DE7918686U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

Schachtabdeckung

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BIHLMEYER FRIEDRICH 7057 WINNENDEN
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DIPL-INQ. HERMANN KASTNER _' 1 ! L ! '. ' !.. 7140 L|j'D!Wll3SBURG
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PATENTANWALT ·'·' '■ '· ·· PIUF C7»141/44S30
Friedrich Bihlmeyer eigenes Zeichen:
7057 Winnenden-Birkmannsweiler B 2. 12. D 7
B 2. 22. D 7
Schachtabdeckung
Versorgungsleitungen, wie Wasser- und Gasleitungen, Abwasserleitungen und dergleichen werden meistens unterhalb von öffentlichen Straßen und Plätzen verlegt. Daher befinden sich die Zugangsschächte zu Leitungsschaltern und die Einstiegsechächte zu den Leitungen mit ihren Schachtabdeckungen aus einem Deckel und aus einem ihn tragenden und am Boden verankerten Rahmen ebenfalls innerhalb der Verkehrsflächen der Straßen und Plätze. Bei denjenigen Schachtabdeckungen, bei denen der Deckel nicht richtig im Rahmen aufliegt, etu/a u/eil ein Fremdkörper dazwischenliegt, oder weil der Deckel und/oder der Rahmen verzogen ist, ruft der darüber hinwegrollende Fahrzeugverkehr Nickbewegungen und dadurch wiederum Klappergeräusche hervor. Da dabei Metallteile aufainanderschlagen, sind diese Klappergeräusche sehr durchdringend und unangenehm, besonders bei Nacht. Aber auch wenn ein Deckel auf der Auflagefläche des Rahmens richtig aufliegt-,, kann der Deckel wegen der unvermeidlichen Durchmessertoleranzen zwischen seinem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser der meist zylindrischen Führungsfläche des Rahmens durch Beschleunigungskräfte eines darüberrollenden Fahrzeugrades ruckartig gegen den Rahmen verschoben werden, was ebenfalls Aufschlaggeräusche hervorruft.
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Dss einfachste Mittel zur Beseitigung der Nickbewsgungen wäre die Dreipunktlagerung des Dackels im Rahmen. Bei rechteckigen Schachtabdeckungen, wie sie beispielsweise bei Kabelsnhächten üblich sind, läßt sich der rechteckige Deckel verhältnismäßig leicht in dreieckige Einzelteile aufteilen, die nur jeweils im ι,, Bereichder Ecken am Rahmen aufliegen. Bei runden Deckeln ist das ■\ aus geometrischen Gründen nicht möglich. Es sind daher schon £' zahlreiche Vorschläge gemacht worden, die Auflage und die Füh-1I rung runder Deckel an ihrem Rahmen zu verbessern. Den meisten ■ dieser Vorschläge ist ein Dauererfolg versagt geblieben. Bei I einem Vorschlag (DE-GM 79 04 355) ist eine Lösung dieses Problems f für ru-Vde Schachtabdeckungen mit größerem Durchmesser gelungen. I
; Diese Lösung läßt sich aber nicht auf runde oder elliptische
I Schachtabdeckungen mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser übertragen, wie sie bei Schächten für das Betätigungsgestänge von I Bodenschiebern oder bei Hydranten üblich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung mit rundem oder elliptischem Deckel mit geringam Durchmesser zu schaffen, bei der mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln V der Deckel ohne Gefahr von Klappergeräuachen zuverlässig auf einem
;., Rahmen aufliegt und von diesem im Bedarfsfalle ebenso leicht
I wieder abgenommen werden kann.
Durch die Aufteilung des Deckels in zwei Deckelteile und durcii
die Aufteilung seiner Auflagefläche an der Unterseite auf je ; drei Einzelflächen an jedem Deckelteil, die entsprechend den ) Ecken eines Dreiecks angeordnet sind, wird für jeden Deckelteil J und damit für den gesamten Deckel die Dreipunktlagerung prak- ! tisch erreicht. Durch die Nachgiebigkeit oder Lose der Koppelvorrichtung zwischen den beiden Deckelteilen kann sich jeder Deckelteil unabhängig vom anderen am Rahmen abstützen, so daß Höhenunterschiede der Auflagefläche des Rahmens, die beispielsweise durch Fremdkörper, durch Fertigungstoleranzen oder durch Verwerfungen des Rahmens hervorgerufen werden, innerhalb gewisser
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Grenzen vollständig ausgeglichen werden können, ohne daß die Dreipunktlagerung der Deckelteile beeinträchtigt wird. Dadurch werden Nickbewegungen und die durch sie hervorgerufenen Klappergeräusche vermieden. Durch die Nachgiebigkeit oder Lose der Koppelvorrichtung wird außerdem erreicht, daß beim Anheben des Deckels in der Mitte oder an nur einem Deckelteil entweder beide Deckelteile oder der andere, nicht erfasste Deckelteil etwas nach abwärts geneigt hängen, wodurch der wirksame Halbmesser ihrer äußeren Umrißlinie kleiner als bei ebener Anordnung ist. Dieser Halbmesserunterschied erleichtert das Einsetzen eines Deckels in den Rahmen und auch das Herausnehmen. Durch das elastische Mittel zwischen den beiden Deckelteilen wird in radialer Richtung eine elastische Nachgiebigkeit der Deckelteile untereinander erreicht.; Dadurch kann der Deckel in der Richtung senkrecht zur Trennfuge mindestens mit dem Nennmaß der Führungsfläche des Rühmens oder sogar mit einem geringen Übermaß hergestellt werden, so daß der Deckel nach dem Einsetzen in den Rahmen an dessen Führungsflächen fest anliegt oder sogar, unter Zusmmendrücken der elastischen Mittel in der Trennfuge, sich in dem Rahmen verspannt. Das Einsetzen und Herausheben solcher Deckel ist wegen der gegenseitigen Nachgiebigkeit der beiden Deckelteile ohne Schwierigkeiten möglich. Die Anschläge der Koppelvorrichtung gewährleisten, daß bei der Handhabung des Deckels außerhalb des Rahmens die Deckelteile stets eine Einheit bilden.
Bei einer Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch Z werden die geringfügig über die geometrische Dreieckseite der Dreipunktlagarung hinausragenden Flächenbereiche der Deckelteile von einer Belastung durch Fahrzeugräder weitgehend befreit und die Dreipunktlagerung des Deckels auch von der Lastaufnahmeseite her unterstützt, ohne daß dabei die vollständige Abdeckung der Schachtöffnung aufgegeben wird.
Bei einer nach Anspruch 3 ausgestalteten Schachtabdeckung können elastische Mittel mit einfachen geoemetrischen Formen verwendet werden, die sich mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellen
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und leicht einbauen lassen. Außerdem wird dadurch· zwischen den Deckelteilen und dem elastischen Mittel die Flächenpressung und damit wiederum die mechanische Beanspruchung verringert und die Lebensdauer aller Teile erhöht. Bei der nach Anspruch 4 ausgestalteten Schachtabdeckung kann das elastische Mittel sehr billig hergestellt M/erden. Außerdem kann es leicht in größerer Menge in Rollenform geliefert vi/erden, von der nach Bedarf die Einzelstücke abgeschnitten werden, so daß auch die Lagerhaltung vereinfacht und ein etwaiger Austausch am Einsatzort erleicT.ert ist. Mit einer Ausgestaltung der Schachtabdeckung nach Anspruch wird eine größere Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Art, der Abmessungen und der Anordnung des elastischen Mittels erreicht. Dadurch wird vor allem auch eine Weiterbildung der Schachtabdeckung nach Fig. 6 möglich, mit der eine sehr hohe Elastizität des elastischen Mittels und damit eine sehr große Annäherungsmöglichkeit der beiden Deckelteile erreicht wird, die vor allem bei sehr kleinen Abmessungen des Deckels erwünscht ist, um ihn leicht ein- und ausbauen zu können. Bei einet Weiterbildung nacti Anspruch 7, insbesondere bei der Einbettung der Schraubendruckfedern, wird für diese ein sehr guter Korrosionsschutz erreicht und gleichzeitig der Gefahr vorgebeugt, daß kompakte Freumdkörper etwa durch die Trennfuge hindurch zwischen die Windungen der Feder gelangen und sich zwischen diesen festsetzen und dadurch das Zusammendrücken der Federn und damit der Deckelteile behindern.
Die AusgestaJtung der Schachtabdeckung nach Anspruch 8 kommt vor allem dann in Betracht, wenn aus baulichen oder aus sonstigen Gründen das elastische Mittel zum Teil oder vollständig unterhalb der Ebene der Deckelteile angeordnet ist und seine Spreizkraft " daher auf beide Deckelteile ein sie anhebendes Moment ausübt. Durch die in Ausheberichtung einander übergreifenden Flächen der Vorsprünge und Ausnehmungen am Rahmen und an den Deckelteilen werden Letzere auch dann sicher im Rahmen festgehalten, wenn
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1 sie verhältnismäßig klein und leicht sind, aie es bei den
I kleinen runden Schachtabdeckungen für Bodenschiebsr, bei den
I sogenannten Straßenkappen, der Fall ist.
\ Durch.eine Ausbildung der Schachtabdeckung nach Anspruch 9 wird das Ausheben des Deckels aus dem Rahmen dadurch erleichtert, daß die beiden Deckelteile mittels des Aushebeu/erkzeuges ent-
I gegen der Spreizkraft ihres elastirchon Mittels zusammenge-
I drückt und gleichzeitig gegenseitig abv/ärtsgeschu/enkt vuerden.
j Das ist dann von besonderem Vorteil, wenn nicht gar notwendig,
j wenn ein Pickel durch zusätzliche Vorsprünge und damit zusammen-
f wirkende Ausnehmungen am Rahmen festgehalten wird, bei denen meist
I auch die Spreizkraft des elastischen Mittels unterhalb der Deckel-
\ teile auf diese einwirkt und ein sie gegenseitig aufwärtsschwenken
! des Moment erzeugt.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
je eine Draufsicht, einen Querschnitt bzw. eine Untersicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung gemäß der Erfindung mit rundem Deckel; je eine Draufsicht, einen Längsschnitt bzw. eine Untersicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung gemäß der Erfindung mit elliptischen? Deckel; einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles der Schachtabdeckung; eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Deckels einer Schachtabdeckung gemäß der Erfindung mit einem Uertikalschnitt ei.nsr Aushebevorrichtung; Fig. 9 eine Untersicht der Aushebevorrichtung nach Fig. 8.
Die aus Fig. 1 bis 3 ersichtliche Ausführungsform der Schachtabdeckung weist einen kreisrunden zweiteiligen Deckel 10 mit den beiden Deckelteilen 11 und 12 und einen den Deckel tragenden Rahmen 13 auf.
Der Rahmen 13 umgibt kreisringförmig die Mündungeines Schachtes 14, in welchem beispeilsweise das Betätigungsgestänge für einen am unteren Ende des Schachtes sitzenden Schieber einer Gas- oder Wasserleitung untergebracht ist. Der Rahmen 13 ist am Boden in irgendeiner auf die Gegebenheiten des Einsatzortes abgestimmten Weise verankert. In Fig. 2 ist das durch am Rahmen angeschweißte Verankerungselemente 15 veranschaulicht, die in einen den oberen Teil des Schachtes 14 umgebenden Beto.ikranz 16 einbetoniert sind.
Der Rahmen hat eine parallel zu seiner Ringebene ausgerichtete ebene kreisringförmige Auflagefläche 17, auf der der Deckel 10 in lotrechter Richtung aufliegt. Am äußeren Rand der Auflagefläche 17 schließt eine ebenfalls umlaufende kreiszylindrisch verlaufende Führungsfläche 10 an, die den Deckel 10 in waagerechter Richtung, in Bezug auf seine Kreisform in radialer Rieh-
tung, führt. Der die Auflagefläche 17 aufweisende Wandteil 19
und der die Führungsfläche 18 aufweisende Wandteil 2Q des
Rahmens 13 und seine übrigen Teile sind in Fig. 1 vereinfacht
dargestellt, wobei davon auszugehen ist, daß dafür alle üblichen Au8f5Jhrungsformen in Betracht kommen.
Die beiden Deckelteile 11 und 12 sind untereinander gleich aus- | gebildet. Sie haben beide Halbkreisform, wobei zwischen ihrer I von der theoretischen Durchme38erlinie etwas zurücktretenden
Basislinie eine Trennfuge 21 vorhanden ist. Wie aus Fig. 2 er- !
sichtlich ist, hat die Trennfuge 21 einen prismatischen Querschnitt. Sie erweitert sich von der Oberseite 22 des Deckels J aus zu dessen Unterseite 23 hin. Die lichte Weite der Trenn- ,!
fuge 21 an ihrer schmälsten Stelle und das Maß ihrer Erweiterung | richten sich zum Teil nach den Gegebeneheiten des Einsatzortes "j und zum Teil nach anderen konstruktiven Gegebenheiten der
Schachtabdeckung, auf die später noch eingegangen werden wird.
Auf der der Auflagefläche 17 des Rahmens 13 zugekehrten Unterseite 23 weist jeder Deckelteil 11 und 12 in den beiden an die
Trennfuge 21 angrenzenden Bereichen je eine ebene Auflagefläche 24 und 25 sowie im Bereich des von der Trennfuge entfernt
liegenden Scheitels der Kreisbogenlinie eine ebene Auflagefläche 26 auf, die alle in der gleichen Ebene liegen« Außerhalb |
E dieser Auflageflächen 24 bis 26 ist der übrige Flächenteil 27 | der Unterseite 23 der beiden Deckelteile zumindest in den der f. Auflagefläche 17 des Rahmens 13 gegenüberliegenden Flächenbe- f reichen nach oben zurückgesetzt, so daß zwischen den Flächen- j teilen 27 und der Auflagefläche 17 am Rahmen 13 ein geringer >
Abstand besteht. Durch die drei Auflageflächen 24, 25 und 26
erhält jeder Deckelteil 11 und 12 eine Dreipunktlagerung am
Rahmen 13.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weisen die beiden Deckelteile 11
und 12 auf ihrer Oberseite 23 in denjenigen kreisabschnittförmigen Flächenbereichen, die zwischen den auf die Oberseite
projizierten Auflageflächen 24 und 26 bzw. 25 und 26 gelegensind, Ausnehmungen 28 und 21 auf, deren Oberfläche gegenüber der übrigen Oberseite 23 abgesenkt ist. Der Grund dieser Ausnehmungen 28 und 29 verläuft parallel zur Oberseite 23.
Die beiden Deckelteile 11 und 12 werden durch ein elastisches Mittel 31 in Form von zwei Schraubendruckfedern 32 auseinandergespreizt. Die Schraubendruckfedern 32 stützen sich an jedem Deckelteil 11 und 12 an einer Rippe 33 ab, die parallel zur Trennfuge 21 verläuft und normal zur Ebene des Deckelteils ausgerichtet ist, so daß die Rippen 33 an beiden Deckelteilen und 12 einander parallel gegenüberstehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Rippe 33 an jedem Deckelteil 11 und 12 um ein gewisses Maß gegenüber der Basislinie der Halbkreisform des Deckelteils zu deren Scheitel hin versetzt, damit für die Schraubendruckfedern 32 eine für die gewünschte Fedrigkeit ausreichende Einbaulänge zur Verfügung steht. An jeder Rippe sind an der einander zugekehrten Seite ebene Anlageflächen 34 für die Schraubendruckfedern 32 vorhanden. Die Schraubendruckfedern 32 sind von einer dünnen Kautschukhülle umgeben oder vorteilhafterweise in einen Kreisringzylinder 40 aus Moosgummi ein- | gebettet.
Der Zusammenhalt zwischen den beiden Deckelteilen 11 und 12 wird durch eine die Trennfuge 21 überbrückende Koppelvorrichtung 35 hergestellt. Sie wirkt zwischen der Rippe 33 am Deckelteil 11 und der Rippe 33 am Deckelteile 12. Die Koppelvorrichtung 35 weist zwei Schraubverbindungen auf, von denen jede durch eine Kopfschraube 36 und eine Mutter 37 gebildet wird. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist jede Kopfschraube durch je ein Durchgangsloch 38 an jeder Rippe 33 hindurchgesteckt. Die lichte Weite der Durchgangslöcher 38 ist in Bezug auf den Schaftdurchmesser der Kopfschraube 36 so groß gewählt, daß dann, wenn die Mutter 37 auf der Schraube 36 nicht ganz festgezogen ist, die gesamte Schraubverwendung eine ausreichend große Lose aufweist, damit die beiden Deckelteile 11 und 12 sowohl in lotrechter Richtung eine gewisse Beweglichkeit haben wie auch der eine Deckelteil gegenüber dem anderen Deckelteil um eine entlang der Trennfuge gedachte Schwenkachse aus der gemeinsamen
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Ebene abwärtaschwenken kann, wenn nur der eine Deckelteil erfasst wird und der gesamte Deckel von einer gemeinsamen Unterlage, zum Beispiel vom Rahmen 13, abgehoben wird. Die beiden Schraubverbindungen der Koppelvorrichtung 35 dienen damit zugleich als Anschlag, der den gegenseitigen Abstand der beiden Deckelteile 11 und 12 in radialer Richtung nach außer, begrenzt. Der Kopf der Schraube 36 und die Mutter 37 liegen dabei an je einer ebenen Anlagefläche 39 auf der voneinander abgekehrten Seite einer jeden Rippe 33 an. Damit der einmal festgelegte Abstand zwischen dem Kopf der Schraube 36 und der Mutter 37 sich nicht mehr verändert, ist es von Vorteil, wenn jede Schraubverbindung gesichert wird, indem die Mutter 37 durch eine in Fig. 2 und 3 nicht dargestellte Gegenmutter gesichert wird, oder indem die Mutter 37 als selbstsichernde Mutter ausgebildet ist, oder indem eine Kronenmutter verwendet wird und die Schraube 36 mit einem Splintloch versehen wird, in welches nach dem Aufschrauben der Kronenmutter ein Splint hindurchgesteckt wird, der anschließend bleibend verformt wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist an jedem Deckelteil und 12 in dem von der Trennfuge 21 abgekehrten Scheitelbereich eine gegenüber seinem regelmäßigen halbkreisförmigen Grundriß radial nach innen zurücktretende Ausnehmung 41 vorhanden. Diese ist als durchgehende Abschrägung des Deckelteils ausgebildet, die von der Oberseite 22 ausgeht und noch vor der Unterseite endet, wodurch ihre Flächennormale sowohl eine radial auswärtsgerichtete Komponente, wie auch eine lotrecht aufwärtsgerichtete Komponente hat. Am Rahmen 13 ist in dem der Ausnehmung 41 der beiden Deckelteile 11 und 12 gegenüberliegenden Bereich je ein Vorsprung 42 vorhanden, der gegenüber dem regelmäßigen halbkreisförmigen Grundriß der Führungsfläche 11 radial nach innen übersteht. Jeder Vorsprung 42 hat eine der zugeordneten Ausnehmung 41 zugekehrte Anlagefläche 43, die in der gleichen Weise wie die Anlagefläche 41 ausgebildet und ausgerichtet ist, und die am Rahmen 13 so angeordnet ist, daß sie in der Betriebs-
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stellung des Deckels 10 oberhalb der Ausnehmung 41 steht und diese an ihr anliegt.
Der Vorsprung 42 ist in Fig. 2 einstückig mit dem Rahmen 13 dargestellt, d.h. an diesem angegossen. Das ist für neuhergestellte Schachtabdeckungen die zweckmäßigste Herstellungsart. Für das Umrüsten herkömmlicher Schachtabdeckungen kann der Vorsprung entweder am Rahmen 13 angeschweißt u/erden, soweit dieser aus einem schweißbaren Werkstoff besteht. Der Vorsprung 42 kann aber auch als Einzelteil hergestellt werden,
[| das mit einem Gewindeschaft versehen ist, der durch ein Durchgangsloch im Wandteil 20 des Rahmens 13 hindurchgesteckt und auf der Außenseite des Wandteils 20 mittels einer Mutter festgeschraubt wird. Für dieses Einzelteil kann zum Beispiel eine
; Kopfschraube mit Vierkantkopf verwendet werden, deren Kopf spanabhebend bearbeitst ist, um die schrägstehende Anlagefläche zu schaffen.
An jedem Decketeil 11 und 12 ist in einem bestimmten Abstand von der durch die Trennfuge 21 hindurchgehenden Syrcmetrieebene der beiden Deckelteile je ein Durchgangsloch 44 vorhanden, J die der Aufnahme darauf abgestimmter Bolzen eine=. Aushebewerk- :; zeuges dienen, welche später anhand der Fig. 8 und 9 erläutert ;■ werden wird. Jedes Durchgangsloch 44 erweitert sich von der ι? Oberseite 22 aus zur Unterseite 23 dijr Deckelteile hin. Die Achse des kegelstumpfförmigen Hohlraumes der Durchgangslöcher steht so weit schief, daß die der Trennfuge 21 nächstgelegene Hantellinie parallel zu einer Flächennormalen der Oberseite der Deckelteile ausgerichtet ist. Durch die Erweiterung der Durchgangslöcher 44 nach unten können von oben her eindringende Schmutzteilchen entweder von selbst hindurchfallen oder sie können leicht nach unten herausgestoßen werden. Durch die geringe Schiefstellung der Durchgangslöcher ist deren der Anlage der Bolzen des Aushebewerkzeuges dienende Flächenbereich zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet.
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Die aus Fig. 4 bis 6 ersichtliche Ausführungsform der Schacht- abdeckung u/eist einen elliptischen zweiteiligen Deckel 50 mit den beiden Deckelteilen 51 und 52 auf.
Der Deckel 50 wird von einem nicht dargestellten Rahmen getragen, der ellipsenringförmig ausgebildet ist und eine parallel zu seiner Ringebene ausgerichtete ebene Auflagefläche für den Deckel 50 und eine um die Auflagefläche herum gelegene zylindrische Führungsfläche mit elliptischem Grundriß aufweist. Dieser Rahmen ist im übrigen gleich oder zumindest ähnlich dem in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Rahmen 13 ausgebildet.
Der Deckel 50 und seine Deckelteile 51 und 52 sind in vielfacher Hinsicht gleich oder zumindest ähnlich dem Deckel 10 und seinen Deckelteilen 11 und 12 der ersten Ausführungsform ausgebildet. Soweit im folgenden einzelne Merkmale nicht näher erläutert werden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der entsprechenden Teile des Deckels 10 verwiesen.
Die beiden Deckelteile 51 und 52 sind untereinander gleich ausgebildet. Sie haben beide die Form einer Halbellipse, die entlang dem kleineren Ellipsendurchmesser abgeschnitten ist, wobei die Basislinie gegenüber der theoretischen Durchmesserlinie etwas zurücktritt, so daß zwischen den beiden Deckelteilen 51 und 52 eine Trennfuge 53 mit einer geu/issen lichten Weite entsteht .
Die Deckelteile 51 und 52 haben eine weitgehend ebene Oberseite und eine stärker profilierte Unterseite 55. Der In der Mitte gelegene Flächenbereich eines jeden Deckelteils ist als verhältnismäßig dünne Platte 56 ausgeführt, an den sich entlang dem Ha) L»eiiipsenbogen ein Randteil 57 anschließt, der eine größere Höhe und eine größere radiale Dicke hat. Entlang der Basislinie jeder Halbellipse ist ein weiterer Randteil 58 vorhanden, der an denauDen umlaufenden Randteil 57 anschließt. Diese Rand- |
teile 57 und 58 dienen der Versteifung der Platte 56, so daß die Deckelteile 51 und 52 trotz ihrer Größe nicht zu schwer sind und dennoch eine gewisse i-.indesttragfähigkeit haben. Die Unterseite des Randteils 57 bildet zugleich die Unterseite 55 der Deckelteile 51 und 52. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist jeder Deckelteil auf seiner Unterseite in den beiden an die Trennfuge 53 angrenzenden Bereichen je eine ebene Auflagefläche 60 und 61 sowie im Bereich des von der Trennfuge entfernt liegenden Scheitels der Ellipsenbogenlinie eine ebene Auflagefläche 52 auf, die alle in der gleichen Ebene liegen. Die außerhalb dieser Auflageflächen 60 bis 62 liegenden Flächenteile 63 der Unterseite des Randteils 57 sind gegenüber den Auflageflächen nach oben zurückgesetzt, so.daß zwischen ihnen und der Auflagefläche am Rahmen ein geringer Abstand besteht. Durch die drei Auflageflächen 60, 61 und 62 erhält jeder Deckelteil 51 und 52 eine Dreipunktlagerung an dem zugehörigen Rahmen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weisen die beiden Deckelteile und 52 auf ihrer Oberseite 54 in denjenigen kreisabschnittförmigen Flächenbereichen, die zwischen den auf die Oberseite projizierten Auflageflächen 60 und 62 bzw. 61 und 62 gelegen sind, Ausnehmungen 64 und 65 auf, deren Oberfläche gegenüber der übrigen Oberseite 5^ abgesenkt ist. Der Grund dieser Ausnehmungen 64 und 65 verläuft parallel zur Oberseite 54.
In der einander zugekehrten Wandfläche des Randteils 58 beider Deckelteile 51 und 52 ist je eine prismatische Vertiefung 66 mit rechteckiger Querschnittsfläche vorhanden, die das elastische Mittel 67 in Form eines über die ganze Länge der Trennfuge 53 sich erstreckenden Streifens 68 aus einem gummielastischen Werkstoff aufnimmt. Der die Vertiefung 66 nach unten begrenzende leistenförmige Teil des Randteils 58 hält das elastische Mittel in der Vertiefung 66 fest. Der die Vertiefung nach oben begrenzende leistenförmige Teil schützt das elastische Mittel gegen das Eindringen größerer Fremdkörper.
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Für den Zusammenhalt der beiden Deckelteile 51 und 52 sorgt auch hier wieder eine Koppelvorrichtung 69, die zwei Schraubverbindungen aufweist, von denen jede durch eine Kopfschraube 71 und durch eine Mutter 72 gebildet wird. Jede Schraube 71 ist durch je ein Durchgangsloch 73 an je einem Lappen 74 hindurchgesteckt, die beide in einem gewissen Abstand voneinander an jedem Deckelteil 51 und 52 neben dessen Randtsil 58 angeformt oder damit fest verbunden sir-d.
An dem von der Trennfuge 53 abgekehrten Scheitel der Ellipsenbogenlini£ ist an jedem Deckelteil 51 und 52 je eine Ausnehmung vorhanden, die der Anlage an einem entsprechend gestalteten Vorsprung des den Deckel 50 aufnehmenden Rahmens dient.
Für den Einsatz einer Aushebevorrichtung ist in jedem Deckelteil 51 und 52 je ein von der Oberseite 54 nach der Unterseite hin sich leicht erweiterndes Durchgangsloch 76 vorhanden.
Bei der aus Fig. 7 ersichtlichen abgewandelten Auwführungsform eines Deckelteils 76 und eines Rahmens 77 sind am Deckelteil unterhalb der Ausnehmung 78 eine Rampenfläche 79 und am Vorsprung 81 des Rahmens 77 eine in der gleichen Weise geneigte zweite Rampenfläche 82 angeordnet. Die beiden Rampenflächen 79 und 82 sind in lotrechter Richtung übereinander so angeordnet, daß beim Einsetzen des Deckelteils 76 zusammen mit dem nicht dargestellten zweiten Deckelteil in den Rahmen 77 die am Rahmen vorhandene Rampenfläche 62 gerade in der Bewegungsbahn der am Deckelteil 76 vorhandenen Rampenfläche 79 liegt und durch das Zusammenwirken der beiden Rampenflächen der Deckelteil 76 radial so weit einwärts verschoben wird, daß der Rand des DeckeJteils am Vorsprung 81 vorbeigleitet und danach unter der Wirkung des elastischen Mittels wieder auswärtsgeschoben wird und die Ausnehmung 78 und der Vorsprung 81 in lotrechter Richtung einander hintergreifen.
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Im folgenden wird anhand Fig. B und 9 ein Aushebeuierkzeug 85 für die Deckel 10 und 50 erläutert.
An einem Gestell 86 sind zwei Aushebebolzen 87 und 88 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert und mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 89 gekoppelt. Das Gestell 86 ist kastenförmig und u/eist zwei rechteckige im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander ausgerichtete Längsu/ände 91 und 92 auf, die an ihrem Ende durch zwei ebenfalls rechteckige Querwände 93 und 94 miteinander fest verbunden sind. Die Querwände 93 und 94 sind höher und ragevi als Fußleisten nach unten über die Längswände 91 und 92 hinaus. Die AusheLebolzen 87 und 88 sind Zylinderstifte. Jeder Aushebebolzen 87 und 88 sitztin einer zylindrischen Aufnahmebohrung eines quaderförmigen Lagerkörpers 95 bzw. 96. Auf der einen Seite des Aushebebolzens ist an jedem Lagerkörper 95 und 96 je eine quer zu seiner Längsachse und quer zur Längsachse des Aushebebolzens ausgerichtete Lagerbohrung 97 bzw. 98 vorhanden. Durch diese Lagerbohrung erstreckt sich je ein Lagerbolzen 99 bzw, 100 hindurch, dessen beide aus dem Lagerkörper herausragenden Enden in je einer Aufnahmebchrung in den Längswänden 91 und 92 des Gestells 86 sitzen. Der vom Lagerbolzen 99 bzw. 100 aus sich über den Aushebebolzen 87 bzw. 88 hinaus erstreckende Teil des Lagerkörpers 95 und 96 bildet je einen Hebelarm 101 bzw. 102, an welchem die Betätigungsvorrichtung 89 angreift. An der einander zugekehrten Stirnseite der beiden Hebelarme 101 und ist je eine prismatische oder zylindrische Ausnehmung 103 bzvu. 104 vorhanden, die einer, näherungsweise V-f^rmigen Aufriß hat und deren Mantellinien parallel zur Achse des Lagerbolzens bzw. 100 ausgerichtet sind. Der halbe Öffnungswinkel der V-Forni ist mindestens gleich dem gröGstrröglichen Schwenkwinkel des Lagerkörpers 95 und 96 gegenüber seiner Ruhelage, in welcher beide Lagerkörper 95 und 96 miteinander fluchten. Die beiden Lagerkörper 95 und 96 haben in der Richtun" des Lagerbolzens bzw. 100 gemessen eine Breite, die geringfügig kleiner als die lichte Weite des Gestells 86 zwischen den Längswänden 91 und i3t, so daß die Lagerkörper 95 und 96 von diesen Längswänden seitlich geführt werden.
Die Betätigungsvorrichtung 89 v/eist einen quader- oder plattenförmigen Mitnehnierteil 105 auf, dessen Breite geringfügig kleiner als die lichte Weite des Gestells 86 zwischen den beiden Längswänden 91 und 92 ist, und deseen Länge auf den Abstand der Ausnehmungen 103 und 104 an den Lagerkörpern bzw. 96 abgestimmt ist. An seinen den Ausnehmungen 103 und zugekehrten Enden ist der Mitnehmerteil 105 zylinderförmig abgerundet, so daß zwischen den Mitnehmerteil 105 und jedem der Hebelarme 101 bzw. 102 gelenkartige Relativbewegungen ohne Klemmen möglich sind. Der Mitnehmerteil 105 u/eist in seiner Mitte ein Muttergewindeloch 106 auf. In dieses Gewindeloch ist der mit dem passenden Schraubengewinde versehene vordere Längenabschnitt einer Gewindespindel 107 eingeschraubt. Uon einer gewissen Entfernung vom Mitnehmerteil 105 an ist der Schaft der Gewindespindel 107 glatt. Auf den oberen Rand der Längswände und 92 des Gestells 86 ist ein die Gewindespindel mit geringem Abstand auOen umgebendes Halterohr 108 angeschweißt. Am oberen Ende des Halterohres sind zwei Haltegriffe 109 angeschweißt, die unterhalb der Abschlußebene des Halterohres 108 diametral angeordnet sind. In der Abschlußebene des Halterohres 108 ist an der Gewindespindel 107 eine kreisringförmige Führungsplatte 111 angechweißt, deren Außendurchmesser zumindest annähernd gleich dem Außendurchmesser des Halterohres ist, und die auf der dem Halterohr zugewandten Seite einen Bund aufweist, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Halterohres 108 ist. Oberhalb der Führungsplatte 111 ist der glatte Schaft der Gewindespindel 107 zu einem Kurbelarm 112 abgekröpft.
Je kleiner die Abmessungen der Deckel rechtwinkelig zu ihrer Trennruge sind, zum Beispiel bei den kleinen Schieberkappen oder Straßenkappen entsprechend dem Deckel 10 nach Fig. 1 bis 3, und je größer der radiale Überstand etwa vorhandener Vorsprünge und Aussparungen zum Festhalten des Deckels am Rahmen ist, um so stärker müssen die Beckelteile beim Einsetzen des Deckels
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in den Rahmen und beim Herausnehmen in radialer Richtung zusammengedrückt und gleichzeitig, von der Trennfucje aus gesehen, aus der waagerechten Ruhelage heraus abwärts geschwenkt werden. Die GröGe dieser Kraft hängt daneben auch von der Ausbildung des elastischen Mittels und dessen Federkennung ab. Vcii einer gewissen GröPe der aufzuwendenden Kraft ab empfiehlt sich der Einsatz des Aushebewerkzeuges gemäß Fig. 8 und 9.
Durch Drehen des Kurbelarmes 112 wird der Mitnehmerteil 105 in lotrechter Richtung auf eine solche Höhenstellung gegenüber dem Gestell 86 eingestellt, daß die Lagerkörper 95 und 96 miteinander fluchten und dadurch die mit ihnen verbundenen Aushebebolzen 87 und 88 parallel zueinander ausgerichtet sind. In dieser Stellung werden sie in die als Aushebelöcher dienenden Duxchgangslöcher 44 eingeführt, wobei der Durchmesserunterschied zwischen den Aushebebolzen einerseits und den Aushebelöchern andererseits eine gewisse seitliche Versetzung der Aushebelöcher gegenüber den Aushebebolzen zu überbrücken gestattet. Das Einführen der Aushebebolzen 87 und 88 in die Aushebelöcher wird dadurch erleichert, da3 der Mitnehmerteil 105 zunächst etwas tiefer als die Verbindugsebene der Schwenkachsen 99 und 100 eingestellt wird, so daß die Mitnehmerbolzen 87 und 88 etwas gespreizt sind und danach von Hand der Kurbelarm 110 so weit angehoben wird, daß die Enden der Mitnehmerbolzen bis in die Fluchtlinie mit den Aushebelöchern zusammenschwenken. Nach dem Einführen der Aushebebolzen 87 und 88 in die Aushebelöcher der beiden Deckelteile wird der Kurbelarm 112 im Uhrzeigersinne so lange gedreht und der Mitnehmerteil 105 dadurch von der Gewindespindel 107 so weit aufwärtsgezogen, daß die Hebelarme und 102 ausreichend weit aufwärtsgeschwenkt und die in den Aushebelöchern steckenden Enden der Mitnehmerbolzen 87 und 88 so weit aneinander angenähert und dabei einwärts und zugleich aufwärts geschwenkt sind, daß die Ränder der Deckelteile ausreichend weit von dem Rand des Rahmens, insbesondere . etwa vorhandene und in radialer Richtung einander übergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen voneinander freikommen und der Deckel
mit dem Aushebeu/erkzeug 85 aus dem Rahmen herausgehoben u/erden kann. Falls ein anderer Deckel in den Rahmen eingesetzt werden 3oll, u/irü der Kurbelarm 112 so lange in der entgegengesetzten Drehrichlung gedreht, bis die Deckelteile so vi/eit u/ieder aufwärtsgeschwenkt und dabei auseinandergezogen sind, daß das elasti.sche Mittel zwischen ihnen zumindest weitgehend entspannt ist und daher das Aushebevi/erkzeug vom Deckel abgezogen werden kann. Mit etwa der gleichen Einstellung wird das Aushebewerkzeug an dem anderen Deckel angesetzt und durch Drehen des Kurbelarmes 112 wieder in der erstgenannten Drehrichtung die beiden Deckelteile gegeneinander verspannt und der Deckel dananch in den Rahmen eingesetzt und durch Zurückdrehen des Kurbelarmes 112 so weit entspannt, daß er am Rahmen fest anliegt. Danacia kann .das Aushebewerkzeug von diesem Deckel wieder abgezogen werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    I. Schachtabdeckung mit einem kreisrunden oder elliptischen Deckel und mit einem den Deckel tragenden, am Boden ver-
    jj ankerten und die Schachtmündung kreisringförmig oder
    ellipsenringförmig umgebenden Rahmen, der eine parallel zu seiner Ringebene ausgerichtete Auflagefläche und eine zumindest annähernd zylindrisch verlaufende Führungsfläche für den Deckt! aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    S daß der Deckel (10 ) zweiteilig ausgebildet ist, daß an
    der Trennfuge (21 ) oder in deren Nachbarschaft elastische Mittel (31 ) vorhanden sind, die zumindest in der Ebene des Deckels (10 ) oder in einer dazu parallelen Ebene rechtwinkelig zur Längserstreckung der Trennfuge (21 ) elastisch sind, und daß zwischen den beiden Deckelteilen (11; 12 ) eine Koppelvorrichtung (^5 ) vorhanden ist, die einen den gegenseitigen Abstand der beiden Deckelteile (11; 12 ) in radialer Richtung nach außen begrenzenden Anschlag (36;37 ) aufweist, und die eine zwischen den beiden Deckelteilen (11; 12 ) wirkende Führung ( 36;38) aufweist, deren Nachgiebigkeit oder Lose so groß ist, daß der eine Deckelteil (11 ) gegenüber dem anderen Deckelteil (12 ) aus der gemeinsamen Ebene heraus in beiden Richtungen lotrecht verstellbar und um eine entlang der Trenn-
    ü fuge innerhalb oder außerhalb derselben verlaufende körperliche oder gedachte Schwenkachse aus der gemeinsamen Ebene i. heraus zumindest abwärts schwenkbar ist, daß jeder Deckelteil (11; 12 ) auf der der Auflagefläche (17 ) des Rahmens (13 ) zugekehrten Unterseite (23 ) in den beiden an die Irennfuge (21 ) angrenzenden Bereichen und im Bereich des von der Trennfuge (21 ) am weitesten entfernten Scheitel " der Kreisbogenlinie oder Ellipsenbogenlinie je eine ebene
    S Auflagefläche (24; 25; 26 ) aufweist, die alle in der gleichen
    Ebene liegen, und daß die Untersaite (23 ) außerhalb dieser j| Auflageflächen ( 24 - 26) zumindest in den der Auflage-
    j|'. fläche (17 ) des Rahmens (13 ) gegenüberliegenden F.lächenbe-
    '', reichen ( 17) einen Abstand von der Ebene der Auflageflä-
    chen (24 - 26 ) einhält.
  2. 2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckelteile (11; 12 )auf ihrer Oberseite (22 ) in denjenigen kreisabschnittförmigen Flächenbereichen, die zwischen den auf die Oberseite projizierten Auflageflächen (24 - 26 ) der Unterseite (23 ) gelegen sind. Ausnehmungen (28; 29 ) aufweisen, deren Oberfläche gegenüber •der übrigen Obereeite (22 ) der Deckelteile (11; 12 ) abgesenkt ist.
  3. 3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die beiden Deckelteile (11; 12 ) rntlang der gemeinsamen Trennfugo (21 ) einander gegenüberliegende ebene Wandflächen aufweisen, die entweder parallel zueinander ausgerichtet sind, oder die eiren von der Oberseite (22 ) zur Unterseite (23 ) hin sich vergrößernden Spalt (21 ) einschließen, wenn beide Deckelteile (11; 12 ) gemeinsam eben angeordnet sind.
  4. 4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel (67 ) durch einen vorzugsweise über die ganze Länge der Trennfuge (53 ) sich erstreckenden Streifen (68 ) aus einem gummielastischen Werkstoff gebildet wird.
  5. 5. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet} daß an der Unterseite (23 ) der Deckelteile (11; 12 ) von dieser aus abwärtgragende einzelstehende Lappen und/oder durchgehende Rippen (33 ) vorhanden sind, die an beiden Deckelteilen (11; 12 ) einander gegenüberstehenden und die Anlageflächen (34 ) für das elastische Mittel (31 ) und/oder Anlageflächen (39 ) und Führungsflächen (38 ) für die Teile (36 ) der Koppelvorrichtung (35 ) aufweisen.
  6. 6. Schachtabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Mittel (31 ) Schraubendruckfedern (32 ) vorhanden sind, die vorzugsweise von zylindrischen Teilen (36 ) der Koppelvorrichtung (35 ) geführt werden.
  7. 7. Schachtabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfedern (32 ) von einem ringzylinderförmigen Mantel (40 ) aus einem gummielastischen Werkstoff, bevorzugt aus Moosgummi, umhüllt sind oder darin eingebettet sind.
  8. 8. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Deckelteil ( 11; 12 ) in dem von der Trennfuge (21) abgekehrten Scheitelbereich ein gegenüber seinem regelmäßigen Grundriß radial nach außen überstehender Vorsprung oder eine radial nach innen zurücktretende Aus-
    I < ·
    ■ I <
    nehmung C 41) vorhanden ist, der bzw. die einen vorzugsweise zu/ischen der Oberseite (22 ) und der Unterseite (23 ) der Deckelteile (11 ; 12 ) gelegenen Flächenbereich aufweisen, deaden Flächennormale zumindest eine lotrecht aufwärts gerichtete Komponente hat, und daß am Rahmen in dem dem Vorsprung oder der Ausnehmung (41 ) der beiden Deckelteile ( 11; 12) gegenüberliegenden Bereich je eine darauf abgestimmte Ausnehmung oder ein darauf abgestimmter Vorsprung ( 11; 12) oberhalb deren Vorsprung oder Ausnehmung (41 ) angeordnet sind, und in deren Bewegungsbahn hineinragen.
  9. 9. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckelteile (11; 12 ) in einem bestimmten Abstand von der in der Mitte zwischen ihnen gelegenen Ebene wenigstens je ein Durchgangsloch (44 ) aufweisen, das kreiszylindrisch ο \ev bevorzugt kegelstumpfförmig mit auf der Unterseite gelegenem größerem Kegeldurchmesser ausgebildet ist, und dessen Längsachse parallel zu einer Flächennormalen der Oberseite (22 ) bzw. gegenüber der Flächennormalen derart geneigt ausgerichtet ist, daß die einander am nächsten stehenden Mantellinien der beiden Durchgangslöcher (44 ) zueinander parallel ausgerichtet sind, und daß ein Aushebewerkzeug (85 ) vorhanden ist, welches zwei nach Größe und Anordnung auf das Durchgangsloch (44 ) an beiden Deckelteilen (11; 12 ) abgestimmte Aushebebolzen (87 ; 88 ) aufweist, die an einem Gestell (86 ) um je eine waagerechte Achse (99; 100 ) schwenkbar gelagert sind und mit je einem Hebelarm (IGl; 102 ) verbunden sind, der mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (89 ) gekoppelt ist, die vorzugsweise durch einen am Gestell (86 ) in einer Führung (91; 92) undrehbar in lotrechter Richtung verstellbaren Mitnehmerteil (105 ) mit Muttergewinde (106) und durch eine damit zusammenwirkende, in axialer Richtung am Gestell (86 ) abgestüzte Gewindespindel (107) gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3623654A1 (de) * 1986-07-12 1988-01-28 Passavant Werke Schachtabdeckung

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