DE7734911U1 - Bewegungsmelder - Google Patents
BewegungsmelderInfo
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- DE7734911U1 DE7734911U1 DE19777734911 DE7734911U DE7734911U1 DE 7734911 U1 DE7734911 U1 DE 7734911U1 DE 19777734911 DE19777734911 DE 19777734911 DE 7734911 U DE7734911 U DE 7734911U DE 7734911 U1 DE7734911 U1 DE 7734911U1
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Description
_ 4 Beschreibung;
Die Erfindung betrifft einen Bewegungsmelder mit einem Oszillator, an den über ein Oberwellenfilter eine Antenne
angeschlossen ist, und der eine Auswerteschaltung aufweist,
die einen Alarm auslöst, ν nn
Bewegungen in einem überwachten Raum auftreten.
Bekannte derartige Bewegungsmelder arbeiten mit herkömmliche ι
elektrischen und elektronischen Bauelementen, aus denen die einzelnen Bauteile des Beweguiigamelders aufgebaut sind. Die
Antenne ist beispielsweise ein Horn und das Oberwellenfilter besteht aus handelsüblichen Kondensatoren und Induktivitäten,
die über geeignete Leitungen miteinander verbunden sind. Außerdem arbeiten bekannte Bewegungsmelder in einem sehr hohen
Frequenzbereich. Alle diese unistände bedingen, daß bekannte Bewegungsmelc: or sehr voluminös aufgebaut sind, ihre Abstimmung
sehr kritisch ist und damit auch ihre Störanfälligkeit relativ groß ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bewegungsmelder vorzuschlagen, der sich durch eine kompakte Bauweise,
einen einfachen konstruktiven Aufbau und eine geringe Störanfälligkeit sowie hohe Arbeitssicherheit auszeichnet.
Ausgehend von einem Bewegungsmelder der eingangs genannten Art gelingt dies gemäß der Erfindung dadurch, daß das Oberwf
wienfilter eine Platine ist, auf deren einer Seite Streifen aus elektrisch leitendem Material mit Abständen voneinander
angebracht sind, die zusammen mit der mit elektrisch leitendem Material beschichteten anderen Seite der Platine die
Kondensatoren, Induktivitäten und Verbindungsleitungen des Filters ausbilden.
Soweit bekannt, wird hierdurch erstmals ein Oberwellenfilter für derartige Bewegungsmelder vorgeschlagen, der somit nicht
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aus herkömmlichen elektrischen und elektronischen Bauteilen ausgebildet ist, sondern aus einer beidseitig in der angegebenen
Art beschichteten Platine. Allein die Beschichtung in ihrer räumlichen Ausgestaltung ergibt das Oberwellenfilter, so daß
die Antenne des Bewegungsmelders praktisch oberwellenfrei die Grundfrequenz ausstrahlt. Als Grundfrequenz wird eine
Frequenz von 2,4 GKz gewählt. Das Oberwellenfilter filtert die er te und die zweite Oberwelle dieser Grundfrequenz aus.
Weitere Oberwellen brauchen auch unter Berücksichtigung der
postalischen Bestimmungen nicht berücksichtigt zu werden. Im Mittelpunkt der Erfindung steht somit die genaue Anordnung
der erwähnten Streifen aus elektrisch leitendem Material an einer Seite der Platine zusammen mit dem Material der
Platine und der Belegung der Gegenseite.
Der Bewegungsmelder wird besonders kompakt, wer_n die Platine auch die Bauelemente des Oszillators und der Auswerteschaltung
enthält.
Eei manchen Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, wenn der
Bewegungsmelder in einem zu überwachenden Raum unsichtbar angebracht wird, d.h. in ein Loch in der Wand eingelassen
und gegebenenfalls mit einer Tapete überklebt wird. Hierfür wird es bevorzugt, wenn zwischen den Bauelementen des
Oszillators und denen der Auswerteschaltung eine Trennlinie ▼erläuft. Die Platine kann unbeschadet der elektrischen
Eigenschaften längs dieser Trennlinie unterteilt werden, so daß die dadurch entstehenden beiden getrennten Platinen
in zwei übereinander liegenden Ebenen in einem Kasten angebracht werden können. Zwischen den Anschlußleiterstücken der
beiden getrennten Platinen wird auf faerköntsTl jene Weise eine
elektrisch leitende Verbindung hergestellt. Der dadurch entstehende
Bewegungsmelder ist besonders kompakt und kann in dem Kasten sehr leicht in einem entsprechenden Loch in einer
Wand untergebracht werden, so daß nicht befugte Personen den Bewegungsmelder beim Betreten des überwachten Raume3
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nicht sofort erkennen können. Herkömmliche Bewegungsmelder sind so großvolumig, daß sie nicht ohne weiteres verdeckt
in der Wand untergebracht werden können und gleichzeitig eine ausreichende Energie in den Raum abstrahlen. In diesem
Zusammenhang ist es wichtig, daß die Grundfrequenz des Oszillators bei 2,4 GHz liegt.
Auch bezüglich der Antenne wird es bevorzug+, wenn sie als Belag aus elektrisch leitendem Material auf einer Platine
ausgebildet ist. Dadurch wird eine sogenannte Schmetterlingsantenne hergestellt, die lediglich mit dem Ausgang des
Filters elektrisch leitend verbunden werden mu. Die Platine mit der Antenne wird vorzugsweise in einem rechten Winkel zur
Platine mit dem Oberwellenfilter und an den Ausgang des Filters anstoßend angebracht, wodurch sich ebenfalls eine
6ehr kompakte Bauweise verbunden mit einer guten Abstrahlung ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführur.gsbeispiels
näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. E3 zeigt:
Fig. 1 ein Ersatzschaltbild einer Oberwellenfilters nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite einer Platine zur· Darstellung des Layouts dieser Platine, die
die Auswerte schaltung, den Oszillator und das Oberwellenfilter enthält;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2 auf die Unterseite
derselben Platine;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Platine, an der
die Schmetterlingsantenne mittels des elektrisch leitenden Belages ausgebildet ist;
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Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1, wobei elektrische Bauelemente
des Oszillators ergänzend dargestellt sind, jedoch ohne die Auswerteschaltung.
In den Figuren 2 bis 5 sind alle aus elektrisch leitendem Material bestehenden Belegungen der Platine geschwärzt gezeichnet.
Diese Figuren können also als maßstäbliche Wiedergaben der die Erfindung verkörpernden Platine angesehen werden,
und zwar bezüglich der Figuren 2 bis 4 im Maßstab 1:1.
Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Auswerteteil 1 des Bewegungsmelders, der im folgenden im einzelnen nicht näher beschrieben
wird. Über Leitungen 2 und 3 ist dieser Auswerteteil mit einem Oszillator 4 verbunden, an dessen Ausgangsleitung ein Oberwellenfilter
5 über einen Kondensator C1 angekoppelt ist. Vergleiche hierzu auch Fig. 5. Über eine Lambda halbe Umwegleitung
10 ist an den Ausgang des Oberwellenfilters 5 eine Schmetterlingsantenne 6 angekoppelt, die als Ganzes in
Fig. 4 gezeigt ist. Zwischen dem Auswerteteil 1 und dem Oszillator 4 verläuft eine gerade durchgehende Trennlit.ie 7,
die auf der Oberseite nur von der Leitung 2 und auf der Unterseite nur von der Leitung 3 gekreuzt wird.
Die elektronischen Bauelemente des Oszillators 4 haben folgende
Werte (vergleiche Fig. 5): Widerstand R1: 3,3 KOhm. Widerstand
R2: 10 KOhm. Widerstand R3: 8,2 KOhm. Widerstand R4: 560 Ohm. Transistor T1: UHF-Transistor TP 491 der Firma HEK, München.
Transistor T2: Feldeffekt-Transistor BF 256 A der Firma Texas Instruments. Kondensator E1: Tantalkondensator 4,7 mF.
Kondensator C1: Keramischer Tauchtrimmer 0,5 bis 3 pF.
Der 2,4 GHz-Oszillator 4 mit einer Strahlungsleistung von kleiner 1 inWatt erzeugt durch die der Frequenz angepaßte
Schme^terlings-Breitbandantenne 6 ein keulenförmiges Strahlungsfeld.
Dieses Feld wird, du^-ch Bewegungsvorgänge im überwachten
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Raum beeinflußt Die dadurch erfolgende geringe, auf den
Oszillator rückwirkende Fehlanpassung zum ungestörten Raum
wird zur Auslösung herangezogen. Eine sich dem Oszillator anschließende Verstärkerschaltung steuert den Auswerteteil 1 ai
Der Striplineoszillator 4 arbeitet durch Beeinflussung durch Fückvirkung des abgestrahlten Hochfrequenzfeldes.
Der mit den Transistor T1 arbeitende Striplineoszillator wird
über eine Konstantstromquelle, welche durch T2 gebildet wird, versorgt. Durch die Rückwirkung des ausgestrahlten HF-Feldes
bei Bewegungsvorgängen ändert sich der Kollektorstrom von T1
geringfügig. Die Verbindung Kollektor T1 und Konstantstromquelle
T2, welche als sehr hochohmiger Arbeitswiderstand des Transistors T1 zu betrachten ist, liefert bei sehr kleinen
Änderungen des Kollektorstromes eine der Bewegung proportionale Spannung, die über R3 der anschließenden Verstärker- und Auswerteschaltung
1 zugeführt wird.
Um die von der Deutschen Bundespost geforderte Oberwellenab-
-10 strahlung mit einem Wert von 1 χ 10 Watt zu erbringen, folgt
auf den Oszillator 4, welcher die Grundwelle erzeugt, ein Lambda halbe Striplinefilter. An diese schllei3t sich eine
50 Ohm Leitung 11 an. Auf dieser Leitung sind zwei Lambda Viertelwellen-Stubs 8, 9 abgebracht, welche zur Unterdrückung
der ersten und zweiten Oberwelle dienen. Der Ausgang i3t mittels
der Lambda halbe Umwegleitung 10 auf der Grundfrequenz zur symmetrischen Anpassung der Breitbandantenne 6 ausgelegt. Die
Einstellung der Grundfrequenz von 2.450 GHz erfolgt durch
einstellbaren Ankoppelkondensator C1 den Oszillators.
Die angegebenen Werte für da3 Oberwellenfilter lassen sich mit
dem zeichnerlach dargestellten Layout in dieser räumlichen Anordnung
nach Fig. 2 erreichen, wobei die Platine etwa 1 mm dick igt und die Auflage aus elektrisch leitendem Material
(Kupferauflage) auf der Platine etwa 35 //m dick ist.
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Claims (7)
1. Bewegungsmelder mit einem Oszillator, an den über ein |
Oberwellenfilter eine Antenne angeschlossen ist, und | der eine Auswerteschaltung aufweist, die
einen Alarm auclöst, wenn Bewegungen in einem |
überwachten Raum auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwellenfilter (5) eine Platine ist, auf deren
einer Seite (Fig. 2) Streifen aus elektrisch leitendem Material angebracht sind, die zusammen mit der mit
elektrisch leitendem Material beschichteten anderen Seite (Fig. 3) der Platine die Kondensatoren,
Induktivitäten und Verbindungsleitungen des Filters ausbilden,
2. Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine die Bauelemente des Oszillators (4)
und der Auswerteschaltung (1) enthält.
3. Bewegungsmelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bauelementen des Oszillators (4)
und denen der Auswerteschaltung (1) eine Trennlinie (7) verläuft.
4. Bewegungsmelder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platine in einem Kasten mit abnehmbarem Deckel angeordnet ist.
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5. Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne (6) als Belag aus elektrisch leitendem Material auf einer Platine ausgebildet ist.
6. Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plat: :e etwa 1 mm dick ist.
7. Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage aus elektrisch leitendem Material (Kupferauflage) etwa 35ü m dick ist.
Der Patentanwalt
Dr. D. Gudel
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777734911 DE7734911U1 (de) | 1977-11-14 | 1977-11-14 | Bewegungsmelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777734911 DE7734911U1 (de) | 1977-11-14 | 1977-11-14 | Bewegungsmelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7734911U1 true DE7734911U1 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=6684468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777734911 Expired DE7734911U1 (de) | 1977-11-14 | 1977-11-14 | Bewegungsmelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7734911U1 (de) |
-
1977
- 1977-11-14 DE DE19777734911 patent/DE7734911U1/de not_active Expired
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