DE7801890U1 - Schliessfachschrank - Google Patents

Schliessfachschrank

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locker cabinet
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Description

Schließfachschrank
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließfachschra-k mit einem in mehrere Schließfächer eingeteilten Korpus, wobei vor Jedem Schließfach eine in der Nähe einer ihrer vertikalen Kanten gelenkig mit dem Korpus verbundene Tür angeordnet ist.
Beim Gebrauch von Schließfachschränke.ü dieser Art bleibt es nicht aus, daß die Türen nach Gebrauch der Schließfächer zum Teil offen gelassen werden. Das Offenlassen von Türen wird insbesondere in Kindergärten und Schulen häufig vorkommen. An solchen Aufstellungsorten ist wegen der allgemein geringen Umsicht von Kindern die Gefahr groß, daß Verletzungen dadurch entstehen, daß beim Aufrichten au3 gebückter Haltung mit dem Kopf gegen offenstehende Türen gestoßen wird. Bei der Aufstellung von Schließfachschränken in engen Durchgängen oder bei langen Schrankfronten besteht Verletzungsgefahr nicht nur beim Aufrichten, sondern au2h beim Vorbeigehen. Um diese Verletzungsgefahren zu vermeiden, hat man bereits zu den folgenden Abhilfemaßnahmen gegriffen.
Eine relativ einfache Abhilfemaßnahme besteht darin, die Ecken der Schließfachtüren so stark wie möglich abzurunden.
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Allerdings erhöht auch dies die Herstellungskosten und bringt keine vollständige Vermeidung von Verletzungsgefahr. Ferner hat man Rolladentüren verwendet, womit vorstehende Türen überhaupt vermieden wurden. Solche Schränke sind aber verhältnismäßig teuer und störanfällig. Robuster sind Schließfachschränke mit unter die Decke de: Schließfächer schiebbaren Türen (DE-GMS 75 21 091), bei denen ebenfalls ein gefährliches Herausragen offener Türen vermieden wird. Aber auch diese Konstruktion ist wesentlich teuerer als ein Schließfachschrank der eingangs genannten Art, bei dem starre Türen um vertikale Achsen geschwenkt werden. Diese Art der Türaufhängung läßt sich ■it den geringsten Herstellungskosten verw^ rkllchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließfachechrank der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Türen selbsttätig in ihre Schließstellung bewegt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an jeder Tür mindestens eine Feder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an der Tür und mit ihrem anderen Ende am Korpus oder einem fest mit diesem verbundenen Teil angreift und die beim öffnen der Tür gespannt wird.
Die Gefahr von Verletzungen wird bei solchen Schränken \ dadurch vermieden, daß die Türen nicht im offenstehenden
Zustand verbleiben können, da die Feder eine ständige Kraft in Richtung einer Schließbewegung der Tür erzeugt, 80 daß nach Loslassen der Türen diese selbsttätig in ihre Schließstellung gelangen. Eine Feder ist ein einfaches Bauelement, das sich mit geringen Kosten herstellen und einbauen läßt, so daß die Herstellungskosten eines Schließfachschrjinkes insgesamt durch die Federn nicht wesentlich erhöht werden. Es wird dennoch die eingangs beschriebene Gefahr vollständig vermieden.
Vorzugsweise ist die Feder schon in der Schließstellung der Tür vorgespannt (Anspruch 2). Dadurch wird sichergestellt, daß die Schließstellung auch noch dann erreicht wird, wenn in den Türgelenken gewisse Reibungskräfte auftreten.
Die Feder kann verschieden ausgebildet sein. So könnte z.B. •ine einfache Zugfeder verwendet werden, die mit einem Ende ■m Korpus und mit ihrem anderen Ende an der Tür angehängt ist. Einen besonders günstigen Einbau gestattet jedoch eine Biegefeder, da in diesem Fall ein Einhängen der Feder nicht nötig ist, sondern ein Anlegen von Endabschnitten als Angriff am Korpus bzw. der Tür genügt (Anspruch 3). Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ist in den Ansprüchen 4 bis 8 angegeben. Insbesondere die verdeckte Anordnung gemäß Anspruch
ist vorteilhaft, da bei einer solchen Anordnung Diebstahl und eine unabsichtliche oder mutwillige Störung der Funktion der Feder nicht zu befürchten sind und das Aussehen des Schrankes durch die Federn nicht beeinträchtigt wird. Das im Anspruch 5 erwähnte Verbindungsstück wird im allgemeinen •instückig mit der Lagerhülse ausgebildet sein, wobei dieses Teil in bekannter Weise aus einem Blechband hergestellt ist, dessen einer Endbereich zur Befestigung am Korpus dient, während das andere Ende zu einer Lagerhülse eingerollt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den oberen linken Eckbereich eines Schließfachschrankes,
Fig. 2 eine Innenansicht eines oberen Eckbereiches einer Tür im Bereich eines Türgeletikes entsprechend den Pfeilen II-II in Fig. 4,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2.
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Der Schließfachschrank nach Fig. 1 ist aus mehreren gleich ausgebildeten Abschnitten, wie z.B. den Abschnitten 1a und 1b zusammengesetzt. Jeder Abschnitt hat einen Korpus 2, in dem sich vertika- übereinander angeordnet mehrere Schließfächer befinden. Die Schließfächer sind mittels Türen 3 verschließbar. Die Türen sind an ihren linken vertikalen Kanten 3a angeschlagen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch im Zusammenhang mit rechts angeschlagenen Türen verwendet werde In den Fig. 2 bis 4 sind rechts angeschlagene Türen dargestellt
In dem horizontalen Schnitt nach Fig. h ist von dem Korpus ein Teil einer Seitenwand 4 gezeigt. Diese Seitenwand ist bei 5» 6 und 7 rechtwinklig abgekantet, so daß ein stabiler Randbereich der Seitenwand entsteht, der einen Teil des Rahmens bildet, der die Zugangsöffnung zum Schließfach begrenzt.
In dem Abschnitt 8 zwischen den Abkantungen 6 und 7 befindet sich ein Durchbruch 9» durch den ein Band 10 hindurchgreift, das bei der strichpunktierten Linie 11 mit dem Abschnitt 8 verbunden ist, z.B. durch Verschraubung oder durch Punktschweißung. Das Band 10 ist bei 10a rechtwinklig und bei 10b stumpfwinklig abgebogen. Hinter der Abbiegung 10b ist das Band zu einer Lagerhülse 10c eingerollt.
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In der Lagerhülse 10c steckt ein Lagerbolzen 12 undrehbar. Der Lagerbolzen 12 greift in ein aus Kunststoff bestehendes Teil 13 ein, das eine Lagerbohrung 13a enthält. Die Passung ist so, daß sich der Lagerbolzen in der Lagerbohrung 13a leicht drehen läßt. Der Lagerteil 13 hat eine Nut 13b, die eine Blechkante 14 übergreift.
Die Blechkante 14 begrenzt einen insgesamt mit 15 bezeichneten, etwa rechteckigen Durchbruch in einer Wand 16 der Tür 3. Die Wand 16 verläuft (siehe hierzu insbesondere Fig. 4) parallel zur Vorderwand 17 der Tür. Die Wände 16, 17 sowie eine Stirnwand 18 und eine Zwischenwand 19 begrenzen einen Hohlraum 20, der über die genannte öffnung 15 zugänglich ist. Das Band 10 greift durch die öffnung 15 in den Hohlraum 20 ein.
Der Lagerbolzen 20 ist von einer Schraubenfeder 21 umgeben, die jedoch nicht als Druckfeder oder Zugfeder auf Torsion beansprucht wird, sondern eine Biegefeder darstellt. An ihrem oberen Ende hat die Feder 21 einen geraden tangentialen Endabschnitt 21a (siehe hierzu insbesondere Fig. 2), der an einer Innenkante 22 der Tür 3 anliegt. Diese Innenkante befindet eich an der Stoßstelle zwischen der Wand 16 und einer oberen Stirnwand 23 der Tür. Ai. ihrem unteren Ende hat die Feder 21 einen geraden Abschnitt 21b, der sich parallel zur Federachse 2' erstreckt und der in einen Schlitz der Lagerhülse 10c eingreift,
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Dieser Schlitz wird einerseits durch eine Endfläche des Bandes 10 und andererseits durch d3n Bandabschnitt zwischen dsr Abbiegung 10b und der Federhülse begrenzt.
Die Türaufhängung arbeitet tfie folgt.
Im geschlossenen Zustand der Tür (Fig. 4) ist die Feder 21 bereits auf Biegung vorgespannt. Dadurch wird der Abschnitt 21a fest an die Wand 16 gedrückt (siehe Fig. 4). Die Feder übt über den Abschnitt 21a auf die Tür ein Drehmoment aus, das einen gewissen Andruck der Tür, also eine gewisse Festhaltekrf.ft in der Schließstellung ergibt. Die Vorspannung wird man s wählen, daß bei allen vorkommenden Reibungsverhältnissen noch eine sichere Schließbewegung erreicht wird. Es ist Jedoch außerdem ein Schloß 24 vorgesehen, mit dem die Tür sicher verriegelt werden kann.
Beim öffnen der Tür kann diese bis zu der in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneten Stellung bewegt werden. Hierbei wurde (siehe Fig. 4) der Abschnitt 21a über einen Winkel von mehr als 90° gedreht. Da der Abschnitt 21b ortsfest gehalten ist, mußte dabei eine Torsion der Feder 21 stattfinden, wobei das Federmaterial auf Biegung beansprucht wird. Hierbei erhöht sich die von dem Abschnitt 21a auf die Wand 16 ausgeübte Kraft. Bein Loslassen der Tür versucht sich die Feder so weit wie möglich
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zu entspannen und bewegt die Tür in die in Fig. 4 gezeigte Schließstellung. Man wird die Charakteristik der Feder so wählen, daß der Widerstand, den die Feder gegen ein öffnen ausübt, nicht allzu groß ist. Es genügt eine Kraft die noch ausreichend ist, um ein sicheres Schließen der Tür zu bewirken.
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Claims (8)

Schutzansprüche;
1. Schließfachschrank mit einem in mehrere Schließfächer eingeteilten Korpus, wobei vor jedem Schließfach eine in der Nähe einer ihrer vertikalen Kanten gelenkig mit dem Korpus verbundene Tür angeordnet ist» dadurch gekennzeichnet, dad an iJedsr Tür (3) mindestens eine Feder (21) angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende (21a) an der Tür (3) und mit ihrem anderen Ende (21b) am Korpus oder einem fest mit diesem verbundenen Teil (10c) angreift und die beim öffnen der Tür (3) gespannt wird.
2. Schließfa ".hschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) in der Schließstellung der Tür (3) vorgespannt ist.
3. Schließfachschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) eine Biegefeder ist. die mitveinem Endabschnitt (21a) an der Tür (3) und mit einem Endabschnitt (21b) am Korpus oder einem fest mit diesem verbundenen Teil (10) anliegt.
4. Schließfachschrank nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet daß die Feder (21) eine Schraubenfeder ist, die einen Gelenkbolzen (12) eines Türgelenkes umfaßt.
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5. Schließfachschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Türgelenk eine fest mit dem Korpus (2) verbundene und von diesem abragende Lagerhülse (1Oc) aufweist, in der der Lagerbolzei (12) gehalten ist und daß der Lagerbolzen (12) in ei 3m Hohlraum (20) der Tür (3) liegt, in den ein Verbindungsstück (10) zwischen Korpus (2) und Lagerhülse (10c) durch ein Fenster (15) eingreift.
6. Schließfachschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (21) einen geraden, etwa tangential von der Schraubenfeder (21) abragenden ersten Endabschnitt (21a) aufweist, der an der Innenwand (16) des Hohlraumes (20) anliegt, vorzugsweise an einer Innenkante (22) des Hohlraumes (20).
7. Schließfachschrank nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen weiteren Endabschnitt (21b), der parallel zur Schraubenachge (21c) verläuft und der an der Lagerhülse (10c) gehalten ist, vorzugsweise durch Eingreifen in einen LMngsschlitz der Lagerhülse (10c).
8. Schließfachschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) an einem oberen Türgelenk angeordnet ist.
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DE19787801890 1978-01-23 1978-01-23 Schliessfachschrank Expired DE7801890U1 (de)

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