DE7825110U1 - Haltevorrichtung fuer foto- und filmkameras - Google Patents

Haltevorrichtung fuer foto- und filmkameras

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DE7825110U1
DE7825110U1 DE19787825110 DE7825110U DE7825110U1 DE 7825110 U1 DE7825110 U1 DE 7825110U1 DE 19787825110 DE19787825110 DE 19787825110 DE 7825110 U DE7825110 U DE 7825110U DE 7825110 U1 DE7825110 U1 DE 7825110U1
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ASSMANN HUBERT 5760 ARNSBERG
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  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

be i,'g c . , ,den.
Anmelder:
Hubert Aßmann
Stephanu8//eg 55
5760 Arnsberg 2
Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung
Beschreibung einer:
Zugleich als Schulterstativ und Dreibeinstativ verwendbare Haltevorrichtung für Foto- und Filmkameras.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Foto- uni Filmkameras bestehend aus einer die Kamera verschiebbar aufnehmenden, mit einem lösbaren Element zur Körperabstützung versehbaren, Längsführung, die mit eimern Dreibeinstativteil trennbar verbinden ist und eienm an dem Dreibeinstativteil lösbar angebrachten Haltegriff
Bekannt sind Kamerahaltevorrichtungen als Schulterstative bzw. Schulterstützen bei denen die Kamera über ein dem Körper des Benutzers anpassbares Gestänge an dessen Schulter abgestützt wird und über einen Handgriff oaer über den der Kamera eigenen Handgriff derart gehabten wird, daü sich das OKular der Kamera in Augenhöhe des Benutzers befindet. Diese Haltevorrichtungen erfüllen auch im wesentlichen den ihnen zugedachten Zweck, näuL^ich die Kamera schnell in eine Aufnahmeposition bringen zu können und zudem leicht und einfach in der Handhabung zu sein.
-2-
Ein sogenanntes Verwackeln, was dadurch entsteht, daii die Foto- oder Filmkamera während der Belichtungsphase unkontrollierbar bewegt (verwackelt) wird, wird durch die Verwendung eines Schulterstatives oder einer Schulterstütze auf ein für viele Aufnahmesituationen ausreichendes Mindestmaß beschränkt.
In sehr vielen Aufnahmesituationen, wie sie z.B. bei der fotografischen oder filmischen Arbeit mit langbrennweitigen Objektiven oder bei Aufnahmen im Nahbereich entstehen, ist Jedoch die Verwendung eines standfesten Dreibeinstatives unerlässlich, ds. hierbei ein Verwackeln während der Belichtungsphese ausgeschlossen werden muß.
Insbesondere bei der Foto-und Filmarbeit im Freien wechseln sehr oft Aufnahmesituationen für die ein Schulterstativ die ideale Kamerahalterung darstellt mit solchen Situationen, die eine Verwendung eines Dreibeinstatives zwingend erforderlich machen.
Bas Mitführen beider Stativtypen wäre jedoch, schon wegen der damit verbundenen Ballast zunähme eine Einschränkung der notwendigen Bewegungsfreiheit. Außerdem wäre unter Umständen ein dauerndes, zeitraubendes Umsetzen der Kamera erforderlich.
Um die Vorteile eines Dreibeinstatives gegenüber einer Schulterstütze oder eines Schulterstatives nutzen zu können, ohne auf die Verteile der Schulterstützen und-stative ▼erziehten zu müssen, wurde nachfolgend beschriebene Heuerung geschaffen, die in einem handlichen kompakten Gerät beide Stativtypen beinhaltet, und zwar derart, daß das Gerät ohne die Kamera umsetzen zu müssen in Sekundenschnelle von einem Schulterstativ in ein standfestes Dreibeinstativ umfunktioniert werden kann, wozu keinerlei Zusatzgeräte oder Hilfsmittel notwendig sind. Die Vorteile dieser Stativeinheit liegen in der Kampaktheit ihrer Bauweise. Die Doppelfunktion des Gerätes erlaubt eine optimale Nutzung, sodaß nahezu jede Aufnahmesituation mit nur einem Gerät praktizierbar ist, wobei das Gewicht des Gerätes nicht höher liegt als das eines mittelschweren
-3-
handelsüblichen Dreibeinstatives. Außerdem kann das Gerät wesentlich preisgünstiger erstellt werden, als vergleichbare Einzelgeräte kosten würden. Eine an dem Gerät angebrachte Trageschlaufe erlaubt es das Gerät in griffgünstiger Position über der Schulter zu tragen, wodurch bei Verwendung des Gerätes als Schulterstativ die aufsitzende Kamera sehr schnell in eine Aufnahmeposition gebracht 'werden kann.
Die Neuerung ist-, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem körperabstützenden Element versehene Längsführung und der mit dem Haltegriff versehene Dreibeinstativteil zu einer Einheit zusammengefügt die Kamera derart mittelbar aufnehmen, daß die Kamera über das lösbare körperabstätzende Element am Körper des Benutzers abgestützt und üben? den Haltegriff in einer dem Auge des Benutzers gerechten Kameraposition gehalten wird oder über den Dreibeinstativteil auf einer Unterlage selbsttätig abstützbar ist.
Beiliegende Skizzen veranschaulichen in:
Figur 1 dxe Haltevorrichtung in einer perspektivischen Exp]osionsdarsteliung
Figur 2 einer Seitenansicht das Gerät in Gebrauchsstellung als Schulterstativ
Figur 3 einer perspektivischen Darstellung das Gerät in Gebrauchsstellung als Dreibeinstativ.
-A-
Die Neuerung beinhaltet in wesentlichen drei Baugruppen, die entsprechend ihrem Verwendungszweck; zusammengefügt werden können. Es sind dies: das Führungsteil mit dem Schulteranschlag, das Dreibein^tativteil und die Handgriffeinheit.
Eine Führungsschiene (7)» die aus zwei übereinander angeordneten Führungsbahnen (8 und 9) besteht, kann auf jeder ihrer Führungsbahnen einen Schlitten derart aufnehmen, daß beide Schlitten unabhängig voneinander entlang der Führuagsbahnen von Hand oder über geeignete dem Fachmann bekannte mechanische Transportmittel verschiebbar sind. Die Führungsbahnen selbst können sowohl aus zwei oder mehreren Einzelprofilen zu der Führungsschiene zusammengefügt sein, als auch aus einem Einzelprofil mit entsprechender Führungsbahnen-Ausbildung bestehen. Der auf der oberen Führungsbahn angeordnete Schlitten (10) kann die Kamera (14) unmittelbar oder mittelbar aufnehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung besteht bei der vorliegenden Heuerung ein Mittel zur Befestigung der Kamera an dem 3-hlitten (10) in einem sogenannten Kinoneigekopf (15)> der bevorzugt auf einem Gewindenippel (16) aufgeschraubt ist. Ein solcher handelsüblicher Kinoneigekopf erlaubt es, die aufsitzende Kamera parallel zur Achsrichtung der Führungsschiene auszurichten. Befindet sich der Schlitten in Endlage der Führungsschiene , so kann die Kamera in alle die Ausbildun des verwendeten Kinoneigekopfes zulassende Lagen gekippt bz,.v. gedreht werden. Gegen unbeabsichtigtes Lösen des Schlittens (10) von der Führungsschiene bzw. der Führungsschiene selbst vom Gelenkführungsblock (6) ist stirnseitig an der Führungsschiene bevorzugt eine Sicherungsmutter (17) vorgesehen. An der gegenseitigen Stirnseite der Führungsschiene ist ein Schulteranschlag (13) ansetzbar. Dieser Schulteranschlag kann entweder unmittelbar oder über ein die Führungsschiene in ihrer Achsrichtung verlängerndes Element (12) an der Führungsschiene (7) angesetzt weraen.Bei vorliegender Erfindung wird bevor-zugt eine Ausführung ge wählt, be j.. der· Schulteranschlag (13) und das verlängernde Element (12) als eine Einheit (12, 13), wie auch einzeln von der Führungsschiene abnehmbar bzw. an die Führungsschisne ansetzbar sind.
Die drei Beine (1, 2 und 3) des Stativteiles sind an einem Kopfblock (5) derartig gelenkig angebracht, das sie um diese Gelenkpunkte in Dreiecksstellung (1', 2", $") spreizbar sind und in ihren Endlagen durch feste oder ausrastbare Anschläge begrenzbar sein können. Mit dem Kopfblock (5) ist ein Gelenkb ock (5'). fest oder lösbar verbunden.In Figur 1 ist ein fester Gelenkbock dargestellt. Eine Gelenkgabel (6'), die um die Achse (18) des Gelenkes (5', 6') kippbar und durch Flächenreibung über die Mutter (19) innerhalb ihres Kippbereiches festklemmbar ist, trägteinen der Form der unteren Führungsbahn (9) der Führungscheine (7) entsprechend angeformtes Führungsprofil (6"), worin die Führungsschiene von Hand eier dem Fachmann bekannte mechanische Transportmittel verschiebbar ist. Die Führungsschiene Se11">c+: i «Ή i ·"> Λ am T?ijVi rn η r-QTiTVTf 1 1 ff> '^ in iedem Schubpunkt fest-klemmhar. Die Achse (18) verläuft parallel zu der Spreizachse (19) des Einzelfujies (?), sodaß die Kipprichtung der Führungsschiene und die Spreizrichtung des Einzelfußes in ein und derselben Ebene liegen.
An dem Stativteil bevorzugt in der Achsverlängerung (19) sind Mittel zur Anbringung einer Handgriffeinheit (^1 21, 22) vorgesehen. Die Erfindung sieht in einer bevorzugton Ausführung vor, daß seitlich am Kopfblock (5) ein Profilzapfen (20) fest angeordnet ist, der .in seinem Querschnitt dem Profilquerschnitt der unteren Führungsbahn (9) entspricht. Das auf diesen Profilzapfen aufstecK-bare und festklemmbare Gegenprofil, das auch dem Führungsprofil (6'') entspricht, ist an einem Zylinderteil (21) angeformt, der in einer Querbohrung einen Stab (2^) verschiebbar und festklemmbar aufnimmt, dessen abgewinkeltes üiüde in dem eigentlichen Handgriff endet. Da die Prolile von Führungsbahn (9) und Profilzapien (£0) identisch sind, kann der Zylinder teil (21) und somit die Handgriff einheit (4-, 21, 22) unmittelbar' an der Führungsschiene (7) angebracht una festgeklemmt werden.
Figur 2 veranschaulicht das zu einer Einheit zusammengefügte Stativ- und Führungsteil mit seitlich angesetzter
Handgriff einheit in Gebrauchssßel'lung'als Schulterstativ. :Oie Führungsschiene (7) mit der aufgesetzten Kamera (14) ist über den Schulteranschlag (13) an der Schulter des Benutzers abgestützt. Zwei der"Stativbeine (1 und 2) sind zusammengelegt und über das Gelenk (5'»β') bis in Parallellage zur Führungsschiene gekippt. Die Enden der Stativbeine können in dieser Parallellage über die Einrastelemente (24) in hierfür vorgesehene in Figur 2 nicht sichtbare Ausnehmungen (23) eingerastet werden. Über den Handgriff (4) wird das Schulterstativ derart gehalten, datf sich das Okular (25) der Kamera in Augenhöhe befindet.Da der Handgriff in de;j Zylinderteil (21) verschiebbar und festklemmbar angeordnet ist, kann die dem Benutzer des Schulterstatives griffgünstigste Position ermittelt und fixiert werden. Außerdem ist die Kamera (14) über den auf der Führungsschiene (7) verschiebbaren Schlitten (10) dem Auge des Benutzers zustellbar. Das in der Kippebene des Gelenkes (5'ι 6') spreizbare Stativbein (3) is* in Figur 2 auf dem Schenkel des Benutzers nach Art"eines Einbeinstatives abgestützt. Tn ähnlicher Weise kann das Stativbein jedoch auch am Körper des Benutzers etwa in dessen Hüftgegend oder aber auf einer festen Unterlage abgestützt werden. Dadurch wird eine verhältnismäßig sehr stabile Kameraposition erreicht.
Figur 3 stellt das Gerät in Gebrauchsstellung als Dreibeinstativ dar. Die Beine des Statives sind gegenüber der Gebrauchsanordnung nach Figur 2 teleskopiert und in Dreiecksstellung (1', 2', 3') gespreizt, außerdem ist die Führungsschiene (7) aus der Parallellage in eine willkürlich gewählte Schräglage gekippt und festgeklemmt. Der Schlitten (10) befindet sich in Endposition der Führungsschiene(7). Der Kinoneigekopf (15) ist in eine ebenfalls willkürlich gewählte Schräglage gekippt, außerdem ist die Führungsschiene in dem Gelenkführungsblock (b) vurschoben.
Die Figur 3 last die gleiche Einsselgerätezusainmens teilung wie unter Figur 2 dargestellt erkennen, lediglich die abstützende Funktion des Gerätes ibt eine vollkommen selbstständige, vom Benutzer unabhängige.

Claims (1)

  1. Schuczansurucne
    Haltevorrichtung; für Foto- una Filmkameras verwenacar für eine vom Benutzer abhängige Körperabstützung, «vie auch verwendbar für eine vom Benutzer unabhängige sich selbst tragende Abstützung der Kamera, dadurch gekennzeichnet, dau eine aus zwei übereinander angeordneten Fünrungsbahnen (ö.1^ bestehende, mit Littein (11) zur Anbringung eines verlängernden Elementes (12) versehene Führungsschiene (?) einseitig einen die Kamera aufnehmenden Schlitten (10) mittelbar oder unmittelbar verschiebbar una festKlemmbar trägt und daii die zweite Führungsbahn (9) über ein aurch Klemmung arretierbares Gabelgelenk (> . &) ebenfalls mittelbar oaer unmittelbar verschieoDar mit einem Dreibeinstativ (I.k.^ö/ verbunden ist, welches einen Profilzapfen (20) zur Aufnahme einer KÖrperanpa^sDaren Haltegrif!einheit {±.έΛ .<Ld) trägt.
    2. Haltevorrichtung nacn Anspruch 1 dadurch
    das verlängernde Element (12) mit einem Schulter -
    I- anschlag versahen ist.
    y. Haltevorrichtung nach einem der Anoprucne 1 una^ dadurch gekennzeichnet, dan der SchulteranöChlag ('1^) von dem verlängernden Element (12) trennbar ist.
    M-. Haltevorrichtung nach einem oaer mehreren aer Ansprüche 1 ölt= j aaaurch &eK.ennzeicnnet, a<jj die Fanrungsbchiene (7) in Einheiö mit dem Schlitten (10) , sowie aem verlängernden Element (12) una dem 3chuit-ranschla& (1^) j vom GelenKführunkriblocK (6) trennbar i^t.
    Haitevorrichtuiig nacn einem oaer mehreren aer ;>.-1 bio4 Qaaurcii ^etcäiinzeicnnc t, Ucn. der j/roi'ilza] zur Aufnahme aer Ha ite^rif !'einheit (^.21.c«i) au; fest mit dem Kopfblock: (i>) des DreibeiDstatives
    verbundenen Zylinder besceht, dessen produzierter Querschnitt mit dem Querschnittsprofil der F (9) identisch ist.
    6. Haltevorrichtung nacn einem oder menreren aer Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet ,iau ein zur Anbringung der Haltegriffeinheit (4-,21.22) vorgesehener Zylinderteil (21) mit einem dem projezierten Querschnitt des Profilzapfens (2C), sowie dem Querschnittsprofil aer F uhr an gabahn (9) entsprechendem G-egenprofil ausgebildet ist.
    7· Haltevorrichtun nach einem oder teureren d&r Ansprache 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, aaü über aen Zyiinderceil (21) der Handgriff (4-.^2) sowohl an dem Zapfen (20) als auch an aer Führungsbahn (9) der FunrungSacniene (7) aniclemmbar ist.
    D. Haltevorrichtung nach einem oder msrireren der hr^^ruCiü 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, aais uoer den oCctD (c2) der Handgriff (4-) im Zylinaerteii (d1) urexicor und fes.tklemmbar angeordnet iot.
    9· Haltevorrichtung nach einem Oder teureren der ,^^pru 1 bis ο dadurch gexcennzeichnet, daü alo iv.ittel zur Verschiebung der Fanrun^sscniene (7) im JabelgeienK-teil (6")» sowie als i.ictel zur Vtrschiebung des Schlittens (10) auf aer FiJirungooahn (o) mechanische Transportmittel m Form eines ZynnradancrieDfcs dz*. eines iteioraaantrieces vorr',eserien sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9212708U1 (de) * 1992-09-15 1992-12-10 Hähnel Foto Industries Ltd., Bandon Haltevorrichtung für eine Videokamera
DE102009043957B4 (de) * 2008-09-12 2012-10-11 Stefan Baur Kameraschlitten zur individuellen Einstellung von Kamerapositionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9212708U1 (de) * 1992-09-15 1992-12-10 Hähnel Foto Industries Ltd., Bandon Haltevorrichtung für eine Videokamera
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