DE7816391U1

DE7816391U1 - Zielfernrohr

Info

Publication number: DE7816391U1
Application number: DE19787816391
Authority: DE
Original assignee: WELLER GUENTHER 6331 MUENCHHOLZHAUSEN
Current assignee: WELLER GUENTHER 6331 MUENCHHOLZHAUSEN
Priority date: 1978-06-01
Filing date: 1978-06-01
Publication date: 1978-11-16

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Es ist bekannt, daß Zielfernrohre mit einem

Stahlgehäuse sehr stabil sind. Die Befestigung eines solchen Zielfernrohres auf dem Gewehr erfolgt mit Hilfe einer schellenartigen Verbindung. Damit das Zielfernrohr bcvm Schießen nicht wandert, müssen die das Zielfernrohr umschließenden Schellen sehr stark angezogen werden. Hierbei deformiert sich das Zielfernrohrgehäuse häufig, was sich ungünstig auf die Optik des Zielfernrohres auswirkt.

Es sind ferner Zielfernrohre mit einem Aluminiumgehäuse bekannt. Bei diesen Zielfernrohren kann eine Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise in Form einer Schwalbenschwanzführung unmittelbar am Gehäuse angegossen sein. Mit Hilfe dieser Schwalbenschwanzführung wird das Zielfernrohr in einer Gegenführung des Gewehres befestigt und mit Querstiften oder dergleichen, welche beide Führungen durchgreifen, festgehalten. Bei dieser Befestigung kann eine Verrückung des Zielfernrohres beim Schuß nicht auftreten. Jedoch sind diese Zielfernrohre bei weitem nicht so stabil wie Stahlzielfernrohre. Durch die ständige Belastung des Zielfernrohres beim Schuß, reißt das Gehäuse häufig.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zielfernrohr anzugeben, das die Vorteile des Stahl- und des Aluminiumzielfernrohres zeigt, jedoch deren Nachteile vermeidet.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch das Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Das heißt, das Gehäuse selbst besteht aus Stahl und ist damit äußerst stabil, die Befestigung, vorzugsweise in Form einer Schwalbenschwanz-S führung, besteht jedoch aus Aluminium. Um die Schwalbenschwanzführung am Zielfernrohrgehäuse anzubringen, ist eine Mehrfachverbindung vorgesehen, damit die Verbindung zwischen | Schwalbenschwanzführung und Zielfernrohrgehäuse jegliche Schußbelastung aushält.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. g

Es zeigen: |

Fig. 1 eine Seitenansicht des Zielfernrohres, | teilweise im Schnitt; §

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der | Fig· 1. I

Das Zielfernrohrgehäuse 1 besteht aus Stähl. Am Gehäuse 1 ist eine Schwalbenschwanzführung 2 aus Aluminium befestigt. Mit Hilfe dieser Schwalbenschwanzführung 2 wird das Zielfernrohr in bekannter Weise am Gewehr befestigt

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(nicht dargestellt). Damit die Schwalbenschwanzführung zur Längsrichtung des Gehäuses stets ausgerichtet ist, trägt die Schwalbenschwanzführung Bohrungen 3, in die Stifte 4 eingepaßt sind. Die Stifte 4 greifen in Bohrungen 5 des Zielfernrohres und richten die Schwalbenschwanzführung 2 zur Längsachse des Zielfernrohres aus. Die Aluminium-Schwalbenschwanz führung 2 ist am Zielfernrohrgehäuse 1 unter Zwischenlegung eines Klebers, vorzugsweise dem Metall-,~_t · kleber "Loctide" (Handelsname) am Zielfernrohrgehäuse 1 befestigt. Die Verbindung zwischen Schwalbenschwanzführung 2 und Zielfernrohrgehäuse 1 wird durch eine Schraube 6, welche in ein Gewinde 8 der Schwalbenschwanzführung 2 greift, gesichert. Der Schraubenkopf 7 liegt im Innern des Gehäuses. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schraube 6 ist eine Bohrung 9 im Gehäuse vorgesehen, durch die der Schraubenzieher angesetzt werden kann. Die Bohrung 9 dient gleichzeitig zur Montage des Abkommens.

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Claims

- r Schutzansprüche

1. Zielfernrohr mit einem Stahlgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohrgehäuse CO mehrfach mit einer Befestigungsvorrichtung, vorzugsweise einer Aluminium-Schwalbenschwanzführung [T) verbunden ist, zwecks Montage des Zielfernrohres auf dem Gewehr.

2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanzführung (2) Stifte (4) trägt, die in Bohrungen (5) des Zielfernrohrgehäuses (1) greifen.

3. Zielfernrohr nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Klebe- und Schraubverbindung zwischen Gehäuse (1) und Schwalbenschwanzführung C²)·

4. Zielfernrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (7) im Innern des Gehäuses (1) des Zielfernrohres liegt und das Gehäuse (1) a^f der gegenüberliegenden Seite des Schraubenkopfes eine öffnung (9) auft ) weist, die gleichzeitig für die Montage des Abkommens dient.

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