DE7814773U1

DE7814773U1 - Filtervorrichtung zum filtern von gasen

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Publication number: DE7814773U1
Application number: DE19787814773
Authority: DE
Original assignee: LINDER HERMANN J 8919 SCHONDORF
Current assignee: LINDER HERMANN J 8919 SCHONDORF
Priority date: 1978-05-17
Filing date: 1978-05-17
Publication date: 1978-09-14

Description

Dipl.-Ing. j

Rolf Charrier "

Patentanwalt RehlingenstraOc 8 - Postfach 260

D-8900 Augsburg 31

Telefon 0821/36015+36016

Telex 533275

Poilschcckkonin München Nr 15

759*f/02/Ch/Gr

Augsburg, den 3. Mai 1978

H. 0. Linder Pfitznerstr. 2a 8919 Schondorf a.A.

Filtervorrichtung zum Filtern von Gasen

Die Neuerung betrifft eine Filtervorrichtung zum Filtern von Gasen, bei der ein Filterschlauch auf einem Rahmen angeordnet ist, bei dem innenseitig' die gefilterten Gase abgezogen werden und wobei zur Reinigung des Filterschlauches innenseitig ein Gasgegenstrom erzeugt wird unter Verwendung einer Venturidüse.

Es ist bekannt, auf eine Filtervorrichtung eine Venturidüse aufzusetzen, deren Achse koaxial zur Achse der Filter· vorrichtung verläuft. Über diese Düse wird ein Gas in die Filtervorrichtung eingeblasen, wobei die Düse den Zweck hat, im Inneren der Filtervorrichtung einen Druck auf^ubauen, der bewirkt, daß der auf dem Filterschlauch abgesetzte Staub vom Filter entfernt wird.

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Die bekannte Filtervorrichtung mit aufgesetzter Venturidüse hat den Nachteil, daß die Venturidüse einen erheblichen Raum oberhalb der Filtervorrichtung einnimmt.

Es besteht daher die Aufgabe, die Filtervorrichtung mit Venturidüse so auszubilden, daß der von der Düse beanspruchte Raum relativ gering ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar .

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt durch den oberen Teil der Filtervorrichtung zeigt.

Über einen Stützrahmen, dessen vertikale Rahmenteile 1 gezeigt sind, ist ein Filterschlauch 2 gezogen. Im oberen Bereich sind die vertikalen Rahmenteile 1 durch einen Ring 3 miteinander verbunden, welcher bevorzugt mit den vertikalen Rahmenteilen 1 verschweißt ist.

Die Venturidüse ist im Querschnitt glockenförmig ausgebildet und besteht aus einem Innenwandteil 4- und einem Außenwandteil 5. Diese beiden Wandteile 4-, 5 sind in geeigneter Weise miteinander verbunden, beispielsweise durch Rippen oder Distanzbolzen. Das Innenwandteil 4- ist kuppeiförmig ausgebildet. Es wird vom Außenwandteil 5 übergriffen, wobei das Außenwandteil 5 oben eine 2entrische Öffnung 6 besitzt. Im Bereich dieser zentrischen Öffnung ist das Ende einer Druckgasleitung 7 vorgesehen, deAn Austrittsöffnungen 8 strahlenförmig nach unten außen gerichtet sind. Zwischen dem Innenwandteil 4- und dem Außenwandteil 5 bildet sich somit eine ringförmige Düse mit

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sich verengenden Düseneintritt 9, einem engen Düsenhals 10 und einem sich erweiternden Düsenaustritt 11. Der ringförmige Düsenaustritt 11 mündet also im Bereich des Filter-Schlauches 2,während die ringförmige Düseneintrittsöffnung zentrisch dazu angeordnet ist. Das über die Offnungen 9 in Richtung der Düsenachse ausströmende Gas wird im Düsenhals beschleunigt und tritt über die Öffnung 11 aus, wobei die Geschwindigkeit des Gases in Druck umgesetzt wird, der zur Reinigung des Filterschlauches 2 dient, an dessen Außenseite sich Staub abgeschieden hat.

Die gezeigte Düsenanordnung mit einer praktisch kegelringförmigen Düse beansprucht in Vergleich zu den bekannten Venturidüsen einen erheblich geringeren Raum. Außerdem ist der Vorteil zu verzeichnen, daß durch die ringförmige Düsenaustrittsöffnung 11 im Bereich des Filterschlauches 2 sich im Inneren der Vorrichtung günstige Druckverhältnisse ergeben, die zu einer guten Reinigung des Filters führen.

Der untere Rand 12 des Außenwandteils 5 sitzt auf dem Ring auf. Über diesen Ring 3 und die Außenseite des unteren Teils des Außenwandteils 5 ist der Filterschlauch 2 gezogen. Er wird dort von einem schematisch dargestellten Klemmring gegen die Außenwand des Außenwandteiles 5 gepreßt.

Das Außenwandteil 5 ist mit Durchbrechungen 14 versehen, durch die die oberen Enden der vertikalen Rahmenteile 1 gesteckt sind. Die aus den Durchbrechungen 14 ragenden Enden sind dort umgebogen, wodurch eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Rahmen und der Düsenglocke erreicht wird.

Claims

O OOOOOO OOOOOOOO SOOG OO OOΌ » ο■ο οO OCCOO 93DIpL-ΙπΕ. ο ο βBO Soo α βOO Oο a βRolfCharrier°l° %OO 9OS3 O-OPatentanwalt 1Rehlingenstraße 8 -^gstfach 260D-8900 Augsbuig 31Telefon 08 21/3 6015+3 6016Telex 53 3 275Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801 7594/02/Ch/Gr Augsburg, den 3. Mai 1978 Ansprüche

1. Filtervorrichtung zum Filtern von Gasen, bei der ein Filter· schlauch auf einem Rahmen angeordnet ist, bei dem innenseitig die gefilterten Gase abgezogen werden und wobei zur Reinigung des Filterschlauches innenseitig ein Gasgegenstrom erzeugt wird unter Verwendung einer Venturidüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse im Querschnitt glockenförmig ausgebildet und mit dem Rahmen verbunden ist, wobei die glockenförmige Düse aus einem Innenwandteil und einem Auße.nwandteil besteht und der zwischen ihnen gebildete Düseneintritt zentrisch und der Düsenaustritt am Rande des Rahmens verlaufen.

2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse ringförmig ausgebildet ist, wobei der Innenwandteil kuppeiförmig zentrisch innerhalb des mit einer zentrischen Öffnung versehenen kuppeiförmigen Außenwandteils angeordnet ist.

3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurc.h ge-* ken.nzeichnet , daß im Bereich der zentrischen Öffnung des Außenwandteils eine Druckgaszuleitung mündet,

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deren Austrittsöffnungen in Richtung der Diisenachse gerichtet sind.

4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwandteil Durchbrechungen aufweist, durch die die Enden der vertikalen Rahmenteile geführt sind.

5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Durchbrechungen ragendev Enden der vertikalen Rahjnenteile umgebogen sind.

6. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vertikalen Rahmenteilen ein Ring verbunden ist, auf dem der untere Rand des Außenwandteiles aufsitzt.

7. Filter .nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Filterschlauches über den Ring und das untere Ende des Außenwandteiles geführt ist und dort durch einen Klemmring gegen das Außenwandteil gepreßt wird.