DE7730184U1

DE7730184U1 - Elektromotor, insbesondere fuer geschirrspuelmaschine o.dgl.

Info

Publication number: DE7730184U1
Application number: DE19777730184U
Authority: DE
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1976-10-06
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1980-05-14
Also published as: JPS5346167A; DE2743826A1; GB1576135A; DD131984A5; FR2367371A1; SE7611054L; IT1113626B; SU668631A3; SE403541B; US4167683A; DE2743826B2

Description

SKF KDGELLAISRFABRIKEN GMBH 872 Schweinfurt, 27- Sept. 1977

TPA/Gl-Ma SW 76 02J DT

Elektromotor, insbesondere für Geschirrspülmaschinen od. dgl.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, der mit seinem abtriebseitigen Ende am Boden oder Wand einer Geschirrspülmaschine od. dgl. befestigt ist und auf seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Lüfterflügel versehen ist.

Elektromotoren, die so an einem Boden oder einer Wand einer solchen Maschine befestigt sind, daß sehr wenig Raum zwischen dem Motor und der Maschine frei bleibt, können an diesem abtriebseitigen Ende nicht in ausreichender Weise gekühlt werden. Der Grund hierfür ist haupt- »ächlich der, daß die Luft zwischen Motor und Boden oder Wand nicht zirkuliert und der Boden bzw. die Wand häufig selbst noch zusätzlich erwärmt wird. Letzteres ist insbesondere bei Geschirrspülmaschinen der Fall, die Innentemperaturen nahe dem Siedepunkt des Wassers aufweisen.

Ein Verfahren, das Kühlproblem am dem Boden zugekehrten Ende des Motors zu lösen kann darin bestehen, Luftströme durch den Rotorlaum zu jagen, die den Rotorraum _tzentral im Bereich des Lagers verlassen und dann radial nach außen abfließen. Wegen des geringen Luftepaltes zwischen dem RotoriUnd dem Stator ist es .jedoch schwierig., auf diese Art einen ausreichenden Kühlluftstrom zu erzeugen. Die Anordnung von Kühlkanälen in der Welle oder in dem Rotor selbst ist aus verschiedenen Gründen nicht empfehlenswert.

fcer vorliegenden Erfindung .liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor der eingangs beschriebenen Avt *u schaffen, der eine einwandfreie Kühlung des abtriebseitigen, d. h. dem Boden oder der Wand eier anzutreibenden Maschine gegenüberliegenden Endes aufweist.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß um den Stator herum Kühlluftkanäle vorgesehen sind, die auf einem Teil des Umfangs des Motors mit Auslaßöffnungen versehen sind, welche

Ill· «ti« I I*

II· · I I · ■ ι

I · * · ■ I

SKP KUGELLAGERPABRIKEN GMBH Blatt - 2 -

in Richtung auf den Boden der Maschine gerichtet und in einigem Abstand zu diesem angeordnet sind, und die auf dem Übrigen Teil des Umfangs des Motors nach außen geschlossen bis zum Boden hin verlaufen und in axialer Richtung abgeschlossen sind sowie an dem dem Boden zugewandten Ende des Motors Auslaßöffnungen aufweisen, welche radial gegen die Welle des Rotors gerichtet sind.

Um die Luft aus dem Rotorraum abzuführen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, im dem Boden der Maschine zugekehrten Endbereich des Motorgehäuses Öffnungen zum Rotorinnenraum vorzusehen. Aufgrund der Ejektorwirkung der über das Motorende streichenden Luft wird aus dem Rotorinnenraum Luft abgesaugt.

Nach einem weiteren Markmal der Erfindung ist es zweckmäßig, am dem Boden zugekehrten Ende des Motors im wesentlichen radial nach innen verlaufende Führungsbleche od. dgl. vorzusehen, die sioh bis zum Boden erstrecken und die die radial gerichteten Luftströme über den Mittelabschnitt des antriebseitigen Endes des Motors leiten.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können zur Umlenkung der Kühlluft in den Rotorinnenraum im Bereich des entsprechenden Lagers die Führungsbleche am der Rotorwelle zugekehrten Ende durch ein ebenfalls bis zum Boden sich erstreckendes Staublech miteinander verbunden sein und in dem so abgeschlossenen Raum eine zum Rotorinnenraum gerichtete Öffnung vorgesehen sein.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Motor für eine Geschirrspülmaschine ,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Motor na-' Fig. 1,

• ♦ · t

ff · 4

• · · I

I I

I I I I · ·

SKP KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Blatt - 3 -

Fig. J eine andere Ausführung eines Motors im Längsschnitt und Fig. 4 die Draufsicht auf den Motor nach Fig. J.

Der Motor nach Fig. 1 ist an dem Boden 1 einer GeschirrspUlmmhine befestigt. Der Motor besteht aus dem Stator 2 und dem Rotor 3, der in den Lagern 4 und 5 gelagert ist. Die Welle ist am abtriebseitigen Ende mit ^piner Schleuderscheibe 6 vei-sehen, die das obere Lager 5 vor Eindringen von Fremdkörpern schützen soll. Am unteren Ende des Motors ist ein LUfterrad 7 befestigt, das Kühlluft in der durch Pfeile dargestellten Richtung durch die am Umfang des Motors vorgesehenen Kanäle 8 bläst. Wie auf der linken Seite der Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Kanäle 8 Auslaßöffnungen 9 auf, die in einem gewissen Abstand vom Bodenblech der Maschine angeordnet sind, so daß die Luft aus diesen Kanälen frei herausströmen kann. Wurden alle Kanäle in der gleichen Art ausgeführt werden, würde die Luft in dem Raum zwischen der Geschirrspülmaschine und dem Motor praktisch unbewegt stehenbleiben und die Temperatur im oberen Lager würde sehr stark ansteigen. Dies würde zu einer Zerstörung des Schmierfettes führen, wodurch die Funktion des Lagers stark beeinträchtigt wird. Um nun eine wirkungsvolle Kühlung dieses Lagers zu erreichen, sind einige der Kühlluftkanäle 8, wie in der rechten Hälfte der Zeichnungen zu ersehen ist, bis zum Boden 1 der Geschirrspülmaschine verlaufend ausgebildet und gegenüber diesem in axialer Richtung abgeschlossen. Die Luft in diesen Kanälen muß deshalb em Ende der Kanäle radial nach innen und über das Ende des Motors - wie durch Pfeile angedeutet - fließen. Dadurch wird eine effiziente Kühlung des oberen Lagers 5 erreicht. Dieser Luftstrom erzeugt aufgrund der Auslaßöffnungen 10 im Abschlußdeckel des Rotors zusätzlich einen gewissen Luftstrom durch den Rotorinnenraum. Um den Luftstrom am Ende der Kühlluftkanäle 8 besser nach innen umzuleiten, sind im wesentlichen radial nach innen verlaufende Leitbleche 11 vorgesehen.

Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß drei Kanäle 8 auf der rechten Seite der Figur bis zum Boden der Geschirrspülmaschine sich erstreckend ausgebildet sind, wobei die Luft aus diesen Kanälen mit Hilfe der Führungs-

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Blatt - K -

bleche 11 Über den Mittelabschnitt des Motors - wie durch die Pfeile angedeutet - geleitet wird.

Der Motor nach den Fig. 5 und K ist ähnlich dem eben beschriebenen Kotor ausgebildet. Der einzige Unterschied liegt darin, daß die Führungsbleche 15 durch ein Staublech 12 miteinander verbunden sind, so daß der Luftstrom mit Hilfe der FUhrungsbleche 13 und des Staubleches 12 sowie der Öffnungen I^ im Endabschnitt des Motorgehäuses in den Rotorinnenraum umgelenkt wird, an dem Lager 5 vorbeistreicht und durch die Öffnungen 14 wieder ausströmt. Auf diese Weise kann •ine etwas wirkungsvollere Kühlung des gesamten Lagers gegenüber der in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführung erzielt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden.

Claims

jjrn spräche

1. Elektromotor, der mit seinem abtriebseitigen Ende am Boden oder Wand einer Geschirrspülmaschine cd dgl. befestigt ist und auf seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Lüfterflügel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß um den Stator (2) herum Kiihlluftiianäle (8) vorgesehen sind, die auf einem Teil des Umfangs des Motors mit Auslaßöffnungen (9) versehen sind, welche in Richtung auf den Boden (1) der Maschine gerichtet und in einigem Abstand zu diesem angeordnet sind, und die auf dem übrigen Teil des Umfangs des Motors nach außen geschlossen bis zum Boden (1) hin verlaufen und in axialer Richtung abgeschlossen sind sowie an dem dem Boden (l) zugewandten Ende des Motors Auslaßöffnungen aufweisen, welche radial gegen die Welle des Rotors gerichtet sind.

2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Boden der Maschine zugekehrten Endbereich des Motorgehäuses Öffnungen (10) zum Rotorinnenraum vorgesehen sind.

J. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Boden der Maschine zugekehrten Ende des Motors im wesentlichen radial nach innen verlaufende Führungsbleche (11, IJ) od. dgl. vorgesehen sind, die sich bis zum Boden erstrecken.

Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (13) am der Rotorwelle zugekehrten Ende durch ein ebenfalls bis zum Boden sich erstreckendes Staublech (12) miteinander verbunden sind und daß in dem durch die Führungsbleche (13) und das Staubleoh (12) abgeschlossenen Raum eine zum Rotorinnenraum gerichtete öffnung (14) vorgesehen ist.