DE102011010039B4 - Kraftbetriebenes Werkzeug mit einem Stielhandgriff - Google Patents

Kraftbetriebenes Werkzeug mit einem Stielhandgriff Download PDF

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Abstract

Kraftgetriebenes Werkzeug mit einem Gehäuse (12), an dem ein Spindelhals (14) mit einem Spannabschnitt (30) vorgesehen ist, an dem ein Stielhandgriff (22) mittels eines Spannbandes (18) festlegbar ist, wobei am Spindelhals (14) Formschlusselemente (27) vorgesehen sind, die mit Formschlussgegenelementen (28) am Spannband (18) in einer Spannposition zusammen wirken, um den Stielhandgriff (22) in der Spannposition formschlüssig gesichert festzulegen, mit einem Bund (20) am Spindelhals (14) zur Sicherung des Spannbandes (18), wobei der Bund (20) das Spannband (18) in seiner Spannposition am Spannabschnitt (30) gegen ein Lösen des Formschlusses sichert und nach einem Lösen des Spannbandes (18) eine axiale Verschiebung des Spannbandes (18) in eine vom Gehäuse (12) entfernte Richtung in eine Löseposition erlaubt, in der der Formschluss aufgehoben ist und der Stielhandgriff (22) um den Spindelhals (14) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitt (30) als zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Spannbandes (18) entspricht, und dass der Radius (r2) des Bundes (20) gegenüber dem Radius (r1) des Spannabschnittes (30) höchstens um einen Betrag vergrößert ist, der 5 bis 60 % der Dicke (d) des Spannbandes (18) entspricht, so dass das Spannband (18) zum Lösen aus dem Spannabschnitt (30) heraus in den Bereich des Bundes (20) in die Löseposition verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Werkzeug mit einem Gehäuse, an dem ein Spindelhals mit einem Spannabschnitt vorgesehen ist, an dem ein Stielhandgriff mittels eines Spannbandes festlegbar ist, wobei am Spindelhals Formschlusselemente vorgesehen sind, die mit Formschlussgegenelementen am Spannband in einer Spannposition zusammenwirken, um den Stielhandgriff in der Spannposition formschlüssig gesichert festzulegen, mit einem Bund am Spindelhals zur Sicherung des Spannbandes, wobei der Bund das Spannband in seiner Spannposition am Spannabschnitt gegen ein Lösen des Formschlusses sichert und nach einem Lösen des Spannbandes eine axiale Verschiebung des Spannbandes in eine vom Gehäuse entfernte Richtung in eine Löseposition erlaubt, in der der Formschluss aufgehoben ist und der Stilhandgriff um den Spindelhals verschwenkbar ist.
  • Ein derartiges Elektrowerkzeug ist aus der DE 10 2007 047 030 A1 bekannt.
  • Hierbei ist zur Begrenzung der Bewegung des Spannbandes zwischen der Spannposition und der Löseposition ein Bund vorgesehen, an dem das Spannband in seiner Löseposition anschlägt.
  • Nachteilig bei dem bekannten Werkzeug ist die Verlängerung des Spindelhalses, die sich durch die notwendige Bewegungsfreiheit zur Bewegung des Spannbandes zwischen der Spannposition und der Löseposition ergibt.
  • Bei einem weiteren aus der EP 2 045 045 A1 bekannten Elektrowerkzeug ist ein Zusatzhandgriff in Form eines Stielhandgriffes über einen Spannkragen mit Hilfe eines Spannbandes am Spindelhals des Elektrowerkzeuges festgelegt. Hierbei ist am Gehäuse des Elektrowerkzeuges ein zylindrischer Spannbereich vorgesehen, an dem eine Mehrzahl von Nocken angeordnet ist. Dem Spannbereich ist ein Bund vorgelagert, der über eine Nut vom Spannabschnitt getrennt ist. Am Spannband ist ein radialer Vorsprung vorgesehen, der in die Nut eingreift, so dass das Spannband nicht unbeabsichtigt vom Spindelhals abgezogen werden kann. Am Spannband sind Vorsprünge vorgesehen, die in die zugeordneten Nocken am Spannabschnitt formschlüssig eingreifen können, um so bei ausreichend angezogenem Spannband den Stielhandgriff gegen ein Verdrehen zu sichern.
  • Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es, dass die Verdrehsicherung nicht zuverlässig gewährleistet ist, wenn das Spannband unzureichend stark angezogen ist. Der Spannabschnitt, auf dem das Spannband aufgenommen ist und axial verschiebbar ist, weist eine so große axiale Erstreckung auf, dass der radiale Vorsprung sowohl in einer Montageposition, in der das Spannband auf dem Spannabschnitt drehbar ist, als auch in einer Position, in der das Spannband mit seinem Vorsprung in die Nocken am Gehäuse eingreift, im Eingriff mit der Nut ist, so dass ein Abziehen vom Gehäuse verhindert wird. Ist das Spannband jedoch nicht genügend stark angezogen, so kann es mit seinen Vorsprüngen aus den Nocken am Gehäuse herauswandern, so dass der Formschluss aufgehoben wird und eine Verdrehsicherung nicht mehr gegeben ist. Dies bedeutet eine schlechte Kontrolle über das Elektrowerkzeug und eine gewisse Verletzungsgefahr für den Benutzer.
  • Die DE 80 06 965 U1 zeigt einen Zusatzhandgriff zur Befestigung an einer Handwerkzeugmaschine, bei dem ein Stahlseil in einer Schleife um einen Fortsatz des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine gelegt ist. Die Enden des Stahlseils sind über zwei Umlenkschultern geführt und an einer Zugschraube befestigt, die in einen Griffteil eingeschraubt ist.
  • Aus der DE 10 2006 041 069 A1 ist eine Schlagbohrmaschine bekannt, die neben einem Haupthandgriff einen vor der Werkzeugaufnahme angeordneten Zusatzhandgriff aufweist. Der Zusatzhandgriff befindet sich dabei an dem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine und wird durch eine Befestigungseinheit an dem Spindelhals der Handwerkzeugmaschine befestigt.
  • Auch aus der DE 10 2008 044 182 A1 ist Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine bekannt. Dieser Zusatzhandgriff wird mit einem Spannband durch einen Spannmechanismus an der Handwerkzeugmaschine verspannt. Der Spannmechanismus wird dabei durch das Drehen des Griffelements um die Griffachse betätigt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes kraftbetriebenes Werkzeug zu schaffen, bei dem ein Stielhandgriff verdrehgesichert in verschiedenen Winkelpositionen am Spindelhals festgelegt werden kann, wobei eine Verdrehsicherung auch bei einem zum Beispiel unbeabsichtigten geringen Lösen des Spannbandes sicher gewährleistet ist, und wobei der Spindelhals eine möglichst geringe Axiallänge aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem kraftbetriebenen Werkzeug gemäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Spannabschnitt als zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Spannbandes entspricht, und dass der Radius des Bundes gegenüber dem Radius des Spannabschnittes höchstens um einen Betrag vergrößert ist, der 0,5 bis 60% der Dicke des Spannbandes entspricht, so dass das Spannband zum Lösen aus dem Spannabschnitt heraus in den Bereich des Bundes verschiebbar ist. Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise gelöst.
  • Da der Bund nur eine sehr geringe Höhe aufweist, muss das Spannband nur um einen geringen Betrag aufgeweitet werden, um den Bund überwinden zu können. Im Falle eines nur unzureichend angezogenen Spannbandes reicht die Höhe des Bundes jedoch aus, um ein axiales Verschieben des Spannbandes zu verhindern, da das Spannband immer noch vom Bund gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist. Erst wenn das Spannband soweit aufgeweitet ist, dass es die radiale Ausdehnung des Bundes überwinden kann, ist ein Abziehen des Spannbandes nach außen möglich, so dass auch der Formschluss und damit die Verdrehsicherung aufgehoben wird. Wegen der geringen Höhe des Bundes lässt sich das Spannband ohne weiteres ausreichend aufweiten, um über den Bund hinaus in die Löseposition verschoben werden zu können. Dadurch kann der Spindelhals axial sehr kurz ausgebildet sein. Da der Spannabschnitt als zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Spannbandes entspricht, kann das Spannband zum Lösen aus dem Spannabschnitt heraus in den Bereich des Bundes bewegt werden, um den Formschluss aufzunehmen. Es ergibt sich so eine wirkungsvolle Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen, axiales Verschieben und Verschwenken des Stielhandgriffs.
  • In weiter bevorzugter Ausführung der Erfindung ist der Radius des Bundes gegenüber dem Radius des Spannabschnittes höchstens um einen Betrag vergrößert, der 10 bis 30% der Dicke des Spannbandes entspricht.
  • Auf diese Weise ist eine ausreichende Sicherung des Stielhandgriffs bzw. des Spannbandes gegen ein Lösen der formschlüssigen Verdrehsicherung gewährleistet. Andererseits kann das Spannband mit seinem Stielhandgriff nach ausreichender Aufweitung leicht über den Bund geschoben werden, wobei durch den Bund nach wie vor eine ausreichende Abrutschsicherheit gegen ein Abziehen des Spannbandes nach außen gewährleistet ist, auch wenn der Formschluss bereits aufgehoben ist. Hierzu kann beispielsweise die Höhe des Bundes etwa 0,1 bis 0,3 mm betragen, wenn das Spannband z.B. eine Dicke von ca. 1 mm aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Spannband durch ein Verdrehen des Stielhandgriffs spannbar und lösbar.
  • Dies ermöglicht ein besonders einfaches Lösen und Befestigen des Stielhandgriffs.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind die Formschlusselemente durch eine Mehrzahl von axial in Richtung auf das Spannband hervorstehenden Vorsprüngen gebildet, denen die Formschlussgegenelemente in Form von Vorsprüngen am Spannband zugeordnet sind.
  • Hierbei sind die Formschlusselemente vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand zueinander in Umfangsrichtung des Spindelhalses angeordnet, so dass der Stielhandgriff in einer Vielzahl von Positionen am Spindelhals festlegbar ist.
  • Auf diese Weise kann der Stielhandgriff in einer Vielzahl von Winkelpositionen am Gehäuse des Werkzeuges festgelegt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an den Spannabschnitt maschinenseitig ein Sicherungsabschnitt an, der einen gegenüber dem Spannabschnitt vergrößerten Durchmesser aufweisen kann und an dem die Formschlusselemente ausgebildet sind.
  • Auf diese Weise wird ein axialer Anschlag beim Aufschieben des Spannbandes auf den Spannabschnitt bereits durch die Durchmesservergrößerung gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Bund nach außen hin ein Einführabschnitt mit geringerem Durchmesser vorgelagert, der ein Aufsetzen und Zentrieren des Spannbandes von außen erlaubt.
  • Auf diese Weise wird ein Aufsetzen und Zentrieren des Spannbandes bei der Montage, insbesondere bei der Erstmontage des Stielhandgriffs auf dem Werkzeug erleichtert.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen kraftgetriebenen Werkzeuges mit einem daran befestigten Stielhandgriff in einer ersten Spannposition und in einer zweiten dazu winkelmäßig versetzen Spannposition, die nur gestrichelt angedeutet ist;
    • 2 eine vergrößerte Teilansicht des Werkzeuges gemäß 1 im Bereich des Spannbandes und des sich daran anschließenden Sicherungsabschnittes;
    • 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeuges gemäß 1 im Bereich seines äußeren Endes und
    • 4 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeuges gemäß 3 im Bereich des Spannbandes, des Spannabschnittes und Sicherungsabschnittes und des Bundes mit sich daran anschließenden Einführabschnitt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes kraftgetriebenes Werkzeug perspektivisch dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Bohrmaschine, einen Schrauber, einen Bohrhammer oder ein ähnliches Gerät handeln.
  • Das Werkzeug 10 weist ein Gehäuse 12 auf, an dessen äußerem Ende ein Spindelhals 14 mit einer davon nach außen hervorstehenden Werkzeugaufnahme 16 vorgesehen ist.
  • An der Werkzeugaufnahme 16 kann z.B. ein Bohrwerkzeug, ein Schraubwerkzeug oder ein anderes Werkzeug eingespannt werden.
  • Am Spindelhals 14 ist ein Stielhandgriff 22, der an einem Spannkragen 24 befestigt ist und in dem ein Spannband 18 verläuft, festgelegt. Das Spannband 18 kann durch Verdrehen des Stielhandgriffs 22 im Uhrzeigersinn gespannt werden und durch Verdrehen des Stielhandgriffs 22 im Gegenuhrzeigersinn gelöst werden. Das Spannband 18 verläuft in der dargestellten, ausgezogen gezeichneten Position von Stielhandgriff 22 und Spannkragen 24 über einem zylindrischen Spannabschnitt 30 am Spindelhals 14 und ist in der dargestellten Position zwischen einem sich daran anschließenden maschinenseitigen Sicherungsabschnitt 26 und einem sich daran nach außen anschließenden Bund 20 in Axialrichtung gegen ein Verschieben gesichert gehalten.
  • Wie aus 2 näher zu ersehen ist, sind am Sicherungsabschnitt 26 eine Mehrzahl von Formschlusselementen 27 in regelmäßigen Winkelabschnitten zueinander aufgenommen. Vom Spannband 18 stehen annähernd rechteckförmig ausgebildete Formschlussgegenelemente 28 in Richtung auf den Sicherungsabschnitt 26 hervor und greifen in die zugeordneten Formschlusselemente 27 am Sicherungsabschnitt 26 ein, die als Aussparungen oder Taschen ausgebildet sind. Das Spannband 18 ist somit in der in 1 und 2 dargestellten Spannposition durch formschlüssigen Eingriff zwischen den Formschlusselementen 27 und den Formschlussgegenelementen 28 gegen ein Verdrehen gesichert auf dem Spannabschnitt 30 gehalten. In der dargestellten Spannposition ist der Stielhandgriff 22 im Uhrzeigersinn angezogen, so dass das Spannband 18 auf dem Spannabschnitt 30 festgezogen ist.
  • In dieser Position kann das Werkzeug 10 sicher am Stielhandgriff 22 einerseits und im Bereich des hinteren Endes des Gehäuses 12 oder eines weiteren Handgriffes andererseits gehalten werden.
  • Wie aus 3 näher zu ersehen ist, liegt in der dargestellten Spannposition das Spannband 18 im Bereich seines oberen Endes unmittelbar auf dem zylindrischen Spannabschnitt 30 auf und ist maschinenseitig durch das Anliegen der Formschlusselemente 27 am Sicherungsabschnitt 26 und Eingriff in die zugeordneten Formschlussgegenelemente 28 gesichert. In der anderen Richtung ist das Spannband 18 nach außen hin durch einen sich unmittelbar an den Spannabschnitt 30 anschließenden Bund 20 gegen ein axiales Verschieben gesichert.
  • Der Bund 20 weist gemäß 4 eine gegenüber dem Radius r1 des Spannabschnittes 30 leicht vergrößerten Radius r2 auf. Der Radius r2 des Bundes 20 ist in den Zeichnungen zwecks einer besseren Erkennbarkeit leicht überhöht dargestellt. Die Differenz r2-r1 zwischen dem Außenradius r2 des Bundes 20 und dem Außenradius r1 des Spannabschnittes 30 r2-r1 entspricht vorzugsweise höchstens 60 % der Stärke d des Spannbandes 18. Wenn z.B. das Spannband 18 eine Stärke d von etwa 1 mm aufweist, so beträgt beispielsweise die Differenz r2-r1 vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,3 mm.
  • Anhand von 1 sei nunmehr erläutert, wie der Stielhandgriff 22 zwischen verschiedenen Winkelpositionen am Gehäuse 12 verstellt werden kann. Zunächst wird der Stielhandgriff 22 aus der festgezogenen Spannposition durch ein Verdrehen des Stielhandgriffs 22 im Gegenuhrzeigersinn gelöst, wie durch den Pfeil 1 angedeutet ist. Der Stielhandgriff 22 muss solange verdreht werden, bis sich das Spannband 18 soweit gelöst hat, dass der Innendurchmesser des Spannbandes zumindest dem Außendurchmesser des Bundes 20 entspricht bzw. etwas größer ist. Erst wenn das Spannband 18 soweit aufgeweitet ist, kann das Spannband 18 über den Bund 20 langsam nach außen gezogen werden, wie durch den Pfeil 2 angedeutet ist. Sobald der Formschluss aufgehoben ist, kann der Stielhandgriff 22 in eine neue Position verschwenkt werden, die durch den Pfeil 3 angedeutet ist. Hierbei wird beispielsweise die in 1 gestrichelt gezeigte Position des Stielhandgriffs 22' erreicht. Befindet sich der Stielhandgriff 22' in der gewünschten Winkelposition, so wird dieser mit dem Spannband 18 wieder in Richtung auf das Gehäuse 12 bewegt, wie durch den Pfeil 4 angedeutet ist, bis schließlich die Formschlussgegenelemente 28 in der gewünschten Winkelposition in die Formschlusselemente 27 eingreifen und der Stielhandgriff 22' durch Verdrehen im Uhrzeigersinn wieder angezogen werden kann, wie durch den Pfeil 5 angedeutet ist. Der Stielhandgriff 22' und der Spannkragen 24' befinden sich in der gestrichelt gezeichneten Position und das Spannband 18 ist wieder innerhalb des Spannabschnittes 30 gemäß 4 aufgenommen und gegen eine axiale Verschiebung durch den sich anschließenden Bund 20 gesichert.
  • Selbst bei nicht vollständigem Anziehen des Spannbandes 18 oder bei einem ungewollten leichten Lösen des Spannbandes 18 ist der Stielhandgriff 22' nach wie vor gegen ein Verdrehen formschlüssig gesichert und gegen ein axiales Verschieben durch den sich anschließenden Bund 20 gleichfalls gesichert.
  • Für ein weiteres Verstellen des Stielhandgriffs 22' in eine andere Position muss der Stielhandgriff 22' in der zuvor beschriebenen Weise zunächst wieder gelöst werden, bis das Spannband 18 ausreichend aufgeweitet ist, axial über den Bund 20 hinaus nach außen verschoben werden, bis der Formschluss gelöst ist und der Stielhandgriff in eine andere Winkelposition verschwenkt, wieder axial verschoben und festgezogen werden kann.

Claims (8)

  1. Kraftgetriebenes Werkzeug mit einem Gehäuse (12), an dem ein Spindelhals (14) mit einem Spannabschnitt (30) vorgesehen ist, an dem ein Stielhandgriff (22) mittels eines Spannbandes (18) festlegbar ist, wobei am Spindelhals (14) Formschlusselemente (27) vorgesehen sind, die mit Formschlussgegenelementen (28) am Spannband (18) in einer Spannposition zusammen wirken, um den Stielhandgriff (22) in der Spannposition formschlüssig gesichert festzulegen, mit einem Bund (20) am Spindelhals (14) zur Sicherung des Spannbandes (18), wobei der Bund (20) das Spannband (18) in seiner Spannposition am Spannabschnitt (30) gegen ein Lösen des Formschlusses sichert und nach einem Lösen des Spannbandes (18) eine axiale Verschiebung des Spannbandes (18) in eine vom Gehäuse (12) entfernte Richtung in eine Löseposition erlaubt, in der der Formschluss aufgehoben ist und der Stielhandgriff (22) um den Spindelhals (14) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitt (30) als zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Spannbandes (18) entspricht, und dass der Radius (r2) des Bundes (20) gegenüber dem Radius (r1) des Spannabschnittes (30) höchstens um einen Betrag vergrößert ist, der 5 bis 60 % der Dicke (d) des Spannbandes (18) entspricht, so dass das Spannband (18) zum Lösen aus dem Spannabschnitt (30) heraus in den Bereich des Bundes (20) in die Löseposition verschiebbar ist.
  2. Kraftgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (r2) des Bundes (20) gegenüber dem Radius (r1) des Spannabschnittes (30) höchstens um einen Betrag vergrößert ist, der 10 bis 30 % der Dicke (d) des Spannbandes (18) entspricht.
  3. Kraftgetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (18) durch ein Verdrehen des Stielhandgriffs (22) spannbar und lösbar ist.
  4. Kraftgetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (27) durch eine Mehrzahl von axial in Richtung auf das Spannband (18) hervorstehenden Vorsprüngen gebildet sind, denen die Formschlussgegenelemente (28) in Form von Vorsprüngen am Spannband (18) zugeordnet sind.
  5. Kraftgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (27) in gleichmäßigem Abstand zueinander in Umfangsrichtung des Spindelhalses (14) angeordnet sind, so dass der Stielhandgriff (22) in einer Vielzahl von Positionen am Spindelhals (14) festlegbar ist.
  6. Kraftgetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannabschnitt (30) als zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, dessen axiale Länge im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Spannbandes (18) entspricht.
  7. Kraftgetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Spannabschnitt (30) maschinenseitig ein Sicherungsabschnitt (26) anschließt, der einen gegenüber dem Spannabschnitt vergrö-βerten Durchmesser aufweist und an dem die Formschlusselemente (27) ausgebildet sind.
  8. Kraftgetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bund (20) nach außen hin ein Einführabschnitt (32) mit geringerem Durchmesser vorgelagert ist, der ein Aufsetzen und Zentrieren des Spannbandes (18) von außen erlaubt.
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