DE77514C - Mappe, Brieftasche oder dergl. mit federndem Rückentheil und mit diesem federnd verbundenen Deckeln - Google Patents

Mappe, Brieftasche oder dergl. mit federndem Rückentheil und mit diesem federnd verbundenen Deckeln

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DE77514C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77514D
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English (en)
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A. E. A. RAY, 18 Lady Somerset Road, Kentish. Sown, Grafsch. Middlesex, Grofsbrit
Publication of DE77514C publication Critical patent/DE77514C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Deckeln.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die unter Patent Nr. 74109 geschützten Briefordner und besteht darin, dafs man das Verbindungsstück bezw. den Rücken nicht aus Federn, sondern aus beliebigem Material herstellt, dasselbe bezw. denselben in der Längsrichtung theilt und die beiden Hälften federnd verbindet, wobei, wie in der oben erwähnten Patentschrift beschrieben, der eine Deckel mittels federnden Scharniers und der andere starr, oder aber beide Deckel scharnierartig mit dem Zwischenstück verbunden werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine perspectivische Ansicht einer nach Art der vorliegenden Neuerung ausgeführten Mappe,
Fig. 2 eine perspectivische Detailansicht des Zwischenstückscharniers und
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des zwischen dem beweglichen Deckel und Verbindungsstück befindlichen Scharniers.
Das Verbindungsstück bezw. der Rücken des Actendeckels, welches in dem Haupt-Patent als eine Feder hervortrat, wird in vorliegendem Falle in der Längsrichtung getheilt. Dasselbe besteht aus den beiden Hälften DD1, welche durch Scharnier M mit Federn N zusammengehalten werden. Die eine Hälfte D wird fest mit dem Deckel B, die andere Hälfte D1 scharnierartig bei P mit dem Deckel C verbunden. Die Schraubenfedern N werden in der Weise angeordnet, dafs dieselben das Bestreben haben, die beiden Hälften D D1 an einander zu pressen, während die Federn Q des Scharniers P das Bestreben haben, den Deckel C nach der Richtung des Deckels B hin um seine Achse zu drehen. Die Scharnierstifte JR und S können entweder durch das ganze Scharnier hindurchgehen und aus einem Stück bestehen, oder aber dieselben können getheilt werden und mehrere kurze Scharniere bilden.
Im ersteren Falle können die Schraubenfedern um die Stifte gewunden werden.
Durch die Wirkung der federnden Scharniere werden die Deckel C B stets parallel zu einander gehalten, gleichgültig, ob sich viel oder wenig zwischen denselben befindet.
Fig. 4 zeigt die Mappe leer und Fig. 5 dieselbe in gefülltem Zustande; Fig. 6 zeigt die Befestigung des beweglichen Deckels C an dem Rückentheil D1 mittelst Arme H und Spiralfedern E in der im Haupt-Patent beschriebenen Weise. Fig. 7 zeigt die Anordnung zweier beweglicher Deckel und eines doppelten Scharniers NN für den Rückentheil DD1. Eine Zwischenlage in Form eines Streifens L mit hervorstehenden Zungen L1 theilt die
beiden Hälften der Mappe und hält dieselben in der normalen Stellung. Fig. 8 zeigt dieselbe Mappe mit Briefen gefüllt.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen bestanden die Deckel aus Metallrahmen, die dann mit Leder oder sonstigem geeigneten Material überzogen wurden.
Die Fig. 9 und 10 aber veranschaulichen im Querschnitt Ausführungsformen, bei welchen die Deckel aus Pappe oder dergl. hergestellt werden und mittels scharnierartig verbundenen Klemmen T T mit den beiden Rückentheilen an dem Zwischentheil DD1 befestigt werden. In der in Fig. 11 dargestellten Mappe werden die Draht-Schraubenfedern der vorhergehenden Constructionen durch Schraubenfedern aus flachen Metallstreifen ersetzt. Der Vortheil dieser Ausführung besteht darin, dafs die Federn weniger Platz einnehmen und unter Umständen auch innerhalb der Scharnierhülsen untergebracht werden können.
In der in Fig. 12 veranschaulichten Ausführungsform kommen die Schraubenfedern überhaupt in Fortfall; dieselben werden durch aus Federstahl bestehende Scharnierstifte R S ersetzt, welche durch die ganze Länge der Mappe gehen und deren eines Ende fest mit dem Deckel verbunden wird, während das andere Ende an dem entsprechenden Rückentheil befestigt wird. Beim Oeffnen der Mappe werden die Scharnierstifte auf Torsion beansprucht und üben denselben Druck auf die beweglichen Theile aus wie die Schraubenfedern.
Bei den sämmtlichen bisher beschriebenen Ausführungsformen ist es vortheilhaft, die Federn der die beiden Rückentheile verbindenden Scharniere stärker herzustellen als diejenigen der Deckelscharniere.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Mappen, Brieftaschen, Briefordnern und dergl. der unter Patent Nr. 74109 gekennzeichneten Art der Ersatz des federnden Rückentheils durch einen längs getheilten, durch federnde Scharniere verbundenen Rückentheil (DD1), welcher mit einem oder mit beiden Deckeln scharnierartig verbunden wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung der Ersatz der Federn durch aus Federstahl hergestellte Scharnierstifte (R SJ, deren Enden einerseits mit dem Deckel, andererseits mit dem entsprechenden Theil des Rückenstückes fest verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77514D Mappe, Brieftasche oder dergl. mit federndem Rückentheil und mit diesem federnd verbundenen Deckeln Expired - Lifetime DE77514C (de)

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