DE7902619U1 - Verkleidung fuer ein motorrad - Google Patents

Verkleidung fuer ein motorrad

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DE7902619U1 DE19797902619 DE7902619U DE7902619U1 DE 7902619 U1 DE7902619 U1 DE 7902619U1 DE 19797902619 DE19797902619 DE 19797902619 DE 7902619 U DE7902619 U DE 7902619U DE 7902619 U1 DE7902619 U1 DE 7902619U1
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Description

Verkleidung für ein Motorrad
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung für ein
Motorrad, die nach hinten oben und wenigstens im Lenkerbereich nach hinten außen gerichtete Wandabschnitte aufweist und mit Luftleitvorrichtungen ausgerüstet ist. ^
f Eine derartige Verkleidung ist aus der DE-AS 25 35 566
bekannt. Diese Verkleidung, die den Lenker des Motorrades \ nur über einen Teilbereich abdeckt, weist in ihren seit- ; liehen, nach hinten außen gerichteten Wandabschnitten f
fc Jeweils eine Ausnehmung für den Lenker auf. Entlang f
jeder Ausnehmung erstreckt sich eine von der jeweiligen < Seitenwand seitlich abstehende, als Profilflosse be-
zeichnete Luftleitvorrichtung mit einem nach rückwärts | gegen die Horitontale ansteigenden ersten Abschnitt und \ einem zv/eiten, nach hinten unten abfallenden Abschnitt.
Bezweckt wird mit dieser Gestaltung insbesondere ein
auf das Vorderrad des Motorrades wirkender Abtrieb. 1
Es hat sich nun bei größeren Verkleidungen mit den
eingangs beschriebenen Wandabschnitten gezeigt, daß
die Luftströmung an dem vor dem Fahrer verlaufenden \
Rand der Verkleidung abreißt. Damit ergibt sich der \
Nachteil einer Zone stark verwirbelter Luft zwischen |
der Verkleidung und dem Fahrer. Eine unangenehme Folge 1 ist davon unter anderem die, daß der Fahrer trotz der 1 Verkleidung an seiner Vorderseite noch naß und verschmutzt werden kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die
Verkleidung so zu gestalten* daß nach der Verkleidung
ein günstiger Verlauf der Luftströmung erzielt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Verkleidung nach dem Oberbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des vor dem Fahrer verlaufenden Randes der Verkleidung eine mit Abstand vom Rand in etwa der Kontur des Randes folgende Luftleitlamelle vorgesehen ist.
Mit der Luftleitlamelle ist in vorteilhafter Weise eine
der Luftströmung
AblösungVam Rand der Verkleidung vermieden. Damit ist weiter erreicht, daß die Luftströmung die durch die Form der Verkleidung aufgeprägte Richtung weiter beibehält und erst hinter dem Fahrer in eine Wirbelzone eintritt. Daraus ergibt sich weiter der Vorteil einer Verkleidung, die bei großer Schutzwirkung für den Fahrer auf eine kleinstmögliche Projektionsflache hin gestaltet werden kann. Damit verbunden ist durch einen günstigen c -Wert ein geringerer Luftwiderstand.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind auf die Wandabschnitte
1 der Verkleidung abgestellte Luftleitlamellen vorgesehen. f Diese ermöglichen eine stilistisch ansprechende Gestaltung der Verkleidung.
Eine Art Grenzschichtzäune zur aerodynamischen Verbesserung der Luftleitlamellen ist mit einfachen Mitteln gemäß einem weiteren Merkmal erreicht, wenn die Luftleitlamellen an ihren Enden mit der Verkleidung über Stege in Verbindung stehen, deren jeweilige Länge in etwa der Breite der Luf-fcleitlamellen entspricht.
Schließlich kann die Luftleitlamelle ein Tragflügelprofil , aufweisen, wobei durch eine solche Luftleitlamelle auf dem nach hinten oben gerichteten Wandabschnitt der Verkleidung ein zusätzlicher Abtrieb erzeugt ist.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1-3 Luftleitlamellen an verschiedenen Motorrad-Ve rkle i dungen,
Fig. 4-5 den Verlauf der Luftströmung durch die Luftleitlamellen.
In Fig. 1 ist eine Verkleidung 1 dargestellt, die bei einem nicht aufgezeigten Motorrad den Bereich des Lenkers und den des Antriebsblockes abdeckt. Die Verkleidung 1 umfaßt im wesentlichen einen nach hinten oben gerichteten Wandabschnitt 2 sowie zwei seitliche, nach hinten außen gerichtete Wandabschnitte 3, 3'. Im Bereich des vor dem Fahrer verlaufenden Randes 4 der Verkleidung 1 ist eine mit Abstand vom Rand 4 in etwa der Kontur des Randes 4 folgende Luftleitlamelle 5 vorgesehen.
Die Luftleitlamelle 5 kann, über ihren Querschnitt und damit in Strömungsrichtung der Luft gesehen, gerade oder zur Verkleidung 1 hin gewölbt sein. Sie kann aber auch ein Tragflügelprofil aufweisen, wie dies aus den schematischen Darstellungen der Figuren 4 und 5 hervorgeht. Wie diese Figuren 4 und 5 ferner zeigen, bleibt durch die Luftleitlamelle 5 die der anströmenden Luft durch die Verkleidungsform aufgeprägte Strömungsrichtung bis über den Fahrer hinaus erhalten. Ein Abreißen der Luftströmung am Verkleidungsrand 4 ist damit vermieden. Im Bereich des Wandabschnittes 2 der Verkleidung 1 beeinflußt die Luftleitlamelle 5 die Luftströmung gemäß der Fig. 4 so, als ob dieser Wandabschnitt 2 höher und weiter zum Fahrer hin
-S-
ausgebildet wäre. Eine im Bereich des Wandabschnittes 2 als Tragflügelprofil ausgebildete Luftleitlamelle 5 erzeugt zusätzlichen Abtrieb, wodurch der Druck auf das Vorderrad des Motorrades gesteigert wird.
Vorzugsweise steht die Luftleitlamelle 5 insbesondere an jedem ihrer Enden 6 mit der Verkleidung 1 jeweils über einen Steg 7 in Verbindung. Der Steg 7 weist in etwa eine def- Breite der Luftleitlamelle 5 entsprechende Länge auf und wirkt somit aerodynamisch ähnlich einem Grenzschichtzaun.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Verkleidung 8 mit auf die Wandabschnitte 9,10 abgestellte Luftleitlamellen 11,12 entlang des Randes 13.
In Fig. 3 ist schließlich eine lediglich den Lenkerbereich eines nicht aufgezeigten Motorrades abdeckende Verkleidung 14 gezeigt mit einer dem Verkleidungsrand 15 zugeordneten^ bügelartigen Luftleitlamelle 16.

Claims (4)

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München 40 26. Januar 1979 Verkleidung für ein Motorrad l&isprüche
1. Verkleidung fl'T ein Motorrad, die nach hinten oben und wenigstens im Lenkerbereich nach hinten außen gerichtete Wandabschnitte aufweist und mit Luftleitvorrichtungen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vor dem Fahrer verlaufenden Randes (4,13,15) der Verkleidung (1,8,14) eine mit Abstand vom Rand in etwa der Kontur des Randes folgende Luftleitlamelle (5,11,12,16) vorgesehen ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wandabschnitte (9,10) der Verkleidung (8) abgestellte Luftleitlamellen (11,12) vorgesehen sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitlamellen (5,11,12,16) an ihren Enden mit der Verkleidung über Stege in Verbindung
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stehen, deren Länge in etwa der Breite der Luftleitlamellen entspricht.
4. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitlamelle (5,11,12,16), insbesondere auf dem nach hinten oben gerichteten Wandabschnitt . der Verkleidung (1,8,14), ein Tragflügelprofil aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031716A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Gepäckbehälter für ein Motorrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005031716A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Gepäckbehälter für ein Motorrad
CN101111425B (zh) * 2005-06-07 2010-06-02 宝马股份公司 用于摩托车的行李容器

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