DE7729164U - Klemmvorrichtung für die Spindelhülse einer Fräs- und Bohrspindel - Google Patents

Klemmvorrichtung für die Spindelhülse einer Fräs- und Bohrspindel

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Description

MAHO WERKZETJGiJIASCHINEIiBAU BABEL & CO., 6962 Pfronten
Klemmvorrichtung für die Spindelhülse einer Fräs- und
Bohrspindel
Die Neuerung betrifft eine Klemmvorrichtung für die Spindelhüls<- einer Fräs- und Bohrspindel mit am Außenumfang der Spindelhülse angreifenden Klemmelementen und einer von Hand betätigbaren Spanneinrichtung, deren Schraubspindel mit den Klemmelementen in formschlüssigem Eingriff steht.
SpindelhülsGnklemmungen dienen zum axialen Festlegen öer Werkzeugspindel in beliebigen axialen Stellungen gegenüber dem Spindelgehäuse, wobei durch die Klemmung die Position der Werkzeugspindel nicht verändert werden darf.
Bei einer bekannten 3pinde_hülsenklemnrung (DT-PS 970 59I; sind Klemmelemente vorgesehen, die am Außenumfang der Spindelhülse angreifen und die durch Betätigen einer Spanneinrichtung •in die Spindelhülse angedrückt werden. Nachteilig bei dieser bekannten Klemmung ist die Konzentration der Klemmkräfte
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in zwei eng begrenzten Zonen im Bereich der formschlüssigen Verbindung zwischen den Klemmelementen und der Spanneinrichtung, die zu radialen Verformungen insbesondere dünnwandiger Spindelhülsen führen können. Dieser vorzugsweise an einer Seite der Spindelhülse wirksame Kraftangriff führt ferner zu einer einseitig höheren Belastung der Spindellager und damit zu einem Querverschieben der Spindel aus der Flucht.
Bei einer anderen bekannten Spindelhülsenklemmung (DT-PS 2 238 287) ist in der Spindelhülse selbst eine Längsrut eingearbeitet, in die ein Klemmstein eingreift. Dieser Klemmstein ist mit einer Klemmschraube verbunden und spreizt beim Anziehen der Schraube eine Klen.mhülse radial auf, deren Außenflächen dabei an die Seitenwände der rechteckigen Längsnut in der Spindelhülse angepreßt werden. Auf diese Weise erfolgt ein Aufspreizen der Klemmhülse selbst, die dabei großflächig an die Innenwände des Spindelgehäuses angedrückt wird. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Spindelhülse selbst durch die eingearbeitete Längsr.ut eine Schwächezone aufweist und dai; nach längeren Betriebszeiten eine gewisse Aufweitung der Längsnut eintritt, die von einer Glättung der wirksamen Nutwände begleitet ist und die eine genaue Klemmpositionierung der Spindel beeinträchtigt.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine die Nachteile bekannter Ausführungen beseitigende Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einseitige Konzentrierung der Klemmkräfte an der Spindelhülse vermeidet, ohne daß die Hülse Schwächezonen wie Nuten od.dgl. aufweist.
Diese Aufgabe wild dadurch gelöst, daß die Klemmelemente als zwei kreisförmig gebogene Klemmleisten ausgebildet und in einer Ringnut im Spindelgehäuse angeordnet sind und daß
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im Spindelgehäuse zylindrische Haltestifte vorgesehen sind, deren vorderes Ende in je eine von Schrägflächen begrenzte Kerbe der Klemmleisten eingreifen.
Die beiden Klemmleisten sind durch ihre Haltestifte bei gelöster Spanneinrichtung in der Ringnut des Spindelgehäuses gehalten. Durch Anziehen der Schraubspindel oder Klemmschraube wird ine in Umfangsrichtung wirkende Kraft auf die beiden freien Enden der Klemmleisten ausgeübt. Diese Klemmkraft überträgt sich aufgrund einer geringfügigen Längsverschiebung der Klemmleisten auf die in die Kerben eingreifenden Haltestifte. Dabei wird eine Schrägfläche der Kerben in der Weise wirksam, daß dieses Ende der Klemmleiste nach radial innen gedrückt wird und sich dabei fest an die zylindrische Spindelhülse anlegt. Bei der Klemmeinrichtung gemäß der Neuerung erfolgt somit beim Anziehen der Spanneinrichturζ ein auf vier gegeneinander winkelversetzte Zonen wirksamer Klemmangriff, der zentrisch auf die Spindelhülse einwirkt. Durch die Aufteilung der Klemmkräfte werden Verformungen der Spindeihülse und einseitige Belastungen der Spindeliager vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung weisen die Klemmleisten an ihrem einen Ende die Kerbe für den jeweiligen Haltestift und an ihrem anderen Ende einen weiteren Winkeleinschnitt auf, in dem jeweils eine Stirnkante einer mit der Schraubspindel zusammenwirkenden Spannhülse eingreift.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Spindel mit der Klemmvorrichtung gemKß der Neuerung;
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Fig. 2a, b, c verschiedene Ansichten einer Klemmleiste.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Frässpindel ist in einem Spindelgehäuse 1 eine SpindelhUlse 2 drehbar gelagert, in welcher die eigentliche Werkzeugspindel 3 aufgenommen ist. In einer Ringnut 4 im Spindelgehäuse 1 sind zwei Klemmleisten 5, 6 angeordnet, die eine kreisbogenförmige Gestalt haben. Im in der Zeichnung oberen endteil jeder Klemmleiste 5,6 ist eine Kerbe 7, 8 ausgebildet, in die jeweils ein in Bohrungen 9, 10 des Spindelgehäuses 1 sitzender zylindrischer Haltestift 11, 12 mit seinem unteren Ende eingreift.
An ihren in Fig. 1 unteren Enden weist jede Klemmleiste 5, einen Winkeleinschnitt 13, 14 auf. In jeden dieser Winkeleinschnitte greift eine Schrägschulter je einer Spannhülse 15* 16 ein, die mit einer als Schraubspindel ausgebildeten Klemmschraube 17 zusammenwirken. Die Klemmschraube ist in einer tangential 7.ur Spindel im Spindelgehäuse 1 angeordneten Bohrung drehbar aufgenommen und weist an ihrem herausragenden Ende einen Handgriff I9 auf.
Zum Betätigen der Klemmvorrichtung wird durch Verschwenken des Handgriffes I9 die Klemmschraube 17 verdreht, die dabei die beiden Spannhülsen 15, 16, von denen die in der Zeichnung linke durch einen Stift 20 gegen Verdrehen gesichert ist, gegeneinander bewegt. Durch den formschlüssigen Eingriff der Schrägschultern beider Spannhülsen I5, 16 wird diese Bewegung auf die Klemmleisten 5, 6 übertragen, die geringfügig in Richtung ihrer Längsachse in der Ringnut 4 verschoben werden. Durch diese Verschiebebewegung der Klemmleisten 5» 6 wirken die in der Zeichnung vertikal verlaufenden Schrägflächen der Kerben 7, 8 als Keilflächen, durch die im Bereich der Haltestifte die Klemmleisten 5> 6 nach radial
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innen gegen die Umfangsflache der Spindelhülse gedrückt werden. Auf die^e Weise wird eine annähernd zentrische Verteilung der Angriffszonen der Klemmkraft Über den Umfang der Spindelhülse erreicht. Einseitige Belastungen der Spindellager sowie radiale Verformungen der Spindelhülse werden dadurch vermieden.
Wie aus Fig. 2a bis 2c ersichtlich, hat jede Klemmleiste ei-ien rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich über weniger als einen Halbkreis. An einem Endteil befindet sich die Schrägflächen-Kerbe 7 und am anderen der mit den Spannhülsen bzw. 15 zusammenwirkende Winkeleinschnitt 13·
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Claims (2)

»» 11 · Ansprüche
1. Klemmvorrichtung für die Spindelhülse einer Fräs- und Bohrspindel mit am Außenumfang der SpindelhüLje angreifenden Klemmelementen und einer von Hand betätigbaren Spanneinrichtung, deren Schraubspindel mit.den Klemmelementen in formschlüssigem Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente als zwei kreisförmig gebogene Klemmleisten (5, 6) ausgebildet und in einer Ringnut (4) im Spindelgehäuse (1) angeordnet sind und daß im Spindelgehäuse (1) Haltestifte (11, 12) vorgesehen sind, deren vordere Enden in je eine von Schrägflachen begrenzte Kerbe (7, 8) der Klemmleisten (5, 6) eingreifen.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleisten (5, 6) an ihrem einen Ende die Kerbe (7; 8) für den H^ltestift (11; 12) und an ihrem anderen Ende je einen weiteren Winkel einschnitt (1J> bzw. 14) aufweisen, in dem eine Schrägschulter je einer mit der Schraubspindel (Vf) zusammenwirkenden Spannhülse (15, 16) eingreift.
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DE19777729164 1977-09-20 1977-09-20 Klemmvorrichtung für die Spindelhülse einer Fräs- und Bohrspindel Expired DE7729164U (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/941,374 US4215961A (en) 1977-09-20 1978-09-12 Locking mechanism for the mandrel collar on milling and drilling spindles
IT27841/78A IT1099104B (it) 1977-09-20 1978-09-19 Dispositivo di arresto per il manicotto di un mandrino porta-fresa e di un mandrino porta-punta
JP11501678A JPS5493278A (en) 1977-09-20 1978-09-19 Clamping device of spindle sleeve of milling cutter spindle and boring spindle
IT7822793U IT7822793V0 (it) 1977-09-20 1978-09-19 Dispositivo di arresto per il manicotto di un mandrino porta-fresa e di un mandrino porta-punta.
CH980078A CH629991A5 (de) 1977-09-20 1978-09-19 Klemmvorrichtung fuer die spindelhuelse einer fraes- und bohrspindel.
FR7826968A FR2403160A1 (fr) 1977-09-20 1978-09-20 Dispositif de blocage de fourreau de broche pour fraiseuse ou perceuse

Publications (1)

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DE7729164U true DE7729164U (de) 1978-01-05

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