DE7728755U1

DE7728755U1 - Verkaufsdisplay

Info

Publication number: DE7728755U1
Application number: DE19777728755
Authority: DE
Original assignee: Zewawell AG & Co KG
Current assignee: Zewawell AG & Co KG
Priority date: 1977-09-16
Filing date: 1977-09-16
Publication date: 1978-01-19

Description

Beschreibung - Verkaufsdisplay -

Die Neuerung betrifft ein Verkaufsdisplay, insbesondere aus Wellpappe, aus mehreren übereinandergestapelten Behältern, die jeweils aus einem Tray und einer in das Tray einfügten Manschette bestehen.

Mit Hilfe solcher in Baukastenweise ausgebildeten Verkaufsdisplays können Gegenstände im angelieferten Zustand ohne größeres Umrüsten direkt zur Schau gestellt werden. Hierzu wird lediglich der Deckel auf der obersten Manschette und die oberste Manschette entfernt, so daß die oberste Lage der Gegenstände sichtbar wird. Wenn diese oberste Lage entnommen worden ist, bei Selbstbedienungsläden, insbesondere Supermärkten, z. B. von den Kunden selbst, wird das leere Tray und die nachfolgende Manschette entfernt, wodurch die nächste Lage von Gegenstände frei zur Schau gestellt wird. In dieser Weise können die gesamten in dem Verkaufsdisplay verpackten Gegenstände nacheinander,in einfacher Weise zur Schau gestellt und verkauft werden. Bei den bekannten Verkaufsdisplays dieser Art sind die Trays lediglich auf die durchgehend horizontal verlaufende Oberkante der unter dem Tray angeordneten Manschette aufgelegt. Die Stabilität eines solchen Gesamtverbandes ist relativ gering, so daß insbesondere schwere und größere Gegenstände mit den beikannten Verkaufsdisplays nicht oder doch nur in wenigen Lagen zur Schau gestellt werden können.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die Stabilität der in Frage stehenden Verkaufsdisplays zu verbessern, um insbesondere auch das Anwendungsgebiet dieser Verkaufsdisplays zu vergrößern.

Diese Aufgabe >:ird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Manschette an ihrer Oberkante vertikale Nasen und an ihrer Unterkante den vertikalen Nasen entsprechende Ausschnitte aufweist und daß die vertikalen Nasen der Manschette durch Schlitze im Boden

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des über dieser Manschette angeordneten Trays hindurch in die entsprechenden Ausschnitte dsr in dieses Tray eingefügten, nächsthöheren Manschette eingreifen. Durch diese einfach zu bewirkende Verzahnung der Trays und Manschetten wird die Stabilität des Gesamtverbandes entscheidend verbessert. Das neue Verkaufsdisplay kann somit auch für größere und schwerere Gegenstände mit Erfolg eingesetzt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung, insbesondere hinsichtlich der Anordnung der Nasen und Ausschnitte an den Manschetten und einer mehrteiligen Ausbildung der Manschette, sind in den Unteransprüchen angeführt.

Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 den Zuschnitt eines Trays für das neue Verkaufsdisplay,

Fig. 2 den Zuschnitt einer Manschette für das neue Verkaufsdisplay mit einem Tray gemäß Fig. 1,

Fig. 3 den Zuschnitt eines abgewandelten Trays für das neue Verkaufsdisplay,

j Fig. 4 den Zuschnitt einer Manschettenhälfte für das neue Verkaufsdisplay mit einem Tray gemäß Fig. 3, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des neuen Verkaufsdisplays | mit Trays und Manschetten gemäß Fig. 3 und 4.

In Fig. 1 ist der Zuschnitt eines Trays 1 gezeigt. Dieser Zuschnitt weist einen Bodenabschnitt 2 auf, der an seinen Ecken mit Schlitzen 3 versehen ist. An den Längsseiten des Bodenabschnittes 2 sind jeweils zwei weitere öffnungen 4 vorgesehen. Der Bodenabschnitt ist über Faltlinien 5 mit Querwandabschnitten 6 und über Faltlinien 7 mit Langswandabschnitten 8 verbunden. An den Querwandabschnitten 6 schließen sich an beiden Seitenrändern über Faltlinien 9 verbundene Klappen 10 an, die im zusammengefalteten Zustand parallel

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zu den Längswandabschnitten 8 verlaufen und an diesen anliegen. Die Längswandabschnitte 8 sind durch Doppelfaltlinien 11 in einen inneren Abschnitt 12 und einen äußeren Abschnitt 13 unterteilt. Der äußere Abschnitt 13 weist Haltevorsprünge 14 auf, die im zusammengefalteten Zustand in die Öffnungen 4 im Bodenabschnitt 2 eingreifen.

Der Zusammenbau des Trays erfolgt folgendermaßen: Zunächst werden die Querwandabschnitte 6 über die Faltlinien 5 von dem Bodenabschnitt 2 aus nach oben gebogen. Dann werden die Klappen 8 über die Faltlinien 9 nach innen gebogen, bis deren untere Kanten längs der Faltlinien 7 verlaufen. Hiernach werden die Längswandabschnitte 8 über die Faltlinien 7 nach oben und anschließend die äußeren Abschnitte 13 über die Doppelfaltlinie 11 ins Innere des Trays gebogen, so daß die Längswandabschnitte 8 die Klappen 10 umschließen und die Haltevorsprünge 14 in die öffnungen 4 eingreifen.

In Fig. 2 ist der Zuschnitt einer Manschette 15 gezeigt, die mit dem Tray 1 gemäß Fig. 1 zum baukastenförmigen Aufbau eines Verkauf sdisplays verwendet werden kann. Die Manschette 15 weist an ihrer Oberkante 16 vertikale Nasen 17 und an ihrer Unterkante 18 den Nasen 17 entsprechende Ausschnitte 19 auf. Die Manschette 15 wird über Faltlinien 20, 21 und 22, die zwischen den Nasen 17 und den Ausschnitten 19 verlaufen, zu einer kastenförmigen Manschette umgebogen, wobei die Seitenränder 23, 24 untereinander verbunden werden, z.B. mit Hilfe eines Klebestreifens.

Die Verpackung von Gegenständen mit Hilfe eines Verkaufsdisplays, das aus den zusammengefalteten Trays 1 und den zusammengefalteten Manschetten 15 besteht, erfolgt folgendermaßen: Zunächst wird ein erstes Tray z.B. auf einer Palette befestigt. Anschließend wird eine erste Manschette mit ihrer Unterkante 18 in das erste Tray eingeführt. Der so entstandene nach ober, offene erste Behälter wird nunmehr mit Gegenstände gefüllt. Nach Beendigung dieses Füllvorganges wird ein zweites Tray auf die Oberkante 16 der ersten Manschette aufgebracht, wobei die vertikalen Nasen dieser ersten Manschette durch die Schlitze 3 des zweiten Trays hindurchdringen und eine feste Verbindung zwischen dem zweiten Tray und der ersten

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Manschette bewirken. Anschließend wird eine zweite Manschette in das zweite Tray eingeführt, wobei die Ausschnitte 19 an der Unterkante 18 dieser zweiten Manschette mit den vertikalen Nasen 17 der ersten Manschette in Eingriff kommen. Nunmehr kann der zweite Behälter gefüllt werden. Der Aufbau des Verkaufsdisplays wird in dieser Weise fortgesetzt, bis der oberste Behälter mit Gegenständen gefüllt ist. Auf die oberste Lage von Gegenständen wird dann ein Deckel aufgebracht, der z. B. aus einem umgestülpten Tray 1 bestehen kann.

Das in Fig. 3 dargestellte Tray 1' unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Tray 1 nur dadurch, daß in der Mitte der Längsseiten des Bodenabschnitts 2 zwischen den Öffnungen 4 ein weiterer Schlitz 25 vorgesehen ist. In Fig. 4 ist der Zuschnitt einer Hälfte 15' einer Manschette mit Nasen 17 und Ausschnitten gezeigt, die mit den Trays 1' der Fig. 3 zu einem Verkaufsdisplay zusammengebaut werden können. Die beiden Manschettenhälften 15" stoßen im eingebauten Zustand an ihren . Seitenrändern 26 und 27 aneinander. Die an diesen Stoßstellen ausgebildeten, in zwei Hälften aufgeteilten Nasen dringen durch die Schlitze 25 im Bodenabschnitt des aufgelegten Trays 1' hindurch und vergrößern die Stabilität des Gesamtaufbaus. Die Aufteilung der Manschette in zwei Hälften 15' erleichtert ihre Montage und ist insbesondere bei größeren Verkaufsdisplays vorteilhaft.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aus den Trays 1' und den Manschettenhälften 15' aufgebauten Verkaufsdisplays, wobei Gegenstände 28 zur Schau gestellt sind. Das Verkaufsdisplay steht hierbei z.B. auf einer Palette 29.

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Claims

DOST & ALTENBURG PATENTANWÄLTE WOLFSANG DOST, DR. RER. NAT., DIPL.-CHEM. UDO ALTENBURG, DlPL-PHVS, B MÜNCHEN 8O GALILEIPLATZ 1 TELEFON: ΟΒ9-ββθ6θ4 TELEGRAMME: GALILEIPAT MÜNCHEN TELEX: OB-22791 luscod datum: 16.. September 1977 ON-KBR-37 Al/Kr Zewawell AG & Co, KG PWA-Verpackungswerke Mannheim Schutzansprüche

1. Verkaufsdisplay, insbesondere aus Wellpappe, aus mehreren übereinandergestapelten Behältern, die jeweils aus einem Tray und einer in das Tray eingefügten Manschette bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Manschette (15; 15') an ihrer Oberkante (16) vertikale Nasen (17) und an ihrer Unterkante (18) den vertikalen Nasen entsprechende Ausschnitte (19) aufweist, und daß die vertikalen Nasen der Manschette durch Schlitze (3; 3¹, 25) im Boden (2) des über dieser Manschette angeordneten Trays (1; 1') hindurch in die entsprechenden Ausschnitte der in dieses Tray eingefügten, nächsthöheren Manschette eingreifen.

2. Verkaufsdisplay nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Nasen (17) und die entsprechenden Ausschnitte (19) an den Ecken der Manschette (15) angeordnet sind.

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3. Verkaufsdisplay nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Nasen Π7) und die entsprechenden Ausschnitte (19) an den Ecken und den Längswandabschnitten der Manschette {15') angeordnet sind.

4. Verkaufsdisplay nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette aus zwei gesonderten Teilen (15') besteht.

5. Verkaufsdisplay nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15 ') der Manschette identisch sind und in der Mitte der Längswandabschnitte zusammenstoßen.

6. Verkaufsdisplay nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15') an den Stoßstellen vertikale Nasen und entsprechende Ausschnitte aufweisen, die sich jeweils zu einer den anderen Nasen (17) und Ausschnitten (19) in Form und Größe entsprechenden Nase (17) und einem Ausschnitt (19) ergänzen.

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