DE7808096U1 - Schublade - Google Patents

Description

Patentanwalt

l.-lng. Th. Hoefer

B/5

H. März

4800 Bielefeld 1, den

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■Diese . Akt. Z,. : ^35o/78

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NINKAPLAST GmbH., Otto-Hahn-Str. 55-61, 49o2 Bad Salzuflen 1

Schublade

Die Erfindung betrifft eine Schublade mit einer an der Vorderwand des Schubladenkastens befestigten, senkrechten, stufenlos einstellbaren Verblendplatte.

Mit der Erfindung soll eine Befestigungsmöglichkeit zwischen dem Schubladenkasten und äer Verblendplatte geschaffen werden, die ein stufenloses Ausrichten der waagerechten und senkrech-

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ten Kanten der Verblendplatte in einfacher Weise am Aufstellungsort ermöglicht. Als dazu erforderliche Justierteile sollen nach Möglichkeit serienmäßig hergestellte, billige Maschinenelemente wie Schrauben und fcübel verwendet werden können.

fcrfindungsgemäß wird eine Schublade mit Befestigungsfinrichtungen vorgeschlagen, die jeweils eine an dem Uchubladenkasten ausgebildete Ausnehmung in Form eines flach unten geöffneten quaderförmigen Hohlraumes mit einer Waagerechten oberen Begrenzungswand und vier senkrechten Seitlichen Begrenzungswänden enthalten, in welche ein an Her Verblendplatte fest angebrachter Steg eingreift.

feevorzugt sind insgesamt zwei Befestigungseinrichtungen an den Enden von Verblendplatte und Vorderwand angeordnet. Der Schubladenkasten ist bevorzugt als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet.

Der Steg ist bevorzugt von der Unterseite des Schubladenkastens in die Ausnehmung eingeschoben.

In der an der Verblendplatte anliegenden Wand der Befestigungseinrichtung ist bevorzugt eine die Ausnehmung öffnende senkrechte Nut angeordnet, in welche eine am Steg ausgebildete Feder eingreift. Zur Materialverringerung sind bevorzugt in die Wand mehrere Durchbrüche eingearbeitet.

Bevorzugt wird der Steg in seinem in die Ausnehmung und die Nut eingreifenden Bereich von senkrechten und waagerechten Oberflächen begrenzt, wovon die zur Ebene der Verblendplatte senkrecht verlaufenden Oberflächen zu den entsprechenden

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Oberflächen von Ausnehmung und Nut in Abständen a.ngeordnet sindj die senkrechte und waagerechte Verschiebungen der Verblendplatte gegenüber dem Schubladenkasten ermögliehen.

Der Steg ist bevorzugt mit Hilfe von Schrauben .an der zürn Schubladenkasten v/eisenden Oberfläche der Verblendplatte angeschraubt. Bevorzugt ist er an einer Seite mit einer Waagerechten, nach außen geöffneten Nut versehen. Es ist bevorzugt, daß in die Nut des Steges der Rand eines Dübels eingesetzt ist, der an dessen Einsteckende für eine Dübelschraube ausgebildet xst.

An der Vorderwand des Schubladenkastens neben dem Bereich der Ausnehmung ist bevorzugt eine Hülse mit senkrechter und nach unten offener Bohrung angeformt. Bevorzugt ist der Dübel in die Bohrung der Hülse eingesteckt.

Unterhalb der an dem Steg befindlichen Nut ist bevorzugt ein die Nut nach unten öffnendes Langloch ausgebildet, durch welches die Dübelschraube hindurch in den Dübel eingesehraubt ist.

Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerlanale, sondern auch auf deren Kombination.

Ein Ausfuhrungsbeispxel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher '.t; schrieb en. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung

der Schublade mit im Bereich einer Befestigungseinrichtung abgebrochener Verblendplatte;

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Dar

stellung des Bereiches der Befestigungseinrichtung am Schubladenkasten;

Fig. 3 eine explosionsartige Darstellung der

an der Verblendplatte zu befestigenden Bauteile der Befestigungseinrichtung;

Fig. 4 die Befestigungseinrichtung im zusammen

gesetzten Zustand ihrer Bauteile;

Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V der Fig. k,

Die erfindungsgemäße Schublade besteht aus einem Schubladenkasten Io und einer Verblendplatte H₃ die an dem ( Schubladenkasten Io mit Hilfe von zwei Befestigungseinrichtungen befestigt ist. Der Schubladenkasten Io ist ein Kunststoffteil., welches in einem Arbeitsgang spitzgegossen ist. Die Verblendplatte 11 kann eine Holz- oder Preßspanplatte oder eine Kunststoffplatte sein, sie hat die

Funktion einer Dekorplatte.

ι Jede Befestigungseinrichtung besteht aus an der Vorderwand

12 des Schubladenkastens Io angeformten Bauteilen und

aus an der Verblendplatte 11 angebrachten Bauteilen.

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An der "Vorderwand 12 sind zusätzliche Wände so angeordnet, daß sich eine Ausnehmung 13 mit rechteckigem Querschnitt ergibt. Die Ausnehmung 13 ist nach der Unterseite geöffnet. Sie wird von vier senkrechten Oberflächen und einer oberen waagerechten Oberfläche gebildet. Die der Vorderwand 12 gegenüberliegende Oberfläche der Ausnehmung 13 ist eine Wand 1*J, in die von unten eine Nut 15 eingearbeitet dat. Die Mut 15 hat die Form eines Rechtecks und verbindet die Ausnehmung 13 mit der Außenseite des Schubladenkastens Io. In die Wand 14 sind außerdem mehrere Ausnehmungen 16 und eingearbeitet, um den Materialaufwand für den Schubladenkasten Io gering zu halten.

Neben der Ausnehmung 13 ist an dem Schubladenkasten Io eine Hülse 18 angeformt, in die von unten eine Bohrung eingearbeitet ist. Die Hülse 18 und die Bohrung 19 verlaufen senkrecht.

Ander Verblendplatte 11 ist als Bauteil der Befestigungseinrichtung jeweils an der am Schubladenkasten Io anliegenden Oberfläche ein Steg 2o mit einer Feder 2oa befestigt. Diese Befestigung ist eine Schraubverbindung, wobei der Steg 2o mit Hilfe von durch Bohrungen 21 hindurchgesteckten Schrauben 22 an der Verblendplatte 11 angeschraubt ist. Der Steg greift in die Ausnehmung 13 und die Nut 15 so ein, daß er den Schubladenkasten Io an der Verblendplatte hält.. Zu diesem Zweck ist der Steg von senkrechten Oberflächen 23 - 26 und waagerechten Oberflächen 27 und 28 begrenzt. Die senkrechte Oberfläche 24 liegt an der entsprechenden senkrechten Oberfläche der Ausnehmung 13 an. Die senkrechte Oberfläche 26 liegt an der zum Schubkasten weisenden Oberfläche der Verblendplatte 11 an. Die zu dieser

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Oberfläche der Verblendplatte 11 senkrecht verlaufenden Oberflächen 23, 25, 27 und 28 sind zu den entsprechenden Oberflächen von Ausnehmung 13 und Nut 15 «jeweils in waagerechten Abständen ?9 und 3o und in senkrechten Abständen 31 und 32 angeordnet. Der Steg 2o ist von der Unterseite des Schubladenkastens Io in die Ausnehmung 13 und die Nut 15 eingeschoben.

Am Steg ist eine waagerechte Nut 33 an der Unterseite aus-

gebildet, die in den Bereich der Hülse 18 am Schubladenkasten Io gelangt, wenn die Verblendplatte 11 am Schubkasten Io angebracht viird. Die Nut 33 ist an einer Seite

§1 offen, so daß ein Dübel 3¹* mit seinem an der Einsteck-

ßffnung für ein Dübelschraube 35 befindlichen Rand 36

eingeschoben werden kann. Der Rand 36 hat einen größeren

s; Durchmesser a¹ s der Schaft des Dübels 3^₃ so daß der

Dübel 3¹* an seinem Rand 36 in der Nut 33, die eine ent-

!'- sprechende Öffnung nach oben hat, festgehalten wird. Die

Nut 33 ist nach unten mit Hilfe eines Langloches 37 ge—

■j; öffnet, so daß die Dübelschraube 35 von der Unterseite

des Steges 2c durch das Langloch 37 hindurch in den Dübel

I* 3^ eingesteckt werden kann.

Im zusammengebauten Zustand von Verblendplatte 11 und ßchubladenkasten Io, wenn also die Befestigungseinrichtungen ihre Funktion übernehmen, greift der Dübel 3^ in die Bohrung 19 der Hülse l8 ein. Solange die Dübelschraube 35 noch nicht festgezogen ist, kann die Verblendplatte gegenüber dem Schubladenkasten Io waagerecht und senkrecht ausgerichtet werden, weil die Abstände 29 bis 32 zwischen den an der Verblendplatte 11 befestigten Bauteilen und den an dem Schubladenkasten Io ausgebildeten Bauteilen vorhaiiden sind. Wenn nun die genaue waagerechte Einstellung

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der Oberkante der Verblendplatte 11 und ihre genaue Ausrichtung der senkrechten Kanten, beispielsweise mehrerer übereinander angeordneter Schubladen, eingestellt ist j so wird die Dübelschraube 35 fest in den Dübel 34 hineingeschraubt. Der Dübel 3h spreizt sich in der Bohrung 19 der Hülse 18 auf und die eingestellte Position von Verblendplatte 11 und Schubladenkasten Io zueinander wird befestigt. Auf diese Weise ist eine einfache stufenlose Einstellung und Ausrichtung der Verblendplatte 11 an der Schublade möglich.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Hülse 18 neben der Ausnehmung 13 sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite der Vorderwand 12 anzuordnen. Die Bohrung der Hülse 18 kann mit der Ausnehmung 13 auch nach oben geöffnet sein, wobei der Steg 2o bei entsprechender Ausbildung dann von oben in die Ausnehmung 13 eingeschoben wird.

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Claims (13)

Schutzansprüche

1. Schublade mit einer an der Vorderwand des Schubladenkastens befestigten, senkrechten, stufenlos einstellbaren Verblendplatte, gekennzeichnet durch Befestigungseinrichtungen, die jeweils eine an dem Schubladenkasten (lo) ausgebildete Ausnehmung (13) in Form eines nach unten geöffneten quaderförmigen Hohlraumes mit einer waagerechten oberen Begrenzungswand und vier senkrechten seitlichen Begrenzungswänden enthalten, in welche ein an der Verblendplatte (11) fest angebrachter Steg (2o) eingreift.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Befestigungseinrichtungen an den Enden von Verblendplatte (11) und Vorderwand (12) angeordnet sind.

3. Schublade nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenkasten (lo) als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist,

¹J. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2o) von der Unterseite des Schubladenkastens (lo) in die Ausnehmung (13) eingeschoben ist.

5, Schublade nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der Verblendplatte (11)

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anliegenden Wand (l4) der Befestigungseinrichtung eine die Ausnehmung (13) öffnende senkrechte Nut (15) angeordnet ist, in welche eine am Steg (2o) ausgebildete Feder (2oa) eingreift.

6. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand (14) mehrere Ausnehmungen (l6₅17) zur Materialverringerung eingearbeitet sind.

7. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2o) in seinem in die Ausnehmung (13) und die Nut (15) eingreifenden Bereich von senkrechten Oberflächen (23₅24,25,26) und waagerechten Oberflächen (27,28) begrenzt wird, wovon die zur Ebene der Verblendplatte (11) senkrecht verlaufenden Oberflächen (23,25,27,28) zu den entsprechenden Oberflächen von Ausnehmung (13) und Nut (15) in Abständen (29,3o,31,32) angeordnet sind, die senkrechte und waagerechte Verschiebungen der Verblendplatte (11) gegenüber dem Schubladenkasten (lo) ermöglichen.

8. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2o) mit Hilfe von Schrauben (22) an der zum Schubladenkasten (lo) weisenden Oberfläche der Verblenaplatte (11) angeschraubt ist.

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9. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2o) an einer Seite mit einer waagerechten, nach außen geöffneten Nut (33) versehen ist.

lö. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (33) des Steges (2o) der Rand (36) eines Dübels (3¹O eingesetzt ist, der an dessen Einsteckende für eine Dübelschraube (35) ausgebildet ist.

11. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vordsrwand (12) des Schubladenkastens (lo) neben dem Bereich der Ausnehmung (13) eine Hülse (18) mit senkrechte* und nach unten offener Bohrung (19) angeformt ist.

12. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (3¹I) in die Bohrung (19) der Hülse (18) eingesteckt ist.

13. Schublade nach den Ansprüchen ] bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der an dem Steg (2o) befindlichen Nut (33) ein die Nut (33) nach unten öffnendes Langloch (37) ausgebildet ist, durch welches die Dübelschraube (35) hindurch in den Dübel eingeschraubt ist.

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