DE3631610A1/de not_active Withdrawn
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