DE7738617U1 - Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch - Google Patents
Vorrichtung zum Absaugen von SchweißrauchInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/22—Auxiliary equipment, e.g. backings, guides
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
-A-
Beschreibung
Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absaucen von Schweißrauch
an Schweißbrennern mit Gasdüse.
Die Vorrichtung ist zur Absaugung des Schweißrauches sowohl bei Handschweißung mit Elektroden als auch bei Halbautomatenschweißung
mit Schutzgas bestimmt.
Der beim Schweißen an der Stelle des Metallflusses entstehende
Schweißrauch wird insbesondere durch Verbrennungsrückstände von Cl und Fett gebildet. Bestandteile des Rauches sind außerdem
verschiedene Gase, die an der Schweißstelle entstehen und/oder dieser Stelle zugeführt werden. JLe entstehenden Gase sind insbesondere
nitrose Gase, während es sich bei den zugeführten Gasen vor allem um das Schutzgas handelt. Der resultierende
Schweißrauch fällt im Normalfall in einer Menge von etwa 12-15 l/min an und hat im Erfassungsbereich eine Temperatur
von schätzungsweise 350 K=
Da der Schweißrauch die Umwelt verschmutzt und zudem eine gesundheitliche
Gefahr für das Schweißpersonal darstellt, ist es
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bekam.t, den Schweißrauch abzusaugen, und zwar mittels Saugdüsen,
die fest an der Schweißstelle installiert sind. Bei-Bpielsweise haben Schweißtische eine perforierte Oberfläche,
durch die ■ Schweißrauch abgesaugt wird. Der Rauch wird mittels
Unterdruck durch eine Leitung zu einem Filter geführt, in dem die festen Rückstände abgeschieden werden. Wegen der vergleichsweise
großen Düsenöffnungen sind starke Absauger erforderlich.
Bei der Fabrikation von Gegenständen am Fließband bereitet die bekannte Absaugung Schwierigkeiten, weil sich die Gegenstände
bewegen. Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen z. B. arbeiten
Oftmals bis zu acht Schweißer an einem Fahrzeug, wobei sich auch die Schweißer selbst bewegen müssen, so daß eine Rauchabsaugung
mittels fest installierter Düsen praktisch nicht möglich ist. Es kann nur eine allgemeine Absaugung der Umgebungsluft des
Arbeitsplatzes mittels einer großen Haube erfolgen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Absaugung von Schweißrauch zu schaffen, di~ zusammen mit dem
Schweißbrenner beweglich ist und den Rauch an jeder Stelle seiner EntstPhung erfassen kann. Dabei soll die Vorrichtung
leicht und auch noch nachträglich an vorhandenen Brennern anzubringen sein.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Echutzansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Durch den Raumformgedanken gemäß der Neuerung werden erhebliche Vorteile im Sinne eines verbesserten Umweltschutzes und eines
gesundheitlichen Schutzes der Atmungsorgane des Schweißpersonals erzielt« Darüber hinaus ergibt sich ein leicht zu handhabendes
Gerät, welches im Falle seiner steck-, verdreh- und verschiebbaren Ausführung nicht nur an bereits vorhandene Schweißbrenner angebaut,
sondern auch an praktisch alle vorkommenden Absaugbedingungen angepaßt werden kann. Dabei ist die Gestaltung einfach,
wodurch sich ein leichtes Gewicht erzielen läßt, was wiederum die Arbeit mit dem Brenner begünstigt. Vor allem geschieht die
Förderung cfes Gebrauchszwecks aber dadurch, daß die Absaugung
des Schweißrauches überall genau dort erfolgen kann, wo der Rauch entsteht, also auch bei sich bewegenden Objekten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters
wiedergegeben, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine teilweise in Längsrichtung geschnittene Absaugevorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung von oben.
Die Vorrichtung besteht aus einer beiderseits offenen Rohrhülse
10, die an ihrem einen Ende mit einer kegelstumpfförmigen Erweiterung 11 versehen ist. An dieser Seite strömen die Gase
in die Hülse ein. Ein L-förmig gebogener Rohrstutzen 12 ist fest und durchgängig an einer Längsseite der Hülse 10 angebracht.
Der freie Schenkel 13 des Stutzens verläuft ungefähr parallel der Längsmittenachse der Hülse 10.
An ihrem der Erweiterung 11 entgegengesetzten Ende ist die Rohrhülse
10 auf eine Befestigungsbuchse 14 aufgesteckt. Diese Buchse ist ringförmig, besteht aus elektrisch nicht leitendem
Werkstoff und hat eine llittenbohrung 15, deren Durchmesser dem
äußeren Durchmesser des nicht dargestellten Sammelrohres eines Schweißbrenners entspricht, so daß die Buchse 14 auf dieses
Sammelrohr aufgeschoben werden kann. Ein die Buchse 14 radial
durchsetzender Gewindebolzen 1 *5 dient zur Fixierung der Lage der Buchse 14 auf dem Brennerrohr.
In den äußeren Umfang der Isolier- und Befestigungsbuchse 14 sind zwei umlaufende Ringnuten 17 eingearbeitet, in denen jeweils
ein O-Ring 18 aus Sondergummi eingelagert ist, der ein wenig
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über den Umfang der Buchse 14 hinausragt. Durch diese Ausbildungsweise
kann die Rohrhülse 10 dichtend und haltend auf die Befestigungsbuchse 14 aufgeschoben werden, und zwar mehr
oder weniger weit und in verschiedenen Stellungen bezüglich der UiTifangslage des Stutzens 12. Die Rohrhülse 10 läßt sich mit der
Hund auf der Buchse 14 verstellen.
Die Rohrhülse 10, welche vorzugsweise aus Stahl hergestellt ist, umschließt die in Figur 1 der Zeichnung strichpunktiert ange-
^ deutete Gasdüse des betreffenden Schweißbrenners 19, der als
solcher nicht dargestellt ist. Dabei hat die Rohrhülse 10 einen, inneren Durchmesser, der so groß ist, daß sich zwischen der Rohrhülse
10 und der Gasdüse 19 ein Ringkanal von vorzugsweise 2,5 - 3,0 mm Weite ergibt. In diesen Ringkanal hinein wird der
Schweißrauch gesaugt, und zwar mittels eines an den Schenkel 13 des Rohrstutzens 12 über einen nichc dargestellten Schlauch angelegten
Unterdruckes, so daß der Rauch aus dem Innenraum der Hülse 10 in den Stutzen 12 einströmt und von dort über die erwähnte
Leitung zu einem bekannten Filter geführt wird. Wie Versuche ergeben haben, lassen sich durch die gebrauchsmustergemäße
Technik bis zu 95 % des an der Mündung der Gasdüse auftretenden
/ Schweißrauches absaugen und unschädlich machen.
Die in den Schutzansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung angegebenen Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch an Schweißbrennern
mit Gasdüse, gekennzeichnet durch eine die Gasdüse umgebende, auf ihr zu befestigende Rohrhülse mit
einem solchen Durchmesser, daß zwischen Gasdüse und Rohrhülse eine ringförmige Saugdüse ausgebildet wird, die zur
Gasdüse hin offen und in entgegengesetzter Richtung geschlossen ist, wobei die Rohrhülse einen Anschluß für eine
Leitung zur Verbindung mit einem Unterdruckgeber aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (10) auf einer Befestigungsbuchse (14), die
auf den Schweißbrenner aufsetzbar ist, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuchse (14) aus elektrisch isolierendem
Werkstoff besteht.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dxe Befestigungsbuchse (14) an ihrer Außenseite mit Ringnuten
(17) versehen ist, in denen O-Ringe (18) oder dergleichen
aus nachgiebigem Werkstoff lagern, auf denen die Rohrhülse (1°) abdichtend längsverschieblich geführt und befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die BefestigungsLachse (14) als rückseitiger Verschluß der
durch die Rohrhülse (10) gebildeten Saugdüse ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbuchse (1 4) eine radial geführte Schraube, vorzugsweise einen Gewindestift (16), zur
bewegungssicheren Befestigung der Buchse am Schweißbrenner aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (10) an ihrem Düsenöffnungsende mit einer kegelstumpf
förmigen Erweiterung (11) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (12) an der Rohrhülse (10) aus einem an einen entsprechenden
Durchbruch der Rohrhülse dicht angesetzten Rohrstutzen besteht, der an seinem freien Ende zur Verbindung mit
der Ableitung für den Schweißrauch, beispielsweise einer Schlauchleitung, eingerichtet ist,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen (12) L-förmig gebogen ist, so daß sein freier
Schenkel (13) ungefähr parallel der Längsachse der Rohrhülse (10) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Nebenluftklappe, beispielsweise im Bereich des
Rohrstutzens (12), ausgerüstet ist.
Beschreibung
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738617 DE7738617U1 (de) | 1977-12-17 | 1977-12-17 | Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777738617 DE7738617U1 (de) | 1977-12-17 | 1977-12-17 | Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7738617U1 true DE7738617U1 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=6685542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777738617 Expired DE7738617U1 (de) | 1977-12-17 | 1977-12-17 | Vorrichtung zum Absaugen von Schweißrauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7738617U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135381A1 (de) * | 1981-09-07 | 1983-03-17 | Alexander Binzel GmbH & Co KG, 6300 Gießen | Schutzgasschweissbrenner mit rauchgasabsaugvorrichtung |
EP3300827A1 (de) * | 2016-10-03 | 2018-04-04 | Starwelding Torches | Wig-schweissbrenner mit einer vorrichtung zur rauchansaugung |
FR3090436A1 (fr) * | 2018-12-19 | 2020-06-26 | Etablissements Chpolansky | Système d’aspiration pour une torche de soudage TIG |
-
1977
- 1977-12-17 DE DE19777738617 patent/DE7738617U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135381A1 (de) * | 1981-09-07 | 1983-03-17 | Alexander Binzel GmbH & Co KG, 6300 Gießen | Schutzgasschweissbrenner mit rauchgasabsaugvorrichtung |
EP3300827A1 (de) * | 2016-10-03 | 2018-04-04 | Starwelding Torches | Wig-schweissbrenner mit einer vorrichtung zur rauchansaugung |
FR3056931A1 (fr) * | 2016-10-03 | 2018-04-06 | Starwelding Torches | Dispositif d'aspiration de fumees pour torche de soudage |
FR3090436A1 (fr) * | 2018-12-19 | 2020-06-26 | Etablissements Chpolansky | Système d’aspiration pour une torche de soudage TIG |
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