DE7916116U1 - Vorrichtung zum schutz der haende - Google Patents

Vorrichtung zum schutz der haende

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DE7916116U1 DE19797916116 DE7916116U DE7916116U1 DE 7916116 U1 DE7916116 U1 DE 7916116U1 DE 19797916116 DE19797916116 DE 19797916116 DE 7916116 U DE7916116 U DE 7916116U DE 7916116 U1 DE7916116 U1 DE 7916116U1
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PIEBER ELKE 6800 MANNHEIM
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Hände für die Durchführung manueller Tätigkeiten, die insbesondere eine gute Tast-Gefühlsvermittlung erfordert, bestehend aus einem stabilen Handschuh und einer Arbeitsauflage.
Zweck einer solchen Schutzvorrichtung für die Hände ist es, manuelle Tätigkeiten wie mit der bloßen Hand auszuführen, wobei jedoch die Hand vor den Gegenständen und der Umgebung abgeschirmt wird. Dies ist insbesondere zum Beispiel bei der Durchführung von Reinigungsarbeiten mit gesundheitsschädlichen Chemikalien notwendig; ebensosehr sind Schutzvorrichtungen für die Hände zum Beispiel bei Haushaltsarbeiten nützlich, um die Haut der Hände zu schonen.
Bekannt zur Bewirkung eines Schutzes der Hände sind stabile Handschuhe, die vorzugsweise aus einem gummiähnlichen Kunststoff hergestellt sind. Die Gummiähnlichkeit des Kunststoffes gewährleistet die Elastizität des Handschuhes, die dazu notwendig ist, daß sich der Handschuh den Hand- und Fingerbewegungen anpaßt. Solche Handschuhe sind in aller Regel absolut wasserdicht und können auch aus solchen Kunststoffen hergestellt werden, die gegen über bestimmten aggressiven Stoffen widerstandsfähig sind. Der Benutzer solcher Handschuhe arbeitet dann mit den übergestülpten Handschuhen ganz analog zu der Arbeitsweise , die mit blosen
Händen üblich ist. Das heißt, daß der Benutzer mit den Handschuher zum Beispiel ein Schwammtuch nimmt und mit diesem die gewünschten Arbeiten durchführt. Ähnliches gilt, wenn statt des Schwamm- f; tuches ein Fensterleder oder ein Waschschwamm für ein Automobil oder aber eine Bürste benutzt werden soll. Auch die Verwendung
von Schmiergel- und Schleifpapier ist somit in einer für die Hände schonenden Weise möglich. Der Nachteil der bislang bekannten stabilen Handschuhe besteht nun darin, daß diese vorgenannten Arbeitsauflagen, wie Schwammtuch, Schniergelpapier usw. in der Hand beim Arbeiten leicht verrutschen und dem Benutzer ein nur · unsicheres Tast-Gefühl vermitteln. Daher wurde zum Beispiel zum Waschen eines Autos schon ein Handschuh entwickelt, der in der Form eines Fäustlinges vollständig aus einem Schwammkörper ge- ' bildet ist. Der Nachteil eines solchen Handschuhes ist jedoch der, daß er nur eine Arbeitsweise, nämlich die analog zu einem Schwamm, erlaubt und nach Abnutzung selbstverständlich weggeworfen werden muß, was verhältnismäßig teuer ist, da ja der ganze Handschuh aus dem Körper der verhältnismäßig teueren Arbeitsauflage hergestellt werden mußte. Auch besitzt die Arbeitsauflage selbst, wie zum Beispiel bei einem Schwamm, keineswegs die notwendige Stabilität zur Durchführung gröberer Arbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schütze der Hände ausgehend von einem bekannten stabilen Handschuh zu schaffen, die eine gute Tast-Gtefühlsvermittlung und
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eine gute Halterung der Arbeitsauflage in dem Handschuh gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den Innenflächen der Pinger des Handschuhes und auf einer Seiter der Arbeitsauflage eine Klettenverschlußschicht zur lösbaren Yerbindun der Finger mit der Arbeitsauflage angeordnet ist. Insbesondere sind die Innenflächen der Finger bis zu den Pingerbeeren und den Eingerspitzen mit der Klettenverschlußschicht versehen. Eine sole Klettenverschlußschicht ist in der Regel aus einem Kunststoff hergestellt, der von der Arbeitsumgebung, wie zum Beispiel ätzenden Flüssigkeiten, nicht verätzt wird. Der Benutzer kann nun nach Belieben verschiedene Arbeitsauflagen auf die Innenseite seines Handschuhes aufdrücken, wobei sich die Klettenverschlußschichten der Innenflächen der Finger des Handschuhes und der einen Seite der Arbeitsauflage .fest verbinden. Somit kann die Arbeitsauflage in der Hand nicht mehr verrutschen, und die scher- und zugkraftfeste Verbindung der Arbeitsauflage in der Hand vermittelt den Benutzer ein nahezu natürliches Tast-Gefühl. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich der Fingerbeerenund Fingerspitzen. Ist die Arbeitsauflage abgenutzt oder möchte der Benutze! die Arbeitsauflage wechseln, so kann er sie einfach mit einem geringen Kraftaufwand von den Innenflächen der Finger abziehen, wie das bei einem Klettenverschluß möglich und bekannt ist. Als Arbeitsauflagen für Anwendungen im Haushalt der erfindungsgemäßen
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Vorrichtungen kommen insbesondere Schwammtücher, Staubtücher, Topflappen und Schwämme infrage. Denkbar sind auch Anwendungen im medizinischen Bereich, zum Beispiel bei der Massage; so läßt sich eine Arbeitsauflage einsetzen, die zum Beispiel ein Massage-Öl aufnimmt, so däß die Hände des Masseurs keiner medikamentösen Handlung unterworfen werden im Gegensatz zu der Haut des Patienten. Ebenso sind Verwendungen im gewerblichen Bereich denkbar; so lassen sich dort Schmiergelpapiere und Schleifpapiere in der vorbeschriebenen Weise einseitig mit einer Klettenversehlußschicht versehen, mit der sie dann auf die erfindungsgemäßen Handschuhe aufgesetzt werden können. In allen Fällen gibt die erfinduni gemäß Vorrichtung zum Schutz der Hände dem Benutzer ein besseres Tast-Gefühl und sichert ihm eine stabile Halterung der Arbeitsauflage in der Hand. Insbesondere folgt die Arbeitsauflage einem Spreitzen der Finger entgegen der Reibungskräfte, die von der Arbeit sunterläge auf die Arbeitsauflage ausgeübt werden. Denkbar sind sogar hitzebeständige und feuerfeste Arbeitsauflagen aus Asbestwolle, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schutz der Hände auch in der Schwer- und Ofenindustrie eingesetzt werden kann, wo bislang die Vermittlung des Tast-Gefühles in besonderer Weise fehlte.
Eine weitere Ausführungsform Besteht darin, daß auch auf den Handteller des Handschuhs eine Klettenverschlußschicht angeordnet ist.
In einer technisch, bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Klettenverschlußschicht auf einem eigenen Klettenverschlußträger der jedoch seinerseits mit der Arbeitsauflage und / oder dem Handschuh, also den Innenflächen der Pinger und gegebenenfalls dem Handteller einstückig verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann zunächst der Handschuh als solcher ebenso wie die Arbeitsauflage in getrennten Arbeitsgängen hergestellt werden; in einem anderen Arbeitsgang wird die Klettenverschlußschicht auf dem Klettenverschlußträger produziert. Schließlich wird der Klettenverschlußträger mit der Klettenverschlußschicht auf die Innenflächen der Finger und gegebenenfalls auf den Handteller des Handschuhes und auf die eine Seite der Arbeitsauflage aufgebracht. Dazu eignen sich insbesondere Klebeverbindungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Figuren dargestellt, die näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Innenseite eines erfindungsgemäßen Handschuhes und
Fig. 2 den Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Handschuh auf dem eine Arbeitsauflage mit Klettenverschluß aufgelegt ist.
In Fig. 1 ist in Draufsicht die Innenseite eines erfindungsgemäßen Handschuhes 1 abgebildet; die Klettenverschlußschicht 3
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auf den Innenflächen der Pinger 2 ist nur symbolisch durch eine |
Schraffur abgebildet. Der Handteller 6 kann ebenfalls in einer f
weiteren Ausführungsform mit einer Klettenverschlußschicht 3 |
versehen sein. Insbesondere reicht die Klettenverschlußschicht 3 |
auf den Innenflächen der Pinger 2 bis zu den Pingerberen und |
Pingerspitzen.
In Pig. 2 ist im Querschnitt dargestellt, wie die Arbeitsauflage
4 auf den Pingern 2 des Handschuhes liegt. In der Abbildung ist
di,e Arbeitsauflage 4 auf der einen Seite einstückig mit einem :, Klettenverschlußträger 5 versehen, auf dem sich die Klettenver- ■;; schlußschicht 3 befindet. Wird sie auf die Klettenverschluß - ;
schicht 3 der Pinger 2 des Handschuhes gedrückt, so haftet die "; Arbeitsauflage 4 rutsch- und zugfest auf den Pinger 2 des Hand- ■ schuhs. Als Arbeitsauflage 4 können die verschiedensten Belege ; vorgesehen werden. Als Beispiele nur seien genannt Schwammtueher,
Bürsten, Staubtücher, Topflappen, Asbestgewebe, Schleif- und
Schmiergelpapier.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß nunmehr eine Vorrichtung zum Schutz der Hände zur Verfügung steht,
die ausgehend von einem stabilen Handschuh die Ausführung vom
manuellen Arbeiten mit Hilfe einer Arbeitsauflage gestattet, wobei eine gute Tast- Gefühlsvermittlung gewährleistet ist, und die
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Arbeitsauflage in der Hand des Benutzers nicht mehr verrutscht aber dennoch auswechselbar ist.
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1 Handschuh
2 Pinger des Handschuhs
3 Klettenverschlußschicht
4 Arbeitsauflage
5 Klettenverschlußträger
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Claims (3)

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1. Vorrichtung zum Schutz der Hände für die Durchführung manueller Tätigkeiten, die insbesondere eine gute Tast- Gefühlsvermittlung erfordern, "bestehend aus einem stabilen Handschuh und einer Arbeitsauflage,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Innenflächen der Pinger ( 2 ) des Handschuhes ( 1 und auf einer Seite der Arbeitsauflage ( 4 ) eine Klettenverschlußschicht zur lösbaren Verbindung der Finger ( 2 ) mit der Arbeitsauflage ( 4 ) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch auf dem Handteller ( 6 ) des Handschuhs ( 1 ) eine
Elettenverschlußschicht ( 3 ) zur lösbaren Verbindung mit
der Klettenverschlußschicht ( 3 ) der Arbeitsauflage ( 4 ) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klettenverschlußschicht ( 3 ) auf einem Klettenverschlußträger ( 5 ) angeordnet ist, der mit dem Handschuh ( 1 ' und / oder der Arbeitsauflage ( 4 ) einstückig verbunden ist.
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