DE7722545U1 - Formteil als Ve rkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schaUabstrahtenden Flächen - Google Patents
Formteil als Ve rkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schaUabstrahtenden FlächenInfo
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Description
U EXKUl.J-, &.STCTI.&B&G ' I PATENTANWÄLTE
BESELERSTRASSE 4
2000 HAMBURG 52
2000 HAMBURG 52
DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL
DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Teroson GmbH (14163)
Hans-Bunte-Straße 4
6900 Heidelberg 1 Hamburg, 18. Juli 1977
Formteil als Verkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schallabstrahlenden Flächen
Verformte Bauteile elastischer Strukturen, insbesondere Karosseriebleche an Fahrzeugen und Gehäuse von Maschinen aller
Art, werden häufig gleichzeitig durch Luft- und Körperschall unterschiedlicher Frequenzen und Energie angeregt, so daß sie,
abhängig von ihrer Größe, ihrem Spannungszustand, ihren Freiheitsgraden der Befestigung und der jeweiligen Dämpfung des
Werkstoffs, die zugeführte Energie als Luftschall abstrahlen, wobei unter Umständen eine resonanzartige Verstärkung eintreten
kann. Auf den schwingenden Flächen bilden sich dabei sogenannte Quellen, welche Schallenergie in den Raum entsenden
und sogenannte Senken, welche im Raum befindliche Luftschallenergie zu absorbieren vermögen.
Zur Lärmminderung ist es bekannt, derartige schallabstrahlende Flächen ohne besondere örtliche Unterscheidung von Quellen
und Senken sowie des örtlichen Schwingungsverhaltens mit einer
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Verkleidung zu versehen, welche aus einem selbsttragenden
Formteil aus biegeweicher Schwerfolie und einer an der Fläche *
anliegenden Schaumstoff- oder Vliesschicht besteht. Dabei dient die Schwerfolie aufgrund ihrer biegeweichen Eigenschaften
und ihres hohen Flächengewichtes in erster Linie der Schalldämmung, die Schaumstoff- oder Vliesschicht aber als Feder,
deren dynamische Verformungseigenschaften maßgeblich die Masse-Federwirkung dieser sogenannten Doppelwand- oder Sandwichisolation
bestimmen. Derartige Materialien sowohl als biegeweiche selbsttragende Schwerschicht direkt auf dem Blech
als auch mittels einer Zwischenschicht aus Schaum oder Vlies federnd damit verbunden, sind beispielsweise aus der DT-AS
19 40 838, insbesondere Anspruch 4, bekannt.
Während die biegeweichen Schwerschichten ohne federnde Zwischenschicht
nur in Sonderfällen und engeren Frequenzbereichen bezüglich ihrer Schalldämmwirkung die Werte des Massengesetzes
zu übertreffen vermögen, wird unter Ausnutzung des Masse/ Federeffektes bei Schwerschichten mit weichfedernder Zwischenschicht
in höheren Frequenzbereichen über 1 kHz eine wesentlich höhere Isolationswirkung erreicht, als sie nach dem
Massengesetz zu erwarten wäre. Wegen der Resonanzverluste der Sandwichmaterialien in üblicher Dicke von 10 bis 20 mm werden
jedoch besonders die niedrigen, pegelbestimmenden Frequenzen von Motorgeräuschen und die Auswirkungen unausgeglichener
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Masserikräfte des Motors praktisch ungedämpft in den Innenraum
weitergeleitet, häufig sogar noch verstärkt.
Aus der DT-OS 25 26 325 ist es darüber hinaus bekannt, bei derartigen
Laminaten die Schaumstoffschicht mit einer dämpfend wirkenden viskosen Masse zu tränken, welche zumindest die Wände
der Poren benetzt. Auf diese Weise wird eine Verkleidung erhalten, welche zwar eine verbesserte Schalldämpfung von niedrigeren
Frequenzen ergibt, doch verändern sich gleichzeitig die Eigenschaften des Sandwich derart, daß sich die erzielbare
Schalldämmung für höhere Frequenzen verschlechtert.
Maßnahmen zur Erhöhung der Dämpfung von Strukturen sind bei Beachtung der kritischen Grenzfrequenz fg (auch Koinzidenzoder
Spuranpassungsfrequenz) nur dann sinnvoll, wenn bei einer vorgenommenen Dämpfungsmaßnahme die erhöhte Steifigkeit der
Struktur nicht zu einer starken Erhöhung der Abstrahlung führt. Dies könnte der Fall sein, wenn im Zuge einer Dämpfungs-
< maßnahme an einer Quelle gleichzeitig daneben befindliche
Senken mitgedämpft und damit der abgestrahlte Luftschallpegel
einer größeren Fläche sogar erhöht wird.
Dies ist dann der Fall, wenn z.B. durch die dämpfende Verkleif!
dung die Biegesteifigkeit der Struktur, von der die kritische
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Grenzfrequenz (Koinzidenzfrequenz) abhängt, so stark gesteigert wird, daß die fg der gedämpften Struktur nun in den Hörbereich
fällt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen neuen Weg für die Schalldämmung und -dämpfung bei schallabstrahlenden
Flächen zu finden, welche gleichzeitig einer Körper- und Luftschallanregung unterliegen, ohne daß eine
verbesserte Schalldämpfung von Quellen gleichzeitig mit einer verschlechterten Schalldämmung und mit Verlusten wegen Überbedämpfung
von Senken erkauft wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Formteil als Verkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schallabstrahlenden
Flächen, insbesondere Karosserieteilen von Fahrzeugen und Gehäuseteilen von Maschinen, bestehend aus einem selbsttragenden
Formteil aus biegeweicher Schwerschicht und einer zur Anlage an der Fläche dienenden - mit Dämpfungsmasse behandelten,
gegebenenfalls mit einer viskoelastischen Kleber- oder Haftkleberschicht
versehenen Schaumstoffschicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaumstoffschicht bereichsweise
mit unterschiedlichen Mengen und/oder Arten von viskoelastischer Dämpfungsmasse versehen ist.
Vorzugsweise weisen die Schaumstoffschicht und/oder die
Schwerfolie bereichsweise unterschiedliche Schichtdicke auf.
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Die Schaumstoffschicht wird in Abhängigkeit von den an der
eingebauten schallabstrahlenden Fläche unter Betriebsbedingungen gemessenen Schwinqungsamplituden an Quellen und Senken
bereichsweise mit unterschiedlichen Mengen und/oder Arten von viskoelastischer Dämpfungsmasse versehen, so daß in Bereichen
höherer Beschleunigungswerte und Quellenabstrahlung die Dämpfung erhöht wird.
Das Maß der erforderlichen Dämpfung wird über die Beschleunigungswerte
der Oberfläche der Struktur an einer größeren Anzahl von Meßpunkten auf der zu verkleidenden Fläche in g (g =
Erdbeschleunigung) gemessen; daneben erfolgt über Intensitätsanalysen die Identifizierung von akustischen Quellen und
Senken. Auf die Schaumstoffschicht wird erfindungsgemäß eine
2
Menge von etwa 2 bis 6 . χ kg/m Dämpfungsmasse aufgebracht, wobei χ die Beschleunigung in g im entsprechenden Bereich der zu verkleidenden Fläche ist. Vorzugsweise beträgt die Menge an
Menge von etwa 2 bis 6 . χ kg/m Dämpfungsmasse aufgebracht, wobei χ die Beschleunigung in g im entsprechenden Bereich der zu verkleidenden Fläche ist. Vorzugsweise beträgt die Menge an
' 2
Dämpfungsmasse etwa 3 bis 5 . x, insbesondere etwa 4 . χ kg/m .
Die Erfindung geht aus von der Beobachtung, daß schallabstrahlende
Karosserie- oder Gehäuseteile keineswegs über die gesamte Fläche gleichmäßig angeregt werden und demgemäß schwingen
und abstrahlen. Vielmehr gibt es neben stark schwingenden und abstrahlenden Bereichen auch schwächer schwingende und
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annähernd ruhige Bereiche, die sich wieder jeweils in zu dämpfende oder dämmende Quellen und in möglichst ungedämpft
zu belassende Senken aufteilen. Eine maximale Dämpfung über die gesamte Fläche durch Tränken der Schaumstoffschicht mit
einer an der Sättigungsgrenze liegenden Menge an Dämpfungsmasse führt gleichzeitig in den schwach oder gar nicht schwingenden
Bereichen der Fläche zu einer solchen Versteifung des Materials, daß Koinzidenzeinbrüche auftreten. Daneben tritt
zwangsläufig in den Schall schluckenden Senken eine geringere Schluckung, d.h. eine erhöhte Abstrahlung auf. Diese Nachteile
werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in solchen verhältnismäßig ruhigen Bereichen die Tränkung der Schaumstoffschicht mit Dämpfungsmasse relativ zu den stark schwingenden
Bereichen vermindert und in sehr ruhigen Bereichen und in Senken gegebenenfalls bis auf Null reduziert wird. Auf diese
Weise lassen sich die optimale Dämpfung und Dämmung innerhalb eines einzigen Verkleidungsteils einstellen, wobei, abhängig
vom jeweiligen Frequenzbereich der Anregung sowie vom positiven oder negativen Abstrahlungsvektor (Que_len oder Senken) von
der speziellen Niederfrequenzdämpfung bis zum extrem weich schwingenden Sandwich bei hohen Frequenzen alle Möglichkeiten
offenstehen. Dabei läßt sich eine gute Schalldämmung nicht nur durch eine verminderte Tränkung der Schaumstoffschicht
mit Dämpfungsmasse, sondern auch durch eine Erhöhung der Schichtdicke des Schaumstoffs und/oder der Schwerschicht (und
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- 7
damit deren Gewicht) in solchen Bereichen erzielen. Selbsttragende
biegeweiche Formteile hohen spezifischen Gewichts mit unterschiedlicher Schichtstärke lassen sich beispielsweise
im Spritzgußverfahren herstellen. Die akustischen Werte der Isolation werden durch Lärmpegelmessung mittels Mikrophonen
an der eingebauten Verkleidung im Betriebszustand ermittelt. Ir. Bereichen mit noch unzureichender Lärmdämmung wird dann
die Schichtdicke der Schwerschicht erhöht.
Durch Wahl geeigneter Dämpfungsmassen mit unterschiedlichen Erweichungstemperaturen (Glaseinfrier^emperaturen) lassen sich
die Schalldämpfungueigenschaften ferner bereichsweise auf
unterschiedliche Temperaturanforderungen für den späteren
Einsatz einstellen. Die maximale Dämpfung wird in der Regel in dem Temperaturbereich etwas oberhalb der Erweichungstemperatur erzielt. Durch Mischen von Massen mit unterschiedlicher Glastemperatur können gute Dämpfungseigenschaften über breite Anwendungs-Temperaturbereiche erhalten werden.
unterschiedliche Temperaturanforderungen für den späteren
Einsatz einstellen. Die maximale Dämpfung wird in der Regel in dem Temperaturbereich etwas oberhalb der Erweichungstemperatur erzielt. Durch Mischen von Massen mit unterschiedlicher Glastemperatur können gute Dämpfungseigenschaften über breite Anwendungs-Temperaturbereiche erhalten werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formteile geht man so
vor, daß man die Schwingungswerte und Abstrahlungsintensitäten der schallabstrahlenden Fläche im Einbauzustand unter
Betriebsbedingungen ermittelt. Dies bedeutet, daß man beispielsweise ein Karosserieteil im Fahrzeug untersucht, indem man bei
bestimmten Motordrehzahlen die Beschleunigungswerte an einer
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größeren Anzahl von Meßpunkten der Fläche in Abhängigkeit von der Frequenz und dem Phasenwinkel ermittelt. Aufgrund dieser
Meßwerte und einer Quellen/Senken-Analyse wird die erforderliche Tränkung der Schaumstoffschichtverkleidung mit Dämpfungsmasse
hinsichtlich Art und Menge festgelegt.
Die Herstellung der Verkleidungsteile erfolgt in besonders günstiger Weise derart, daß die Schaumstoffschicht bereichsweise
mit Dämpfungsmasse in Form von Folienzuschnitten oder -stanzteilen belegt wird. Dabei bleiben Senken und Bereiche
niedriger Schwingungsanregung frei von Dämpfungsmasse, während in stark schwingenden Bereichen sogar mehrere Lagen von
Dämpfungsmassenfolie aufgebracht werden. Wenn beispielsweise eine Sättigung der Schaumstoffschicht hinsichtlich ihrer Aufnahmefähigkeit
bei gegebener Dicke bei vier übereinander aufgebrachten Lagen von Dämpfungsmassefolie bestimmter Stärke
erreicht ist, so kann man auf diese Weise die Schaumstoffschicht z.B. mit Teilmengen von 0/4 bis 4/4 der Sättigungsmenge bereichsweise tränken. Dabei ist es, wie oben bereits
dargelegt, darüber hinaus möglich, auch unterschiedliche Arten von Dämpfungsmassen, z.B. Massen unterschiedlicher Erweichungstemperatur
und damit unterschiedlich hoher und gezielter Dämpfung, nebeneinander bzw. übereinander oder im Gemisch zu
verarbeiten.
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Die eigentliche Tränkung der Schaumstoffschicht mit der Dämpfungsmasse geschieht besonders vorteilhaft in der Weise, daß man
die bereichsweise mit Dämpfungsmassenfolie belegte Schaumstoffschicht auf die Erweichungstemperatur der Masse erhitzt
und das Material anschließend verpreßt. Wenn man das Material in komprimiertem Zustand erkalten läßt, bleibt die Schaumstoff
schicht mit Tränkung in verdichtetem, gespanntem Zustand. In dieser Form läßt sich die daraus hergestellte schalldämpfende
und -dämmende Verkleidung besonders leicht einbauen. Es reicht aus, die Verkleidung an der schallabstrahlenden Fläche mittels
weniger Klammern oder Bolzen lose zu befestigen, da die Schaumstoffschicht anschließend durch Erhitzen unter Erweichen
der Dämpfungsmasse wieder expandiert, ihre frühere Stärke annimmt und dadurch zur Anlage an der Fläche gelangt. Im
Hinblick auf die üblichen Ofentemperaturen einerseits und die beim Transport der Teile auftretenden Höchsttemperaturen
sollte die Expansion vorteilhafterweise erst oberhalb von etwa 55 C eintreten. Durch geeignete Wahl der Erweichungstemperatur
der Dämpfungsmasse kann man die Temperatur einstellen, bei welcher der Schaumstoff expandiert. Falls man
als Dämpfungsmasse ein Kunstharz verwendet, welches gleichzeitig
als Haftkleber dienen kann, oder einen wärmeaktivierbaren Kleber aufgebracht hat, tritt bei einer solchen Wärmebehandlung
zugleich eine feste Klebverbindung der Verkleidung mit der schallabstrahlenden Fläche ein.
Als Schwerschicht für die Verkleidung sind insbesondere mit
schweren anorganischen Füllstoffen (Bariumsulfat, Calciumcarbonat usw.) hoch gefüllte Kunststoffe, z.B. Ethylen/Vinylacetatcopolymere
(EVA) (vergl. DT-AS 1 940 838) geeignet. Ebenfalls brauchbar sind Mischungen von hochgefüllten Polyolefinen
mit EVA-Typen oder Mischungen aus Polyolefinen und synthetischem Kautschuk (EPDM-Polymere).
Die Schaumstoffschicht kann z.B. aus Polyurethan-, Polyvinylchlorid-
oder Polyolefinschaum bestehen.
Als viskoelastische Dämpfungsmassen für die Tränkung der Schaumstoff
schicht sind besonders Gemische von Wachsen (z.B.. natürlichen Wachsen oder synthetischen Paraffinwachsen), Harzen
(z.B. Erdharzen oder synthetischen Kohlenwasserstoffharzen), EVA-Typen und Acrylaten geeignet.
Zum Verkleben der erfindungsgemäßen Verkleidungsteile mit der
schallabstrahlenden Fläche kann u.U. die Dämpfungsmasse selbst dienen, welche beim Erhitzen der gesamten Struktur aktiviert
wird. Andererseits ist es möglich, die Schaumstoffoberfläche
der Verkleidungsteile mit einem Selbstkleber auszurüsten, der in üblicher Weise durch ein Abdeckpapier geschützt wird.
Diese Ausführungsform ist vor allem dann günstig, wenn die mit
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Dämpfungsmasse getränkte Schaumstoffschicht nicht komprimiert
ist und der Einbau ohne Erhitzen erfolgen soll. Schließlich
\ kann auch auf die Schaumstoffschicht ein wärmeaktivierbarer
Kleber aufgebracht werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung findet als Kleber eine Masse Verwendung, deren viskoelastische
Eigenschaften besonders abgestimmt sind und die dadurch ihrerseits
zur Schalldämmung nicht unwesentlich beiträgt.
Die speziellen viskoelastischen Eigenschaften des Verbundklebers
ergeben sich aus der Abmischung von synthetischem Kautschuk, Acrylaten und Polyolefin-Mischpolymeren.
Die Bestimmung der Besohleunigüngswerte (Schwingungsamplituden) und Phasenwinkel an den einzelnen Meßpunkten der schallabstrahlenden
Fläche erfolgt z.B. mittels piezoelektrischer Schwingungsaufnehmer, die Analyse der Quellen und Senken durch
Intensitätsmessungen des Nahfeldes der Blechstruktur.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sollen die beiliegenden Figuren dienen. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Schaumstoffschicht mit bereichsweise
unterschiedlicher Belegung mit Dlchtungs-
\ massenfolie;
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Figur 2 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer Verkleidung gemäß Erfindung.
Die in Figur 1 gezeigte Schaumstoffschicht ist in den Bereichen
1 frei von Dämpfungsmasse, so daß ein weiches Masse/Feder-Sandwich erhalten wird. In den Bereichen 2, 21, 2" ist eine einfache
Lage einer Dämpfungsmassenfolie aufgebracht. In den Bereichen 3, 3' ist die Dämpfung erhöht durch Verwendung einer
doppelten Lage entsprechend einer doppelten Menge an Dämpfungsmasse. Im Bereich 4 schließlich ist eine dreifache Lage der
Dampfungsmassenfolie entsprechend einer extrem hohen Dämpfung aufgelegt.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Verkleidung bestehend aus einer Schwerschicht 15 und einer Schaumstoff schicht 11. Im Bereich 12 ist die. Schaumstoff schicht
2 2
mit 1,2 kg/m , im Bereich 13 mit 2,0 kg/m Dämpfungsmasse getränkt,
so daß die Verkleidung in diesen Bereichen eine entsprechend erhöhte Dämpfung aufweist, in den ungetränkten Bereichen
dagegen eine optimale Schalldämmung liefert.
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Claims (5)
1. Formteil als Verkleidung für die Schalldämmung und
-dämpfung von schallabstrahlenden Flächen, insbesondere Karosserieteilen von Fahrzeugen und Gehäuseteilen von
Maschinen, bestehend aus einem selbsttragenden Formteil aus biegeweicher Schwerschicht und einer zur Anlage an
der Fläche dienenden, mit Dämpfungsmasse behandelten, gegebenenfalls mit einer viskoelastischen Kleber- oder
Haftkleberschicht versehenen Schaumstoffschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht bereichsweise
mit unterschiedlichen Mengen und/oder Arten von viskoelastischer Dämpfungsmasse versehen ist.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht und/oder die Schwerfolie bereichsweise
unterschiedliche Schichtdicke aufweisen.
3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffschicht durch Verpressen komprimiert
und durch die Dämpfungsmasse als Bindemittel in verdichtetem, gespanntem Zustand gehalten ist.
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4. Formteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmasse ein Kunststoffharz ist, welches
gleichzeitig als Kleber dient.
5. Formteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber eine viskoelastisch abgestimmte Masse
dient.
ugs:kö
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722545 DE7722545U1 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Formteil als Ve rkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schaUabstrahtenden Flächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722545 DE7722545U1 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Formteil als Ve rkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schaUabstrahtenden Flächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7722545U1 true DE7722545U1 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=6680872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777722545 Expired DE7722545U1 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Formteil als Ve rkleidung für die Schalldämmung und -dämpfung von schaUabstrahtenden Flächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7722545U1 (de) |
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- 1977-07-19 DE DE19777722545 patent/DE7722545U1/de not_active Expired
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