DE7820027U1 - Verbundstoffbahn - Google Patents
VerbundstoffbahnInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 78/F 140G .1978 /Dr.v.F./ss
Verbündstof f bahn
Die Erfindung betrifft eine Verbundstoffbahn, bestehend
aus einem mechanisch und/oder thermisch und/oder adtaäsiv verfestigten Vliesstoff und eintr Metallfolie.
Verbundstoffe aus Faservliesen und Metallfolien sind bekannt.
Sie werden meist durch Kaschieren (Verkleben) von Vlies und Folie hergestellt und für Isolationszwecke
(Wärmereflexion) oder als Dampfsperren benutzt (GB-PS 1408
417; GB-PS 1215 137; DE-OS 24 23 211). Ebenfalls zum
Zwecke der Wärmereflexion werden auch kleine Metallflitter
in diese eingearbeitet, indem eine Metallfolie zwischen zwei Vliesen durch einen Nadelstuhl geführt und so intensiv
vernadelt wird, daß die Folie zu Füttern zerkleinert wird und diese im Vliesstoff veranker-t werden. Da die
Metallflitter von beiden Seiten durch Vliesstoff abgedeckt werden, bleibt der textile Griff des so hergestellten Verbundstoffes
erhalten und ein Abrieb des Metalls durch das Tragen eines mit diesem Futter versehenen Kleidungsstückes
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ist nicht zu befürchten (US-PS 3145 713). Auch zur Herstellung
von schwerentflammbaren Tuftingteppichen wird
eine Metallfolie zwischen zwei textlien Schichten eingenadelt (DE-AS 2611" 740).
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5
Für die Verwendung zu Zwecken, z.B. Weiterverarbeitung, Beschichtung),bei welchen gleichzeitig hohe Temperaturen
und hohe Zugkräfte auftreten, eignen sich solche Verbundstoffe jedoch nicht. Für diesen Zweck sind die Festigkeiten,
die von mechanisch oder thermisch verfestigten thermoplastischen Kunststoff-Faservliesen noch erbracht werden,
oft zu gering. Die auftretenden Spannungen bei diesen hohen Temperaturen führen in vielen Fällen zu einem nicht
vertretbaren Breiteneinsprung. Selbst adhäsiv mit einem vernetzten Kunststoffbinder verfestigte Vliesstoffe unterliegen
bei einer solchen Weiterverarbeitung kurzzeitgen Dehnungen auf den Apparaturen. Bei einem Verbundstoff aus
einem Vliesstoff und einer Metallfolie kann eine Dehnung nicht ohne Reißen der Metallfolie vor sich gehen, wenn
diese Metallfolie keine genügende Dehnungsreserve mitbringt.
Das Zurverfügungstellen einer solchen Dehnungsreserve ohne Beeinträchtigung der technologischen Eigenschaften eines
Vliesstoffträgers (Reiß-, Weiterreiß-, Durchstoßfestigkeit,
hohes Dehnungsvermögen, verhältnismäßig hoher Anteil der elastischen Dehnung an der Gesamtdehnung) ist der Zweck
der vorliegenden Neuerung. Durch sie wird ein Nachteil, den z.B. Polyester-Vliesstoffträger aufweisen, nämlich das
Wegschmelzen des Trägers bei Feuer vermindert.
Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß bei einem Verbundstoff nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 auf
mindestens einer Seite des Vliesstoffes eine Metallfolie aufgebracht ist, die durch Fältelungen in einer, in zwei
oder in jeder Richtung eine Dehnungsreserve in einer, in zwei oder in jeder Richtung von 2-35 % aufweist, bezogen
auf die Länge des Verbundstoffes·
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Als Vliesstoffe kommen alle bekannten Vliesmaterialien in
Frage, d.h. solche aus Stapelfasern oder auch Filamenten, z.B. aus cellulosischen Fasern. Bevorzugt sind Vliesstoffe
aus synthetischem Fasermaterial, wie z.B. Polyolefinen, wie Polyäthylen oder Polypropylen, Polyamiden, Polyvinylalkohol,
Polyestern oder Polyacrylnitril. Besonders bewährt haben sich als Fasermaterial Polyester, wie z.B.
Polyethylenterephthalat oder besonders temperaturbeständige Polymere wie Polytetrafluoräthylen oder aromatische
Polyamide.
Die Vliesstoffe werden mechanisch verfestigt, z.B. mit Hilfe eines Nadelstuhls; ebenso kann diese Verfestigung
nach allen herkömmlichen Methoden thermisch erfolgen, beispielsweise durch Verkleben der in der Hitze an ihrer
Oberfläche weichgewordenen Fasern; oder die Verfestigung erfolgt durch Binder oder Kleber. Sämtliche Verfestigungsmethoden können jeweils für sich allein oder in Kombination
mit einer oder mehreren der anderen Verfestigungsmethoden angewandt werden, wie es Stand der Technik ist.
Auf mindestens einer Seite des so verfestigten Vliesstoffes wird eine Metallfolie aufgebracht, die durch
Fältelungen in einer, in zwei oder in jeder Richtung eine Dehnungsreserve in einer, in zwei oder in jeder Richtung
von 2 -35 % aufweist.
Als Metallfolie können alle handelsüblichen verwendet werden, wie Folien aus Kupfer, Zinn oder Aluminium. Vorzugsweise
wird man wegen ihres geringen Preises Aluminiumfolie benutzen, obwohl Kupfer wegen seiner besseren Wärmeableitung
gewisse Vorteile hat.
Die Fältelung brw, Dehnungsreserve der Metallfolie soll
2 - 35 %, bezogen auf die Länge des Verbundstoffes betragen,
vorteilhaft 3 - 30 %, insbesondere 10 - 20 %.
Durch sie wird bewirkt, daß die Metallfolie bei Dehnungen des Verbundstoffes nicht zerreißt und somit ihre sperrende
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Wirkung verliert, sondern genügend Dehnungsfähigkeit besitzt.
Vorteilhaft weist die Metallfolie zusätzlich eine Perforation auf, die für eine wenn auch nicht zu hohe Gasdurchlässigkeit
bei der Kondensation des Binders (bei adhäsiver Nachverfestigung) sorgt.
Sowohl die Metallfolie als auch der Vliesstoff sind bevorzugt mit einer Durchlöcherung versehen, die von einer
Nadelung mit dem Nadelstuhl oder mit einer Nadelperforationsmaschine stammt. Diese Durchlöcherung dient dem
besseren Eindringen von Klebern und Bindern in den Vliesstoff sowie einer Gasdurchlässigkeit des Vliesstoffes
und der Metallfolie.
Die Fältelung der Metallfolie ist gewöhnlich nach allen Seiten gerichtet; naah einer bevorzugten Ausführungsform
geht sie jedoch nur in einer Richtung und über die ganze Breite des Verbundstoffes. Dadurch weist der Verbundstoff
in Längsrichtung, in der er üblicherweise am stärksten gedehnt wird, eine ausgezeichnete Dehnbarkeit auf, während
bei Fältelung in alle Richtungen in unterschiedlichen Längen und Höhen der Fältelung Dehnbarkeit in allen
Richtungen erzielt wird.
Wenn die Fältelungen in alle Richtungen gehen und weitgehend ähnliche oder sogar gleiche Höhen und Längen aufweisen,
dann hat der Verbundstoff ebenfalls in allen Richtungen eine weitgehend ähnliche oder gleiche Dehnbarkeit,
ohne daß die zusammenhängende Aluminiumfolie reißt und somit ihre flammschützende Wirkung verloren geht.
Die erfindungsgemäßen Verbundstoffe können nach verschiedenen
Verfahren erhalten werden.
Eines davon besteht darin, daß man einen thermisch und/oder
mechanisch vorverfestigten Vliesstoff mit einer perforier-
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ten oder nicht perforierten und mit Prägungen versehenen Metallfolie kaschiert und daß adhäsiv verfestigt wird.
Die Prägungen können Rillen sein und dabei längs oder quer zur Laufrichtung der Metallfolie verlaufen, vorzugsweise
quer. Ebenfalls können die eingeprägten Rillen gerade oder gekrümmt sein, sowie in allen Richtungen verlaufen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird in einem einzigen Arbeitsgang kaschiert und adhäsiv verfestigt.
Nach einem anderen Verfahrensprinzip hat der Vliesstoff, bevorzugt ein Polyestervliesstoff, einen Flächenschrumpf in
Heißluft bei 2000C von 2 - 35 %, und der Schrumpf wird
nach dem Verbinden der Metallfolie mit dem Vliesstoff, das durch Nadeln oder stellenweise Verklebung erfolgt, ausgelöst.
Dabei fältelt sich die Metallfolie automatisch.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden Metallfolie und Vliesstoff separat durch einen Nadelstuhl oder durch
eine Nadelperforationsmaschine mit einer Nadelung bzw. Perforierung versehen.
Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Variante werden Metallfolie
und Vliesstoff gemeinsam mit Hilfe eines Nadelstuhls oder einer Nadelperforationsmaschine mit einer Nadelung
bzw. Perforierung versehen.
Querrillen über die Bahnbreite erhält man vorteilhaft durch Voreilung der Metallfolie beim Einlauf von Folie
und Vliesstoff in den Nadelstuhl oder in die Kaschiervorrichtung.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich das erfindungsgemäße
Verfahren, wenn als Metallfolie Aluminiumfolie verwendet wird.
Ganz besonders bevorzugt werden die die Dehnungsreserve
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- 6 darstellenden Fältelungen glattkalandert.
Die Metallfolie, die so gewählt wird, daß ihr Erweichungsund
ihr Schmelzpunkt möglichst hcch liegen, bleibt als un-Versehrte Schicht bei Feuer erhalten und verhindert dadurch
die Ausbreitung des Brandes in die anliegenden Schichten. Die Verhinderung dieser Brandausbreitung wird illusorisch,
wenn in der nichtschmelzenden Schicht durch Dehnungen verursachte Risse und Spalten (hervorgerufen durch di<± Spannungen
bei der Weiterverarbeitung) vorhanden sind. Die Dehnungsreserve der hochschmelzenden Schicht ist deshalb
das entscheidende Kriterium, durch welches ein Verbundstoff zum Nichtabbrennen der bebachbarten Schichten beitragen
kann.
Die Dehnungsreserve kann bei einem thermisch vorverfestigten
Vliesstoff (er weist so gut wie keinen Flächenschrumpf mehr auf) durch Kaschieren mit einer durch Prägung solchermaßen
strukturierten Metallfolie erfolgen, daß diese Prägung die erforderliche Dehnungsreserve darstellt. Dadurch
wird eine ebenfalls einsetzbare, im Handel meist nicht zur Verfugung stehende Metallfolie mit höherer Dehnung als 1,7
- 2,5 % umgangen. Das Aufbringen des Klebers kann in Abhängigkeit von der Prägungsart der Metallfolie ganzflächig
oder punktförmig erfolgen. (Anstelle der Prägung kann auch eine Fältelung der Metallfolie durch Voreilung bei ihrem
Zulaufenlassen in die Kaschiereinrichtung treten.) Enthält der dabei benutzte Klebstoff flüchtige Anteile, so ist es
zweckmäßig, die Metallfolie vor der Kaschierung zu perforieren, oder Vliesstoff plus Metallfolie gemeinsam nach
dem Kaschieren zu perforieren. Die Perforierung kann auch durch eine Nadelung auf einem Nadelstuhl ersetzt werden,
wobei Nadeln mit oder ohne Barten benutzt werden können. Eine Perforierung oder eine Nadelung ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn sich an die Kaschierung noch eine adhäsive Verfestigung anschließt. Kaschierung und adhäsive
Nachverfestigung können auch durch den gleichen Arbeitsgang erfolgen. Der dabei benützte Binder kann flammhemmende
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Zusätze beinhalten.
Das gleiche wie für thermisch vorverfestigte Vliesstoffe gilt für adhäsiv vorverfestigte Vliesstoffe.
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Bei mechanisch vorverfestigten Vliesstoffen kann im Prinzip dasselbe Vorgehen erfolgen, doch weisen diese
Vliesstoffe gewöhnlich noch einen erheblichen Flächenschrumpf auf, der zu einer erheblichen Vereinfachung und
Verbilligung des Verfahrens benutzt werden kann. Vernadelt man den mechanisch vorverfestigten Vliesstoff mit der Metallfolie
und unterzieht den so entstandenen praktisch perforierten und schon eine feste Verbindung zwischen
Vliesstoff und Metallfolie aufweisenden Verbundstoff einer adhäsiven Verfestigung mit anschließender Trocknung des
Verbundstoffes und Kondensation des Binders, (der ebenfalls
flammhemmende Mittel enthalten kann), so wird die Metallfolie durch das erhebliche Schrumpfen des Vliesstoffes bei
den hohen Kondensationstemperaturen gezwungen, sich in allen Richtungen klein zu fälteln und so automatisch eine
Dehnungsreserve zu ergeben. Die Nadelung ergibt eine wirre Vielpunktverfestigung, die die Bildung großer, durchgehender
störender Falten verhindert. Während die Erreichung dieser wirren Vielpunktbefestigung bei der Kaschierung oft
eine SpezialVorrichtung für den Binderauftrag erfordert, kann dieser Effekt hier schon mit einem konventionellen
Nadelstuhl erzielt werden. Diesem Verfahren wird deshalb wegen seiner Einfachheit zweifellos der Vorzug gegeben. Es
kann nicht praktiziert werden, wenn der Flächenschrumpf des vorverfestigten Vliesstoffes in Heißluft bei 2000C
unter 2 % liegt und wird schwierig, wenn dieser Flächenschrumpf über 35 % steigt. Der Längs- oder Querschrumpf
des Vliesstoffes kann dabei je nach Herstellungsart des Vliesstoffes gleich sowie auch stark voneinander verschieden
sein.
Auch die Dicke der Metallfolie unterliegt aus Preisgründen und aus technischen Gründen einer Begrenzung. Metallfolie
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\ · über 150 .um Dicke erwirken eine zu schnelle Abnutzung
I der Nadelbärte und ein zu häufiges Brechen der Nadeln;
I Metallfolien unterhalb 3 /um sind für den rauhen Prozeß
I der Nadelung meist zu zerstörungsanfällig. Die Verteilung
I ' 5 der auftretenden Fältelungen ist jedoch umso homogener, je
I dünner die Metallfolie gewählt wird. Die Dicke der Metall-
\ folie ist deshalb auch von der gewählten Apparatur ab-
hängig. Bei höheren mechanischen Beanspruchungen müssen
\ dickere Folien gewählt werden. Treten Fältelungen auf, die
i 10 zu hoch sind, so kann der Verbundstoff kalandert oder zur
I . gewünschten Dicke kalibriert werden. Eine Kalanderung oder
I . Kalibrierung kann zu einem dünneren Verbundstoff mit den
\ gleichen technologischen Eigenschaften führen. Eine Kalan-
1 derung kann auch dazu dienen, die infolge zu niedrig ge-
1 15 wählter Anzahl von Verbindungspunkten zwischen Vliesstoff
I und Metallfolie zu hoch geratenen Fältelungen einfach
I plattzudrücken.
I Figur 1 ist eine Aufsicht auf den Verbundstoff mit der
J 20 gefältelten Folie. Er besteht aus der perforierten oder
I ' nichtperforierten Metallfolie 2 und aus dem Vliesstoff 1
(hergestellt aus schwerentflammbaren oder normal brennbaren Fasern).
% 25 Figur 2 zeigt eine Schnitt II-II in Figur 1 durch einen
I erfindungsgemäßen Verbundstoff 1.
I ' Der Verbundstoff besteht aus dem Vliesstoff 1 und der mit
I ihm punkt- oder linienförmig über die Klebeschicht 1J ver-
I 30 bundenen Metallfolie 2, wobei dia Fältelungen 3 noch nicht
I an den Vliesstoff angepreßt sind.
ι Zwei Beispiele sollen das unterschiedliche Verhalten von
I Verbundstoffen mit und ohne Dehnungsreserve veranschau-
1 35 liehen.
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Ein Vliesstoff von 200 g/m Flächengewicht, hergestellt aus Polyethylenterephthalat-Filamenten mit einem 200°-C-Heißluftschrumpf
im Mittel von 1I % (bestimmt nach 10 minütiger
Einwirkung im Trockenschrank) und einem Einzeltiter von 4 dtex wurde mit einer 20 ,um dicken Aluminiumfolie
mit 50 Nadelstichen/cm auf einem Nadelstuhl verbunden, der so entstandene Verbundstoff mit einem Acrylatbinder
imprägniert (20 % Binderfestsubstanz - bezogen auf das Ausgangsgewicht des Vliesstoffes) und der Binder bei einer
Temperatur von 2000C kondensiert. Die Dehnung des Verbundstoffes
bis zum Reißen der Aluminiumfolie betrug im Mittel 13 %.
Vergleichsbeispiel
Wie Beispiel 1, jedoch wurde der Vliesstoff vor dem Vernadeln
einer Heißluftbehandlung unterworfen. Verbleibender Längs- und Querschrumpf: 0,4 %.
20
20
Die Dehnung dieses Verbundstoffes bis zum Reißen der Aluminiumfolie
betrug im Mittel 1,5 %.
Dieser Verbundstoff zeigte nach einer Beschichtung mit Bitumen Risse in der Aluminiumeinlage. Zusätzlich Risse
traten bei der Verarbeitung dieses beschichteten Gebildes auf. Die gewünschte abschirmende Wirkung der Aluminiumfolie
war somit verloren.
Die Dehnung der Verbundstoffproben wurde auf einem Instron-Gerät
durchgeführt (schrittweise Dehnung nur jeweils 1 %). Dabei war hinter« der Probe eine starke Lichtquelle montiert,
so daß jeder einzelne Nadeldurchstich und auch der kleinste Riß sichtbar wurde.
Claims (8)
1. Verbundstoffbahn, bestehend aus einem mechanisch und/oder thermisch und/oder adhäsiv verfestigten
Vliesstoff und einer Metallfolie, dadurch gekennzeichnet, daS auf mindestens einer Seite des Vliesstoffes eine
Metallfolie aufgebracht ist, die durch Fältelungen in einer, in zwei oder in jeder Richtung, eine Dehnungsreserve
in einer, in zwei oder in jeder Richtung von 2 35 % aufweist, bezogen auf die Länge im gefältelten
Zustand.
2. Verbundstoffbahn nach Anspruch 1, in welcher der Vliesstoff ein Polyester-Vliesstoff ist.
15
3. Verbundstoffbahn nach Anspruch 1 und 2, in welcher die
Metallfolie eine Aluminiumfolie ist.
4. Verbundstoi'fbahn nach Anspruch 1 bis 3, in welcher die
Metallfolie zusätzlich zur Dehnungsreserve eine Perforation aufweist.
5. Verbundstoffbahn nach Anspruch 4, in welcher sowohl die
Metallfolie als auch der Vliesstoff mit einer aus einer Nadelung mit dem iJadelstuhl oder aus einer Perforation
mit einer Nadelperforationsmaschine stammenden Durchlöcherung versehen ist.
6. Verbundstoffbahn nach Anspruch 1 bis 5, in welcher die
Fältelungen der Metallfolie nur in einer Richtung, jedoch
über die ganze Breite des Verbundstoffes gehen.
\
7. Verbundstoffbahn nach Anspruch 1 bis 5, in welcher die
\ Fältelungen in alle Richtungen gehen und unterschied-
liehe Längen und Höhen aufweisen.
8. Verbundstoffbahn nach Anspruch 1 bis 5, in welcher die
Fältelungen in alle Richtungen gehen und weitgehend ähnliche oder gleiche Höhen und Längen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787820027 DE7820027U1 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Verbundstoffbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787820027 DE7820027U1 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Verbundstoffbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7820027U1 true DE7820027U1 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=6692998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787820027 Expired DE7820027U1 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Verbundstoffbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7820027U1 (de) |
-
1978
- 1978-07-04 DE DE19787820027 patent/DE7820027U1/de not_active Expired
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