DE7716774U - Ketten-Kupplungsglied - Google Patents
Ketten-KupplungsgliedInfo
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Description
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1217 - 3 - | s\ | |
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Firma | ||
I.D. Theile | ||
5845 Villigst | ||
Ketten-Kupplungsglied
Die Neuerung bezieht sich auf ein Ketten-Kupplungsglied bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Gliedhälften, durch
deren ineinandergreifende Enden ein Bolzen durchgesteckt ist, wobei der Bolzen im Bereich zwischen den verbundenen Gliedhälftenenden
eine sich daran axial abstützende Sicherung trägt.
Bei bekannten Ketten-Kupplungsgliedern dieser Art besteht die Sicherung des Bolzens aus einer Schlauchfeder, die unter
Klemmwirkung mittig auf den Bolzen aufgeschoben ist. Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß bei Nachlassen der
Federspannkraft der Bolzen zum Auswandern neigt, weil er sich gegenüber der Schlauchfeder verschieben kann und dadurch die
axiale Abstützung auf den Gliedhälftenden entfällt. Dies ist vor allem beim sogenannten Warmbetrieb der Fall, wie zum
Beispiel beim Transport von Gießpfannen, Brammen usw., weil hier meist die Anlaßtemperatur der vergüteten Sicherungsfeder
weit überschritten wird. Bei dauernder Hitzeeinwirkung kann der Klemmeffekt der Feder auf dem Bolzen sehr schnell nachlassen,
womit auch nach kurzer Zeit schon das Wandern des Bolzens einsetzt.
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Es sind weiterhin Kupplungsglieder der gattungsgemäßen Art bekannt,
bei denen der Bolzen als Kerbstift ausgebildet und darauf eine Sicherungshülse aufgesteckt ist. Diese Sicherungshülse besitzt im Innern eine Kunststoffbuchse, die sich formschlüssig
über den in der Mitte gekerbten Bolzen setzt. Für den Warmbetrieb sind solche Kupplungsglieder nur sehr begrenzt
einsetzbar, weil bei Hitzeeinwirkung die Kunststoffbuchse schmilzt. Auch mechanischen Dauereinwirkungen ist die Kunststoffbuchse
nicht gewachsen, weshalb bei dieser Ausführung ein seitliches Auswandern des Bolzens nicht vermeidbar ist.
Es sind auch Kupplungsglieder bekannt, bei denen der Verbindungsbolzen
durch eine längsgeteilte Federhülse gesichert ist, welche über einen schmaleren Bereich im mittleren Teil des Bolzens
schnappend eingreift. Diese elastische Hülse wird beim Einschlagen des Bolzens zwischen die Gliedhälftenden eingesetzt
und durch den hindurchdringenden Bolzen aufgeweitet, um sich dann über dem verjüngten Mittelteil des Bolzens wieder zusammenzuziehen.
Schon durch diese Dehnung der Hülse tritt eine Schwächung der Federspannkraft ein, die im Warmbetrieb dann
weiter nachläßt, so daß sich die Federhülse auf Dauer über die dickeren Enden des 3olzens schieben und der Bolzen damit seitlich
auswandern kann.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Ketten-Kupplungsglied der eingangs genannten Art die Sicherung
des Bolzens zu verbessern, indem ein formschlüssig auf dem Bolzen fixierbares Sicherungsglied vorgesehen wird, welches
durch nicht wärmeempfindliche Sicherungselemente in axialer Richtung unverschiebbar auf dem Bolzen gehalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ketten-Kupplungsglied
dadurch gelöst, daß die Sicherung aus einem auf den Bolzen aufgeschobenen Kloben besteht, in den etwa tangential
zum Bolzen zumindest ein Sicherungsstift eingesetzt ist, der
in eine Aussparung des Bolzens eingreift.
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Der besondere Vorteil des neuerungsgemäßen Ketten-Kupplungsgliedes
liegt darin, daß der Kloben und der Sicherungsstift aus einem · hitzebeständigen Metall hergestellt werden
können, wobei man noch die Möglichkeit hat, durch geeignete Materialauswahl, beispielsweise hinsichtlich der Wärmedienungskoeffizienten,
eine über einen weiten Temperaturbereich hinweg konstante Klemmwirkung zwischen Sicherungsstift und Kloben
zu erzielen. Andererseits läßt sich der Sicherungsstift auch mit mechanischen Mitteln im Kloben fixieren. Der Kloben selbst
kann als einfache, glatte Hülse mit entsprechender Querbohrung für den Sicherungsstift ausgebildet sein, der mit sehr viel
geringerem Aufwand als eine vergütete Metallfeder herzustellen ist. Vor allem ist bei dem neuen Ketten-Kupplungsglied jedoch
eine sehr viel größere Sicherheit gegen ein Auswandern des Bolzens erreicht, weil der Sicherungsstift durch eine in
Achsrichtung des Bolzens auftretende Kraft gewaltsam zerstört werden müsste, wonach dann der Bolzen auch noch die Klemmwirkung
zwischen dem Kloben und dem zerstörten Sicherungsstift überwinden müsste. Entsprechend kann man die Sicherheit
des neuen Ketten-Kupplungsgliedes noch durch zwei oder mehrere Sicherungsstifte verbessern, wobei man bei zwei parallel angeordneten
Sicherungsstiften, die den Bolzen beidseitig umgreifen eine Umfangsnut als gemeinsame Aussparung vorsehen kann.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Ketten-Kupplungsglied in gesprengter perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Bolzensicherung des neuen Ketten-Kupplungsgliedes
und
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Fig. 3 einen Querschnitt durch die Bolzensicherung.
Den grundsätzlichen Aufbau eines neuerungsgemäßen Ketten-Kupplungsgliedes
erkennt man in Fig. 1. Es besteht aus zwei Gliedhälften 1, die über gegenständige Enden 2 und 3,4 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die beiden Gliedhälften 1 sind identisch ausgebildet und werden drehsymmetrisch angeordnet,
wobei jeweils das eine Ende 2 der Gliedhälften 1 in die gabelartig gespreizten Gliedhälftenenden 3 und 4 eingreift.
Die Gliedhälftenenden 2 und 3, 4 besitzen eine fluchtende Bohrung 5, wobei in zusammengefügtem Zustand zweier Glied- .
halften 1 die Bohrungen 5 dieser Gliedhälftenenden 2 und 3,
koaxial ausgerichtet sind.
Die Bohrungen 5 der Gliedhälften 1 sind im Durchmesser an einen Bolzen 6 angepaßt, der zur scharnierartigen Verbindung der
Gliedhälften 1 durch die Gliedhälftenenden 2 und 3, 4 hindurchgesteckt
wird. Mittig besitzt der Bolzen 6 eine Umfangsnut 7.
Während des Zusammenfügen der Gliedhälften 1 und des Einschiebens
des Bolzens 6, wird zwischen die dann innenliegenden Seiten der benachbarten Gliedhälftenenden 3 ein Kloben 8 eingesetzt,
der ebenfalls eine Axialbohrung 9 zur Aufnahme des Bolzens 6 besitzt. Der Kloben 8 dient zur Sicherung des Bolzens 6 in
axialer Richtung und hat deshalb zwei Querbohrungen 10, in die Sicherungsstifte 11 eingesetzt werden. Die Querbohrungen 10
schneiden die Axialbohrung 9 des Klobens 8, weswegen die Sicherungsstifte
11 erst dann in den Kloben 8 bei eingesetztem Bolzen 6 eingedrückt werden können, wenn die Umfangsnut 7 des
Bolzens 6 mit den Querbohrungen 10 fluchtet. Der bei eingesetzten Sicherungstiften 11 axial auf dem Bolzen 6 arretierte Kloben
bildet mit seinen Stirnseiten 12 Anschlagflächen, die den innenliegenden Seiten 13 der Gliedhälftenenden 3 unmittelbar
gegenüberliegen, so daß daran der Bolzen 6 über den Kloben 8
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in axialer Richtung abgestützt ist.
Der Kloben 8 1st in seiner äußeren Gestalt vorteilhaft an die Form der Gliedhälftenenden 2 und 3, 4 angepaßt. Zwischen zwei
einander diametral gegenüberliegenden, gerundeten Mantelflächen 14, die im Radius Rundungen 16 der Glledhälftenenden 2 und 3,
entsprechen, hat der Kloben 8 planparallele Seitenflächen 15,
die in eingebautem Zustand flächenbündig mit Seitenflächen 17
der Gliedhälftenenden 2 und 3, 4 ausgerichtet sein können.
Die Form der Querbohrungen 10 des Klobens 8 sowie der Umfangsnut 7 des Bolzens 6 richtet sich nach der Art der verwendeten
Sicherungsstifte 11. Wie insbesondere auch die Figuren 2 und 3 zeigen, besitzt bei etwa zylindrischen Sicherungsstiften 11
die Umfangsnut 7 des Bolzens 6 einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt. Hierbei sind die Querbohrungen 10 des Klobens 8
so gelegt, daß die darin eingesetzten Sicherungsstifte 11
den Bolzen 6 im Bereich der Umfangsnut 7 tangieren. Damit ist in axialer Richtung ein Formschluß zwischen dem Bolzen 6, den Sicherungsstiften 11 und dem Kloben 8 erreicht.
die Umfangsnut 7 des Bolzens 6 einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt. Hierbei sind die Querbohrungen 10 des Klobens 8
so gelegt, daß die darin eingesetzten Sicherungsstifte 11
den Bolzen 6 im Bereich der Umfangsnut 7 tangieren. Damit ist in axialer Richtung ein Formschluß zwischen dem Bolzen 6, den Sicherungsstiften 11 und dem Kloben 8 erreicht.
Die Sicherungsstifte 11 können sich in den Querbohrungen 10
des Klobens 8 selbstsichernde Spannstifte sein. Statt dessen
können aber auch Splinte verwendet werden, die auf den abgeflachten Seiten 15 des Klobens 8 verkröpft werden können.
des Klobens 8 selbstsichernde Spannstifte sein. Statt dessen
können aber auch Splinte verwendet werden, die auf den abgeflachten Seiten 15 des Klobens 8 verkröpft werden können.
Claims (6)
1.) Ketten-Kupplungsglied bestehend aus zwei gelenkig verbundenen
Gliedhälften, durch deren ineinandergreifende Enden ein Bolzen hindurchgesteckt ist, wobei der Bolzen
im Bereich zwischen den verbundenen Gliedhälftenenden eine sich daran axial abstützende Sicherung trägt, dadurch
gekennzeichnet/ daß die Sicherung aus einem auf den Bolzen (6) aufgeschobenen Klob η (8) besteht, in den etwa
tangential zum Bolzen (6) zumindest ein Sicherungsstift (11) eingesetzt ist, der in eine Aussparung (7) des Bolzens
(6) eingreift.
2.) Ketten-Kupplungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kloben (8) zwei Sicherungsstifte (11) parallel eingesetzt sind, die beidseits des Bolzens (8)
in Aussparungen (7) eingreifen.
3.) Ketten-Kupplungsglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (7) durch eine Umfangsnut des Bolzens (6) gebildet sind.
4.) Ketten-Kupplungsglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform der Umfangsnut (7) etwa gleich der halben Querschnittsform der Sicherungsstifte (11)
ist.
5.) Ketten-Kupplungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstifte (11) Spannstifte
sind.
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6.) Ketten-Kupplungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsstifte (11)
Splinte sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7716774U true DE7716774U (de) | 1977-09-15 |
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