DE7810624U1 - Vorrichtung zur vermeidung von druckstoessen in rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur vermeidung von druckstoessen in rohrleitungenInfo
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- DE7810624U1 DE7810624U1 DE19787810624 DE7810624U DE7810624U1 DE 7810624 U1 DE7810624 U1 DE 7810624U1 DE 19787810624 DE19787810624 DE 19787810624 DE 7810624 U DE7810624 U DE 7810624U DE 7810624 U1 DE7810624 U1 DE 7810624U1
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Description
Aktenzeichen -ir 7c 10
Anmelder: hörst V/ever, b16u iairen
\Vorrichtung zur Vermeidunfvon LrucKstöüen ir. i.onr'/.eixunwen^p>
Die x.euerunp "betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von i,Tuckstö£en
in r.ohr leitungen für Drennbare uase, rr.it einer rlan_xensperre
und einen; heilgerät zur Überwachung ces u-aszustandes .
Der Ausdruck "Uas" scnlie/it hier und im folgenden aucn ^är.iji'e,
Aerosole und andere asännliche a.ysxeae ein.
Bei industriellen Anlagen, in denen brennbare Gase, rlüssitkeiten
oder Feststoffe erzeugt, befiandelt oder f-ela,?ert v/erden {z.-..
Raffinerien, LacLieranlaren, Vanklaper etc.) Können austretende
Abluftströme organisch beladen sein. In diesen ÄDluftströV.en dürfen,
wenn sie in die Atmosphäre eingeleitet v/erden, bestimmte
mariimale Konzentrationen an organischen Verunreinigungen nicnt
überschritten v/erden. L-ie Verminderung dieser ocliadstofffehalte
auf zulässige Konzentrationen itann z.b. tneririsch in Lachverbrennunrsanlaren
(Ti.V) oder durch ünterfeuern in bereits vorhandene
oder in aus anderen Jründen zu errichtenden Verbrennunfsanla/ren
erreicht werden. 3ei derartigen Abluftströmen stellt man den
Gehalt an orranischen .bestandteilen üolicnerveise deutlicn unterhalb
der Zünd^renze ein (z.iJ. 25 ": ί>-ΰ).
Unter Urnständen, z.L·. bei üetriebsstörunpen kann sich jedoch die
Gaszusarnmensetzunf schnell und drastisch so verändern, dau. die
Abluft zündfähif wird und durch eine Zündquelle, wie Brenner,
Gebläse und andere bauteile der Anlare gezündet werden Kann.
7810624 05.10.78
'jπι für solche Fälle ein Rückschlägen der i'lamme in die vorgeschaltete
Anlage zu vermeiden, setzt man gewöhnlich Flammensperren ein. .tine etwa entstandene Flammenfront läuft aber mit wachsender Geschwindigkeit
in der Lohr leitung bis zu der besaiten Flammensperre
zurück, wobei es zu Explosionen und bei längeren KohrstrecKen
(etwa oberhalb 3ü D) su Detonationen kommen kann, täe
Rohrleitung kann dabei Druckstößen bis nahezu 1üO bar ausgesetzt
v/erden, üin Hauptparameter für die Höhe des .Druckstoßes ist die
Län^e der hohrleitung (je langer das nohr, desto höher der Druckstoß).
Somit ergibt sicn die Notwendigkeit, z.B. Flammensperren so
nahe wie möglich an einer denkbaren Zündquelle anzuordnen, is ist
z. s. bei Ri n^rlei tunken üblich, je denkbarer Zündquelle eine
Flammensperre einzusetzen (Abstand Zündquelle bis Flammensperre maximal 12 D). normalerweise werden die Flammensperren rneßtechnisch
überwacht, um gegebenenfalls SicherheitsfunKtionen
auszulösen.
Über solche Flammensperren wird beispielsweise in der Hauszeitschrift
der Total-Foerstner ά Co., Ladenbur^, "Der Ladenöurger
kreis, Informationen über Sicherheit und Feuerschutz", Ausgabe
Oktober 1977, berichtet. Danach ist es auch möglich, die Flammensperre
durch eine automatische Löschmittelsperre zu ergänzen.
£s ist bei Entleerungssystemen von Erdöl-Raffinerien ferner bekannt,
sos. Blow-down und Fackels.ystenie vorzusehen. Bei diesen
sorpt eine ständig brennende Zündflamme dafür, daiä auch nach
längerer Pause ankochende Gase sofort gezündet v/erden. £in
i:ückechlai-en der Flaauie in das /ackelsystem wird durch eine
..asservorlare verhindert (üllmanns rncykiopädie der tecnniscnen
Jhenie, i.and 1ü, vieinir.eirr 1S75) · :·-ίΐ der Vermeidung von
i^ruckstöijen in nohrleitun^-en befassen sicn solche iackelsysteme
nicht, weil sie unmittelbar in die Atnospnäre münden.
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Die rieueruns löst die Aufgabe, in hohrleitun^ssystemen, die zum
Transport von Gasgemischen variabler Zusammensetzung dienen, mix
geringem Aufwand Explosionen oder Detonationen zuverlässig zu vermeiden.
fteuermu-s.s/emäfi ist hierzu vorgesehen, daß unmittelbar hinter der
Flammensperre eine ständic ansprechende Zündquelle angeordnet ist,
und daß das keßferät auf eine Zündung des Gases anspricht, und daß
sich vor der Flammensperre eine mit dem Meßgerät rekoppelte
Scnalteinrichtung befindet, mit der die Gaszusamraensetzung in
einem vorgegebenen !Bereich zu halten ist. Diese Zündquelle kann mit Llektroenergie, brennbaren Gas oder fossilem .brennstoff betrieben v/erden oder aus einer beispielsweise kataly ti sehen itedox-Vorrichtuni' bestehen.
Scnalteinrichtung befindet, mit der die Gaszusamraensetzung in
einem vorgegebenen !Bereich zu halten ist. Diese Zündquelle kann mit Llektroenergie, brennbaren Gas oder fossilem .brennstoff betrieben v/erden oder aus einer beispielsweise kataly ti sehen itedox-Vorrichtuni' bestehen.
Ler Neuerung ist anhand der Zeichnung im nachstenenden in einem
Ausführung* sbeispiel erläutert.
Aus der Anlage 1 tritt in die rohrleitung 2 ein Abluftstrom mit
orpaniscner .aelaaung aus. Der Abluftstrom passiert die Flammensperre
>, kommt mit der definierten Zündquelle 5 in Kontakt und
verteilt sich dann im rohrleitungsnetz beliebiger Länge b. Wird
das Äb^as zündfähi^, zündet es an der definierten Zündquelle 5·
Die sich unmittelbar an der Flammensperre bildende Flamme wird
durch eine meßtechnische Vorrichtung 4 (z.B. ein Thermoelement) erfaßt. £s werden dsnn ?icherheits±"unktionen wie beispielsweise die Abschaltung der Anlage 1 ausgelöst.
durch eine meßtechnische Vorrichtung 4 (z.B. ein Thermoelement) erfaßt. £s werden dsnn ?icherheits±"unktionen wie beispielsweise die Abschaltung der Anlage 1 ausgelöst.
nei obi-~er Anordnung ist auch bei Kin^leitungen nur eine Flammensperre
erforderlich, ^arüberninaus werden längere Anlaufstrecken
für denkbare Flajsmenfronten vermieden, is iann nicht mehr zu Explosionen
oder SB.T Detonationen ii
Claims (4)
- ■ · ti· I · · Iΐ 15.7.197cι'/ ο 6Aktenzeichen: G 7ö 10 624.8
Anmelder: Horst Weyer, 51όύ Dürenöchutzansprüche1 . Vorricnturij.' zur Vermeidung von Druckstößen in i-;ohr leitungen für brennbare Gas/'enie ?ne, mit einer Flammensperre und einem i-!e3perät zar überwachung des Gaszustandes, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Flammensperre eine ständig ansprechende Sündquelle angeordnet ist, daß das !«.eßperät auf eine Zündung des Gases anspricht, und daß sich vor der Flammensperre eine mit dem 'Ae h- . perät rekoppelte Schalteinrichtuni? befindet, mit der die Gaszusamifiensetzunr in einem vorgegebenen Bereich zu halten ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ά&ιί das and die bchalteinricbtuni? zu einem herler verbunden sind.
- 'j. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündquelle mit Elektroener/'ie, brennbarem Gas oder fossilem brennstoff betrieben ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündquelle eine vorzugsweise kataiytische iledox-vorrichtunf. ist.7810624 05.10.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787810624 DE7810624U1 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Vorrichtung zur vermeidung von druckstoessen in rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787810624 DE7810624U1 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Vorrichtung zur vermeidung von druckstoessen in rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7810624U1 true DE7810624U1 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=6690330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787810624 Expired DE7810624U1 (de) | 1978-04-10 | 1978-04-10 | Vorrichtung zur vermeidung von druckstoessen in rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7810624U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-10 DE DE19787810624 patent/DE7810624U1/de not_active Expired
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