DE7812678U1 - Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses in einem Schüttgutbehälter - Google Patents
Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses in einem SchüttgutbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses in einem Schüttgutbehälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses
in einem Schüttgutbehälter mit einer in das Behälterinnere ragenden Platte, deren Ebene im wesentlichen
rechtwinkelig zur Behälterachse verläuft und welche durch einen Schwingungserreger in Vibrationen versetzt wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses
an der unteren Auslaßöffnung eines Schüttgutbehälters bekannt. Diese besteht aus einem die Auslaßöffnung um-und über«
greifenden Austragtrichter, der an einem Rahmen befestigt ist, welcher schwingungsfähig am Bunker aufgehängt ist. Dieses
Rahmen trägt den Schwingungserreger der von diesem in horizontale Schwingungen versetzt wird. Zentrisch zum Austragtrichter
und mit diesem verbunden ist eine Platte vorgesehen, welche in das Innere des Unterteils des Schüttgutbehälters ragt.
7573/01/Ch/Gr '" - 5 - 25. April 197Θ
Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf. Ein Nachteil ist darin zu sehen, daß die Konstruktion
sehr aufwendig ist und unterhalb des Schüttgutbehälters einen relativ großen Raum beansprucht. Der Schwingungserreger
muß eine relativ große Masse in Schwingungen versetzen, wodurch einmal der Schwingungserreger eine relativ
hohe Leistung aufweisen muß und zum anderen die Schwingungsfrequenz nach oben begrenzt ist. Weiterhin ist von Nachteil,
daß mit der bekannten Vorrichtung nur das Material im unmittelbaren Auslaßbereich des Schüttgutbehälters aktivierbar
ist. Durch von oben plötzlich nachrutschendes Schüttgut kann die Funktionssicherheit der Vorrichtung wesentlich beeinträchtigt
werden.
Es besteht daher die Aufgabe, die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau der
Materialfluß im Behälter inneren, insbesondere in dessen Auslaufbereich
aktivierbar ist, ohne daß dabei statische und dynamische Kräfte auf die Behälterwand und der Vorrichtung
nachgeschaltete Geräte wirken.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar .
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand eines Schnittes durch die Unterseite des Schüttgutbehälters, wobei die in das Behälterinnere ragende Platte
rechts im Schnitt dargestellt
An der Unterseite der Behälterwand 1 ist ein Ringflansch 2«
angeordnet, an welchem ein Tragrahmen 3 befestigt ist. Dieser Tragrahmen 3 ist im gezeigten Beispiel ringförmig ausgebildet
und weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Der untere Schenkel des U-förmigert Tragrahmens 3 dient als Befestigungs-
II Ι· II'
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7573/Ol/Ch/Gr - 6 - 25. April 1978
flansch für nachgeschaltete Geräte, die das ausgetragene Schüttgut aufnehmen und weiterbefördern bzw. weiterbearbeiten.
Im gezeigten Beispiel ist an den Tragrahmen 3 ein Auslauf krümmer 4· befestigt.
Die Behälterwand 1 kann im Bereich zwischen vertikal und horizontal verlaufen, d.h. der Winkel oC , den die Behälterwand
1
liegen,
liegen,
wand 1 zur Vertikalen einnimmt, kann zwischen 0° und 90°
Am Tragrahmen 3 sind radial nach innen verlaufende Tragarme vorgesehen. Auf diesen Tragarmen 5 stützen sich Federn 6 ab,
die oberseitig eine Platte 7 tragen. Bei den gezeigten Federn handelt es sich um Wendelfedern. Es sind mindestens drei,
bevorzugt vier Tragarme 5 vorgesehen.
Im gezeigten Beispiel ist die Platte 7 kegelförmig ausgebildet, wobei die Spitze des Kegels in das Behälterinnere
weist. Der Kegelwinkel beträgt maximal 90°. Dies bedeutet, daß der Winkel/3 maximal 45° groß ist. de nach Schüttgut
ist es jedoch auch möglich, daß die Platte 7 als ebene Platte ausgebildet ist, was bedeutet, daß der Winkel β
zwischen 0° und 45° betragen kann.
An der Unterseite der Platte 7 ist ein Schwingungserreger θ bekannter Bauart angeordnet. Dieser Schwingungserreger 8
versetzt die Platte 7 in Vibrationen. Die Vibrationsrichtung kann je nach auszutragendem Gut vertikal oder horizontal
oder kombiniert vertikal-horizontal sein. Für den letzteren Fall sind bevorzugt zwei Schwingungserreger 8 vorgesehen,
von denen der eine die Platte 7 in vertikale und der ande: die Platte 7 in horizontale Schwingungen versetzt.
'S ,,ItHl I 1 » 1 ' I
Zwischen der Behälterwand und der Platte 7 ist ein Ringel
'
spalt a vorhanden, über welchen das Schüttgut ausgetragen
wird. Bei bestimmten Schüttgütern entstehen hierbei rirtg-
■ förmig dynamische Kräfte, welche sich auf die Behälterwand
und auch auf nachgeschaltete Geräte 4· übertragen. Es hat
sich gezeigt, daß diese ringförmigen dynamischen Kräfte vermieden werden können, wenn die Platte 7 mit Flügeln 9 versehen
ist, die in den Raum zwischen dem Rand der Platte 7 und der Behälterwand 1 ragen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind neun Flügel vorgesehen. Diese Flügel 9 weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, wobei die Spitze nach oben
zeigt.
Die gezeigte Vorrichtung hat unter anderem den Vorteil, daß über die Federn 6 keine Schwingungen auf den Tragrahmen 3
'Ί und damit auch nicht auf den Behälter 1 übertragen werden
< können. Der Schwingungserreger 8 braucht lediglich die
Platte 7 in Vibrationen zu versetzen, wobei deren Masse relativ gering ist. Die Leistung des Schwingungserregers
braucht also nicht groß zu sein. Infolge der geringen Masse
der Platte 7 ist es möglich, relativ hochfrequente Vibrationen der Platte 7 aufzuzwingen. Der von der Vorrichtung
in Anspruch genommene zusätzliche Raum beschränkt sich prak-%
tisch auf die Bauhöhe des Traqrahmens 3.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses in einem Schüttgutbehälter mit einer Platte mit konischen Flächen im
Bereich der unteren Behälteraustrittsöffnung, an deren Unterseite Schwingungserreger angeordnet sind und welche von einem
Tragrahinen schwingungselastisch getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (3) an der Unterseite
des BehoUers befestigt ist, die Platte (7) kegelförmig
ausgebildet ist und diese Platte (7) mit ihrer Spitze in das Behälterinnere ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Tragrahmen (3) und der Platte (7) Federelemente (6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente Wendelfedern (6) sind, die auf Tragarmen (5) des Tragrahmens (3) ruhen,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
η e t , daß der Kegelwinkel der Platte (7) maximal 90° beträgt.
fl ·
7573/01/Ch/Ha -2'- 12. Januar 1981
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
t , daß an der Platte (7) den Spalt (a) zwischen Platte (7) und Behälterwand (1) durchsetzende Flügel (9) angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (9) im Querschnitt V-förmig mit der Spitze nach oben zeigend ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2818253 | 1978-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812678U1 true DE7812678U1 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=1322832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7812678U Expired DE7812678U1 (de) | 1978-04-26 | Vorrichtung zum Aktivieren des Materialflusses in einem Schüttgutbehälter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7812678U1 (de) |
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