DE7811427U1 - Magnethaftleiste - Google Patents

Description

Dipl.Ing. Hermann Metz Drosselweg 10

hO18 Langenfeld, den 13.4.1978.

Magnethaftleiste

Gegenstand der !feuerung ist eine Magnethaftleiste wie sie zum Anhängen von Messern, Schlüsseln, Werkzeugen und vielem Anderen im Haushalt verwendet wird.

Daß sich diese Leisten nicht schon viel stärker durchgesetzt haben, hat vor allem den Grund, d^aß die Herstellungskosten relativ hoch sind. Die Haftung an der Leiste kommt ja dadurch zustande, daß der angehängte Gegenstand selbst den Rückschluß zwischen den beiden magnetischen Polen verursacht. Um dies zu erreichen läßt man beide Pole mit Hilfe von Polschuhen durch die Stirnwand des Trägerkörpers nach vorne dur· antreten» Die Magnete befinden sich zumeist im Trägerkorper, sodaß sie des besseren Aussehens der Leiste wegen nicht sichtbar sind. Eine solche Anordnung bedingt aber die Anfertigung eines relativ teuren Trägerkörpers, die sich nur dann lohnt, weion die Stückzahlen extrem hoch sind. Da hiermit aber bei Einführung eines neuen Artikels nicht unbedingt gerechnet werden kann, riskieren die Hersteller keine so hohen Auflagen.

Bei der hier beschriebenen Neuerung ging nun der Anmelder von dem Gedanken aus, daß ein einziger nach vorne durch die Stirnwand durchtretender Polschuh für den genannten Zweck auch ausreichen Könnte, wenn nur dafür gesorgt wird, daß evt. sogar auf beiden Seiten dieses Polschuhes unter der Abdeckung ein möglichst starkes magnetisches Streufeld eiaeugt. wird. Zudem hat

diese Anordnung den Vorteil, daß der Gegenstand,

der gehalten werden soll, schon aus grösserer

Entfernung von der Magnetleiste angezogen wird,

sodaß die Hausfrau bei eiligem Hantieren nicht

so sorgfältig darauf achten muß, daß der Gegenstand

auch richtigen Kontakt an zwei Polschuhen hat,

wie es bei den bislang gebräuchlichen Magnetleisten I

der Fall ist, wenn er richtig fest gehalten werden |

soll. Zwar muß bei den neuen Leisten für den S

gleichen Hafteffekt mehr magnetisches Material ί

verwendet werden; jedoch ist Platz hierfür an |

verdeckter Stelle reichlich vorhanden. Der Mehr- ί

preis aber wird dadurch mehr als kompensiert, daß |

man, da ja nur ein Pol nach vorne durchtreten muß, |

Fertigprodukte aus der Konsumgüterindustrie ver- |

wenden kann, die ohnehin in grsßen Mengen und I

demnach sehr billig hergestellt werden und einen

für diesen Zweck geeigneten Schlitz aufweisen, wie ,

dies z.B. bei Gardinenleisten der Fall ist. Die Produktion ] kann nun auch bei kleineren Auflagen zur Einführung

etc. mit billigsten Zubehörteilen in Angriff genom- j

men verden, '

Die Zeichnungen zeigen In Abb. 1 eine solche Leiste .

in der Ansicht von vorne. Abb 2, 3 und h sind Schnitte j

verschiedener Ausführungsformen mit dem Kraftlinien- ;

verlauf, aus dem klar ersichtlich ist, daß das j

magnetische Feld wesentlich weiter in den Raum |

greift, als dies bei den gebräuchlichen Ausfüh- i

rungen der Fall ist, die Abb. 5 zeigt, sodaß der ΐ

zu haltende Gegenstand also aus grösserer Entfernung |

bereits angezogen wird. &

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Magnethaftleiste zum Halten von Gegenständen aus Eisen wie Messer, Scheren, Schlüssel, Ferkzeuge u.v.a.m., dig. daß aus dem Trägerkörper nur ein Polschuh nach aussen tritt, während die Magnete so ang-eordnet sind, daß ein möglichst dichtes Streufeld seitlich des Polschuhes er

zeugt wird.

2. Magnethaftleiste nach Anspruch 1, d.g. daß ein- <χ*8Γ beidseitig- des Polschuhes im Inneren des Trägerkörpers Magnete oder magnetisches Material derart angeordnet sind, daß die Magnetischen Kraftlinien senkrecht zur Oberfläche aus dem Trägerkörper austreten.

3« Magnethaftleiste nach Anspruch 1, d.g. daß das

Kraftlinienfeld der ein- oder beidseitig an dem Polschuh, anliegenden Magnete parallel zur Ober

fläche des Trägerkörpers gerichtet ist.