DE7911696U1 - Rohrleitungs-anschlusstueck fuer entwaesserungsgegenstaende - Google Patents

Rohrleitungs-anschlusstueck fuer entwaesserungsgegenstaende

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DE7911696U1
DE7911696U1 DE19797911696 DE7911696U DE7911696U1 DE 7911696 U1 DE7911696 U1 DE 7911696U1 DE 19797911696 DE19797911696 DE 19797911696 DE 7911696 U DE7911696 U DE 7911696U DE 7911696 U1 DE7911696 U1 DE 7911696U1
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DE19797911696
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

α 975
Beschreibung
Die Neuerung betrifft ein Rohrleitungs-Anschlußstück für Entwässerungsgegenstände.
Entwässerungsgegenstände, insbesondere Bodenabläufe aller Art, Rückstauverschlüsse, Abwasserhebeanlage^ Heizölsperren und dgl., müssen meist ab Werk auch für den Anschluß zusätzlicher seitlicher Zulaufleitungen vorbereitet sein. So müssen z.B. an Bodenabläufen häufig auch Duschtassen, Handwaschbecken oder Badewannen angeschlossen werden. Da weder die Nennweite noch die Anschluß- bzw. Verbindungsart der Zulaufleitung bekannt ist, muß der Hersteller solcher Entwässerungsgegenstände zahlreiche Ausführungen desselben Modells fertigen und auf Lager halten, die sich lediglich durch einen anderen Seitenanschluß voneinander unterscheiden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, es dem Bauausführenden zu ■ überlassen, sich passende Übergangs- und Verbindungsteile zu beschaffen. Beide Wege sind unbefriedigend.
Eine häufig praktizierte Möglichkeit zur Abhilfe besteht darin, zu dem Entwässerungsgegenstand Sätze von Übergangsstücken zu liefern, die alle vorkommenden Rohrdurch&esser und Anschlußarten umfassen. Aber auch hierbei ist der Fertigungsauf wand noch sehr hoch und die lagerhaltung sehr umfangreich. Die Aufgabe, diesen Aufwand nochmals drastisch zu verringern, ivird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, das Rohrleitungs-Anschlußstück neben dem gehäuseseitigen Dicht- und Verbindungselement mit mindestens zwei Anschlüssen für Zulaufleitungen unterschiedlicher Nennweite und/oder Diehtungsund/cder Verbindungsart versehen ist. Zweekinäßigerweise werden jeweils die beiden gängigsten Nennweiten bzw. Anschlußarten an einem Ansehlußstück vereinigt. Wenn man dann
/2
wenigstens einen der Anschlüsse noch so ausbildet, daß er für zv/ei unterschiedliche Anschlußarten von Rohren verschiedener Nennweite geeignet ist, dann verringert sich die Zahl der Anschlußstücke ganz erheblich. Zum Verschließen des nicht benutzten Anschlusses geeignete Blindstopfen oder -deckel sind in ausreichender Zahl im Handel,
Für die räumliche Anordnung der Anschlüsse gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können sie parallel oder im Winkel zueinander liegen. Bei Parallelanordnung gehen die beiden Anschlüsse vorzugsweise über ein konisches Gehäuseteil in das gehäuseseitige Dicht- und Verbindungselement über. Bei winkeliger Anordnung fluchtet vorzugsweise einer der Anschlüsse mit dem gehäuseseitigen Dicht- und Verbindungselement, während der seitlich hierzu angeordnete Anschluß über ein tangential mündendes Bogenstück an diesen Durchgang angeschlossen ist. Eine solche Winke!anordnung hat den Vorteil, daß der seitlich mündende Anschluß nach verschiedenen Richtungen ausgerichtet werden kann* so daß unter Umständen gekrümmte Rohrleitungsstücke eingespart werden können.
Andere Anordnungen und Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt eine erste Ausführungsform in Verbindung mit einem Bodenablaufgehäuse,
Fig. 2 eine zweite Ausführurigsform,
Fig. 3 eine dritte Ausfünrungsform mit einem bereits angeschlossenen Muffenrohr,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform., an die ein Zulauf rohr mit muffenloser Verbindung angeschlossen ist, und
Pig. 5 eine fünfte Ausführungsform mit durch eine Manschette dichtend eingestecktem Zulaufrohr.
Das in Pig. 1 stellvertretend für alle in Frage kommenden Entwässerungsgegenstände dargestellte Bodenablaufgehäuse 1 weist einen seitlichen Anschlußstutzen 2 auf, dem innerhalb des Gehäuses eine Prall- und Leitwand 3> gegenüberliegt, die das seitlich zulaufende Wasser so weit nach unten führt, daß es ohne Aufstau in den Gehäuseablauf gelangen kann. Das Anschlußstück h enthält auf der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite ein Spitzende 5, das mittels eines Rollringes 6 abgedichtet in den Anschlußstutzen 2 eingesteckt ist. Die beiden Anschlüsse 7, 8 für die seitliche Zulaufleitung stehen im rechten Winkel zueinander. Der eine von ihnen (8) ist mit einem Gewinde 9 zum Anschluß eines Gewinderohres', der andere (7) für eine Steckverbindung mittels Rollring oder Masehette ausgerüstet. Die lichte Weite des Anschlußstutzens 2 kann hierbei so gewählt werden.daß dort das seitliche Zulaufrohr auch unmittelbar angeschlossen werden kann, und zwar wiederum entweder mit einem Rollring oder mit einer Manschette als Dichtung und Halterung. Diese Ausführungsform bietet also bereits Anschlußnöglichkeiten für drei verschiedene Rohrnennweiten bzw. Verbindungsarten.
Dasselbe gilt für die in Pig. 2 dargestellte Ausführungsform. Dort sind die beiden Anschlüsse J* 3 8' lediglieh parallel zueinander und symmetrisch zum gehäuseseitigen Spitzende 5 angeordnet, und gehen mit eineiu konischen Rohrabschnitt Io in diesen über.
Bei der Ausführungsform nach Fig. j> liegen die beiden Anschlüsse 71', 8!I koaxial hintereinander. Eine dritte Ansehlußmögliehkeit; ist dadurch gegeben, daß der Außendurchrnesser des zuleitungsseitigen Endahschiiitts des AnschluS-stüeks passend gemacht ist für einen zu einem Muffenende
/4
gehörenden Rollring 12. Auf diese h-eise können auch Zuleitungsrohre angeschlossen werden^ deren liennweita wesentlich über derjenigen von an. die beiden inneren Stutzenbolirungen ansehließbarea. Rohren liegt. Das Anschlußstück selbst ist in diesem Fall im übrigen mittels eines Flansches Ij) und Schrauben 14 befestigt.
Da aus Gußeisen hergestellte Gehäuse eine sogenannte Formschräge haben, die dann auch an der Anlagefläche für diesen Flansch vorhanden ist, kann zum Ausgleich der Flansch IjV eine in gleichem Maße geneigte Fläche bekommen, wie dies" bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform zu sehen ist. Bei diesem Anschlußstück liegen die beiden Anschlüsse 15,16 zu beiden Seiten des Flansches IjV . Der nicht benutzte Anschluß ragt dann jeweils in das Innere des Gehäuses und kann dort ggf. noch eine leitende Funktion ausüben. Da das Anschlußstück dann in zwei um lSo° gegeneinander verdrehten Stellungen eingebaut werden kann, muß der Flansch IjJ1 an beiden Flächen abgeschrägt sein, so daß die Flächen einen Konuswinkel zwischen sich einschließen, der der doppelten Formschräge entspricht. Gezeigt ist in Fig. 4 eine Zulaufleitung II1, die muffenlos angeschlossen ist, wofür eine spezielle Spannschelle I7 mit Dichtmanschette 18 verwendet wird. Selbstverständlich kann in denselben Anschluß I5 auch ein Rohr mit geringerer Nennweite dichtend eingesteckt werden, wie dies bei dem anderen Anschluß 16 für eine noch kleinere Nennweite gezeigt ist. Damit in diesem Fall das Zuleitungsrohr II11 nicht zu weit durchgesteckt v/erden kann," ist an dem stufigen Übergang I9 noch ein Anschlag 2o vorgesehen, der auch dann zur Wirkung kommt, wenn in den linken Anschluß 15 ein Rohr gesteckt wird, dessen Außendurehniesser kleiner ist als die lichte Weite des rechten Anschlusses
Ein Sonderfall ist in Fig. 5 gezeigt. Bei dem dort dargestellten Anschlußstück 21 liegen die beiden Anschlüsse sozusagen ineinander. Das heißt, der äußere Anschluß, der für eine Gewindeverbindung vorgesehen ist, stellt gleichzeitig
das gehäuseseitige Dicht- und Verbindungselement für das AnsehluSstüek 21 dar. Das Anschluss tuck ist also entbehrlich, wenn das Zulauf rohr versehraubt wird. Aueii die umgekehrte Anordnung ist möglich, bei der das Gewinde innen liegt und der äußere Anschluß als Stecknniffe ausgebildet ist., deren zugehöriges Spitzende an dem Anschlußstück vorgesehen ist.
Diese Vielzahl von Ausführungsformen zeigt., daß es möglich ist, AnschlußstUcke zu fertigen, die jevieils die zwei oder drei gängigsten Rohr- und Verbindungsarten-vereinigen. Auf diese Weise kommt man mit sehr wenigen Anschlußstücken aus, die zudem noch bei den verschiedensten Entwässerungsgegenständen und innerhalb eines Typs für Modelle unterschiedlicher Größe verwendbar sind.
Aarbergen, den 12. März I979
BK/Bef

Claims (1)

  1. 973
    PASSAVAiN[T - -WERKE
    MXCHELB&CBER HÜTTE
    62o9 Aarbergen 7
    Bezeichnung
    Rohrleitungs-Anschlußstück für Entwässerungsgegenstände
    Schutzansprüche
    1. Rohrleitungs-Anschlußstück für Entwässerxongsgegenständej insbesondere für den Anschluß von seitlichen Zulaufleitungen an Bodenabläufen, Abwasserhebeanlage^ Rückstauverschlüsse und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es außer dem gehäuseseitigen Dicht- und Verbindungselement (5, 15, iy) mindestens zwei Anschlüsse (7, 71, 71', 8, 31, 8I!, 15, 16) für Zulauf leitungen (11/ II1; 11") unterschiedlicher Nennweite und/oder Dichtungs- und/oder Verbindungsart auf v/eist.
    /2
    2, Rohrieitxmgs-Aincchlußstück nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (71 , o!) parallel zueinander angeordnet sind und über ein konisches Gehäuseteil (Io) in das gehäuseseitige Dient- "und Verbindungselement (5) übergehen.
    Rohrleitungs-Anschlußstüek nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlüsse (7, S) im Kinkel, insbesondere im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
    4. Rohrleitungs-Ansehlußstück nach Anspruch ;?, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß (7) mit dem gehäuseseitigen Dicht- und Verbindungselement (5) fluchtet und der andere, seitlich hierzu angeordnete Anschluß (8) über ein tangential mündendes Bogenstück ( ) angeschlossen ist.
    5- Rohrleitungs-Anschlußstück nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (71', 8'1, 15, 16) koaxial angeordnet sind. "
    6. Rohrleitungs-Anschlußstück nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial angeordneten Anschlüsse ( 7' f 3 8M, 15, 16) mindestens teilweise axial hintereinander 'änge ordnfct sind.
    7- Rohrleitungs-Anschlußstück nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuseseitige Dicht- und Verbindungselement (13') in der Mitte zwischen den beiden Anschlüssen (I5, Ίβ) angeordnet ist.
    8. Rohrleitungs-Anschlußstück nach Anspruch 6 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß bei für Steckverbindung vorgesehenen Anschlüssen inindestens dem eine kleinere Nennweite aufweisenden Anschluß (1β) ein innerer Anschlag (2o) für das Zuleitungsrohr zugeordnet ist.
    Rohrleitungs-Anschlußstück nach Anspruch 5.» 6 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuseseitige Dieht- und Verbindungselement als Flansch (Ij, 15') ausgebildet ist.
    Io. Rohrleitungs-Anschlußstück für aus Gußmaterial hergestellte Entwässerungsgegenstände, deren Anschlußfläche für den Flansch eine Gußformschräge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flächen des Flansches (13') in einem Winkel zu seiner Mittenachse verlaufen, "der der Gußformschräge entspricht.
    11. Rohrleitungs-Ansehlußstück nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse ineinander angeordnet sind, wobei der äußere Anschluß von einer am Gehäuse vorgesehenen Schraub- oder Steckmuffe gebildet ist, die gleichseitig aueh Dient- und Verbindungselement für das Anschlußstück (21) ist.
    Aarbergen, den 12. März 1979
    BK/Bef
DE19797911696 1979-04-21 1979-04-21 Rohrleitungs-anschlusstueck fuer entwaesserungsgegenstaende Expired DE7911696U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9115399U1 (de) * 1991-12-12 1992-07-09 Fa. C. Bergmann, Linz, At

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9115399U1 (de) * 1991-12-12 1992-07-09 Fa. C. Bergmann, Linz, At

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