DE7907421U1 - Pruefgeraet fuer elektrische bauteile, insbesondere unbestueckte gedruckte leiterplatten - Google Patents

Pruefgeraet fuer elektrische bauteile, insbesondere unbestueckte gedruckte leiterplatten

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DE7907421U1 DE19797907421 DE7907421U DE7907421U1 DE 7907421 U1 DE7907421 U1 DE 7907421U1 DE 19797907421 DE19797907421 DE 19797907421 DE 7907421 U DE7907421 U DE 7907421U DE 7907421 U1 DE7907421 U1 DE 7907421U1
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I » ■ 111 I
- 2 - H 79/ 2h
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/Main 70
Hannover, den 23-&2.1979 KE2-Wp/rs H 79/24
Prüfgerät für elektrische Bauteile, insbesondere unbestückte gedruckte Leiterplatten
In der Elektrotechnik tritt oft die Aufgabe auf, elektrische Bauteile vor ihrer Weiterverarbeitung auf ihre elektrischen Funktionen hin zu prüfen. Diese Aufgabe besteht z.B. bei in großer Stückzahl hergestellten gedruckten, noch nicht bestückten Leiterplatten. Bei diesen muß vor der Bestückung geprüft werden, ob alle gedruckten Leiter Durchgang haben und die elektrisch voneinander getrennten Leiter keinen Schluß aufweisen. Diese Prüfung ist deshalb wichtig, veil nach der Bestückung derartige Fehler ineist schwieriger feststellbar sind ode· die Leiterplatte von Anfang an einen Fehler aufweist, der eine folgende Bestückung nicht mehr rentabe -ht.
Da Leiterplatten eine Vielzahl von Leitern aufweisen, ist die Überprüfung von Hand nicht mehr wirtschaftlich durchfuhrbar. Es wurden daher Prüfgeräte entwickelt, die in einer sehr kurzen Zci.t von οί,Λνη einer Sekunde sämtliche Funktionen, d.h. Durchgänge und Isolationen überprüfen un.i eine vom Prüfergebnis abhängige Stellgröße abgeben. Nach erfolgter Prüfung gelangt das Bauteil von der Prüfeinheit auf eine als Sortiereinheit dienende schiefe Ebene. Diese hat an ihrem Ende einen
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Verschluß. Wenn d;> ^ Bauteil einwandfrei ist, wird dieser Verschluß von der Prüfeiriheit geöffnet, so daß das Bauteil dm-rii sein Gewicht über die Ebene gleitet, diese an ihrem Ende verläßt und in ei non behälter fällt. Bei einem Prüf ergebni s , das einen Fehler in dem Bauteil · \rstellt, wird die Ebern um eine Achse geschwenkt, so daß die Gefällrichtung in eine andere Richtung weist. Das defekte Bauteil gleitet dann in eiue andere Richtung und fällt in ein<!n anderen Behälter
Derartige Maschinen sind relativ kompliziert. Da die Ebene eine relativ große Masse aufweist, nimmt die Schwenkbewegung eine nicht unbeträchtliche Zeit in Anspruch, so daß der Ausstoß des Prüfgerätes begrenzt ist. Es besteht auch eine Unfallgefahr durch Einklemmen von Gliedmaßen zwischen der geschwenklr-n Ebene und dem stationären Prüfgerät. Auch hat sich gezeigt, daß diese Prüfgeräte nicht sicher genug arbeiten, se daß wiederholt fehlerhafte Bauteile in die Gruppe der an sicr guten Bauteile gelangen und später zu Reklamationen führen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ias besch iebene Prüfgerät so weiterzubilden, daß seine Konstruktion vereinfacht ist und es außerdem schneller und siel -rer.arbei .Tt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dor Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der beschriebenen Lösung bleibt also die Ebene selbs iest, so daß. nicht deren relativ große Masse beschleunigt werden muß. Die Bewegung und Beschleunigung erstreckt sich jeweils nur auf eine Leiste. Diese ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und hat gegenüber der Ebene selbst eine geringe Masse. Sie kann daher schnell beschleunigt und wieder abgebremst werden. Dadurch kann der Ausstoß des Prüfgerätes beträchtlich erhöht werden. Bei einer erprobten Ausführung.sf orm konnte die Prüf kapazität bei gedruckten Leiter-
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platten um ca. 200 bis 250 Hatten pro Stunde erhöht worden. D;- die Leisten entweder mit der Ebene abschließen oder nur geringfügig aus dieser herausragen, besteht keine Unfnllgefahr mehr zwischen großen gegeneinander bewegten Teilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen
Figur 1 ein PrinzipschaltbiM der Neuerung, Figur 2 ine Leiste im versenkten und
Figur 3 eine Leiste im aus der Ebene hervorragenden Zustand.
In Figur 1 wird die gedruckte, noch nicht bestückte Leiterplatte 1 über den Schacht 2 in das Prüfgerät 3 eingegeben, in dem die Prüfung der elektrischen Funktion erfolgt. Die Leiterplatte 1 verläßt das Prüfgerät über.die Austrittsöffnung k und gelangt auf die schiefe Ebene 5· Die Ebene ist mit zwei langen, einander kreuzenden Aussparungen versehen, die entgegengesetzt schräg zur Gefällrichtung der Ebt:ne 5 geneigt sind. In den Aussparungen sind zwei Leisten 6,7 gelagert, die senkrecht zur Ebene 5 verstellbar sind.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn das Prüfgerät· 3 einei.· einwandfreien Zustand der Leiterplatte 1 feststellt, sind die Leisten 6,7 vom Prüfgerät 3 über nicht dargestellte mechanische Antriebsmittel so gesteuert, daß sie mit ihrer Oberseite mit der Ebene 5 abschließen, also nicht aus der Ebene hervorragen:, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Die Leisten 6,7 bilden dann für die Leiterplatte 1 kein Hindernis, so daß diese durch ihr Gewicht in Richtung 8 über die Ebene gleitet und in den Behälter 9 für die einwandfreien Leiterplatten fällt.
Wenn das Prüfgerät 3 eine Unterbrechung eines gedruckten Leiters feststellt, wird die Leiste 6 vom Prüfgerät 3 über nicht dargestellte mechanische Antriebsmittel aus der Ebene 5 hervor-r gehoben, so daß sie gemäß Figur 3 "m etwa 5 mm aus der Ebene 5 hervorragt. Die beiden Leisten 6,7 sind durch entsprechende
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Aussparm.gun unabhängig voneinander senkrecht zur Ebene 5 bewegbar. Die Leiterplatte 1 stößt daher gegen den hervorragenden. Teil der Leiste 6, wird durch diese in Richtung 10 umgelenkt und fällt durch ihr Gewicht in den Behälter 11, der für Leiterplatten mit diesem Fehler vorgesehen ist. Von dort gelangen die defekten Leiterplatten zu einem Reparaturplatz, wo der Fehler nach Möglichkeit beseitigt wird.
Wenn das Prüfgerät 3 einen Schluß zwischen zwei Leitern feststellt, wird nur die Leiste 7 nach oben gesteuert, so daß nun diese Leiste gemäß Figur 3 hervorragt. Die Leiterplatte wird jetzt in Richtung 12 abgelenkt und fällt in den Behälter 13, der für Leiterplatten mit diesem Fehler vorgesehen ist. Auch diese Leiterplatten werden dann zu einem Raparaturplatz zurückgeführt und erneut in das Prüfgerät 3 eingegeben.

Claims (3)

  1. - 1 - H 79/2*
    Ϋ Schutzansprücfae
    ;[ · 1. Prüfgerät für elektrische Bauteile, insbesondere unbestückte
    gedruckte Leiterplatten, bei dem das Bauteil von der Prüf-■.:■· einheit über eine als Sortiereinheit dienende schiefe Ebene
    ,: . gleitet, die in Abhängigkeit vom Prüfergebnis so umsteuerbar
    : ist, daß das Bauteil die Ebene in· verschiedenen Richtungen
    verlilßt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der fest angeordneten Ebene (5) eine Leiste (6,7) schräg zur Gefällrichtung angeordnet und über Steuermittel derart mit der Prüf- * einheit gekuppelt ist, daß sie in einer ersten Stellung
    (Fig. 2) in der Ebene (5) versenkt ist ur.d in einer zweiten Stellung (Fig. 3) aus der Ebene (5) hervorragt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leisten (6,7) entgegengesetzt schräg zur Gefällrichtung einander X-förmig kreuzend in der Ebene (5) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leisten (6,7) unabhängig voneinander senkrecht zur Ebene (5) verstellbar sind.
    k. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) so steuerbar sind, daß je nach Prüfergebnis keine, nur die erste (6) oder nur die zweite Leiste (7) aus der Ebene (5) hervorragt.
    5· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (6,7) um einen Betrag von etwa 5 nun aus der F.bene (5) hervorragt.
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